Was haltet ihr von der Ehe?

Was haltet ihr von der Ehe

  • Ehe? -Nein danke

    Stimmen: 9 8,7%
  • Bin glücklich verheiratet

    Stimmen: 31 30,1%
  • Es geht auch ohne Trauschein

    Stimmen: 46 44,7%
  • Einmal probiert - Nie wieder!

    Stimmen: 12 11,7%
  • Nie drüber nachgedacht

    Stimmen: 5 4,9%

  • Umfrageteilnehmer
    103
Es fehlt in er Umfrage eine Antwortsmöglichkeit

Nämlich : Ehe, find ich gut (auch wenn ich nicht verheiratet bin)

für das nämlich würd ich stimmen

by FIST
 
Werbung:
Als ich unbedingt geheiratet werden wollte,
war ich mir meiner sehr unsicher und brauchte den Partner für mich als Bestätigung, als Ratgeber, Beschützer u.ä. Dinge.

Dann war ich verheiratet und fühlte mich nach einer Auseinanderentwicklung eingesperrt. Scheidung ist außerdem keine einfache Geschichte.
Es gibt bescheuerte Richter, die nicht Recht sprechen. Es gibt dabei unangenehme Verbindlichkeiten - die Rentensplittung ist dabei nur das kleinste Übel, wenn man jemanden unbedingt nicht mehr kontakten will und das dann per Gesetz aufgezwungen bekommt...

Heute bin ich mir meiner selbst bewusst und brauche keinen Trauschein für eine Partnerschaft.
Nachdem ich meinen Geburtsnamen wieder angenommen habe, fühlte ich mich nach vielen Jahren endlich richtig als ICH SELBST. Und ich habe Frieden mit meinen Eltern gemacht, weshalb ich mittlerweile sogar STOLZ auf diesen Namen bin, den ich früher tatsächlich überhaupt nicht mochte!
Wenn es in meiner jetzigen Beziehung mal "rumpelt" denken wir trotz des Nichtverheiratetseins nicht sofort an Trennung.
Ich habe ein größeres Gefühl der Wertschätzung als in meiner Ehe.
Aber das mag auch bei jedem anders sein. Kommt ja immer auf den Reifegrad der Beteiligten drauf an und was sie aus ihrer Beziehung machen...

So, genug aus dem "Nähkästchen" geplaudert. :baden:
LG, Romaschka
 
Ehe ist doch die Zeit nach der Hochzeit? Wenn die Hoch-Zeit vorüber ist, gehts nur noch bergab? (Die Scheidungsraten geben mir recht ... :schaukel: )

Grüsschen
Aurelia
 
Ich würd möglicherweise schon heiraten, aber ohne zusammen leben zu wollen. Ich bin ein sehr freiheitsliebender Mensch und könnt mir nicht vorstellen, mit jemandem ständig zusammen zu picken. Außerdem hat das unbedingt zusammen sein zu wollen, in jeder Sekunde auch was mit Besitzdenken zu tun, und das ist immer weniger stimmig für mich. Ich kenn einige die das so praktizieren, zwar verheiratet, aber jeder seine eigene Wohnung. Es gibt viele Formen, man muss nicht die konventionelle wählen. Und wo steht, dass man zusammen wohnen muss, um miteinander zu leben?
 
Die Hochzeit ist nicht das Ziel, sondern der Anfang einer Entdeckungsreise in einen völlig neuen Lebensabschnitt.

Niemand heiratet mit der Absicht unglücklich zu werden. Jedes Brautpaar erwartet eine glückliche Ehe. Dazu braucht es Gottes Hilfe.

Gott sagt in 1. Mose 2, 18 und 24 Es ist nicht gut, dass der Mensch allein lebt. Er soll eine Gefährtin bekommen, die zu ihm passt… Darum verlässt ein Mann seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, dass die beiden eins sind mit Leib und Seele.

In Gegenwart der Eltern kommen sich Ehepaare oft fremd vor. Um ungeteilt dem Ehepartner zu gehören, muss der Mann und die Frau sich von ihren Eltern lösen.

Bei der Hochzeit verlieren die Eltern zum Teil ihren Sohn, oder ihre Tochter. Aber sie bekommen eine Schwiegertochter oder einen Schwiegersohn, und später vielleicht Grosskinder, die sie lieben, herzen und verwöhnen können.

Eltern können ihren Kindern zwei Dinge mitgeben, die Bestand haben: Wurzeln und Flügel - Geborgenheit und Freiheit.

