Was für ein (Alp-)Traum?!

hallo merlin,
es macht mir richtig spaß, mich mit dir auszutauschen. zudem du dein wissen wohl unter anderem auch aus 3. hand(bücher, fachberichte etc.) bezogen hast. ich hingegen hab nur meine persönliche subjektive erfahrung. die vor allem auch gefühlsgeleitet ist und die objektivität darunter zwingenderweise leidet.

ich denke, dass sich esoterik (welch ein riesen begriff) durchaus mit der physik und der wissenschaft vereinen lässt. nur weil man etwas nicht erklären kann, heißt es nicht dass es nicht existiert. hätte man einem steinzeitmenschen ein feuerzeug gezeigt, wäre der wohl in ohnmacht gefallen ;) noch besser, ein gewitter entsteht durch den zorn der götter. da gibt es ja massenhaft beispiele...

das ist im großen und ganzen mein persönlicher roter faden, was die esoterik betrifft. nur weil ich etwas nicht verstehe, kann ich seine existenz nicht verleugnen oder die funktion bestreiten. wie ein auto im genauen funktioniert weiß ich ja auch nicht, dennoch funktioniert es. davon abgesehen bin ICH ja auch nicht das maß aller dinge. aber ich glaube das führt zu weit.

ich wollte nur mal kurz meine grundeinstellung darlegen.

nun zum wesentlichen. ich schließe somit nicht aus, dass es mehrere ebenen der realität gibt. ich denke, dass diese besonderen situationen in einer zwischenrealität statt finden. bzw dass ein fenster geöffnet wird, in dem wir in diese andere realität blicken können. sprich, ich bin davon überzeugt, dass mein erlebnis und evtl. die erlebnisse der anderen (kann ja nur für mich sprechen) real waren! auch wenn ich es nicht erklären oder verstehen kann, mein auto fährt ja auch ;)

ausserdem existieren ja auch radiowellen, radioaktive strahlung, schallwellen etc. sehen kann ich sie nicht. dennoch sind sie da...

ich denke, dass die wissenschaft, die physik und all das in der harmonie der echten esoterik bzw dem paranormalen stehen...

liebe grüße, klamunkel

ps: sehr faszinierend, dass du dich so sehr darin geübt hast!
 
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Hallo Vany,

auch ich bin "eine von denen", die solche Träume hat! :)



Und hallo Klamunkel und Druide Merlin,

ich glaube, wir hatten uns auch schon über dieses Thema unterhalten. Damals gab ich der Threadstellerin auch den Tipp mal nach Schlafstarre zu googeln.

Ich habe nun ganz interessiert Euer beider Einträge gelesen.

Gut, ich hatte mich ja recht gut damit abgefunden, dass es einfach eine Schlafstarre ist. Das nahm die Angst.

Was mir aber nun noch einfiel: Wenn das bei mir passiert, kommen im Traum vorher immer böse Geister/Gespenster vor, die mir was Böses wollen.

Wenn es doch nur psychische Reize, Erinnerungen sind, warum dann Geister? Es könnte doch auch mal ein Mörder oder so als Angsteinflöser auftauchen. Und wie ich sehe, ist das bei Klamunkel und anderen auch so?

Seht ihr da einen Zusammenhang?

Und auch ich bin in meinen normalen Räumen im Traum. Meist träume ich so lala vor mich hin und betätige dabei z.B. einen Lichtschalter. Der geht aber dann nicht und ich weiß:"ojeh, sie sind wieder da!" Und schon bin ich gelähmt. Oder spüre eiskalte Luft im Nacken - gelähmt. Usw.

Raus kam ich immer, wenn ich versuchte zu singen. Den Tipp bekam ich auch einmal in genau diesen Träumen. :)

Wenn singen nicht hilft, versuche ich zu schreien oder zu beten! Bin also nun schon öfters mit "Hoch auf dem gelben Wagen!" (fragt mich bitte nicht, wie ich DA drauf komm im Traum :) ) oder einem "Vater unser" auf den Lippen aufgewacht.

Und dann hatte ich 2 Tage Muskelkater, was mir die Schlafstarre wohl bescherte, da ich ja mitten in der Lähmung aufwache. Das scheint dann erstmal zu bleiben.

Naja, egal wie, es ist lästig.

Also, wenn ihr noch eine Abhilfe hättet, ich wäre dankbar! :umarmen:

Seid lieb gegrüßt!

-lucianne-
 
Hallo Licianne,

sehr gut, daß Du Dich zu Wort meldest, denn das Problem ist hier, daß sich leider die meisten Betroffenen nicht mehr melden. Man könnte mit einem Feedback auch einmal die eigenen Erkenntnisse überprüfen und ergänzen, was letztlich wieder anderen Ratsuchenden weiterhelfen könnte.

