Was hat der lieber Gott mit mir vor ?

Hallo Athenia
Herzlichen Glückwunsch zu deinem Erwachen. Und du schilderst hier für mich nicht "Neues". Das was Du gerade erlebst, das Erwachen einer Seele, das erlebte ich schon als Kind und musste lernen damit umzugehen, weil man tatsächlich früher noch mehr nicht darüber reden konnte, heute schon eher, aber leider immer noch nicht. Das ist Traurig, sehr traurig. Denn wir sind ja hier auf Erden damit unsere Seele den Weg heim in die wirkliche Heimat zurückgehen kann. Insofern kann man die Schicksalsschläge auch als Ruf oder eben Durchbrechnung zum Erwachen anschauen. Plötzlich offenbaren sich Dir Phänomene die man früher nicht wahrnahm. Doch jetzt ist die Zeit bei Dir reif, dass das Geistige Innere wächst. Und schön, dass dir die "Andere Welt" ein Zeichen durch die Harfenmusik gegeben hat. Ich durfte das auch schon hören, wunderschöne Musik kein Vergelich mit diesem Lärm der hier auf Erden produziert wird (ausser Klassische Musik von früher).
Ich wünsche viel Glück auf deinem Weg, mögest du wirklich heimfinden. Wahrlich der Weg ist dornig, aber es lohnt sich
Gruss Fiat Lux
 
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RitaMaria schrieb:
Ahaaa.. du wirst das sicher begründen können???

Gruß von Rita

Natürlich! Meine zwei Tiere zum Beispiel machen nur, was sie wollen.
Und das zeigen sie mir täglich.

Beispiel? Wenn mein Hund spielen will, bringt er mir einen seiner Bälle.
Mag er nicht mehr, hab' ich keine Chance, weiterzuspielen.

Instinkt oder freier Wille?
 
Liebe Leute!

Vielen dank für euere Antwort.

@ Regelwerk: Puuh, na da bin ich mit deine Denkweise etwas überfordert! Habe eigentlich nichts davon verstanden, für mich gibt es nur einen Gott, der alles erschaffen hat, und ich beobachte die Dinge auf die einfachste Weise, vielleicht so ähnlich wie ein Kind. Für mich gibt es auf dieser Welt eine göttliche Ordnung, man braucht ja nur die Natur zu betrachten, selbst der Mensch kann da nicht immer eingreifen..
Was die Menschen betrifft, glaube ich nun mal, dass Gott schließlich in jeder von uns wohnt, und bei andere Religionen ist es bestimmt nicht anders. Es liegt nur bei uns, offen dafür zu sein. Ich bin z.B. auch davon überzeugt, daß Krankheiten das Resultat eine falsche Denkweise sind, Krankheiten haben ihren Ursprung in Geist und Seele, und da sehe ich auch eine wunderbare ausgedachte Ordnung darin. Gott hat der Mensch mit göttliche Gemützustände erschaffen, die im Bereich Überbewußtsein, Bewußtsein und Unterbewußtsein liegen, z.B. Glaube, Liebe, Verstehen, Leben, Ausscheidung, Beurteilung... Wie wir damit umgehen, ist unsere freie Entscheidung.
Ich denke auch, daß wir Menschen, auch eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen haben auf dieser Erde, jeden Tag lernen wir ja was od. auch wieder nicht, und wenn wir nicht verstanden haben, was da für einen Sinn war, wiederholt sich das gleiche immer wieder.....
Klar, ein göttliche System gibt es für mich!
An Gott glauben heißt, eine wagemutige Überzeugung von der Güte Gottes zu haben, die in Leben am Werke ist...... und Gott hat uns nach seinem Bilde geschaffen, damit wir ihn durch uns selbst kennen und lieben lernen.... das macht für mich einen Sinn....

@Hallo Liha´an!
Danke für deine Antwort. Du hast recht, das wichtigste ist das, woran ich glaube, und das reicht mir eigentlich. Natürlich wäre es schöner, wenn ich meine Freude mit anderen teilen könnte, aber was soll´s. Es macht mich halt traurig, wenn ich Leute begegne, die meine Meinung nach am Leben vorbei gehen.....
Ja, es ist erstaunlich, man fragt sich Jahre lang das gleiche, und dann eines Tages versteht man den Sinn darin. Ich denke bei mir war die lange Einsamkeit das entscheidenste, dass ich mich zu ersten mal in meinem Leben mit mir selbst beschäftigt habe. In dieser Zeit der Einsamkeit hatte ich kaum Freunde, aber als mir einiges klar wurde, ging dann plötzlich eine neue Tür auf, ich fand plötzlich wieder Leute, ich hatte wieder Spass am Leben, selbst meine Arbeit machte mir wieder Freude..... Ich habe losgelassen, akzeptiert und verziehen, und das war harte Arbeit!

