Was haltet ihr davon ?

Natürlich lasse ich es mir nicht von einem Mann meine Sexualität erklären, weil ein Mann einfach einen anderen Körper hat, als eine Frau ;)
Ich kann doch auch nicht nachempfinden, wie sich für ihn Sex anfühl und letztendlich nur auf seine Schilderung darüber vertrauen.

Und dass es jede anders empfinden soll, stimmt einfach nicht. Sonst hätten alle Frauen ja so einen Spaß a) beim Tampon Einführen und b) das Kinder Kinder Gebären wäre der Sex des Lebens einer Frau überhaupt, wenn sie tatsächlich einen Orgasmus beim Penetrieren hätte. Und c) schüttet der Körper beim sex. Höhepunkt sehr viele Oxytocyne aus (Glückshormone). Das lässt sich also nachmessen, was bereist in bestimmten Studien schon gemacht wurde. Das Ergebnis war, dass lediglich 0,1% einen Orgasmus bei der Penetration hatten.
Es gibt eine Doku "Klitoris, die schöne Unbekannte". Würde ich mir anschauen.
 
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Ich weiss nicht, aber ich brauch sowas wie Kundalini nicht. Ich würde nie auf eine solche Idee kommen.
Wozu?

Es fehlt mir nicht.

:o
Zippe
Muss es ja auch nicht..... jeder wie er oder sie will. Damit kann ich auch was anfangen, dass du das einfach ned brauchst.

Womit ich weniger anfangen kannst ist, zu behaupten dass es Blödsinn ist, und dann auch noch, dass Frauen dadurch unter Druck gesetzt werden.
 
Ich möchte gern dazwischenwerfen, dass nicht nur beim Sexualakt Energien ausgetauscht und beeinflusst werden, sondern das ist ein ganz normaler, alltäglicher Vorgang. Wir sind Energie, das Umfeld ist Energie, Kommunikation ist Energie, alles ist Energie.
Beim Sexualakt kann es nur dementsprechend tiefer gehen - sowohl in angenehmer als auch in uangenehmer Hinsicht.
 
Vielleicht seh ich das auch zu positiv...natürlich bleibt jede Verbindung egal wie kurz oder wie intensiv sie war bestehen...sie wird ein Teil von dir und verändert etwas....

Ja, es gibt ja kaum eine Begegnung, die uns nicht verändert.

doch immer alles als Müll zu sehen...

Das was ich als Müll bezeichne sind Fremdenergien, die jeder Mensch halt mehr oder weniger im Laufe des Tages aufsammelt (Kunden, Arbeitskollegen, auf der Straße) .... Und die bringt ja jeder auch mit heim.

Viele Verliebtheiten führen sicher zur Abstumpfung....es wird zur Gewohnheit..und dringt gar nicht mehr so tief...

Ja, klar ... weniger durch die Verliebtheit selber, als dann durch die Trennungen. Egal wer sich trennt, da bleibt halt immer etwas zurück ... und letztendlich resultiert's halt in Unterdrückung von Gefühlen, oder im Gefühl nicht zu genügen, nicht mehr beziehungsfähig zu sein ... da gibt's einige Varianten.
 
Natürlich lasse ich es mir nicht von einem Mann meine Sexualität erklären, weil ein Mann einfach einen anderen Körper hat, als eine Frau ;)
Ich kann doch auch nicht nachempfinden, wie sich für ihn Sex anfühl und letztendlich nur auf seine Schilderung darüber vertrauen.

Genau dafür gibt es ja Studien, und dafür gibt es auch Sachbücher. Natürlich wird ein Mann nie nachfühlen können, wie eine Frau im Detail Sex empfindet, genauso wenig wie umgekehrt. Das ändert aber nichts an den allgemeinen Grundlagen die diesem Vorgang auf Grund der Physiologie und Biochemie zugrunde liegen.

