Was gibt es "Neues" im Vatikan?

Der Glaube, lässt dich jedoch verstehen

Warum nur wird mir bei dem Wort "Glauben" immer so mulmig zumute???

Speziell der christliche Glaube hat so viel geglaubt und tut es immer noch, was sich im nachhinein als das Grausamste herausstellte, was man sich nur so zusammenglauben kann...

nee - der "Glaube" lässt garnix verstehen.

Und was der Vatikan als Vertreter der einzigen und allseligmachen Wahrheit... hüstel... heute noch glaubt, nämlich gegen die Liebe sein zu dürfen aus dem eigenen "Glauben" heraus, dass der Buchstabe über dem Geist steht, das ist auch nichts, was einen positiv animieren könnte...

Gott gab uns nicht einen Verstand zum Verstehen der materiellen Dinge und Geist von seinem Geist für die geistigen Dinge, damit wir uns den einen Unsinn nach dem anderen zusammenglauben.

Wir haben die wunderbare Chance des Wissens. Es sei denn, wir ziehen es vor, einfach nur was zu glauben...aber das ist dann ganz alleine unsere eigene Entscheidung und kein Schicksal.

Gruß von RitaMaria
 
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Hallo,

ich glaube der "Glaube" dient nur dazu um uns zu inspirieren
zu suchen um Wissen zu finden dass weiß ich.

Liebe Grüße
Venus3
 
RitaMaria schrieb:
Warum nur wird mir bei dem Wort "Glauben" immer so mulmig zumute???

Speziell der christliche Glaube hat so viel geglaubt und tut es immer noch, was sich im nachhinein als das Grausamste herausstellte, was man sich nur so zusammenglauben kann...

nee - der "Glaube" lässt garnix verstehen.

Und was der Vatikan als Vertreter der einzigen und allseligmachen Wahrheit... hüstel... heute noch glaubt, nämlich gegen die Liebe sein zu dürfen aus dem eigenen "Glauben" heraus, dass der Buchstabe über dem Geist steht, das ist auch nichts, was einen positiv animieren könnte...

Gott gab uns nicht einen Verstand zum Verstehen der materiellen Dinge und Geist von seinem Geist für die geistigen Dinge, damit wir uns den einen Unsinn nach dem anderen zusammenglauben.

Wir haben die wunderbare Chance des Wissens. Es sei denn, wir ziehen es vor, einfach nur was zu glauben...aber das ist dann ganz alleine unsere eigene Entscheidung und kein Schicksal.

Gruß von RitaMaria

Was du vor Gott und deinem Glauben tust, dass sei für dich!
SAMUZ
 
SAMUZ schrieb:
Was du vor Gott und deinem Glauben tust, dass sei für dich!
SAMUZ

SAMUZ...es gibt nicht nur den "Gott" wo man auf die Knie fallen muss...mit dem gesenkten Kopfe.......und erbärmlich wie ein "Würmchen" um Gnade für seine Seele winselt.;)Zum Glücke nicht!

lg
Keane
 
hugh

zum Thema Glauben

auch hier sollte man entlich unterscheiden lernen zwischen Glauben und Kirche, was zwei gänzlich unterschiedliche Schuhe sind.

Der Glaube selber macht keine Verbrechen - er tötet nicht (du sollst nicht töten), er gibt keine Gesetze, keiner Regeln für andere. Der Glaube, egal an was oder wer ist immer nur auf den Menschen bezogen. D.h. Wenn ich glaube dass das und das okay ist, dann ist das für mich gültig - und für niemanden sonst. Man kann mit oder ohne Kirche Glauben, man kann glauben was man will - und nie wird aus dem eigenen Persönlichen Glauben ein Gesetz für andere Menschen erstehen, sondern immer nur für sich.

Das andere ist die Priesterliche Ortnung einer Religion der sich eine grosse Zahl von Menschen angehörig fühlen - diese Ortnung ist repräsentativ und ist in ihrem Kerne immer Demokratisch - denn nie kann sich eine Priesterliche Ortnung von den Menschen so weit entfernen, dass sie sich nicht auf die Bedürfnisse der Menschen stützen könnte - sie muss also dem Grundbedürdniss der Menschen entsprechen - oder zumindest die gleiche Sprache sprechen.

wenn wir dass nun auf die "Verbrechen" der Kirche anwenden - was haben wir denn da? eine Dumme Ornung die einer Dummen welt entspricht. Mörder die im Auftrag von Menschen Morden die zu feige sind zu Morden. Ketzerhinrichtungen die vom Volk gewünscht worden sind (man vergesse nicht das die Inquisition immer von einer Weltlichen Gerichtsbarkeit angerufen werden musste - sie handelte also immer im Einverständniss der Herrschenden klasse der damaligen Zeit). Man kann also sagen, dass die Verbrechen der Kirche nichts anderes waren als die Verbrechen der Menschen der damaligen zeit (wieviele MEnschen wurden vom Volk gelüncht? wieviele Menschen wurden von Neidischen Nachbaren der Inquisition ausgeliefert? - man sollte doch die Ganze geschichte betrachten)

des weiteren - von welcher Kirche, bzw von welcher Glaubensortnung wurden denn die meisten Hexen umgebracht? - richtig, von den Revormierten und Protestantischen Kirchen, bzw Gemeinden. Man denke nur an die USA und ihre Unsäglichen Hexenprozesse in Puritanischen gemeinden. Man denke nur an Ana Göldi die im Revormierten Glarus hingerichtet wurde, man denke an die Letzten Hexenprozesse im Revormierten England.