Ich denke, es kommt noch was auf mich zu, was immer das auch ist, ich lasse es geschehen. Eigentlich bin ich davon überzeugt, dass meine derzeitige Arbeit nicht meine Berufung ist. Es macht mir zwar Spaß, aber es erfüllt mich
überhaupt nicht. Manche Menschen meinen, ich könnte Heilen, und mich ausbilden lassen, aber leider habe nicht die Mittel dazu. Wenn ich einmal das trotzdem schaffen könnte, würde ich die Leute um sonst behandeln, weil solche Gabe ist ein Geschenk Gottes, für mich ist es ganz klar, da kann man kein Profit daraus machen, es hat was mit nächsten Liebe zu tun...

Wohin unsere spirituellen Weg hinbringen wird weiß ich auch nicht, ich denke wir müssen viele Male leben, um herauszufinden, wer wir wirklich sind. Vielleicht ist es auch so, dass wir dann zum Schluss das Paradis auf Erde haben! Eine Wunderbare Vorstellung!!

@Hallo Tigermaus!
Du hast vollkommen recht, so sehe ich das auch!
Ab jetzt geht es nur mehr Berg auf !!!!!

@Lieber Helmut!
Also, was du da geschrieben hast, hat mich besonders berührt....
Ja genau, ich will ja nicht alles wissen, ich will nur einige Dinge besser verstehen. Ich weiß nicht mehr so genau, wieso ich eigentlich instinktiv auf die Dankbarkeit gekommen bin, ich weiß nur mehr, dass ich da entspannt lag,
und dachte wie schön die Welt eigentlich ist, und wie froh ich bin, soviel geschafft zu haben!!!
Ach, nichts zu danken, habe ich gerne geschrieben, es war für mich eine richtige Erleichterung!

@Hallo Orson!
Ich glaube, das wichtigste ist überhaupt, in negative Dinge trotzdem das positive zu erkennen, ich meine zumindest im nachhinein.
Wenn ich meine Kinder nicht gehabt hätte, wäre ich vielleicht heute nicht mehr hier. Meine Kinder haben mir die Kraft gegeben, mich wieder aufzurichten, eine liebe Psychotherapeutin gab mir das Gefühl ich sei doch ein Mensch, und etwas wert. Ich kämpfe heute noch gegen meine Ex-Schwiegereltern, die mir bis heute für ein nichts halten, und meine Kinder umerziehen wollen. Jahrelang war ich denen dankbar für die Hilfe nach der Trennung, nur, irgendwann war ich nicht mehr ich selbst, ich versuchte irgendwann nur mehr das zu tun, was mir wichtig ist, und nicht das was sie von mir wollen, und da kam eine ganze Bösartigkeit zurück "ohne uns wärst du ein nichts.....". Klarerweise ist der Kontakt jetzt nur mehr flüchtig, aber auch durch diese ständige Erniedrigungen habe ich gelernt, dass Hilfe was nicht vom Herzen kommt, und nur das eigene Interesse dient, keine großartige nächsten Liebe sein kann, sondern pure Egoismus. Ich hasse niemanden, Gott sei dank, aber ich finde es schade, dass manche Menschen derartig intolerant sind. Nie würde ich auf die Idee kommen, einen Menschen zu irgendwas zu zwingen, zu kaufen, erpressen...... Ich denke sowieso, dass das was sie anderen antun, tun sie sich selber an, denn obwohl sie alles möglich besitzen, sind sie trotzdem nicht glücklich. Traurig aber wahr.......

Eins muß ich klarstellen, Menschen die mir was angetan haben, liebe ich nicht unendlich, mein Ex-Mann z.B. hasse ich nicht, wir verstehen uns heute zwar gut, wegen den Kindern. Ich habe ihm sehr gehaßt, ich habe mich sogar gewünscht, daß er stirbt, aber jetzt, nach viele Jahren, habe ich nur mehr sowas wie Mitgefühl, weil er eigentlich ein trauriges Leben hat, 3 Kinder die nicht bei ihm wohnen, keine Freunde, kein Job..... Er ist sehr unglücklich, aber das hat er sich selbst zugerichtet. Er hört ja auch auf niemanden. Nein, ich empfinde keine Liebe, sondern etwas Sympathie, mehr nicht.
Seine Eltern liebe ich nicht, sie sind mir eigentlich gleichgültig, weder gut, noch schlecht empfinde ich da.
Aber trotzdem, habe ich allen verziehen, weil es ist für mich einen schreckliche Zustand, wenn ich böses über wem denke oder empfinde. Ich lasse ihnen die Freiheit, so zu denken, wie sie wollen, ich muß nicht die gleiche Meinung sein, und ich lasse mich auch nichts einreden.