Man kann nun an Deinen Erfahrungen sehr schön sehen, wie man auf diese Traumwelt indirekt einwirken und damit zumindest den Druck der Angst aus dem Traum zu nehmen kann. Der Lichtschalter verkörpert bildhaft die reale Erkenntnis während des Traumes, daß sich der besagte Zustand ankündigt und Du dagegen nichts machen kannst. Es ist doch schon ein großer Fortschritt, daß Du diese Situation im Traum erkennst und auch eine Strategie entwickelt hast, um Dich daraus zu befreien.

Diesen Ansatz der Konditionierung solltest Du noch weiter ausbauen und Dich nun an die Geister wagen. Versuche einmal das Bedrohliche der Geister in eine freundschaftliche Haltung zu wandeln. Geister symbolisieren eigentlich, daß Du Hilfe suchst, um einen Übergang in einer Lebenssituation zu finden.

Anderseits sind Eindringlinge natürlich immer ein Anzeichen dafür, daß sich hier ein Teil der Seele meldet, der bisher verleugnet wurde und sich nun mit Nachdruck zu Wort meldet. Es können damit aber auch Einflüsse von außen gemeint sein, mit denen auf die eigene Persönlichkeit eingewirkt wird. Diese Symbolik hängt halt sehr vom Traumgeschehen selbst ab.

Du kennst doch auch die Rede von den guten Geistern, die Dir nur helfen wollen. Versuch Dir eine solche Haltung ihnen gegenüber zu suggerieren: „Die sind harmlos und wollen mir nur helfen!“

Ich weiß, daß dies sehr albern klingt, aber die Seelensprache ist halt ohne rationale Betrachtung und deshalb einfach gestrickt. Je einfacher die Formel, je effektiver ist die Wirkung. Nicht ohne Grund reden wir auch vom inneren Kind. Deshalb solltest Du auch versuchen Deinen Satz: : „Oje, sie sind wieder da!" in „Ach, sie sind wieder da!“ zu verändern.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch einmal auf die Nützlichkeit von Engeln oder anderen Geistwesen hinweisen – gerade bei Dir.


Schöne Träume für Dich :zauberer2
Merlin
 
Lieber Merlin,

vielen Dank für Deine interessante Sichtweise.

Gut, spinnen wir das Thema weiter und starten wir doch mit mir eine Versuchsreihe! :)

Gut, ich habe einen Weg gefunden, da herauszukommen - meinst Du! Hmh, ...ja, ich komme da raus, aber bis dahin habe ich schon Todesangst gehabt und einen richtigen Kampf, um aufzuwachen. Geht das nicht auch bissl einfacher? :)

OK, an die Geister wagen. Auch dies habe ich schon versucht. Aus dem Gedanken heraus, dass die "Biester" immer von hinten angreifen, hatte ich mir vorgenommen, mich einfach mal umzudrehen und zu kucken, wer/was es ist und was sie wollen.

Gesagt, getan. Der Traum begann, indem ich dachte, ich wäre wach und liege auf dem Bauch in meinem Bett. Dann, wusch, der Geist im Nacken. Ich dreh mich also mit allem Mut um, da hebt der Geist doch glatt die Decke hoch und versteckt sich dahinter. Da war es ein Foppgeist und machte sich einen Spaß. Bis er sich wieder zum Bösen wandelte und mir was tun wollte. Ich stach daraufhin mit einem Messer, das neben dem Bett lag, auf ihn ein. Nur um mein Leben zu retten. Dabei bin ich aufgewacht. Gesehen hab ich ihn aber nicht! :)

>>Geister symbolisieren eigentlich, daß Du Hilfe suchst, um einen Übergang in einer Lebenssituation zu finden.<<

Toller Satz. Hmh, dann habe ich dieses Lebenssituations-Problem schon ca. 10 Jahre!?

OK, lass mich überlegen, wann es los ging? Es war, als ich erfuhr, dass mein verstorbener Opa damals meine Oma betrogen hat und sie sehr darunter gelitten hat. Ich war daraufhin SOWAS von sauer auf ihn! Und da weiß ich noch, dass die Tür etwas aufging und ich das Gefühl hatte, er käme rein (das erste Mal, dass ich irgendwie fühlen konnte, dass da was ist).

Hab ihn dann vor lauter Zorn weggeschickt (auch mir begegnet immer wieder das Thema belogen und betrogen zu werden, bin da nun recht empfindlich)!

Gut, die Sache habe ich kurz darauf geregelt. Bin ans Grab, habe mit ihm geredet, ihn verstanden und meinen Frieden damit geschlossen. Und ihn auch für mich endlich begraben (konnte ich als Kind nicht, da es damals zu schlimm für mich war - er lebte für mich einfach imaginär im Krankenhaus weiter).

