was hindert dich daran ...

Du machst es dir ziemlich einfach. Ich glaube kaum, dass du das tatsächlich ernst meinst und auch so lebst. Du denkst es vielleicht, dass das so ist, aber wenn du mal genau hinsiehst, nachforschst usw., wird dir vielleicht auffallen, dass das Menschsein so nicht funktioniert.

Der gesamte Text liest sich für mich überhaupt nicht 'menschlich'.

Wieso sollte es denn nicht so einfach sein? Weil es zu einfach wäre? Ob etwas einfach oder schwer ist, ist letztendlich auch nur eine Entscheidungssache.

Das Problem liegt darin, sich selbst wirklich zu erkennen, denn wenn ich --- und ich spreche jetzt bewusst von mir --- wenn ich erkenne, das es einfach ist eine Sprache zu erlernen, nur für mich nicht, dann suche ich eine Entschuldigung für meine eigene Faulheit wenn ich sage ich kann Sprachen sehr schwer erlernen...

...ganz genau, wenn ich nachforsche und mich selbst kritisch in Augenschein nehme, dann muss ich mir eingestehen, das ich FAUL bin - und? Wo liegt das Problem? Darf ich nicht auch faul sein? Muss ich alles können? Darf ich keine Fehler machen? Wäre DAS menschlich? Was ist menschlich, oder wie hat ein Mensch zu sein???

Es ist einfach! So einfach ist das!

Du selbst kannst Dich auch dazu entscheiden das es für Dich schwer ist - doch eigentlich ist das wieder nur eine Ausrede...

...ich will Dir nicht Deine Ausrede einreden, sondern Dir aufzeigen wie einfach es ist, wenn ich ehrlich mich selbst kritisch betrachte. Du behauptest das ich unehrlich schreibe - nicht ich.

Ich lebe genau so, manchmal verfalle ich in die alte Form der Suche nach den Ausreden, wenn ich mich dabei erwische muss ich über mich selber lachen. Denn wie gesagt, warum darf ich nicht faul sein? Warum darf ich keine Fehler machen? Warum muss ich alles können?
Warum sollte gerade das nicht "menschlich" sein? Auch wenn ich über mich selbst lachen kann, ist es mir ernst.

Für Dich funktionieren Menschen vielleicht nicht so, wie sollen den Menschen "funktionieren" oder wie haben Menschen zu funktionieren? Gibt es maschinelle Gesetze dafür? Ist DAS wirklich menschlich?
Ich funktioniere so - für mich und für mich ist das gut so. Für andere mag das nicht gut sein, doch davon war auch keine Sprache, oder anders gesagt, danach hat der Threadersteller auch nicht gefragt.

Ich muss weder ein EGO auflösen, noch mich in den Einheitsbrei begeben. Ich bin wie ich bin und ich bin wie ich nicht bin.

Es gibt deine Welt und eine Welt Gottes? Achso. Naja, wenn das so ist.

Definiere es wie Du lustig bist. Du kannst auch sagen, es ist eine Welt des Außen und des Innen, oder Macro und Micro Kosmos - wie Du es benennst ist völlig schnuppe egal.
Für mich ist es die Welt Gottes, das was ich an Informationen von außen erlebe - und meine Welt, wie ich die Informationen durch meine subjektive Bewertung in meine persönlichen Erfahrungen transformiere. Natürlich ist meine Welt auch ein Bestandteil der Welt Gottes, oder das Iinnere ist ein Bestandteil des Äußeren --- du magst Dich über mich erheben wollen, indem Du dich lustig machst, doch erkläre es verständlicher, dann kann ich Dich auch ernst nehmen. :D

Ich schreibe über meine Erfahrungen, auf denen meine Ansichten und meine Meinung basiert - willst Du mir meine Erfahrungen und Lebensweise absprechen? Nur weil es für Dich zu einfach klingt?

Ich kann Dir sagen, der Weg zu dieser Erkenntnis, zu meinem Leben im Jetzt, war mit Schmerzen der Selbsterkenntnis gepflastert. Ich habe den Mut nicht verloren und habe mein selbstgemaltes Selbstbildnis eingerissen --- aber vielleicht bin ich auch nur dabei mir ein neues Bild von mir zu malen?

Es ist schwer wirklich zu erkennen, denn nach meinen Erfahrungen habe ich mich nur all zu gerne selbst betrogen --- das ist schwer, auch für mich.
Doch wenn ich mich an den Früchten messen könnte, so kann ich sagen, das ich kein neues Bild von mir male, sondern mich zumindest im Groben doch ehrlich selbst er-lebe, im Vergleich mit meiner Vergangenheit.
Ich bin finanziell nicht reich, doch habe ich genug und menschlich bin ich mit einer lieben Partnerin beschenkt und mit guten Freunden gesegnet - ich bin zufrieden!

Wer mir meine Zufriedenheit weg- oder abdiskutieren will, der macht sich dann selbst lächerlich - mich stört das nicht ;)
 
Werbung:
Kein Moment ist exakt wie der vorangegangene - Gefühle ändern sich. Mal bin ich traurig, mal genervt oder auch rischtisch sauer ;) ... meistens fühle ich mich wohl, behaglich, inspiriert...
Das alles gehört, zumindest momentan, zu meinem Leben dazu - und aus dieser Erkenntnis, Akzeptanz heraus ergibt sich bei mir eine grundsätzliche Lebensfreude... :)

Sehe es ähnlich, wie Lifthrasir - es 'liegt an uns' bzw. hängt es davon ab, wie wir die Fakten bewerten...
 
