Was für Vorteile haben Ferneinweihungen?

Scheckchen schrieb:
Warum fragst Du nach meiner Meinung?
Weil du den Thread eröffnet hast - und ich dir unterstelle, dass du eine gewisse Vorstellung davon hast, wie das Ganze laufen müsste - und das hätte ich gerne im Vorfeld geklärt, bevor ich mir Gedanken darüber mache, ob die Form von Reiki-Ausbildung, wie du sie dir vorstellst per Ferneinweihung Vorteile haben könnte.

Scheckchen schrieb:
Kannst Du dann besser die Frage nach den Vorteilen einer Ferneinweihung beantworten?
Ja, siehe vor

Bzw. kann ich erst überprüfen, ob eine Ferneinweihung Vorteile hat, wenn ich weiß, welche Art der *Ausbildung* du im Sinn hast.

Es macht - für mich - einen Unterschied, ob Reiki als Lebensweg gesehen wird - oder als Technik, um mit der univerellen Lebensenergie arbeiten zu können - und bei beiden Möglichkeiten gibt es unterschiedliche Vor- und Nachteile von Ferneinweihungen.

Scheckchen schrieb:
Außerdem habe ich Dir die Frage mit Praxis und Theorie schon beantwortet.
Diese Antwort hatte für mich jetzt nur halt speziell nix mit dem zu tun, was für dich zu einer Reiki-Ausbildung dazu gehört - ich stell die Frage(n) noch detaillierter:

Welche Theorie setzt du bei einer direkten Einweihung voraus?
Wie stellst du dir vor, dass der praktische Teil ab zu laufen hat - also real und direkt?

Ich kann jetzt nur von meinem realen 1. Grad ausgehen - da wurden jeweils kurz die Behandlungspositionen vorgezeigt - und dann durften wir aneinand üben - während die Meisterin einweihte - und im Prinzip genauso wenig überprüfte, ob wie die Hände richtig halten (unabhängig davon, ob das überhaupt wer als wichtig empfindet) wie dies auch bei einer Ferneinweihung passiert.

Scheckchen schrieb:
Wie vermittelt eine Ferneinweihung die Praxis?
Zusätzlich zu dem bereits von Romanschka Geschriebenem - indem der Schüler übt - und bei Fragen diese stellt - halt nicht direkt im Seminar oder danach per Telefon - sondern halt per Mail oder auch im Forum oder im Chat.

Und auch bei Ferneinweihung sollte der Schüler zuerst seine/m Meister/in fragen können - zumindest halte ich das für eine der unabdingbaren Voraussetzungen, egal ob direkt oder fern, dass der Schüler nach der Einweihung weiterhin jederzeit fragen kann - und auch weiterführende Antworten bekommt - von seiner/m Meister/in.
 
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Hallo ChrisTina,

wo ist denn der Unterschied zwischen Reiki als Lebensweg oder als Technik, um damit zu arbeiten? Meinst Du mit Lebensweg, wenn man Reiki beruflich ausübt und technisch, wenn man Reiki für den Hausgebrauch ausübt?

Als Voraussetzung für die Theorie bei einer Einweihung setze ich voraus, daß man sich vorab informiert hat, um was es geht und zwar vor einer Einweihung. Wenn ich jetzt von mir ausgehe, dann kann ich sagen, daß ich vorher ein Reikibuch gelesen habe. Danach hatte ich mir eine Adresse von einer Reikimeisterin rausgesucht und telefonisch Kontakt mit ihr augenommen und Fragen gestellt. Nach diesem Gespräch war für mich klar, daß ich in Reiki eingeweiht werden wollte.

Den praktischen Teil einer Ausbildung sehe ich ungefähr so:
Die Einweihungen - alle einzelnd mit Zeitabständen, Reiki-Geschichte, Wirkungen von Reiki, Einsatz von Reiki, Ablauf einer Selbstbehandlung, Partnerbehandlung usw.

Liebe Grüße,
Scheckchen :winken5:
 
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Scheckchen schrieb:
wo ist denn der Unterschied zwischen Reiki als Lebensweg oder als Technik, um damit zu arbeiten? Meinst Du mit Lebensweg, wenn man Reiki beruflich ausübt und technisch, wenn man Reiki für den Hausgebrauch ausübt?
Ich möchts mal so erklären - für mich ist Reiki eine Technik - eine Methodik - die Symbole sind Hilfsmittel, um mich in meiner Selbstverwirklichung zu unterstützen. Ich *verwende* die universelle Lebensenergie, um mich selbst zu heilen - ich habe sie in meinen Alltag integriert - ich lebe damit.