Man kann nicht Pauschal DIE Kirche für ein Verbrechen der Menschen gegen Menschen verantwortlich machen - und vorallem kann man nicht mit den Heutigen Massstäben rechnen und messen - denn di Heutigen Massstäbe waren damals nicht vorhanden - es gab keine "Gleichheit vor dem Gesetz" und der gedanke daran war nicht einmal im Ansatz vorhanden - es gab keine Religionsfreiheit und die Wenigsten haben nach einer solchen verlangt. Die Inquisition, ja sogar noch die späteren Hexenprozesse in der "Aufgeklährten" Welt entsprachen dem Bedürfniss des Volkes (Anna Göldi wurde vom Volk verdächtigt und vom Vokl ausgeliefert - und, vor einem Weltlichen Gericht hingerichtet) - das einzie Verschulden was die Kirche bei diesen Verbrechen hatte war, dass in ihr selber Menschen und somit Kinder der Zeit handelten die von ihrem Wirken überzeugt waren.

Man sollte doch in Geschichte besser aufpassen.

zum Thema Homoseyualität und Kirche.

Nun, man mag anderer Meinung sein - aber entsprechend der Überlieferung andie sich die Katholische Kirche halten muss um als solche zu Gelten ist die Homosexualität nun einmal verboten und ein Verbrechen gegen Gottes Gebot. Wie könnte sich die Kirche nicht an ihre eigenen Gesetze halten? Denn wenn man der Kirche Vorwirft, sie halte sich nicht an ihr Gesetz "liebe deinen Nächten wie dich selbst" und argumentiert mit der Bibel? wie könnte man den im Gegenzug behaupten, die Kirche sollte sich nicht an ihr Gesetz halten?

Entweder sagt man, die Kirche solle sich an ihre Gesetze halten - dann aber muss sie sich an die Ganzen Gesetze halten, und das heisst sowohl gegen die Homosexualität sein und Nächstenliebe Praktizieren - oder aber sie solle sich nicht an ihre Gesetze halten - dann aber kann ihr niemand vorwerfen, dass sie gegen die Nächstenliebe verstösst. Denn man kann sich aus dem Gesetz nicht einfach das rauspicken, was einem passt und dass, was einem nicht passt verstossen.

Nichts desto trotz finde ich es schwach von der Kirche, dass sie diesen Umstand auf eine Art Pupliziert, die mehr als Oberflächlich und dumm ist - denn das Priesterliche Gesetz ist das Zölibat - und Punkt, das Gilt für alle - es gibt darin weder Homosexualität noch Heterosexualität, sondern nur das Zölibat - und Punkt. Es hat die Kirche nicht zu interessieren ob ein Priester vor seinem Ruf Homo oder Hetero war - den als Priester kann er weder das eine noch das andere sein sondern nur ein Neutrum und asexuel - meines Erachtens sollte die Kirche vielmehr die Pädophelie in sich ausrotten und ein Zeichen setzten - nicht wie bisher das Verweigen - aber auch nicht so, dass die Kirche beschmutzt wird - sondern sich ganz klar äussern und jedes Verbrechen gegen die Unantastbarkeit der Kinder klar ahnden und nicht verschleiern.

mdf by FIST
 
Hallöchen

Schon klar, dass es in einer Organisation wie der Kirche Regeln/Gesetze geben muss. Trotzdem denke ich, dass die Kirche gerade im Bereich Nächstenliebe (alle Menschen sind gleich, da gibt es niemanden, der auszugrenzen wäre), eine Vorbildfunktion hat. Und es wäre wünschenswert, diese auch wahrzunehmen. Wem sonst sollten all die Schäfchen folgen, wenn nicht dem Leithammel. Ein bisschen (mehr) Toleranz würde den greisen Herren im Vatikan gut stehen :escape:

Mit Licht und Liebe

lichtbrücke

PS: Übrigens Samuz, ich bin ein Weiblein - nur zu deiner Info ;)
 
hugh Lichtbrücke

Nächstenliebe heisst nicht, dass alle Menschen gleich sind. Im Gegenteil - Jeder Mensch ist verschieden, einzigartig, individuell und gerade darum sollte man ihn lieben. Jeder Mensch hat einen eigenen Weg, eigene Vorstellungen und andere Ziele. Denn währen alle Menschen gleich würde man nicht den Nächsten um des Nächsten willen lieben, sondern man würde ihn lieben weil er ein genaues Spiegelbild von dir währe - man würde also im anderen Menschen nur sich selber lieben.

