Liebe Morgaine,
nach meinem Empfinden ist es so, dass Gott uns in erster Linie auf dem Weg nach Hause
zu uns selbst führt.
Wir hatten uns vor langer Zeit von zu Hause entfernt, waren in die Illusion der Trennung
gegangen, und hatten mit diesem Teil, der wie hier sind, auch Abschied von unserem eigenen
göttlichen Licht genommen.
Diese Erfahrung haben wir nun zur Genüge gemacht, und es geht zurück,
vor allem eben zurück zu unserem eigenen göttlichen Sein.
Leider sind wir durch viele vergangene Erfahrungen, auch durch den Einfluss der Kirche,
so geprägt, dass wir das Göttliche vor allem außerhalb von uns suchen.
Deshalb suchen wir die Liebe auch meistens außerhalb von uns, und wir finden sie
natürlich in unseren Seelenpartnern, und halten uns daran fest.
Aber so kommen wir nicht zu uns selbst, und deshalb kann es durchaus sein,
dass Gott uns hilft, diese äußeren Bindungen für eine gewisse Zeit loszulassen.
Dabei wird nichts getrennt, sondern es geht nur darum, dass wir unsere Aufmerksamkeit
für diese Zeit voll und ganz auf uns selbst, in uns selbst richten.
Denn wenn wir wirklich bereit sind, das zu tun, dann kann es uns gelingen,
plötzlich das göttliche Licht, die wirkliche Liebe in uns selbst, in unserem Herzen
zu entdecken, und das ist wundervoll.
Es ist die Heimkehr zu dem, was wir immer waren, zu unserer wahren Herzenskraft,
zu allem, was wir als Kinder Gottes mitbekommen haben.
Und von dort aus können wir auch alle äußeren Verbindungen wieder aufleben lassen,
die uns wichtig sind, die uns das gleiche wundervolle Bild in der irdischen Welt zeigen,
das wir vorher in uns selbst gefunden haben.
Heimkehr heißt manchmal zuerst Abschied,
doch nach Hause zu kommen, ist etwas sehr Wertvolles.
Alles Liebe,
Diddi
Aber das muss ja keine DS sein.
Benedikt XVI.
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