Was haltet ihr denn so von der Piratenpartei?

Übrigens: Die Piraten wünschen rege Beteiligung von Bürgern...
auch aktiv an ihrer Politik mitzuarbeiten,
also schlage ich vor, wenn dir bei der partei ein Thema fehlt,
fängst du an, dich an den Parteiinhalten aktiv zu beteiligen...
und Themenvorschläge zu unterbreiten... :rolleyes:

Viel Spaß dabei...:)

Gruß, Luckysun

Warum sollte ich mich aktiv an den Parteiinhalten einer Partei beteiligen die ich eh nicht wählen würde?
Nicht deshalb weil ich ein Stammwähler einer bestimmten Partei wäre,im Gegenteil ich habe da im laufe meines Lebens schon alles durchgewählt was zu wählen war.Ok,die FDP habe ich nie gewählt,aber sonst schon alles.
Ich würde die Piratenpartei deshalb schon nicht wählen wegen ihrer unsinnigen Forderung eines BGE.Nicht deshalb weil ich ein BGE grundsätzlich aus ideologioschen Gründen ablehne,sondern weil ein BGE völlig unsinnig ist,und eine Gesellschaft mit BGE nach ein einigen Jahren,vielleicht auch 20 Jahren so endet wie der damals realexistierende Sozialismus endete.

Nachtrag:Würde die Piratenpartei das BGE nicht fordern,wäre sie auch für mich eine wählbare Alternative,auch wenn sie sonst noch so einige Geburtsfehler hat.
 
Werbung:
@Leonard

Die Piraten existieren erst seit 2006,
also 5 Jahre...

und sind noch dabei ihre Inhalte überhaupt erst zu finden und zu formulieren...

Eine Partei einfach nur wählen zu wollen,
ohne sich selber einbringen zu wollen,
hat für mein Empfinden was von Bequemlichkeit...

Getreu dem Motto:
Bitte serviert mir etwas auf dem Silbertablett,
selber bewegen will ich mich nicht...
und wehe auf dem Tablett liegt nicht das was ich will...
und dann wohlmöglich sich noch beschweren,
daß es ja für den Bürger keine Möglichkeiten der Einflußnahme auf Politik gibt
und daß man ja eh nichts verändern kann...

Hm?:rolleyes:

edit: Im Übrigen laufen Parteitage NICHT nur über Internet,
sondern sind reale Treffen, die von JEDEM per Internet verfolgt werden können...
Kleiner, aber feiner Unterschied...
 
@Leonard

...
und dann wohlmöglich sich noch beschweren,
daß es ja für den Bürger keine Möglichkeiten der Einflußnahme auf Politik gibt
und daß man ja eh nichts verändern kann...

Hm?:rolleyes:

Genau das tue ich ja nicht,mich beschweren.
Wenn jemand sich beschwert,wie du es formulierst, kann er sich ja in die Politik voll einbringen.Da habe ich auch nichts dagegen.
Ich hätte aber etwas dagegen wenn du es von mir fordern würdest,auch wenn ich die Piratenpartei kritisiere.
Das könnten dann Anhänger von anderen Parteien auch von mir verlangen.

Beispiel:Ich wäre ein Anhänger der FDP und du würdest sie,wenn auch zu Recht,kritisieren,würdest du dich in die FDP voll einbringen wenn ich es von dir fordern oder erwarten würde?

Hm?:rolleyes:
 
edit: Im Übrigen laufen Parteitage NICHT nur über Internet,
sondern sind reale Treffen, die von JEDEM per Internet verfolgt werden können...
Kleiner, aber feiner Unterschied...

Klar treffen die sich real bei einem Parteitag,ich habe ja auch nicht behauptet deren Parteitag würde via Internet ablaufen.
Was ich meinte ist,es gibt kein Papierkram auf deren Parteitag,die Themen werden nicht auf Papier verteilt,sondern elektronisch und es wird über Internet elektronisch abgestimmt.Das muss natürlich nicht falsch sein,auch das sage ich nicht,aber sie machen sich abhängig vom Internet und dem Strom.