Aber das wars auch schon - ich glaube nicht an Reiki als *meinen* Lebensweg - für mich ist meine Lebensphilosophie sehr an Huna angelehnt - ich habe mich nie mit Buddhismus beschäftigt - oder anderen Quellen, woraus Usui angeblich schöpfte.

Aber ich kenne auch Menschen, die Reiki als ihren alleinigen und einzig möglichen Lebensweg sehen - dies allerdings auch in unterschiedlichsten Formen und Ausführungen.

Wenn ichs jetzt als Technik sehe, kann ich diese Technik lehren - auch mittels Ferneinweihungen - wenn ichs als Lebensweg sehe geht das sicher nicht so einfach.

Bezüglich vorher informieren - als ich meinen 1. Grad erhielt - real vor Ort hatte ich zahlreiche Bücher darüber gelesen - mich ausführlichst informiert - und ich war zutiefst enttäuscht, weil nix passierte beim Seminar. Ich fühlte mich nur äusserst unwohl - die harten Holzstühle drückten - und meine beste Freundin war mir während der Einweihung viel zu nah, obwohl ich die ganze Zeit die Augen geschlossen und die Hände gefaltet vorm Gesicht halten musste.

Meine damalige Freundin hatte 2 Tage vor dem Seminar beschlossen *einfach mit zu gehen* - und sie hatte absolut keine Ahnung, worauf sie sich einlies. Ich hielt das für verantwortungslos - aber für sie hatte es voll gestimmt.

Und wäre sie nicht so begeistert gewesen, hätte ich sicher nicht weiter getan, weil für mich war der 1. Grad - und die nachfolgenden Treffen - einfach nur frustrierend. Allen ging es blendend - nur mir nicht - alle bewirkten Alles - nur ich nicht - im Gegenteil - ich spürte nicht mal was.

Als ich dann noch auf eine Frage, was ich tun könnte, wenn ich Knieschmerzen hatte, nachdem ich meine am Knie operierte Mutter behandelt hatte - die Antwort bekam - "da hast du was falsch gemacht - halt dich in Zukunft halt einfach an meine Anweisungen" - war für mich das Thema abgehackt.

Wenn sich meine Freundin dann nicht zu ihrem runden Geburtstag gewünscht hätte, dass ich mit ihr den 2. Grad mache - und mir überlassen hatte, uns eine andere Meisterin zu suchen - wärs das gewesen. Die neue Meisterin war allerdings so ziemlich das exakte Gegenteil der ersten.

Ja, ich habe auch den Meister und Lehrer und einige der höheren Grade real und direkt bekommen - und ich war auch von der ersten Ferneinweihung, die ich erhielt, nicht wirklich begeistert. Mich hat erst vor ca. 2 Jahren der neuerliche Versuch begeistert - und ich für mich empfinde eine Ferneinweihung nicht minder intensiv wie eine direkte Einweihung vor Ort.

Scheckchen schrieb:
Den praktischen Teil einer Ausbildung sehe ich ungefähr so:
Die Einweihungen - alle einzelnd mit Zeitabständen, Reiki-Geschichte, Wirkungen von Reiki, Einsatz von Reiki, Ablauf einer Selbstbehandlung, Partnerbehandlung usw.
Also Reiki-Geschichte (welche auch immer ;-), Wirkung und Einsatz empfinde ich nicht als Praxisteile - die können locker mittels Mail behandelt werden.

Wo ich zugebe, dass es schwieriger sein könnte sind die Handpositionen - doch auch hier gibt es so viele unterschiedliche *Techniken*, dass ich persönlich es nicht als ausschlaggebend erachte, ob diese milimetergenau ausgeführt werden.

Aber ich erinnere mich an mein letztes reales Lehrerseminar, wo interessanterweise 2 Teilnehmer drauf bestanden, dass diese ganzen Positionen exakt eingehalten werden müssen - und 2 Teilnehmer, dass die Energie sowieso dort hin fließt wo sie gebraucht wird - und wir haben uns nach langen Diskussionen nur drauf einigen können, dass jeweils die Menschen kommen werden, für denen genau diese Einstellung passend ist.
 
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