Was hättest du getan?

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Ich würde mich sehr wundern, wenn irgendjemand der werten, überaus ehrlichen und aufrechten User zugeben würde, dieses Geld einfach abzustauben und die Fliege zu machen :sneaky:

Da kennst du mich aber schlecht.

Ich würd´s mal aufheben, in Richtung nächste Polizeiwache gehen. Dort würd ich reingehen und fragen, wo denn die nächste Apotheke ist.
Es könnt ja schließlich sein, dass mich jemand beobachtet hat.

Dann würd ich nachhause gehen, das Geld unter mein Bett schieben und mal drei Tage lang in mich gehen und nachdenken ...
Schließlich würde ich auf das Ergebnis kommen, dass das ein Zeichen ist und das Geld für mich bestimmt ist - sonst tät es nicht plötzlich vor meinen Füßen liegen.

Dann würd ich das Geld ein Jahr lang in ein Schließfach legen und meiner Tochter für alle Fälle wissen lassen, wo der Schlüssel ist. Es könnt mir ja was passieren in dieser Zeit und es wär ja schad drum.

So oder zumindest so ähnlich tät ich das machen ... vermutlich ....

:D
Zippe
 
Mein Bruder und ich haben mal in einer Telefonzelle eine Brieftasche gefunden, da war aber nicht viel Geld drinnen, wir haben dann geschaut, wo der Besitzer wohnt und haben ihm seine Brieftasche nach hause gebracht, er hat sich sehr gefreut.

Bei einem Kuvert mit sehr viel Geld würde ich es auf jeden Fall zur Polizei bringen, das kann das ganze Ersparte von einer Person sein und der Verlust würde sie hart treffen.
 
Ganz ehrlich?

Ich hätte es liegen gelassen. Bei einem solchen Betrag hatte der Finder Glück, dass es sich nur "um Geld vom Autoverkauf" handelte - Hab schon so einige Fundsachen hinter mir. "Solches Geld" hebe ich nicht auf.
Genau das wären auch meine Gedanken. :cautious:

Das gibt aber viel Stoff für einen guten Kriminalroman. :D
 
Personalisiertes Geld gebe ich ab. Also Brieftaschen und alles, wo man draus entnehmen kann, wem es gehört. Allerdings bin ich einem Finderlohn nicht abgeneigt. Und ich finde, das gehört sich auch, den zu zahlen.

Einmal habe ich einen Leergutbon im Leergutautomaten gefunden und den mitgenommen, an der Kasse vor mir war dann ein Mann, der verwundert um sich sah. Den sprach ich dann an und tatsächlich gehörte er ihm. Sonst wäre er in den Händen der Kassiererin gelandet.

Unpersonalisiertes Geld, wobei ich das bei mir auf Centstücke und einmal ein Fünfmarkstück handelt (lange ist es her :D), sind Fundstücke und werden behalten.

Lg
Any
 
Na ja...das Geld wird wohl aber kaum jemand weggeworfen haben, was bei den Pfandflaschen wiederum anders ausschaut.
Viele Leute sind einfach zu faul, sie aufzubewahren, um sie anschließend auch noch einzulösen.

Ist irgend jemandem bewusst, dass zwischen "finden" und "abgeben" satte 4 Stunden verstrichen sind?

Es geht hier um die "Größenordnung". Wenn ich nen Zwanziger/Fünfziger/Hunderter auf der Straße finde, dann renn ich damit ganz gewiss nicht zur Polizei. Hier jedoch handelt es sich um "unbekanntes Kuvertgeld". Ich könnte es weder bei mir "bunkern", noch auf die "Bank" bringen und ausgeben wäre auch nicht drin.

Und da bin ich mir sicher - hätte ich dieses Kuvertgeld entdeckt, müsste ich es liegen lassen, weil ich von Haus aus den Behörden nicht traue. Wäre ein Adressat angegeben: Dann hätte ich Behörde und Adressaten "Über Dritte" kontaktieren lassen - nicht selbst.
 
Nein, ich habe nur das Zitierte gelesen, aber stimmt, scheint mir, der Mann hat mit sich vorher gerungen. Oder war anders intensiv beschäftigt.

Und genau, wenn, anonym einwerfen. Ich wäre in so einem Fall auch sehr skeptisch. :cautious:
 
Ich hätte es genau so gemacht wie der Finder, nur hätte ich damit nicht vier Stunden gewartet, sondern es
unverzüglich abgegeben.
In den 90er Jahren ist mir mal etwas passiert; ich mußte für unser Büro täglich die Kontoauszüge aus dem
Schließfach der Bank holen.
Außerhalb der Bank war ein Geldautomat, an dem jeder, der die Bank betreten wollte, vorbei gehen mußte.
Als ich an dem Geldautomaten vorbei ging, war das Geldfach geöffnet, und es lagen Scheine darin.
Weit und breit war niemand zu sehen.
Ich habe das Geld an mich genommen und es am Schalter abgegeben.
Es waren mehr als 1.000,-- DM.
Die Bankangestellten konnten schnell feststellen wessen Geld das war.
Wie ich später erfuhr, wollte eine Bankkundin am Automaten Geld holen und hat dort einige Minuten gewartet.
Als sich das Geldfach nicht öffnete, hatte sie gedacht, daß sie nichts ausgezahlt bekam.
Sie ist dann einfach gegangen.
Als ich ein paar Tage später wieder zur Bank ging, hatte sie eine Flasche Wein und Pralinen für mich abgegeben.
Ich hätte dieses Geld einstecken können, ohne daß das jemand gesehen hätte.
Es hätte jedoch für mich karmische Konsequenzen gehabt, und, so pflege ich immer zu sagen "ich muß vor mir selbst
bestehen können".
 
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Ich würd´s mal aufheben, in Richtung nächste Polizeiwache gehen. Dort würd ich reingehen und fragen, wo denn die nächste Apotheke ist.
Es könnt ja schließlich sein, dass mich jemand beobachtet hat.

Dein Plan ist insgesamt sehr gut durchdacht.
Aber der Tipp mit der Polizei und der Apotheke verdient wirklich 3 Sterne und wird von mir auf jeden Fall im Hinterkopf abgespeichert.

Ich möchte ja keine Fehler machen, wenn ich einmal in diese Situation komme und mein innerer Schweinehund siegt! :D
 
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