AhThis! schrieb:
Das ganze Hin- und Her über Sex in Bezug auf Spiritualität ist ein albernes Theater: Sex ist nur ein Phänomen - und es tut deiner Spiritualität keinen Ablass ob du dich darauf einlässt oder nicht - denn Sex kann das Innerste Wesen nicht berühren.
Du hast recht. Sex kann das innere Wesen nicht beeinflussen. Aber es kann das äußere Wesen beeinflussen. Und ohne die äußere Ruhe und Gelassenheit, wirst du auch die innere Seligkeit nicht finden. Beides gehört zusammen. Beides ist eins. Wenn du dir auf körperlicher Ebene beständig deiner Energie beraubst, dann wirst du niemals den Weg zur Erleuchtung finden. Erleuchtung ist physiologisch gesehen nämlich nichts anderes, als die Umwandlung sexueller Energie in spiritueller Energie.
Wie viel Energie bei einem männlichen Orgasmus verloren geht, geht aus einem Artikel von Mantak Chia hervor: »Jedes mal, wenn der Mann ejakuliert (einen Samenerguss hat), nimmt der Körper an, dass er ein neues Leben zeugen soll. Dem Tao zufolge opfern sämtliche Organe und Drüsen dafür ihre beste Energie. Ein durchschnittliches Ejakulat enthält zwischen 50 und 250 Millionen Spermien. Wenn der Körper diesen Spermavorrat nicht ständig auffüllen muss, kann er der taoistischen Lehre zufolge, die eingesparten Energien verwenden, um Körper und Geist zu stärken, um Gesundheit, Kreativität und geistiges Wachstum zu fördern.«
Bei jedem Orgasmus gehen nicht nur Natrium, Kalium, Zink und Magnesium, Kalzium, Citrationen (Zitronensäure) und Phosphationen verloren, die der Körper unbedingt braucht, um sich wohl zu fühlen. Die Samenflüssigkeit ist zudem meist leicht salz- und proteinhaltig, (durch die Spermien) und enthält Dopamin, Noradrenalin, Tyrosin, die Bindungshormone Oxytocin und Vasopressin sowie verschiedene Östrogene, Pheromone (Geruchsstoffe), Antidepressiva und β-Endorphin. Wie viel Energie der Körper aufwenden muss, um den Samen zu produzieren, kann man hier sehen:
Sperma. Die Energie, die der Körper für das Produzieren neuer Samenzellen aufbringen muss, geht für das Wohlbefinden, die Vitalität und der Lebensfreude verloren. Dadurch fühlt der Mann in den Tagen nach einem Orgasmus müde, schlapp und ausgelaugt. Der Körper braucht im Durchschnitt 72 Tage, um neuen Samen zu produzieren.
Und du meinst, das alles hätte keine Folgen? Dem Körper werden bei jedem Orgasmus eine ganze Menge Hormone und Mineralien entzogen. Und um so häufiger das geschieht, um so mehr leidet der Körper darunter. Und da die meisten Menschen ohnehin mehr oder weniger sexsüchtig sind, hat der permanente Energie- und Vitalitätsentzug gravierende Folgen für den Menschen.
Die Folgen des permanten Energieentzugs zeigen sich als Blutgeschwüre auf dem Körper, Bläschen oder Akne auf dem Gesicht, als blaue Linien unter den Augen, als Fehlen von Barthaaren, als eingefallene Augen, als Bleichgesicht mit Blutarmut, als Gedächtnisverlust, als Verlust des Sehvermögens, als Kurzsichtigkeit, als Verlust des Samens zusammen mit dem Urin, als Vergrößerung der Hoden, als Schmerz im Hoden, als Erschöpfung, Schläfrigkeit, Trägheit, Depression, Herzklopfen, als Atemnot oder Schwierigkeit mit der Atmung, als Schwindsucht (Tuberkulose), als Rückenschmerzen, Lendenschmerzen, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, als schwache Nieren, als Urinieren im Schlaf, als Wankelmütigkeit, Denkfaulheit, als schlechte Träume, feuchte Träume (Pollutionen), als Unruhe und Rastlosigkeit.