Was hat uns verändert nach einer SP Begegnung?

Wir hatten keine Beziehung, werden wohl auch nie eine haben. Unsere Begegnung fand an meinem Arbeitsplatz statt, auf einmal stand sie vor mir ;) ... wir hätten uns an diesem Tag nicht versäumen können, gab sehr viele Zufälle oder es hat wohl so sollen sein.

Wusste zu dem Zeitpunkt nicht einmal das es SP/SV etc. gibt. Mir war nur klar, das es anders war als alles andere was ich davor kannte. So etwa wie endlich zu Hause zu sein, angekommen zu sein. Lässt sich schwer beschreiben, kann wohl auch nur jemand verstehen der das erlebt hat.

Mit (klassischem) verliebt sein hat das überhaupt nichts zu tun. Das ganze sitzt viel tiefer.
 
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Mit (klassischem) verliebt sein hat das überhaupt nichts zu tun. Das ganze sitzt viel tiefer.
Ja, das kenn euch auch so. Wie seid ihr damit umgegangen? Bestand bei euch BEIDEN eine extreme Anziehungskraft, ohne dass ihr beide eine Beziehung wolltet? Oder ging es nur von einer Seite aus? Sprich: habt ihr über das „Besondere“ geredet?
 
Wir wussten wohl beide nicht so recht was da gerade geschieht. Kann natürlich nur für mich sprechen, kannte dieses Gefühl bis zu dem Zeitpunkt nicht. Meine SP erzählte munter darauf los, sie redete über alles mögliche, über Dinge, die man normalerweise niemandem erzählt den man zum 1. Mal sieht. Danach gab es noch einen sehr intensiven Augenkontakt, wir konnten beide die Augen nicht von einander lassen. Meine Kollegin meinte nachher, irgendetwas war da heute anders.

2 Wochen später hatte ich das Gefühl das sie heute anruft, mir war nicht klar warum, es gab ja keinen Grund dafür. Kaum fertig gedacht läutete das Telefon, dachte ich höre nicht recht als ich ihre Stimme gehört habe.

Nachdem sie auch noch Wochen später in meinem Kopf herumgeisterte hatte ich die Idee ihr zu schreiben. Hab ihr mit meinen Worten eine SP erklärt obwohl ich zu dem Zeitpunkt selber nicht wusste was das ist. Würde ich NIEMALS wieder machen. Bekam sogar eine Antwort. Diese fiel neutral aus, mit etwas anderem war auch nicht zu rechnen. Hab mich dann zurückgezogen, wollte sie in Ruhe lassen, hab den Kontakt gemieden wo ich nur konnte. Meistens ist es mir gelungen, wenn es sein hat sollen sind wir uns trotzdem über den Weg gelaufen, wenn auch meist nur für Augenblicke. Hatte auch überhaupt kein Bedürfnis sie zu sehen, war auch nicht notwendig, in meinen Gedanken war sie sowieso präsent.

Die Wochen vergingen, meine Gedanken drehten sich (fast) nur um meine SP, konnte an nichts anderes denken, egal was ich auch versucht habe. Mir war klar das es so nicht weitergehen konnte. Hab dann ein bisschen im Internet gestöbert und den einen oder anderen Hinweis entdeckt worum es sich bei dieser Begegnung handeln könnte. Zugegeben man findet auch viel Schrott, gibt ja genug die damit Geld verdienen möchten. Bin am besten zurechtgekommen wenn ich mich auf mein Gefühl verlassen habe. Fuhr eines Tages mit meinem Auto auf einer Landstraße. Auf einmal wurde mir ganz anders, heiß und kalt zugleich. Ich dachte was passiert den jetzt. 3 Kurven später wusste ich die Antwort. Meine SP fuhr an mir vorbei. Na super, jetzt kann ich auch noch spüren wenn sie in der Nähe ist. Gäbe noch einige Beispiele wo es mir ähnlich erging, wohl alles nur Zufall. Meist waren es nur kurze Begegnungen die außer mir sicher niemand aufgefallen sind.

Natürlich ist sie heute auch noch in meinen Gedanken präsent, daran wird sich wohl nichts mehr ändern. Man lernt damit "leben". Ich bin dankbar für diese Begegnung, mir hat es auf jeden Fall geholfen, bin innerlich zumindest ein komplett anderer Mensch geworden. Ob das ganze einseitig war/ist, ich mir etwas einbilde weiß ich nicht, ist für mich (heute) nicht wichtig.
 
Was hat er verändert? Eine Menge! Ich gehe plötzlich in die Kirche, was ich ja immer wollte. Aber ich hatte angst vor den Menschen, vor überfüllten Räumen. Mein Mann ist darin selbst etwas introvertiert, was nicht schlimm ist. Mich aber auch Zuhause gehalten hat.

