Hallo nAcht, was ich damit eigentlich sagen wollte ist, dass man wissen muss wer man ist, bevor man fragt ob MAN wiedergeboren wird! Wenn du A bist, hältst dich aber für B und fragst dann nach der Wiedergeburt, fragst du dann im Endeffekt doch ob B wiedergeboren wird. Vielleicht stirbt B aber und nur A lebt weiter. Dann ist die Frage doch von vornherein für die Katz. Deswegen finde ich für meinen Teil darin keinen Sinn.
Eine Passage aus "Der Höhepunkt des Lebens" von Osho:
"Wo endet das Leben? Es endet nirgends, es beginnt nirgends. Wir sind in die Ewigkeit einbezogen. Wir waren hier von Anfang an - falls es je einen Anfang gab - und wir werden bis zum vollkommenen Ende hier sein, falls es ein Ende geben wird. In Wahrheit kann es weder irgendeinen Anfang noch ein Ende geben. Wir sind Leben - auch wenn die Formen sich ändern, die Körper wechseln, der Geist sich ändert. Was wir Leben nennen, ist nur eine Identifikation mit einem bestimmten Körper, mit einem bestimmten Geist, mit einem bestimmten Verhalten, und was wir Tod nennen, ist nichts weiter als das Heraustreten aus dieser Form, aus diesem Körper, aus dieser Vorstellung. Du wechselst die Häuser. Wenn du dich zu sehr mit einem Haus identifizierst, dann wird es sehr schmerzhaft sein, das Haus zu wechseln. Du wirst denken, du stirbst, weil das alte Haus das war, was du warst - es war deine Identität. Aber das wird nicht geschehen, wenn du weißt, dass du nur das Haus wechselst; du bleibst der gleiche. Diejenigen, die in sich hineingeschaut haben, diejenigen, die herausgefunden haben, wer sie sind, erfahren ein ewiges, nichtendendes Geschehen. Das Leben ist ein Geschehen, zeitlos, jenseits von Zeit. Der Tod ist ein Teil davon. ..... Es gibt einen Faden, wie unsichtbar er auch sein mag. Und alles verändert sich ständig, aber dieser unsichtbare Faden bleibt der gleiche. Dieser Faden ist jenseits von Leben und Tod. Leben und Tod sind zwei Flügel dessen, was jenseits von Leben und Tod ist. Das, was jenseits ist, benutzt Leben und Tod als zwei Räder eines Karrens, als Ergänzungen. Es lebt durch das Leben; es lebt durch den Tod. Tod und Leben sind seine Erscheinungsformen, wie Einatmen und Ausatmen. Aber etwas in dir ist transzendental. Das bist du... dieses Transzendente. Aber wir sind zu sehr mit der Form identifiziert - das erzeugt das Ego. Das ist das, was wir "Ich" nennen. Natürlich muss das "Ich" viele Male sterben. Deshalb lebt es in ständiger Furcht, zitternd, bebend, immer in Furcht, sich schützend, sich absichernd."