W
WildSau
Guest
...zumindest nicht für mich.
Red Eireen hat mir im anderen Faden diesen Glaubenssatz bewusst gemacht, und was soll ich sagen - es arbeitet in mir.
Dabei geht es gar nicht mal (nur) um Partnerschaft, sondern die Sache zieht sich wie ein roter Faden durch mein ganzes Leben. Ich hab den nördlichen MK im 1.Haus, und somit ist das wohl auch gar nicht verwunderlich. Lange Jahre hab ich damit verbracht, mich zu fragen, wer ich eigentlich BIN und wollte immer jemanden haben, in dem ich symbiotisch aufgehen konnte, weil ich überzeugt davon war, es alleine nicht schaffen zu können. Inzwischen bin ich doch ein paar entscheidende Schritte weiter, und hab herausgefunden, dass ich alles sein darf, was ich sein WILL. Seitdem meine oberste Loyalität mir selbst gilt, meiner Stabilität, meiner Sicherheit, meinem Wohlbefinden, hab ich endlich Oberwasser. Ich bin der Kapitän meines Lebens und ich gestalte, wie es mir beliebt - im Rahmen der Möglichkeiten, die mir das Schicksal eben bietet. Aber diese empfinde ich als zahlreich, und fühle mich auch reich beschenkt. Ich habe große Freude daran, mich selbst zu entdecken und das zu leben, was in mir ist. Mit dem SEIN, im Sinne des marsischen "ich bin", bin ich also mittlerweile weitgehend im Reinen.
Mit dem HABEN jedoch - und das entspricht schließlich meinem Mars im 2. haus -, verhält es sich ein wenig anders. Möglicherweise scheint das jetzt widersprüchlich zu dem, was ich oben geschrieben habe. Aber es gibt eben gewisse Dinge, von denen ich überzeugt bin, dass sie mir versagt bleiben (müssen). Als wolle das Schicksal nicht, dass ich gewisse Dinge habe.
Geld zum Beispiel. Mir geht es nicht schlecht. Ich habe im Grunde alles, was ich brauche, und ich bin auch niemand, der durch Konsumgüter glücklich würde (gut- wer ist das schon). Aber rein objektiv betrachtet lebe ich äußerst bescheiden. Ich habe mittlerweile Frieden gemacht mit meinem Kontostand. Aber ich merke schon, dass es mir Sicherheit gibt, wenn da etwas mehr drauf ist. Dennoch habe ich die tiefe Überzeugung, dass ich selbst nie mehr haben kann/darf/werde. Nicht mal den Wunsch nach einem gewissen Wohlstand erlaube ich mir - obwohl ich denke, dass er tief in mir begraben schlummert, sonst wär das Thema nicht immer wieder mal in meinem Kopf vorhanden.
Oder Thema Partnerschaft: ich glaube einfach nicht daran, dass es mir zusteht, einen Partner zu haben. schon klar, man kann sowieso niemanden "haben" - im Sinne von besitzen. Ich mein das auch im Sinne des Sprichwortes: lass frei was du liebst, wenn es zurückkehrt gehört es dir für immer. Aber in meiner Vorstellung und dem dazugehörigen Gefühl nach, kann es das für mich nicht geben. Ich seh mich als einsamen Wolf, der alles alleine zu stemmen hat. Dabei wünsche ich mir nichts mehr, als zu jemandem zu gehören.
Vielleicht ist auch das Schicksal gar nicht so schicksalhaft bzw. vielleicht ist es oft gar keines, sondern eben, dass uns oft einfach nur geschieht, was wir glauben. Und dass ich es mir wirklich selbst verbaue, die Dinge zu bekommen, die ich mir am sehnlichsten Wünsche. Vielleicht bin ich auch sehr ungeduldig, und die Unglückshaut, in der ich solange steckte, schält sich nicht mit einem Mal, sondern in periodischen Abständen. Und nach jeder Schicht kommt eine weitere nach, die es auch abzustreifen gilt. Aber das Thema drängt sich mir gerade so auf, und ich bin offenbar in der Laune, mich nach außen zu wenden. Deshalb bitte ich um euren Input!
Mein Mars steht im Übrigen in Konjunktion mit Jupiter (der das 5, haus beherrscht) und herrscht über das 9. Haus. Vielleicht sollte ich noch dazusagen, dass ich - ein weiterer emotionaler Widerspruch - ganz tief in mir drinnen glaube, dass ich alles erreichen kann, was ich will. Ihr seht - der ganze Komplex ist etwas undurchsichtig. Wenn mir jemand helfen mag beim Aufschlüsseln, bin ich sehr dankbar.