Ich mache Sport! Trotz Muskelkrankheit. Nun ja, so weit es geht.
Tatsächlich fange ich jetzt erst an, um mein Leben zu kämpfen.

Jahrelang habe ich meine Talente vernachlässigt. Jetzt schreibe ich wieder, interessiere mich. Für alles.

Unsere Gespräche öffnen mir bisher verborgene Ansichten. Ich bin glücklich, weil ich mich auf einmal ganz fühle. Nicht mehr unvollständig.

Was immer auch der Grund für unsere Verbindung sein mag. Da hat sich Jemand etwas dabei gedacht.

Ich bin jetzt aufgewacht. Hellwach. Packe vieles selbstständiger an.

Und wer immer das jetzt lächerlich findet... Es ist eine absolute Tatsache und Realität. Kein Film. Mir geht es gut. Ihm geht es gut. Und das wird irgendwann auch auf unsere Umgebung über gehen. Diese neue Zufriedenheit, wird abfärben!

Irgendwann.
 
Was immer auch der Grund für unsere Verbindung sein mag. Da hat sich Jemand etwas dabei gedacht.

Zuerst einmal ein Kompliment zu deinem gelungenen Beitrag, Vieles davon kommt mir sehr bekannt vor. Habe allerdings damit aufgehört alles zu hinterfragen und verstehen zu "wollen". Ich genieße einfach jeden Moment und freue mich das ich es erleben darf.

Und wer immer das jetzt lächerlich findet...

Wer so etwas erleben durfte weiß wovon du schreibst und wird es wohl kaum lächerlich finden. Wobei mir das schon immer egal war was jemand anderes von mir dachte.

Packe vieles selbstständiger an.

nicht nur selbständiger sondern auch selbstbewusster. Darin besteht aber auch eine gewisse Gefahr, die Gefahr abzuheben. Ist bei mir eher Sternzeichen bedingt. Um den "Ansprüchen" eines Steinbockes zu genügen braucht es schon mehr.

Was ich dich noch fragen wollte. Wie sieht es mit deinem Umfeld aus? Hat sich da auch etwas verändert? Bei mir war es zum Beispiel so das (neue) Menschen einfach so in mein Leben getreten sind, musste nicht einmal etwas tun dafür. Die waren einfach da. Haben teilweise in den letzten ein/zwei Jahren mehr für mich getan als andere in 20 Jahren nicht geschafft haben. Für die tut es mir zwar leid, "Verluste" sind in so einem "Prozess" aber wohl normal.
 
@endlich.erwacht

Ja, mein Umfeld... Alle sind irgendwie durcheinander und ich musste bei meinem engsten Umkreis erstmal ein paar Sachen erklären. Ich denke aber, dass ich das ganz gut rüber gebracht habe. Ich habe ja zwei Kinder, die nicht dumm sind.

Sie müssen aber alle akzeptieren, dass ich jetzt wieder ich bin. Mama ist aufgewacht. Hellwach. Aber Mama ist trotzdem da und nicht weg!

Meine Mutter wusste sofort, wen ich da vor mir stehen habe. Sie hat über Jahre hinweg meine Suche verfolgt. Die ersten Kontakte waren ja Träume. Ein Junge hinter einer Glasscheibe, der in Not war. Ihre erste Frage war: „Oh mein Gott... Ist er das?“ Sie versteht mich. Mag natürlich auch meinen Mann. Liebt ihn. Aber wenn es eine bedingungslose, verständnisvolle Liebe gibt, dann die einer Mutter. Allerdings war auch ihr erster Schreck: Oh mein Gott, was jetzt? Auch ihr konnte ich die Panik nehmen.

Ich bin tatsächlich nur am vermitteln.

Das wäre also mein enges Umfeld.

Alle anderen sind neugierig. Was ist da mit denen? Aber ich rede nicht darüber. Nie.

Sein enges Umfeld. Ich denke, die haben es schwerer, zu verstehen. Ich weiß noch nicht, wie sich das entwickelt. Aber seine Familie ist mir auch wichtig. Weil sie allesamt ein Teil von ihm sind und er sie liebt. Also sind sie mir auch wichtig.

Seine beste Freundin aus Kindertagen und bis heute, habe ich schon kennengelernt. Aber eher von weitem.

Aber ansonsten, waren wir erstmal sehr darauf konzentriert, uns zu finden und in Kopf und Herz, alles zu ordnen. Da spielte nur unser engstes Umfeld mit. Hier passen jetzt gar nicht soviele andere Leute rein.

Oder wie meinst du das sonst?
 
Ich hab nun definitv noch etwas wo dazu kommt.
Mehr Akzeptanz mir selbst gegenüber.
Selbstverständniss und Selbstliebe.

