Was haltet ihr von MISCH-EHEN?

ich habe vor einigen jahren unschöne erfahrungen mit männlichen muslimen gemacht. in allen fällen waren das männer, welche sehr 'verwestlicht' und gebildet wirkten, allerdings hörte diese 'fortschrittliche' haltung schlagartig auf, sobald es um die beziehung zwischen männern und frauen ging.

ich kann mir seitdem nicht mehr vorstellen, mit jemandem aus einem so abweichenden kulturkreis zusammen zu sein, habe aber im bekanntenkreis eine ehe zwischen einem marokkaner und einer deutschen, die recht gut läuft.

im gegensatz dazu sind die frauen, die ich kenne, welche mit afrikanischen männern zusammen bzw. verheiratet waren oder sind, ausnahmslos böse auf den bauch gefallen.
 
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@Silesia
Er möchte/hat Sex vor der Ehe.
Wie will er einen Südländer denn den Sex verbieten?!? Sinn- und Aussichtslos!
Er braucht keine Jungfrau, er will lieber eine, die schon Erfahrung hat.
Will er die denn auch heiraten, gegen den Willen seiner Familie?!?
Er würde wegen Untreue nie jemanden steinigen.
Ich auch nicht, würde aber Untreue nie verzeihen. Denn wenn man sich mit Leib und Seele liebt, dann bedarf es keinem anderen Körpers mE.
...und nicht zu vergessen bevorzugt er hellhäutige blonde Frauen.
Noch ein Bonus für Dich!

Es wird wirklich nicht einfach für Euch zwei, denn letztenendes wird er sich eines Tages um der liebe Frieden willen beugen, denke ich. Kommt auf die Tiefe Euerer Beziehung an ...
 
Er kann ihm zwar keinen Sex mit einer Österreicherin verbieten, aber er kann ihn im Nachhinein auf seine Weise dafür bestrafen.
Leider ist er wie gesagt materiell und auch aus Mitleidsgründen (Vater ist krank) vom Vater abhängig.

Wir führen keine Beziehung.
Erstens weil ich selbst in einer anderweitigen Beziehung bin, was die Hauptursache allen Chaos war/ist, zweitens wegen dem Vater.
Vielleicht auch besser so ;)
 
Ich bin Türkin und seit 4 Monaten mit einem Deutschen verheiratet!
Hallo Zehra,

herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die Ehe!

Nach nur vier Monaten kann man aber schwer Bilanz ziehen...

Mein Mann hat einen Sohn 23 und eine Tochter 22 aus erster Ehe, die bei seiner Ex-Frau leben. Ich habe einen 18jährigen Sohn aus erster Ehe, der mit uns lebt. Unsere Kinder verstehen sich blendend miteinander, weder ich noch mein Mann hat Probleme mit "unseren" Kindern.
Ich sehe, ihr beide seid reif genug und das erhöht eure Chancen, dass alles
gut verläuft.

Ich hab ihm gleich bei unserem ersten Date gesagt, wenn er mich als eine Bett-Geschichte sieht, dann soll er sich anderweitig umsehen.
Gut, dass du das gesagt hast. :D

Dann wüsste ich ja bescheid und würde dich einfach anlügen, wenn ich dich nur als Bett-Geschichte
sehen würde. :D

Er hat MEINEN Glauben angenommen
Das werte ich als sein Zugeständnis and deine Mutter, damit sie der Heirat zustimmt.

Käme für mich nicht in Frage.

Meine Schwiegermutter war da schon die härtere Nuss!
Was meinst du? Deine Mutter wäre eine WIE harte Nuss, wenn du wegen ihm zum Christentum
konvertierst wärst?

Später mehr. Bis dahin

viele Grüsse
Le Baron
 
Diese Mischehe könnte ich auch so darstellen, nicht bezogen auf Nationalität, sondern der eine Partner ist spirituell und der andere wurde noch nie damit konfrontiert.
Mein Mann z.B. hatte vor mir noch nie eine spirituelle Frau, anfangs war es für ihn nicht nachvollziehbar mich zu verstehen und er hat sich nur langsam geöffnet. Kann aber bis dato noch nicht damit umgehen, er ist tolerant und läßt mich sein und nimmt mich mit meinen "Gaben" doch manchmal schaut er mich verschreckt an und sagt mir "Schatz Du machst mir manchmal Angst". Wenn z.B. das Telefon klingelt und ich meinem Sohn zurufe, "ist eh für mich, die soundso" und es tatsächlich so ist. Nur eines von unzähligen Beispielen ..

Schalom Lavah

hm, ich denke, wenn das nicht zu Problemen führt, sondern zu gegenseititer Akzeptanz und vieleicht auch zu gegenseitigem Lernen kann das ganz fruchtbar sein. Etwas schwieriger, und oft der Normalfall (jedenfalls habe ich es so erlebt) aber ist, dass der "unspirituelle" Ehepartner sich der Spritiualität usw. Verschliesst, nichts damit zu tun haben will und abblockt... dass kann dann zu einer Spaltung führen, die anfangs vieleicht gar nicht so auffällt, man will es vieleicht auch nicht wahrhaben - und nach ein paar Jahren merkt man dann, wie sehr man sich auseinandergebt hat, wie wenig man sich gegeneitig versteht, oder noch schlimmer, man merkt, dass man sich gegenseitig eigntlich verachtet.