Ich finde deine Worte sehr richtig. Die Umsetzung ist zwar nicht immer ganz leicht, aber möglich.

Somit ist auch die Lebenseinstellung mit für Glück oder Unglück entscheidend.

Alles Liebe
flimm

"Jeder ist seines Glückes Schmied." - ist für mich nicht nur ein Sprichwort, sondern ein Satz der Weisheit. Denn nach meiner Meinung kann jeder aktiv an seinem Glück arbeiten/schmieden, wenn er nur erkennt wie.
Das "Wie" liegt nach meinen Erfahrungen in der Ehrlichkeit zu sich selbst - die kann weh tun! Deswegen ist das WIE nicht einfach, zumindest war es für mich nicht einfach, denn es tat weh...
 
Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier und findet sich lieber mit einer Situation ab, als zu sagen, so geht das nicht weiter.
Da muss man für sich selbst Respekt aufbringen und sich aus solchen Unheil bringenden Strukturen befreien und sich Menschen nicht länger ausliefern, die einem nicht gut tun und ihr verletzendes Verhalten evtl. auch noch als Liebe betiteln.
 
Weil die Dinge, die sich ändern müssen, wie ein Berg vor mir stehen, da hängt soviel dran, und wie es dem Partner beibringen, das ist das Allerschwerste - ich hab einfach Schiß!

Die Angst sagt uns: "Vertraue dem Gewohnten, da bist du sicher." Doch die Sichherheit ist trügerisch, denn das Gewohnte verändert sich auch, nur erkennen wir die Veränderung nicht, da sie schleichend und klein - unauffällig sind.
Zeit ist der Ablauf aller Dinge und bedeutet stetige Veränderung - die Angst gaukelt uns lediglich Gleichförmigkeit und Sicherheit vor, doch in Wirklichkeit blockiert die Angst die Sicht vor der Veränderung, Veränderungen die unweigerlich in der Zeit geschehen. Wer begreift den Einflüsterungen der Angst nicht zu lauschen, der gewinnt den Blick für die Veränderung und kann ihnen mit offenenBlick entgegentreten, denn nach meinen Erfahrungen kann ich mit dem bewussten Blick auf das Jetzt die Veränderung erkennen um dann das Beste aus und mkit der neuen Situation zu machen.
Wenn mein Blick in der trügerischen Sichherheit der Vergangenheit gerichtet ist, bin ich blind für das was wirklich um mich herum passiert...
 
... eine veränderung in deinem leben zu machen, um endlich glücklich zu sein?

seit ihr glücklich? warum seit ihr glücklich und wart ihr es schon immer oder habt ihr den mut gehabt eine veränderung zu machen um jetzt glücklich zu sein?

freu mich auf interessante beiträge! :)

liebe grüße
skarto :)

... eine veränderung in deinem leben zu machen, um endlich unglücklich zu sein?

seit ihr unglücklich? warum seit ihr unglücklich und wart ihr es schon immer oder habt ihr den mut gehabt eine veränderung zu machen um jetzt unglücklich zu sein?
 
Die Angst sagt uns: "Vertraue dem Gewohnten, da bist du sicher." Doch die Sichherheit ist trügerisch, denn das Gewohnte verändert sich auch, nur erkennen wir die Veränderung nicht, da sie schleichend und klein - unauffällig sind.
Zeit ist der Ablauf aller Dinge und bedeutet stetige Veränderung - die Angst gaukelt uns lediglich Gleichförmigkeit und Sicherheit vor, doch in Wirklichkeit blockiert die Angst die Sicht vor der Veränderung, Veränderungen die unweigerlich in der Zeit geschehen. Wer begreift den Einflüsterungen der Angst nicht zu lauschen, der gewinnt den Blick für die Veränderung und kann ihnen mit offenenBlick entgegentreten, denn nach meinen Erfahrungen kann ich mit dem bewussten Blick auf das Jetzt die Veränderung erkennen um dann das Beste aus und mkit der neuen Situation zu machen.
Wenn mein Blick in der trügerischen Sichherheit der Vergangenheit gerichtet ist, bin ich blind für das was wirklich um mich herum passiert...



Meiner Erfahrung nach gibt es zwei mögliche Vorgehensweisen.

1) die Situation ändern...
2) die Perspektive wechseln... :)
 
Werbung:
Ist das nicht das Selbe? :)


:D :)


Stell Dir vor, dass Du trotz aller Bemühungen (schreibst x Bewerbungen, 'putzt Klinken',...,...) keine Arbeitsstelle hast...

Das kannse gerade nicht ändern - was theoretisch in 'Deiner Hand liegt', ist, wie Du die Situation und/oder Dich bewertest..

Denkst Du: "mann, bin ich n Versager..,..wer sollte mich auch schon einstellen"...> fühlst Dich sicherlich unwohl...bist u.U. demotiviert

Oder: "ok, ist halt gerade so - ich tue, was ich kann,...> fühlst Dich wahrscheinlich wohl(er)... :)
 
Zurück
Oben