Und da passierte es zum 1. Mal. Ich lag schlummernd auf ner Matratze im Wohnzimmer (wo auch die Tür aufgegangen war) und hatte plötzlich das Gefühl, mein Freund würde sich von hinten an mich ankuscheln. Bis mir einfiel, dass ich ja gar keinen Freund mehr hatte (war gerade Schluss gewesen). Und da erschrak ich sozusagen zu Tode und war gelähmt. Ja, da ging es los.

Also, Traumgeschehen war da gar nicht. Und auch sonst nicht wirklich!

Hmh, vielleicht ist es auch wirklich seit der Trennung damals? Habe lange darunter gelitten und wenn ich so nachdenke, hatte ich seither keine wirklich richtige Beziehung mehr. Nur Geäffel, Psychoblödsinn und Verletzungen. Braucht kein Mensch, ehrlich.

>>„Die sind harmlos und wollen mir nur helfen!“ <<
Habe ich versucht - die schlagen aber immer ins Böse um!

>>In diesem Zusammenhang möchte ich auch einmal auf die Nützlichkeit von Engeln oder anderen Geistwesen hinweisen – gerade bei Dir.<<
Die leben doch mit mir und ich mit ihnen. Hier wird auch mal mit Salbei und Weihrauch geräuchert. Und ich hab auch prinzipiell nix gegen Geister. Die dürfen gerne mal hier auf der Couch sitzen - solange sie mich nich im Traum immer umbringen wollen!!!

Mich interessiert jetzt trotzdem immernoch, ob dies alles nur eine wissenschaftlich einfach erklärbare Angelegenheit ist, oder ob da echt was anderes dahinter steckt.

Und vor allem, wie das aufhört!

Vielleicht hast Du jetzt nach meiner laaaangen Ausführung noch Ideen? :)

Dir liebe Grüße
-lucianne-
 
Aha aha, ...nochmal gelesen, da fällt mir noch was auf:

Es ging ja an, als ich mich damals mit Ahnen befasste. Und diese noch hier herumschwirren.

Habe ich damals schlicht und einfach aufgemacht und seither kommt alles mögliche rein?

Oder verkrafte ich die Tatsache psychisch schlicht und einfach nicht?

Aber wie konnte ich dann ne Sterbebegleitung bei einem Freund hinlegen?

*grübel*
 
Liebe Lucianne,

das eigentliche Schlüsselerlebnis dürfte in Deinem Kindheitserlebnis mit Deinem Opa liegen. Du meinst zwar, daß Du mit ihm Frieden geschlossen hast – aber das ist Dir leider nur auf der Bewußtseinsebene gelungen. Opa und Oma verkörpern für uns in der Realität, aber auch ganz besonders in den Träumen unsere grundsätzlichen Werte.

Es ist klar, daß für Dich als Kind bei der Geschichte um die beiden Deine Seelenwelt in Gefahr geriet, das ist dann auch die Situation in Deinen Träumen mit den Geistern, die jene ohnmächtigen Gefühle und Emotionen im Traumgeschehen verkörpern.

Es ist auch das Traumgeschehen rund um den ersten Traum mit der Starre interessant, denn dort glaubst Du zunächst den verflossenen Freund zu spüren und erkennst unbewußt, daß sich da etwas mit der Geschichte von Oma verbindet („... das ist doch, wie damals mit Oma“). So wird auch klar, warum Du in diese ohnmächtige Situation gerätst – Du kommst mit dieser Situation nicht zurecht!

Daß sich da immer eine Tür öffnet, bedeutet, daß sich da ein Gefühl in Dir beginnt zu verbreitet. Die Geister greifen deshalb von hinten an, weil damit ein Gefühl der besonderen Verwundbarkeit verbunden wird. Es ist auch klar, warum Du sie nicht erkennen kannst, denn damit wird symbolisiert, daß Du diese Ursache des Problems nicht erkennen kannst.

Auch die Funktion der Eindringlinge wird deutlich, denn es handelt sich um eine Sache, die im Grund aus Deinem Umfeld kommt. Ich würde mich also nicht wundern, wenn besagte Träume immer dann auftreten, wenn es in Deinem realen Leben um Beziehungsdinge, im konkreten oder weiteren Sinne geht.

Du hast Dir durch dieses traumatische Erlebnis mit der Oma eine negative Konditionierung zugelegt (Beziehung = Verletzung), die Du ändern mußt. Deshalb mußt Du damit auch in Deinen Träumen beginnen (Geister = gute Helfer). Da kommen dann auch die Engel (gute Geister) mit ins Spiel, indem Du sie in der Einschlafphase darum bittest, Dich schützend durch Deine Träume zu begleiten.