Unsicherheiten und wenn auch nicht alle weg sind.

Ich weiß nicht ob ich es damals erwähnte, aber ein gewisses durchschauen bzw Empathie und Einfühlsvermögen. Selbst wenn mein Gegenüber mir feindlich gesinnt ist, seh ich seinen Schmerz, seine Verzweiflung. Ihn unter seiner Maske. Seine Unsicherheit.

Ich kann auch nicht allzu lange sauer sein auf jemandem, oder irgendwelche rachepläne schmieden. Da ich es für Zeitverschwedung halte.
Früher war ich da anders....

Ich denke wir entwickeln uns Tag täglich. Mal schauen wann ich in diesem thread wieder bin.

Es gibt nie genug Erkenntnisse und das ist auch schön so.

Wer hätte gedacht das ausgerechnet ich (Sternzeichen:Jungfrau) mal so locker sein könne :D
 
Ich habe damals aus bestimmten Gründen geglaubt Menschen würde gerade bei dieser Thematik ihre inneren Blockaden alle schon in Wahrheit kennen, wie naiv ich damals war, aber wie gesagt habe ich das aus guten Gründen geglaubt. Jedenfalls gibt es was das innere betrifft auch so etwas wie Unbewusstheit gegenüber diesen inneren Ängsten. Wenn man im inneren Veränderungen bei sich wahrgenommen hat, dann ist das aller wichtigste was man als nächstes machen sollte, sich diesen Veränderungen im Außen neu öffnen. Diesen Schritt nennt man Transformation, und für viele Menschen ist so etwas vollkommen normal, also das Heilung Hand in Hand mit dem Leben geht, aber nicht für jeden.
 
Weißt du was bei mir noch dazu gekommen ist?
Ich war nie die geduldigste Person, weder mir, noch anderen gegenüber. Hier bin ich es. Es fühlt sich so an.
Wachsendes Verständnis und ein Nachdenken darüber, was da eigentlich passiert und passiert ist.
Und die Einsicht, dass ich ihn und seine Gefühle, mit meiner Urgewalt umgehauen habe und das nicht der richtige Zeitpunkt dafür war.
Vielleicht ist der richtige Zeitpunkt morgen, übermorgen oder erst in 10 Jahren. Aber egal, wie es jetzt aussieht...
Es gibt Dinge, die nicht enden und darauf vertraue ich.
Wenn ich an ihn denke, dann sehe ich nicht schwarz oder weiß. Die Welt die ich mit ihm verbinde, ist bunt.
Und sollten wir uns wieder vertragen, dann gibt es keinen Platz mehr für Zweifel und Zank. Dann ist das, was gerade ist und nichts muss, was nicht muss.

Zu viel rosa? Zu poetisch? Egal... Sag mal einer Wolke, sie wäre keine Wolke. Es ist was es ist. Auch eine Wolke weiß das. :)
 
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Der Thread Wahrheit über Seelenpartner hat mich inspiriert zu dieser Frage ...


Ich möchte hier keine Diskussion, ob es SP sind/waren oder ob es SP gibt!
Das wurde bereits zur genüge in fast allen anderen Threads hier durchgekaut.
Solche Dinge werden hier gelöscht als OT.


Schreibt hier etwas dazu, wenn ihr einem SP begegnet seid und eine Veränderung an euch selbst (durch den SP) erkannt habt.


Was mich selbst angeht, meine Begegnung hat mich vollständig verändert, es blieb kein Stein auf dem anderen:
  • völllig neue Prioritäten im Leben
  • teilweise völlig andere und neue Interessen
  • schrittweise Auflösung meiner Glaubensätze und vorgeprägten Meinungen
  • völlig neue Sichtweise auf verschiedene Themen
  • vom Schlafenden zu bewusst, aufgewacht und im jetzt

Ganz speziell geändert haben sich bei mir die Vorstellungen von:
  • verliebt sein
  • Liebe
  • Partnerschaft / Beziehung

Meine Lebenumstände habe ich daraufhin selbst verändert:
  • eine tadellos funktionierende langjährige Ehe beendent
  • von behütet, alles geregelt und angenehm auf allein leben, unsicher Zukunft und alles selber machen
  • von finanziell gut abgesichert und alles leisten können auf finanziell ziemlich eng
  • von übergroßem luxuriösen Lebensraum auf enge, winzige Wohnung


Die meisten würden sagen, meine SP war mein totaler Abstieg und eine mittlere Katastrophe.
Mein Verstand sagt übrigens dasselbe, immer wieder.

Vom Gefühl her sehe ich die Begegnung mit meiner SP aber immer noch als das größte Geschenk überhaupt.
 
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