Was hat Kirche damit zu tun ?

Hi,

die Vollkommenheit, das absolute, beinhaltet auch die unvollkommenheit, das nicht absolute. Sonst wäre das absolut
nicht absolut. Es würde etwas fehlen.
Ewas, was der vollkommenheit entspringt, muss die unvollkommenheit beinhalten. Ist die unvollkommenheit nicht vorhanden ist nichts. Weder Vollkommenheit noch Unvollkommenheit.
Das ist das eigentliche ziel, der eigentliche weg im eigenen Geist. Das Nichts.
Danach öffnet sich eine neue Tür, ein neuer Weg.

Um zu sein ist kein Glaube nötig. Ich muss nicht an das heute glauben um zu sein.
Ich bin weil ich nicht bin.

Grüße

Sehr schön, dankeschön ;.)


Love.

Ich bin eins mit allen Dingen.
Im Schönen, im Hässlichen,
in allem, was ist -
da bin ich.

Nicht nur der Reinheit,
auch der Sünde gehöre ich an,
und nicht nur der Himmel -
auch die Hölle ist mein.

Buddha, Jesus, Laotse -
es ist leicht, ihr Erbe zu sein.
Aber Dschingis Khan, Tamulan, Hitler?
Auch sie sind in mir.

Nein, nicht die halbe,
die g a n z e Menschheit bin ich.
Alles Menschliche ist mein -
Blüten und Dornen, Dunkel wie Licht.

Und wenn nur der Honig mein ist,
wem gehört dann die Galle?
Honig und Galle
beides ist mein.

Jeden, der dies erfährt,
nenne ich religiös,
denn nur die Qual solcher Erfahrung
kann das Leben auf Erden revolutionieren.
unbekannt
lg
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wenn die Kirche wirklich wahre Spiritualität lehren würde ,
würde sie sich selbst überflüssig machen ,
wären keine "Schäfchen" mehr da.
Hätte sie keine Macht mehr.
 
Wenn die Kirche wirklich wahre Spiritualität lehren würde ,
würde sie sich selbst überflüssig machen ,
wären keine "Schäfchen" mehr da.
Hätte sie keine Macht mehr.
Lieber Taftan,

welche Kirche meinst Du denn? Waren es nicht die Schäfchen selbst, die sich von der Spiritualität immer mehr abgewandt hatten? Die Nüchternheit der Aufklärung ist nicht gerade ein fruchtbarer Boden, auf dem Spiritualität gedeihen kann. Sicherlich hatte die Aufklärung viel Gutes mit sich gebracht, aber anderseits haben wir damit das Glauben, Staunen und die Hingabe verloren, das für das Erfahren der Spiritualität unabdingbar ist.

So ist auch Gott aus seinem Gotteshaus ausgezogen, weil es die Menschen zu einer Versammlungshalle oder Denkmal verkommen ließen. Wie sollte man also in einer Kirche dem Göttlichen begegnen, wenn man dessen Anwesenheit an nichts mehr festmachen kann? Nein, alleine mit einer Predigt der guten Worte wird man eine Seele nicht so berühren können, dass sie uns Spiritualität erfahren lässt. Irgendwie erinnert mich das an den Auftritt von Jesus im Tempel, als er dort die Geister der Geschäftigkeit aus dem Haus seines Vaters vertreiben wollte.


Merlin
 
Ja, und wieviel Götter gibt es doch. Muss es wohl geben. Die einen bringen die Liebe mit ihm in Verbindung, die anderen töten in seinem Namen. Für mich ist Gott neutraler Schiedsrichter im Spiel des Lebens. Es mischt die Karten, spielen musst Du.
 
Zuletzt bearbeitet:
Götter sind mit bestimmten Werten, Sehnsüchte und Bedürfnissen verbunden, deshalb können sie auch keine neutrale Schiedsrichter sein. Ich bin mir sicher, dass ein Neutrum als Gott nicht zum Seelenheil eines Menschen beitragen kann.


Merlin
 
Götter? Mit bestimmten.... verbunden? Wow, dann sind mehrere und die sind noch begrenzt. Schade. Du, die Seele selbst bist sein Ebenbild, weil es dir den freien Willen und die geistige Schöpferkraft zugesprochen hat. ;-)
 
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Götter? Mit bestimmten.... verbunden? Wow, dann sind mehrere und die sind noch begrenzt. Schade. Du, die Seele selbst bist sein Ebenbild, weil es dir den freien Willen und die geistige Schöpferkraft zugesprochen hat. ;-)
Lieber Spiritofheart,

wie ich schon schrieb, verkörpert ein Gott die Bedürfnisse, Sehnsüchte und Hoffnungen derer, die ihm folgen wollen? So gesehen sind wir also tatsächlich ein Ebenbild jenes Gottes, dem wir folgen.

So ist das auch mit dem freien Willen, den wir uns zugesprochen haben, obwohl dieser einer der größten Illusionen der Menschheit ist. Dazu noch der passende Gedanke von Schopenhauer: „Der Mensch kann tun, was er will; er kann aber nicht wollen, was er will!“ oder mit anderen Worten: „Der Mensch fühlt sich in seinem Willen frei, wenn er das macht, was er gerne tut.“

Wir sollten uns da also etwas bescheidener geben und uns mit dem einfachen Willen begnügen. Der freie Wille müsste frei von jeglicher Motivation sein und dazu sind wir einfach nicht in der Lage – ja, wir können uns das nicht einmal vorstellen.


Merlin
 
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