Hallo Crazy Monk
Dein Bericht hat mich bewegt, weiss ich doch selbst, wie es ist, wenn es manchmal "dunkel" ist oder wird, klar, dass dann diese Gedanken "durch den Kopf gehen": wann ist es zu Ende und warum gibt es kaum Rettung ?
Ach, so duster seh ich das gar nicht, Ahsle.
Wenn man viel mit Krankheit und Sterblichkeit, in der Umgebung wie auch im eigenen Organismus, konfrontiert ist, ist es gar nicht unnatürlich oder tragisch, Reisegedanken im Kopf vorzufinden.
Ich glaube an das *Ewige Leben*
Nein! Falsch .... ich weiß, dass ich unsterblich bin.
Es ist immer nur mein Körper, der müde wird, vom Hetzen durch die Zeit.
Materialschwäche, könnte man sagen.
Aber klar, die Art und Weise, wie ich aus dem Körper steige und diese Welt verlasse, ist mir nicht ganz egal. Da würde ich lügen. Und sofern es irgendwie möglich ist, hierbei mitreden zu dürfen, dann kann ich das sicher nur lernen, wenn ich mich nicht von der Realität des Sterbens abwende.
Das heißt aber wieder nicht, dass ich den ganzen Tag krampfhaft über den Tod nachdenke. Es gibt ja soviele Gedanken, die durch den Kopf gehen. Die Abreise ist nur einer von vielen.
So, wie wenn ich weiß, dass ich in 3 Wochen nach Ägypten fliege. Dann denk ich auch nicht 21 Tage zu je 24 Stunden an den Abflug, doch wenn ich zufällig an einem Laden vorbei komm, wo sie gerade einen hübschen Rollkoffer für 21.- Euro anbieten, der normal 48.- oder 56.- kostet ....
... dann schlag ich gnadenlos zu, hier und jetzt, auch wenn ich ihn erst in 3 Wochen brauche.