Hallo vitella !
Ich denke das Leben ist noch kurioser als wir uns das vorstellen können.
Denn da von wo wir gekommen sind, sind wir ein Teil vom Ganzen, ein Teil
von universellen Wissen, ein Teil von Gott, mit allen Fähigkeiten, allem Wissen
und allen Möglichkeiten.
Einmal zu erleben wie es ist, von diesem Wissen abgeschnitten zu sein,
ist so ein dummer Gedanke, den wir dann hier erleben, denn von dort aus
gesehen, wird jeder Gedanke sofort zur Realität.
Von der anderen Seite aus gesehen, ist es eigentlich unmöglich all unser Wissen zu
verlieren, denn wir sind dort ein Teil davon und doch kommen wir hier an, wachen
auf in einer Zelle, erleben das Zellwachstum, erleben die Geburt und der Teil, der mit
den äußeren Sensoren, mit den nach außen gerichteten Sinnen zusammenhängt,
muß nun alles neu erlernen.
Im materiellen Körper angekommen, können wir plötzlich nur noch unser eigenes
Wissen speichert und das was wir von außen aufnehmen können. Wir sind abgeschnitten
von unserem wahren Ich, vom universellen Wissen und von all den Erfahrungen die wir
in früheren Leben schon gemacht haben.
Dieser Teil der dann entsteht, den wir mit unserem Wachbewußtsein, mit unseren
Gedanken verursachen, ist dann unser Ego, unser Unterbewußtsein, unser Gedächtnis,
unser Wissensspeicher, unsere Persönlichkeit, unser Charakter und diese Teile
unterscheiden sich nur, durch etwas mehr oder weniger Bewusstheit und der Inhalt ist
fast nur unser begrenztes dem Zeitgeist verbundenes Vergangenheitswissen.
Denn alle diese Teile sind abgeschnitten von der Wahrheit, vom wahren ICH, das es auch
noch gibt, denn wir sind nur ein ganz kleiner Teil davon und als ein Teil davon ahnen wir, das
wir mehr wissen, das wir mehr können, das wir eigentlich viel mehr Möglichkeiten haben,
als das scheinbar zur Zeit möglich ist.
Und das läßt uns suchen, der eine sucht es auf einem hohen Berg, andere müssen
immer weit verreisen, irgendwie sind alle Menschen auf der Suche. Die einen suchen
und finden einiges mit Drogen andere erwarten die Erfüllung in und mit dem Partner
und alle sind enttäuscht wenn sie merken, das sie es dort nicht finden können.
Also beginnt irgendwann die Suche nach innen und nur dort können wir finden was
wir suchen. Spätestens wenn wir sterben werden wir wieder wissen, wo wir her gekommen
sind und wir werden uns an alles erinnern aber viel schöner wäre es sich vorher schon
daran erinnern zu können. Wenn dieses geschieht nennt man es Erleuchtung.
Ganz unbewußt suchen wir alle nach unserem eigenen inneren Wissen und die Ahnung
daran macht uns stark, ganz unabhängig davon wo wir suchen. Denn jede Suche ist nach
dem jeweiligen momentanen Wissensstand genau richtig.
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Wie man nun das Ego in den Hintergrund stellt, da gibt es nur den einen Weg, offen sein
für alles, alles hinterfragen und alte Automatismen erkennen und korrigieren. Nach dem
Motto, neues Wissen ersetzt alte Annahmen.
Und mit dem Träumen ist das so eine Sache, denn wir sind es die träumen aber der Geträumte
handelt und erlebt und das schon auf einer feinstofflichen Ebenen. Es gibt auch Wahr - Träume,
also sind wir dort unserem wahren Wissen eventuell manchmal näher, als von hier aus.
Es gibt also im feinstofflichen Bereich viel mehr zu finden,
als das im materiellen Bereich jemals möglich sein kann.
Also viel Glück beim finden !