Jich sollte mich auch darauf vorbereiten ich hab es ja auch verdient wie ich es sehe!
Du hast gar nichts verdient. Wer bestimmt das denn? Du? Genau.
Und NUR du.
Du schreibst ja, *
wie ich es sehe!*. Aber das ist eben nur deine Sichtweise einer Situation, objektiv gesehen, irgendeiner
Situation. Aber du
bist nicht diese Situation, verstehst du? Du
bist du selbst. Nicht etwas außerhalb, wie diese Situationen. Du läßt sie dir bloß in das eigene Hirn brennen.
Wer oder was, sollte denn eine echte Bewertung über dich treffen können außer dir? Ändere die Wertung, dann ändert sich dein Leben. Klingt einfach, ist auch so. Ich habe mich auch lange gewehrt gegen Perspektivenwechsel, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass es überhaupt jemals anders sein könnte.
Im Nachhinein ist die Änderung logisch, einfach und angenehm gewesen, weil mein bestimmenden Gefühl sich geändert hat. Du selbst akzeptierst die Fädchen, an denen du haftest, als wären sie deine eigenen. Aber sie zupfen dich nur in diese Richtung, die nicht die deine ist. Dass du dich nicht wohlfühlst, dass ist die Bewußtwerdung, dass etwas in deinem System, in dem du dich eingerichtet hast, nicht stimmt. Du solltest dankbar dafür sein, dass du nun zum Aufwachen getreten wirst, so hart das klingen mag. Nichts weiter ist dieser momentane Schmerz. Das ist nur das Schild, das dir solange vor der Nase sitzt, bis du aufwachst aus dieser Betäubung der Schmerzen. Es gefällt dir doch nicht wirklich, oder?
Warte nicht auf göttliche Hilfe, sondern gebrauche sie einfach, nutze das Schöpferische IN dir, das ist die Hilfe, die dir Gott immer bereitet. Nutze deine eigene Natur zur Änderung der Situation im Außen, denn nur du siehst, dass solche Fäden wirklich zusammenkommen - und vor allem: wie. So könntest du dieses Spinnennetz, das über dir klebt, überwinden.
Diese Erkenntnisse von den Zusammenhängen, das WIE, das ist Gott, ganz persönlich und subjektiv:
für dich! - und im übrigen der Weg, den Jesus gegangen ist. Hier und jetzt. Diese Hilfe zur Selbsthilfe ist das, worin sich Gott zu erkennen gibt. Also baue. Egal wie ausweglos alles vor und neben oder über dir erscheint. Es
ist ein Schein. Und genau hier können deine vielen Möglichkeiten greifbar werden.
Ich weiß, sich selber im Leben zu ändern, ist leichter gesagt als getan, denn wir stecken sehr gründlich in unseren Gefühlen, im guten wie im schlechten, aber genau das ist die Aufgabe. Du stellst dich folgerichtig selbst in Frage, und somit hast du alles, was du für dich brauchst, um frei zu sein. Frei von den falschen Gefühlen. Du schaffst es, indem du es schaffen könntest.
LG Loge33