Durch die Ehe werden Mann und Frau eins und gehören nicht mehr sich selbst, auch in der Sexualität nicht. Gottes Wort sagt in 1. Korinther 7, 3-5 Der Mann soll seine Frau nicht vernachlässigen, und die Frau soll sich ihrem Mann nicht entziehen, denn weder die Frau noch der Mann dürfen eigenmächtig über ihren Körper verfügen; sie gehören einander. Keiner soll sich dem Ehepartner verweigern… damit euch der Satan nicht in Versuchung führen kann, weil ihr euch nicht enthalten könnt.

Die Sexualität ist Gottes Geschenk für die Ehe, die mit gegenseitigem Einverständnis ausgeübt werden soll. Die Sexualität kennt keine Grenzen, alles ist erlaubt, vorausgesetzt es macht beiden Freude.

Körperliche Vereinigung lässt nur vorübergehend eins sein. Die meiste Zeit bleibt man zwei Menschen, die einander lieben, aber im Denken, Handeln und Empfinden oft verschieden sind. Eins sein heisst nicht seine Persönlichkeit aufgeben, sondern die Schwächen des einen durch die Stärken des anderen ausgleichen.

Ehe ist die Bereitschaft, sein ganzes Leben an das geliebte Du zu binden. Ein Ja zu seiner Frau, oder seinem Mann, bedeutet gleichzeitig ein Nein zu allen anderen Frauen, oder allen anderen Männern.

Eine wissenschaftliche Studie ergab, dass die glücklichsten Menschen Ehepaare sind, die keinen Ehebruch begehen und ihrem Partner vertrauen können.

«Ich verspreche dir, dich immer zu lieben, zu achten und zu ehren. Meinen Ring an deinem Finger soll dich erinnern, dass ich dir immer treu bleibe, in Guten wie auch in schlechten Zeiten, bis das der Tod uns scheidet.»

Sich am Hochzeitstag gegenseitig ein Versprechen zu geben ist leichter gesagt, als in den Stürmen des Lebens durchzuhalten. Eine gute Ehe muss geübt und gepflegt werden. Rede immer offen, und versuche den anderen zu verstehen.

Liebe kann nicht auf Vorrat angelegt werden. Liebe von gestern nützt dem anderen heute nichts. Liebe muss ständig erneuert werden. Liebe hält immer zum anderen, auch in der Gesellschaft und wenn man Fehler macht.

Liebe ist geduldig und freundlich. Sie kennt keinen Neid, keine Selbstsucht, sie prahlt nicht und ist nicht überheblich. Liebe ist weder verletzend noch auf sich selbst bedacht, weder reizbar noch nachtragend. Sie freut sich nicht am Unrecht, sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt. Die Liebe erträgt alles, sie glaubt alles, die hofft alles und hält allem stand. 1. Korinther 13, 4-7

Liebe sucht das Beste für den anderen. Liebe kommt als ein Geschenk zu uns. Durch den Heiligen Geist, der uns geschenkt wurde, ist Gottes Liebe in uns. Römer 5, 5

Lieben heisst Vergeben. Wenn ihr zornig seid, dann macht es nicht noch schlimmer, indem ihr unversöhnlich bleibt. Lasst die Sonne nicht untergehen, ohne dass ihr euch vergeben habt. Epheser 4, 26

Wenn beide sich im Recht fühlen, führt oft die Stille zur Einsicht. Ein Pfarrer fragt beim Traugespräch die Brautpaare immer: «Habt ihr euch schon einmal gestritten? Wenn nicht, dann streitet euch erst einmal richtig. So könnt ihr sehen, ob ihr euch vorbehaltlos vergeben könnt.»

Vergeben heisst nicht mehr erwähnen. Seid vielmehr freundlich und barmherzig, immer bereit, einander zu vergeben, so wie Gott euch durch Jesus Christus vergeben hat. Epheser 4, 32

Gott verlangt in der Ehe Verantwortung und Unterordnung. So wie Ihr Frauen Christus gehorcht, sollt ihr euch euern Männer unterordnen. Denn wie Christus als das Haupt für seine Gemeinde verantwortlich ist, die er erlöst hat, so ist auch der Mann für seine Frau verantwortlich.… Ihr Männer, liebt eure Frauen so, wie Christus seine Gemeinde liebt, für die er sein Leben gab, damit sie ihm ganz gehört. Darum müssen auch die Männer ihre Frauen lieben wie sich selbst, weil sie als Ehepartner untrennbar zusammengehören. Epheser 5, 22-28

Gott will allen Ehepaaren helfen eine erfüllte Ehe zu erleben. Wir können mit allen unserern Problemen und Nöten zum ihm kommen. Er hilft uns gerne, wenn wir ihm ganz vertrauen.
 
Aus jetziger Sicht? Nein danke, nie wieder.
Nicht weil es so schrecklich war, sondern weil für mich die Ehe etwas einmaliges war.