und soweit ich das sehe ist die Katholische Kirche schon recht tollerant - sie ist im Dialog mit anderen Religionen, strebt eine Ökumene an, hat sogar die Schuldfreiheit bei Onanie zugegeben, hat das Kondom mehr oder weniger erlaubt - ja sie grenzt als "Schäfchen" niemanden aus.
Und eben darin solle man unterscheiden. Was für Priester gilt gilt nicht für die Schäfchen. Denn für die Schäfchen hat die Katholische Kirche j aganz klar definiert, was Sünde ist: "Sünde ist, wenn es gegen das Gewissen geht." also ist jeder Mensch selber verantwortlich.
Wenn es für dich nun Sünde ist dich selber zu befriedigen, dann ist das für dich sünde und es ist für dich nicht erlaubt. Ist es aber für dich keine Sünde, dann ist es für dich keine Sünde - die entscheidung liegt bei dir.
Wen es aber um die Priester geht braucht es regeln die strenger sind als gegenüber den Schäfchen - denn die Priester sollten ja auch für die Schäfchen ansprechspersonen sein, sie sollten näher bei Gott sein, sie sollten "überwunden haben" - Darum gelten bei ihnen auch strengere Reinheitsgebote und eine Gewissenhaftere Pflichterfüllung - nur so kann verhindert werden dass die Katholische Ortnung sich prophanisiert.

das meinte ich eben, dass man unterscheiden sollte zwischen den Gesetzen, die für alle Gläubigen Gelten (von welchen der Vatikan sagt, dass sie jeder für sich selber ausmachen muss - also im Grunde genommen die absolute Freiheit) und der Priesterlichen Ortnung in der die Strenge herrscht (Hierarchie ist nicht eine Leiter zu mehr freiheit, sondern eine Leiter zu mehr Pflicht)

mfg by FIST
 
Fist hat nicht ganz recht!
Der katholische Priester muß nicht asexuell sein in seiner neigung..er muß lediglich auf die ausübung der sexualität verzichten..(diese regel ist gar nicht so alt.bis weit ins mittelalter hinein durften sie heiraten..)
also die sexuelle neigung wird nicht geleugnet..es darf ihr nur nicht nachgegeben werden..
zu papst bendeikt..man kennz ja seine schriften und seine einstellungen seit jahrzehnten..
es kann ja kaum jemand ernstlich angenommen haben, daß gerade ratzinger die kirche erneuert in einem liberalen sinne ..er war der chef der glaubenskongregation..das ist die inquisition unter anderem namen (und mit weniger macht), er ist mitverantwortlich für die zerstörung der befreiungstheologie und indirekt für den mord an erzbischof romero..(die kurz nach seiner öffentlichen abmahnung durch den vatikan erfolgte).
was soll man von ihm erwarten? es könnte noch "ärger" sein.
alles liebe
thomas
 
Der neue Papst ist nun seit einem halben Jahr im Amt.
Viele Reformwünsche wurden an ihn herangetragen - doch er scheint dafür taub zu sein! Das muss man einfach akzeptieren.

Ich sehe das alles zwischenzeitlich aus einer anderen, einer kosmischen Perpektive!
Alles ist genau so, wie es sein soll!
Auch der Papst ist "kein Zu-fall"! Er soll so konservativ sein, damit die einzelnen endlich zum Nachdenken angeregt werden!

Er ist sehr konservativ, wie oben bereit beschrieben; schließlich war er im Alter von 32 Jahren bereits Professor für Dogmatik - alles kein Zu-fall!

Wir sollen nicht erwarten, dass sich die Welt um uns herum ändert.

Aus meiner Sicht ist es so, dass ich für mich erkannt habe, dass da in Rom keine wesentlichen Änderungen auf dem Programm stehen! - Außer eben solche Sachen, wie die Sondervorschrift bzw. Diskriminierung für Schwule Pfarrer-Anwärter!

Ich laufe den Dogmen nicht hinterher!
Hab andere Wege für mich entdeckt!

Gruß Gitta :escape:
 
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1968
In seinem Werk "Einführung in das Christentum" schrieb Ratzinger 1968 als noch junger Theologe Deutungen nieder, die als gegen die damals maßgeblichen römischen Theologen gerichtet gewertet wurden. Er stellte dar, dass es zu den moralischen Pflichten eines Papstes gehöre, vor jeder Entscheidung die Stimme der Kirche allumfassend zu hören. Er kritisierte, dass die Kirche zu "zentralistisch" und zu stark "von Rom kontrolliert" sei. Sie habe zu "straffe Zügel" und "zu viele Gesetze". Selbst den Primat des Papstes zählte Ratzinger nicht zu den primären Elementen des Kirchenbegriffs. Dieser könne nicht als eigentlicher Konstruktionspunkt des Begriffs der "Ecclesia" gelten. Er betonte, dass der Begriff "katholisch" die bischöfliche Struktur der Kirche herausstreiche
http://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_XVI.

2005?....... ;)In den Klauen der *************:escape:
 
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