Nein, ich mache Gott bestimmt keinen Vorwurf, wir sind alle Menschen, und Fehler machen wir alle. Und wer nicht aus seinen Fehler lernt, dreht sich ja im Kreis...... Ich denke, zu eine gescheitete Beziehung gehören 2 Menschen, auch ich habe Fehler gemacht. Und zu denken, daß anderen immer schuld sind, aber wir nicht, ist nicht immer richtig denke ich.
Wenn ich bete, bitte ich um die Vergebung meine Sünde, weil viele sind mir ja bewußt, aber ich bemühe mich ständig einen besseren Mensch zu werden!
Ja, das kann ich laut sagen, Gott mir Halt, in allem was ich tue, und ich habe vollen Vertrauen, daß egal was noch kommt, es ist zu meinem Guten. Ich habe zumindest 2 riesen Berge geschafft, jetzt kann nur mehr alles leichter werden.

@Yamina
Ja, da gebe ich Dir recht, gestern dachte ich über verschiedene Begegnungen und Ereignisse in meinem Leben, es paßt vieles zusammen, wie ein Puzzle.
Auch ich habe all diese Dinge gebraucht, und der Mensch zu sein, der ich heute bin. Ich bin stolz auf mich!
Ich vertraue voll und ganz auf meine Intuition, und weiß daß mir den Weg gezeigt wird.
 
@ Athenia

Unter den Fehlern bzw Schwächen in bezug auf das Ego
von Mitmenschen zu leiden ist anscheinend heutzutage
etwas vollkommen "normales"
Da ich gerade eine Trennung hinter mir habe und dabei
meine Kinder beteiligt sind, weiss ich von was Du sprichst.
Mir ist einmal folgender Satz zu BEwußtsein gekommen:

"Unendliche Liebe beinhaltet unendliches Verzeihen,
die Frage ist, wie gelangen wir dahin"

Das ist dann leider oft der Unterschied, Menschen die
durch Ihr Ego bestimmt werden, werfen wieder und
wieder Fehler vor. Auch ich bin da manchmal nicht
besser bzw falle selbst auf mich herein.
Wir wollen uns selbst oft nur auf die Schulter klopfen
und sagen "habe ich nicht wieder recht?!"
Das wir dann der unendlichen Liebe nicht näherkommen
liegt auf der Hand.
Andererseits fühlen wir uns fern und losgelassen davon,
aber oft ist unser HErz noch voll versteckter Vorwürfe an
unsere alte Umgebung. GErade nach einer Trennung.
Vielleicht ist das eine Chance die persönliche Liebe
die man hatte auf eine höhere Stufe zu stellen und
unser HErz zu reinigen. Wir sind ja nicht besser in
uns ist nur der Schmerz unserer eigenen Unvollkommen-
heit. Was wollen wir da positives anziehen, wenn wir mit
diesem GEfühl durch die Welt gehen?

Liebe Grüße

Orson
 
Orson schrieb:
Vielleicht haben wir falsche Vorstellungen davon was es heisst authentisch
zu leben. Das geschieht meist/oft in bitterer Armut bzw fern einer gsellschaftlichen Stellung. (Vieles ist nur Romantik was man authentisch nennt)
Dann teilt man mit Freunden auf ganz andere Weise oder hat Anteil an ihrem
Lebenskampf.
Solange Raum dafür ist sich spirituell Gedanken zu machen, sollte man dankbar sein. Wenn man in der Lage ist bei anderen diesen Raum zu schaffen,
dann kann man das nur, wenn man authentisch ist.


In Armut zu leben ist authentisch weil den Menschen in dieser Sitation, bewusst ist in welcher Not sie sind.
Sie führen den Gedanken ein gebrauchtes Hemd, kann Reichtum sein, und ein anderer ist mit zehn Millionen arm.
Aber nicht nur in der Armut findet man Menschen die authentisch leben, so ab und zu begegnet man einem, und bei einem solchen Gegenüber fließt etwas ohne Worte, ohne ein Kennen.
Und das ist für mich genau das Selbst leben.

LG Tigermaus
 
Hallo Orson!