Und dass es jede anders empfinden soll, stimmt einfach nicht.

Nein, es gibt gewisse Gleichheiten, insbesondere physiologische. Trotzdem gibt es aber sehr individuelle Unterschiede, da ja Sexualität zu einem großen Teil auch durch die Psyche bestimmt wird. Bis dahin, dass man sogar den Orgasmus auf andere Körperstellen "umprogrammieren" kann.

Es wäre zu hinterfragen, ob nicht Männer oft mehr Ahnung vom Frauenkörper haben (zumindest in sexueller Hinsicht) als Frauen, da es noch immer sehr viele Frauen gibt, die die Verantwortung für ihren Orgasmus auf den Mann schieben bzw. vom Mann entsprechende Kenntnisse erwarten.

Sonst hätten alle Frauen ja so einen Spaß a) beim Tampon Einführen und b) das Kinder Kinder Gebären wäre der Sex des Lebens einer Frau überhaupt, wenn sie tatsächlich einen Orgasmus beim Penetrieren hätte. Und c) schüttet der Körper beim sex. Höhepunkt sehr viele Oxytocyne aus (Glückshormone). Das lässt sich also nachmessen, was bereist in bestimmten Studien schon gemacht wurde. Das Ergebnis war, dass lediglich 0,1% einen Orgasmus bei der Penetration hatten.
Es gibt eine Doku "Klitoris, die schöne Unbekannte". Würde ich mir anschauen.

Also deine Beispiele sind der Hit auf jeder Party ;). Wobei es sogar Frauen gibt, die das Einführen eines Tampons erregt (möglicherweise Gewohnheit durch Masturbation? - immerhin ganz praktisch zum leichteren Einführen). Bei der Geburt dienen ja ähnliche Mechanismen wie beim Orgasmus zur Schmerzunterdrückung, d.h. so weit ist das gar nicht hergeholt. Es ist halt doch noch ein kleiner Unterschied zwischen dem Penis und dem Kopf eines Kindes.

Nun, Durex kommt z.B. auf einen Wert von 4% Orgasmen bei reiner Penetration, und das obwohl hinter der Studie sicher ein vitales Interesse steht, Orgasmen ohne Spielzeuge zu verneinen.
http://www.horizonworld.de/neuere-studien-zum-orgasmus-der-frau/
Wobei man aus den Angaben auch noch interpretieren kann ....
Also: traue nie einer Studie, die du nicht selber gefälscht hast ;).
Studien lassen sich gerade in diesem Bereich über die Probandengruppe und das Setting sehr gut beeinflussen.
Wobei die meisten Studien die ich kenne naturgemäß unter "real life"-Bedingungen bzw. über Fragen erstellt werden, d.h. hier auch ein Teil beim Mann liegt, ob der vaginale Orgasmus erfolgreich ist.

Ein bisschen andere Aussagen liefert dieser Artikel http://wiener-online.at/home/lust/3888175/Der-GPunkt-existiert-nicht-Orgasmus-Studie-aus-Italien, wobei der z.T. Unsinn ist, denn dass die vaginalen Nerven alle das gleiche Hirnareal bedienen und daher alle Orgasmen gleich sind, ist mittlerweile neurologisch bewiesen, und braucht keine neue Studie. Hier findet sich die Aussage, dass 1/3 der Frauen beim "normalen" Sex keinen Orgasmus haben. Ohne genauere Angaben kann man hier nur raten, wie diese Zahl zu interpretieren ist.
 
Muss es ja auch nicht..... jeder wie er oder sie will. Damit kann ich auch was anfangen, dass du das einfach ned brauchst.

Womit ich weniger anfangen kannst ist, zu behaupten dass es Blödsinn ist, und dann auch noch, dass Frauen dadurch unter Druck gesetzt werden.