Ich hab den Wert der Ehe (für mich) absolut hoch gehalten. Zu sagen, das war etwas heiliges, klingt irgendwie eigentümlich, aber trifft es doch schon irgendwie.


*lg
nocoda
 
huhu!

also zuerst: für mich fehlt auch der Punkt "Ehe, find ich gut (auch wenn ich nicht verheiratet bin)"

Für mich ist die Ehe auch etwas "heiliges" das man nur einmal macht.
Ich weiß nicht... es ist irgendwie nicht mehr leicht heutzutage.
Alle sagen: "Heiraten? Ich???? Nie!!! Das ist doch altmodisch"

Der Beitrag von boerni war gerade sehr schön zu lesen.
Die Ehe bedeutet für mich, einen Weg zu wählen, den man gemeinsam geht.
Verheiratet zu sein heißt doch nicht eingesperrt zu sein. Es ist nur eine Frage der Weiterentwicklung. Wenn einer der beiden Partner sehr dominant ist und den anderen dadurch einschränkt und sich dessen bewusst ist, ohne es ändern zu wollen... tja... das ist ein Problem. Aber niemand zwingt einen schon nach drei Tagen jemanden zu heiraten. Man kann ja durchaus vorher einige Jahre zusammen verbringen.
Die Ehe ist eine (oder sollte eine sein) sehr bewusste Entscheidung. Und wenn ich sehe wie die Medien den jetzigen Generationen vorzeigen wie schön das ist, in Las Vegas zu heiraten und sich auch nach der fünften Ehe wieder scheiden zu lassen... argh.... und lernen tun sie nix draus :morgen:

Alexis
 
@boerni:
Zitat Gott (von boerni) über Sexualität in der Ehe: der Mann soll seine Frau nicht vernachlässigen, und die Frau soll sich ihrem Mann nicht entziehen, denn weder die Frau noch der Mann dürfen eigenmächtig über ihren Körper verfügen; sie gehören einander. Keiner soll sich dem Ehepartner verweigern...

Mann in welchem Zeitalter lebst du denn!!
Solche gottesfürchtigen Aussagen haben schon viele Ehemänner dazu animiert, die "ehelichen " Pflichten ihrer Frauen mittels Gewalt einzufordern.

Gut finde ich, wenn du schreibst,"Sexualität kennt keine Grenzen, alles ist erlaubt, vorausgesetzt es macht beiden Freude."

Dann kommt aber das Nächste ...Männer sollen ihre Frauen lieben, die Frauen sich den Männern unterordnen...!?! :blue2: :blue2: :blue2:

Also das bringt jetzt doch mein Blut in Wallung, selber Schuld, was musste ich auch antworten!
(Fullstop)

Ich habe übrigens "bin glücklich verheiratet" angekreuzt.
Mein Mann und ich haben 10 Jahre vor unserer Heirat zusammen gelebt. Wir hatten einen zweijährigen Sohn und ich war im 6.Monat schwanger, als wir für uns beschlossen , nun doch zu heiraten .
Jetzt sind wir 16 Jahre verheiratet, außer einem gemeinsamen Namen hat sich zur vorherigen Situation nicht viel geändert.
Es gab einige Auf und Abs ( und wirds wohl noch geben, sonst wirds auch fad), wir haben gelernt , den anderen zu akzeptieren wie er ist (auch nicht immer leicht, aber sehr wichtig)!
Und in einem besonders verflixten Jahr auch einen Therapeuten zu Hilfe genommen.
Jeder von uns hat neben den gemeinsamen Interessen auch genügend Freiraum für eigene Interessen, und einen eigenen Freundeskreis. Ab und zu gemeinsam fort (ohne Kinder ) ist auch noch ein guter Tipp!

So ich will aber jetzt nicht auch noch zum Missionieren anfangen

liebe Grüße Ribisel
 
Werbung:
Hi Jimmy,
ich habe auch nach dem ersten Mal gedacht - nie wieder. Für mich war die Ehe auch etwas Heiliges. Mein Traum zerstört. Im Prinzip ist es nicht wichtig, entweder man gehört zusammen oder nicht. Mit Trauschein oder ohne. Doch ich habe festgestellt, da ist doch ein Unterschied. Ich habe nochmal geheiratet und ich bin sehr froh, dass ich es noch einmal gewagt habe. Das Zusammgehörigkeitsgefühl war vorher auch schon da....doch jetzt ist es (was ich nicht für möglich gehalten habe) noch stärker. Es ist einfach schöööööööön. :grouphug: :flower2: :flower2: :flower2: :flower2: :flower2:
Tarot
 
Zurück
Oben