Also, ich hatte eine lange Phase, wo ich mich als einzige Opfer gesehen habe, fehlerfrei, ich habe überall wo es nur ging mein Ex-Mann schlecht gemacht (gut, ein Engel war er auch nicht gerade), und ihm quasi als alleine verantwortlich für mein Unglück gemacht. Aber da war es nur der Anfang, ich habe auch noch angefangen, überall bei anderen Fehler zu suchen (da findet man immer was, wenn man es will), in der Arbeit, bei Freunde... usw. Diese Zeit war eigentlich sehr unangenehm, denn über mich fand ich auch einiges zu kritisieren.. Ich war eigentlich mit allem unzufrieden. Bis ich das alles nicht mehr ertragen konnte. Ich habe mich gedacht, so kann das Leben nicht laufen, es macht alles keinen Sinn. Ich habe angefangen, nach positive Dinge zu suchen, zuerst bei mir, dann bei anderen, bei Dingen, überall wo es nur ging. Und überall (oder fast) fand ich was. Heute ist das für mich wie Angewohnheit, positive Dinge eine größere Aufmerksam zu schenken, denn irgendwann kam ich den Punkt: was ist wenn ich morgen sterben muß, was habe ich dann davon gehabt ?
Das wichtigste im Leben ist das zu schätzen was man hat, Freunde, Arbeit, Besitzt, Gesundheit....... weil es kann sich für jeder von uns jederzeit alles ändern.
Wann es mir nicht gut geht, denke ich, denke einmal an anderen, die verhungern, arbeitslos sind, kein eigenes Zuhaus haben....... Was hast du schon zu beklagen ?
Klar, das was wir denken, empfinden, das strahlen wir aus, das ist die Aura, und je nachdem ob positiv oder negativ, ziehen wir solche Menschen oder Ereignisse an. Gedanken haben eine gewaltige Kraft, das sollte man nie unterschätzen, sie können einen Menschen vollkommen zerstören oder ihm Glück bringen.Wir steuern unseres Leben.
Ich muß wie gesagt, noch an viele Dinge arbeiten, weil verzeihen ist gut, aber ich bin mir nicht sicher ob ich überhaupt noch beziehungsfähig bin, man kann nicht alles aus dem Gedächnis streichen, gewisse Ängste kann man nur überwinden in dem man sich selbst und den anderen eine Chance gibt.
Ich denke die Vergangheit sollte dort bleiben wo sie hingehört, hinter uns.
Wichtig ist der Gegenwart zu leben, und Ziele für die Zukunft zu haben.


Athenia
 
@Liha'an : Ich wollte man darauf hinweisen, dass die Möglichkeit des Raumzeitbildes "du" auch schon "vor"(in egal was für einer Form von Überzeit, R(-i) Zeit etc) dir exisitert haben muss.

Für mich ist aber die Trennung eines Raumzeitbildes von anderen Raumzeitbildern im gleichen abgeschlossenen Raum etwas willkürlich.


@Athenia:
Ja, und mit diesen Gott der alles erschaffen hat, habe ich meine Probleme.
Denn wer hat diesen Gott erzeugt, was bietet ihm die Möglichkeit das Wunder eines Zeitschrittes (einer Veränderung) zu erleben.

Das mit dem Gott in jedem von uns ist für mich eine völlig triviale Aussage, denn das was uns Darstellt (meine 1.Def. von Gott) ist eine Übermenge von uns selbst, daher jeder winzigste Punkt in diesem ganzen All ist Teilmenge von R(-1).

Zur freien Entscheidung : Frieren wir diese Welt inklusive unsere Seele und alle geistigen Welten etc etc einfach mal ein. Was passiert wenn wir den Lauf der Zeit wieder freigeben ? Auf welcher Entscheidungsgrundlage wird das nächste Bild gemalt ?

Ich seh das mit den Krankheiten weniger Religiös, das hat damit zu tun, dass ich die Menschen nicht für "falsch" gepolt halte, die es schwer erwischt hat.

Güte ist ein Wort. Was für eine Vorstellung hinter Güte steht ist eine Information, die nicht für jeden gleich ist.
Für mich ist Güte eine gute Herrschaftstaktik. (siehe Brot und Spiele)
Dummerweise gibs ja noch die intellektuellen Störenfriede, denen das nicht reicht.
 
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@Regelwerk:

Darf ich Dich was fragen ? Bist du ein glücklicher Mensch ?
Was bedeutet für Dich Glück, nach was strebst du in deinem Leben ?

Athenia
 
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