Irgendwann wird es vielleicht auch keine Bücher mehr geben,keine Zeitungen,alles läuft über elektronische Medien,man bestellt sie dort und bekommt sie als Download geliefert.
Irgendwann vielleicht geht man auch nicht mehr einkaufen,man bestellt über Internet und es wird geliefert.
Wo soll das enden? Das am Ende Kinder nicht mehr real in die Schule gehen sondern Schule nur noch via Internetkonferenz erleben?
Findest du das gesund? Natürlich ist es nicht so dass die Piratenpartei dies fordert,aber wer weiss was sich alles noch so entwickelt wenn man so übertrieben auf die elektronischen Medien und das Internet setzt,wie es die Piratenpartei meiner Ansicht nach tut.
 
Klar treffen die sich real bei einem Parteitag,ich habe ja auch nicht behauptet deren Parteitag würde via Internet ablaufen.
Was ich meinte ist,es gibt kein Papierkram auf deren Parteitag,die Themen werden nicht auf Papier verteilt,sondern elektronisch und es wird über Internet elektronisch abgestimmt.Das muss natürlich nicht falsch sein,auch das sage ich nicht,aber sie machen sich abhängig vom Internet und dem Strom.

Irgendwann wird es vielleicht auch keine Bücher mehr geben,keine Zeitungen,alles läuft über elektronische Medien,man bestellt sie dort und bekommt sie als Download geliefert.
Irgendwann vielleicht geht man auch nicht mehr einkaufen,man bestellt über Internet und es wird geliefert.
Wo soll das enden? Das am Ende Kinder nicht mehr real in die Schule gehen sondern Schule nur noch via Internetkonferenz erleben?
Findest du das gesund? Natürlich ist es nicht so dass die Piratenpartei dies fordert,aber wer weiss was sich alles noch so entwickelt wenn man so übertrieben auf die elektronischen Medien und das Internet setzt,wie es die Piratenpartei meiner Ansicht nach tut.

Morgen Leonard...

Darf ich diesen deinen Beitrag bei passender Gelegenheit
als Diskussions-Anregung im Piratenforum verwenden?
Ein nicht von der Hand zu weisender Gedankengang
für eine Diskussion über Grundsätzlichkeiten...:thumbup:

fragender Gruß, Luckysun
 
Die Piraten haben das erste große Problem mit dem Internet... wegen eines Amok-Hackers aus den eigenen Reihen:

Es geht angeblich um einen Sexfilm, um private Bilder und offenbar auch um ausgespähte E-Mails: Ein Mitglied der Berliner Piraten soll Parteikollegen ausspioniert und bedroht haben. Einige Betroffene gehen jetzt an die Öffentlichkeit, der Vorstand fordert Strafanzeigen.

(...)


In der Piratenpartei, die sich so sehr der Offenheit und Transparenz verschrieben hat, herrscht laut Jabbusch derzeit ein "unerträgliches Klima der Angst". Und das ausgerechnet in Berlin, wo die Partei seit der Wahl im September mit 15 Abgeordneten erstmals in einem Landesparlament vertreten ist.

So soll der junge Mann versucht haben, die Kandidatur von Anke Domscheit-Berg als Stadträtin im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg zu verhindern. Würde sie dennoch kandidieren, würden kompromittierende Informationen öffentlich werden, soll er angeblich gedroht haben. Die Piraten und Domscheit-Berg ließen sich jedoch nicht einschüchtern, passiert ist anschließend nichts. Domscheit-Berg bestätigte am Mittwoch den Einschüchterungsversuch. Vom Berliner Landesverband und vom Bundesvorstand habe sie keine Unterstützung erhalten. Anke Domscheit-Berg ist mit ehemaligen WikiLeaks-Sprecher und OpenLeaks-Gründer Daniel Domscheit-Berg verheiratet.

In einem anderen Fall soll der junge Mann auf einer Silvesterparty mit hohem Piratenanteil zwei Personen beim Sex gefilmt und diesen Clip anschließend ins Netz gestellt haben. Erst nach einer Auseinandersetzung sei das Video wieder gelöscht worden. Auch für diesen Vorfall gibt es Bestätigungen. Die Jugendorganisation der Partei soll ihm nicht den Betrieb ihres Webservers überlassen haben, weil er mit der Veröffentlichung von Partyfotos der jungen Piraten drohte, die er eigentlich nicht hätte haben sollen.

(...)

Sind nur wenige Auszüge.
 
Werbung:
Zurück
Oben