Ich hab nicht gesagt, dass Frauen durch Kundalini speziell unter Druck gesetzt werden, sondern wenn man ihnen dieses ganze Esoseminargequatsche aufhalst und ihnen verklickern will, dass der Sex erst dann so richtig gut ist.

Manche brauchen für Sex Kopfkino, manche Augenbinden und Handschellen und manche halt Kundalini.
Hauptsache ist ja, dass sich jeder das zugesteht, was er möchte.


:o
Zippe
 
Ich hab nicht gesagt, dass Frauen durch Kundalini speziell unter Druck gesetzt werden, sondern wenn man ihnen dieses ganze Esoseminargequatsche aufhalst und ihnen verklickern will, dass der Sex erst dann so richtig gut ist.
Das hab ich weder irgendwo behauptet noch sehe ich das so.

Ich sehe nicht mal einen riesengroßen Zusammenhang zwischen Sex und Kundalini.
Dass dieser Thread in eine Dr.-Sommer-Sprechstunde abgedriftet ist, wo ein Mann allen Ernstes Studien über Vaginalorgasmen zitiert und ewiglange posts schreibt, um Frauen zu erklären, wo ihre erogenen Punkte sitzen (statt über die Sexualität von Männern oder ihm persönlich zu schreiben) war nicht mein Verdienst.

Der Artikel spricht ja ganz was Anderes an....

Ich wollte eher einen weiteren Aspekt beitragen zu dem den ich schon anfangs angeführt habe, und der weitere Aspekt sollte sein: Sexualkraft ist weit mehr als das, was man in der Sexualität erlebt und erleben kann. Es hat auch einen schöpferischen Aspekt und sehr viel Macht.

Manche brauchen für Sex Kopfkino, manche Augenbinden und Handschellen und manche halt Kundalini.
Hauptsache ist ja, dass sich jeder das zugesteht, was er möchte.

Da bin ich voll und ganz bei dir!
 
Dass dieser Thread in eine Dr.-Sommer-Sprechstunde abgedriftet ist, wo ein Mann allen Ernstes Studien über Vaginalorgasmen zitiert und ewiglange posts schreibt, um Frauen zu erklären, wo ihre erogenen Punkte sitzen (statt über die Sexualität von Männern oder ihm persönlich zu schreiben) war nicht mein Verdienst.

Nun, Studien sind noch immer allgemein zugänglich. Das Thema ist deshalb agdedriftet, weil Du von allen deinen Aussagen die ich sogar bestätigt habe (sh. Posts bis #7), dich plötzlich durch meine Aussage ...
Nun, das ist ja nicht ganz ungewöhnlich. Es gibt viele Menschen, deren Gefühlsleben derart unterdrückt ist - schon seit ihrer Kindheit, und damit Teil ihres Lebens -, daß sie gar nicht merken, was sie sich so in ihrem Leben emotional antun ... weil sie es gar nicht spüren können (eher ein männliches Muster, es gibt aber auch genügend Frauen).
... persönlich betroffen gefühlt hast.

Mich würde eine sinnvolle Dikussion über den Artikel jedenfalls mehr interessieren, als diese Diskussion über persönliche Befindlichkeiten.
 
Zum Thema zurück... ich glaube nicht dass sex alleine so eine energetische wirkung hat ...manchmal kann schon ein blick im falschen moment ähnliches bewirken...aber selbstverständlich wird in intimen momenten viel an energien ausgetauscht...es fließt etwas hin und her...weiters denke ich dass etwas was zwei menschen zu einander hinzieht etwas positives ist...außer jemand hat konkrete selbstzerstörerrische absichten
 
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Zum Thema zurück... ich glaube nicht dass sex alleine so eine energetische wirkung hat ...manchmal kann schon ein blick im falschen moment ähnliches bewirken...aber selbstverständlich wird in intimen momenten viel an energien ausgetauscht...es fließt etwas hin und her...weiters denke ich dass etwas was zwei menschen zu einander hinzieht etwas positives ist...außer jemand hat konkrete selbstzerstörerrische absichten

Grundsätzlich hat ähnliche Wirkungen natürlich jeder menschliche Kontakt. Beim Sex ist es insofern nur problematischer, dass Du (als "normaler" Mensch) entweder schützen kannst - was einher geht mit einer gewissen emotionalen Distanz, fehlendem fallen lassen -, oder Du kannst dich voll darauf einlassen ... das halt dann aber auch energetisch offen sein, sonst kannst Du nie vollständig das Miteinander genießen.