Red Eireen hat mir im anderen Faden diesen Glaubenssatz bewusst gemacht, und was soll ich sagen - es arbeitet in mir.
Dabei geht es gar nicht mal (nur) um Partnerschaft, sondern die Sache zieht sich wie ein roter Faden durch mein ganzes Leben. Ich hab den nördlichen MK im 1.Haus, und somit ist das wohl auch gar nicht verwunderlich. Lange Jahre hab ich damit verbracht, mich zu fragen, wer ich eigentlich BIN und wollte immer jemanden haben, in dem ich symbiotisch aufgehen konnte, weil ich überzeugt davon war, es alleine nicht schaffen zu können. Inzwischen bin ich doch ein paar entscheidende Schritte weiter, und hab herausgefunden, dass ich alles sein darf, was ich sein WILL. Seitdem meine oberste Loyalität mir selbst gilt, meiner Stabilität, meiner Sicherheit, meinem Wohlbefinden, hab ich endlich Oberwasser. Ich bin der Kapitän meines Lebens und ich gestalte, wie es mir beliebt - im Rahmen der Möglichkeiten, die mir das Schicksal eben bietet. Aber diese empfinde ich als zahlreich, und fühle mich auch reich beschenkt. Ich habe große Freude daran, mich selbst zu entdecken und das zu leben, was in mir ist. Mit dem SEIN, im Sinne des marsischen "ich bin", bin ich also mittlerweile weitgehend im Reinen.
Mit dem HABEN jedoch - und das entspricht schließlich meinem Mars im 2. haus -, verhält es sich ein wenig anders. Möglicherweise scheint das jetzt widersprüchlich zu dem, was ich oben geschrieben habe. Aber es gibt eben gewisse Dinge, von denen ich überzeugt bin, dass sie mir versagt bleiben (müssen). Als wolle das Schicksal nicht, dass ich gewisse Dinge habe.
Geld zum Beispiel. Mir geht es nicht schlecht. Ich habe im Grunde alles, was ich brauche, und ich bin auch niemand, der durch Konsumgüter glücklich würde (gut- wer ist das schon). Aber rein objektiv betrachtet lebe ich äußerst bescheiden. Ich habe mittlerweile Frieden gemacht mit meinem Kontostand. Aber ich merke schon, dass es mir Sicherheit gibt, wenn da etwas mehr drauf ist. Dennoch habe ich die tiefe Überzeugung, dass ich selbst nie mehr haben kann/darf/werde. Nicht mal den Wunsch nach einem gewissen Wohlstand erlaube ich mir - obwohl ich denke, dass er tief in mir begraben schlummert, sonst wär das Thema nicht immer wieder mal in meinem Kopf vorhanden.
Oder Thema Partnerschaft: ich glaube einfach nicht daran, dass es mir zusteht, einen Partner zu haben. schon klar, man kann sowieso niemanden "haben" - im Sinne von besitzen. Ich mein das auch im Sinne des Sprichwortes: lass frei was du liebst, wenn es zurückkehrt gehört es dir für immer. Aber in meiner Vorstellung und dem dazugehörigen Gefühl nach, kann es das für mich nicht geben. Ich seh mich als einsamen Wolf, der alles alleine zu stemmen hat. Dabei wünsche ich mir nichts mehr, als zu jemandem zu gehören.
Vielleicht ist auch das Schicksal gar nicht so schicksalhaft bzw. vielleicht ist es oft gar keines, sondern eben, dass uns oft einfach nur geschieht, was wir glauben. Und dass ich es mir wirklich selbst verbaue, die Dinge zu bekommen, die ich mir am sehnlichsten Wünsche. Vielleicht bin ich auch sehr ungeduldig, und die Unglückshaut, in der ich solange steckte, schält sich nicht mit einem Mal, sondern in periodischen Abständen. Und nach jeder Schicht kommt eine weitere nach, die es auch abzustreifen gilt. Aber das Thema drängt sich mir gerade so auf, und ich bin offenbar in der Laune, mich nach außen zu wenden. Deshalb bitte ich um euren Input!
Mein Mars steht im Übrigen in Konjunktion mit Jupiter (der das 5, haus beherrscht) und herrscht über das 9. Haus. Vielleicht sollte ich noch dazusagen, dass ich - ein weiterer emotionaler Widerspruch - ganz tief in mir drinnen glaube, dass ich alles erreichen kann, was ich will. Ihr seht - der ganze Komplex ist etwas undurchsichtig. Wenn mir jemand helfen mag beim Aufschlüsseln, bin ich sehr dankbar.