Ich rate Dir auch dringend die Sache mit Oma und Opa aufzuarbeiten, denn diese Geschichte verfolgt Dich nicht nur im Traum, sondern auch in Deinem realen Leben. Da ist damals in Deiner Seelenwelt eine Menge aus den Fugen geraten. Die Träume können Dir bei der Bewältigung helfen und das haben sie ja auch schon, denn sie haben Dich nachdrücklich immer wieder daran erinnert (Geister), daß es da ein massives Seeleproblem gibt.

Aus dieser Sicht heraus gesehen mußt Du auch zugeben, daß die Geister anscheinend doch nicht so böse sind, wie Du glaubst. Das weiß auch Deine Seele, denn sie werden in Deinen Träumen ja auch als Trickster (Foppgeister) dargestellt.

Für Dich eine Prise der Erkenntnis :zauberer2
Merlin
 
hallo
ich habe die schlafstarre auch schon öffters gehabt aber bei mir sind keine geister oder so.
bei mir ist es so gewesen ich habe mich am mittag hingelegt weil ich etwas müde war, in meinen bett aufen bauch, schlafe ein, und werde im traum wach, ja und dann bin ich wie gelähmt und kann mich garnicht bewegen, es ist auch keiner da, ich höre aber wie mein mann mit meinen kindern redet , ja und sehe wie mein hund neben mir am bett schläft, ja und weil ich mich nicht bewegen konnte bin ich in panik geraten und habe versucht zu schreien und um hilfe zu rufen aber ich konnte nicht laut rufen nur ganz leise, habe auch versucht aufzusztehen aber das ging auch nicht und irgendwann bin ich dann richtig wach geworden, und habe mich umgesehen mein hund lag tatsächlich bei mir neben dem bett, und mein mann war auch wirklich mit meinen kindern am reden, aber als ich sie gefragt habe op sie mich nicht gehört haben das ich um hilfe gerufen habe sagten sie nein haben wir nicht,
ja und die träume habe ich jetzt so drei mal gehabt.
liebe grüße elfe
 
Hallo Elfe,

versuche einmal die Gesetzmäßigkeit dieser Träume zu finden, denn Dein Problem dürfte in einer Schlafstörung liegen. Beleuchte dabei die Ereignisse in den letzten beiden Tagen, das Einschlafen selbst und ob das Phänomen nur beim Mittagsschlaf auftritt.

Merlin
 
also einschlafen das dauert immer bei mir ich kann nie richtig einschlafen,
ja und diese träume habe ich auch nachts, aber den genauso wie ich beschrieben habe nur das ich meinen hund auch vorm bett liegen habe und mein mann neben mir, ja ich kann mich nicht bewegen sehe auch den hund und mein mann und wenn ich hilfe rufe hört mich keiner , ja und später werde ich wach
lg elfe
 
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Hallo Elfe,

in einem anderen Beitrag über die Meditation hast Du geschrieben, daß Du dabei immer einschläfst. Es klingt paradox, aber ich denke, daß Du Dich beim Einschlafen nicht so recht entspannen kannst und Du Dich damit suggestiv in ein bestimmtes Schlafverhalten versetzt.

Wir können nämlich in bestimmten Fällen auch einen Draht von der Traumwelt zur realen Welt aufrecht halten. Zum Beispiel können Mütter schon bei der kleinsten Unruhe ihres Babys aus dem Tiefschlaf erwachen. Diese Weckfunktion läßt sich durch Suggestion an beliebige Auslöser der realen Welt koppeln. Das ist noch ein Relikt aus unserer archaischen Vergangenheit, in der dieses Verhalten zur Überlebensfähigkeit beigetragen hatte.

Was hat das nun mit Deinem Schlafverhalten zu tun? Du trägst durch die mangelnde Entspannungsfähigkeit die Gedanken zu Deinem realen Leben als suggestive Botschaft mit in die Träume. Dazu solltest Du auch die Symbolik des Traumes betrachten. Dein Mann verkörpert in dieser Situation Stärke, Sicherheit und Geborgenheit und der Hund ein treuer Begleiter, auf dessen Unterstützung Du dich verlassen kannst.

Du suchst also in Deinen Träumen eben diese Werte, um Dich vor etwas zu schützen. Das scheint Dir aber nicht zu gelingen. Dir wird Deine Ohnmacht bewußt und Du flüchtest in Richtung Bewußtsein, dabei nimmst Du dann auch die reale Starre war und verbindest diese mit Deiner symbolischen Hilflosigkeit aus der Traumwelt.

Bereits mit dem Einschlafen wird also eine gewisse Verbindung zum Bewußtsein aufrecht erhalten, das dann letztlich zu dieser Wahrnehmung führt.

Du solltest Dein Einschlafritual verändern, um zur inneren Ruhe zu finden.

Merlin :zauberer2
 
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