Ich halte das für schwieriger als "Mischehen" oder ehen über verschiedene Religionen hinweg, aber auch dabei liegt es bei den Ehepartnern ob da was drau wird oder nicht

liebe Grüsse

FIST
 
Zur Eingangsfrage:

Unterschiedliche Kulturen/Religionen/Natioenen an sich sind sicher kein Problem.

Es gibt aber dann Probleme, wenn beide unter der Ehe etwas anderes verstehen, und da spielt natürlich auch die Kultur/Religion/Nationalität mit hinein. Die negativen Beispiele aus meinem Bekanntenkreis lassen sich alle darauf zurückführen. Und da gibt es nur ein Rezept: ehrliche und umfassende Kommunikation.

In bestimmten Religionen/Ideologien sind Mischehen verboten, das ist natürlich für die Menschen, die sich dem widersetzen, eine erhebliche Herausforderung.


Anmerkung zur Familienaufstellung. Das Leben im Land des Vaters ist kein Dogma, sondern eine Tendenz, ein Erfahrungswert, dass das einfacher sei. Eine konkrete Aufstellung kann aber auch genau das Gegenteil zeigen, und da sollte sich der Aufsteller dann auch so sagen.
 
Schalom Lavah

hm, ich denke, wenn das nicht zu Problemen führt, sondern zu gegenseititer Akzeptanz und vieleicht auch zu gegenseitigem Lernen kann das ganz fruchtbar sein. Etwas schwieriger, und oft der Normalfall (jedenfalls habe ich es so erlebt) aber ist, dass der "unspirituelle" Ehepartner sich der Spritiualität usw. Verschliesst, nichts damit zu tun haben will und abblockt... dass kann dann zu einer Spaltung führen, die anfangs vieleicht gar nicht so auffällt, man will es vieleicht auch nicht wahrhaben - und nach ein paar Jahren merkt man dann, wie sehr man sich auseinandergebt hat, wie wenig man sich gegeneitig versteht, oder noch schlimmer, man merkt, dass man sich gegenseitig eigntlich verachtet.

Ich halte das für schwieriger als "Mischehen" oder ehen über verschiedene Religionen hinweg, aber auch dabei liegt es bei den Ehepartnern ob da was drau wird oder nicht

liebe Grüsse

FIST

Ja Fist,dieses Problem kommt dann wenn die kulturellen Unterschiede einer Mischehe aufgehoben wurde.
Eine Ehe zwischen einem spiritullem Partner und einem unspirituellem Partner ist noch mit viel mehr gravierenden Problemen behaftet,langfristig,wie eine kulturelle Mischehe.
Diese spirituellen Probleme/Unterschiede treten erst dann in Erscheinung,wenn die kulturellen abgelegt wurden.
Gibt es keine kulturellen Unterschiede dann treten die spirituellen Unterschiede natürlich sofort in Erscheinung.

Grüsse vom Narren
 
:liebe1:
Hallo Zehra,

herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die Ehe!

Nach nur vier Monaten kann man aber schwer Bilanz ziehen...


Ich sehe, ihr beide seid reif genug und das erhöht eure Chancen, dass alles
gut verläuft.


Gut, dass du das gesagt hast. :D

Dann wüsste ich ja bescheid und würde dich einfach anlügen, wenn ich dich nur als Bett-Geschichte
sehen würde. :D


Das werte ich als sein Zugeständnis and deine Mutter, damit sie der Heirat zustimmt.

Käme für mich nicht in Frage.


Was meinst du? Deine Mutter wäre eine WIE harte Nuss, wenn du wegen ihm zum Christentum
konvertierst wärst?

Später mehr. Bis dahin

viele Grüsse
Le Baron


Hallo Baron,;)

Dein jetziges Bild gefällt mir sehr gut,
was machen die Fahrkünste Deiner Frau,
pass auf das Sie nicht zu gut wird. ;)

Grüße auch an Pelisa und alle Anderen.;)

LG:liebe1:

Sonja
 
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Ja, eigentlich sind alle Ehen Mischehen, da immer mit Unterschiedlichkeiten umgegangen werden muss. Sich gemeinsam auf Gepflogenheiten zurückziehen kann zwar recht bequem sein, bedeutet aber nicht Freiheit. Es bedeutet eher, sich zurückzulehnen und Verantwortung abzugeben an Instanzen, die nicht aus dem Selbst stammen. Auch wenn es den Anschein hat, wegen der tiefen Verwurzelung. Konditionnierung kann sich anfühlen, wie selbst gewollt, ist aber Gewohnheit oder Rückzug auf eine eventuell überzeugende Perspektive.

Eine Misch-Ehe, also die Verbindung von zwei Menschen mit unterschiedlicher kultureller Prägung ist, spirituell gesehen, eine ganz hochgradig wertvolle Übung sich seiner Programme bewusst zu werden und diese in Frage zu stellen. Sind beide Partner dazu bereit, dann können sie den Kern ihrer Verhaltens-, Denk- und sogar Fühlmechanismen erreichen. Es bleibt die Essenz, die im Archetyp Mensch veranlagt ist. Und dann spielt die kulturelle Herkunft keine Rolle mehr. Ist als Werdegang anstrengend, aber lohnend, wenn das Ziel, die unvoreingenommene Bewusstheit füreinander, möglich wird.

K.S.
 
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