Es ist schön, wenn Du bisher nur positive Erfahrungen gemacht hast. Aber das ist halt nicht immer so, bzw. manchmal fällt es einem auf den ersten Blick auch gar nicht so auf (und hat trotzdem Auswirkungen), weil wir und einfach auch in unserer Gesellschaft an gewisse Sachen gewöhnt haben. Sex kann mannigfaltige Gründe von beiden Seiten haben. Und die sind halt nicht immer nur positiv. Da gibt es halt auch Manipulation, Mißbrauch, Abwertung, Gewalt etc. Und diese Erfahrungen haben einfach einen Einfluß darauf, wie Du dich langfristig dann selber auch anderen Menschen gegenüber verhältst. Und natürlich auch darauf, wie sich deine eigene Sexualität und dein eigenes Verhältnis zu dir selber entwickelt.

Nehmen wir mal einen ONS als Beispiel. Die Ausgangssituation: Mann geht auf Aufriß, und lernt eine Frau kennen, sie hat Bedürfnis nach Nähe, aber nicht notwendigerweise nach Sex. Läßt sich aber dann noch zu einem ONS überreden. Eine klassische Samstag Abend Situation.

Der Aufriß selber ist möglicherweise schon einmal Manipulation. Denn hätte die Frau tatsächlich Lust (auf diesen Sexpartner), dann könnten sich die beiden auf Augenhöhe begegnen und die Situation wäre sowieso klar, dann könnte man vielleicht noch ein bißchen miteinander spielen, um die gesellschaftlichen Regeln zu erfüllen, aber das wär's dann. So ist einmal Manipulation notwendig, um die Frau "herumzukriegen". Diese Manipulation ist zweischneidig, weil sie in der Regel auf das Selbstbewußtsein abzielt, und dieses über Komplimente versucht zu heben. D.h. einerseits wird temporär das Selbstbewußtsein angehoben, andererseits aber der Selbstwert ("ich weiß, dass ich das alles bin/kann/darf") verringert. Das funktioniert am effektivsten bei Frauen mit verringertem Selbstwert. Andere Varianten sind Pseudo-Wertschätzung (Einladungen, Blumen). Bereits hier passiert also etwas, auch mit dir als Frau.

Ich will jetzt nicht alle Wechselwirkungen auflisten ... das würde den Rahmen hier sprengen, war also nur als Beispiel und Anregung gedacht. Ich mag gar nicht sagen, dass man sich überhaupt nicht schützen kann, aber real ist es kaum möglich, nicht von diesen Wechselwirkungen betroffen zu sein. Ganz klassisch ist z.B. bei sehr vielen Menschen das schale Gefühl nach einem ONS ... genau das Resultat dieser Mechanismen.
Und wenn man das lange genug betreibt, dann lernt man das halt auch. Eine Freundin vom mir ist heute seit etwa 20 Jahren Alkoholikern, weil sie vorher 10 Jahre lang immer wieder die Einladungen und Zuwendung älterer Männer genossen hat (Alkohol als "Lockerungsmittel"). Andere Freundinnen sind in sich so hart geworden, dass sie niemanden mehr an sich heranlassen, bringen keine stabilen Partnerschaften mehr zusammen, oder haben sogar Depressionen ....

Es lohnt sich also auf jeden Fall, zuerst mal seine Selbstliebe zu befragen, ob man das wirklich möchte ....
 
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