Zweifellos ist die Mythologie um Jesus und die tatsächliche historische Gestalt des Nazaräners gegensätzlich, gegensätzlicher könnten sie gar nichts sein, und es bietet sich dazu ein Vergleich zum Ausgleich an, aus der jüngsten Vergangenheit in einem anderen Genre:
Die historische Gestalt von Jesus anzuzweifeln, das wäre gerade so als wollte man die tatsächliche Existenz von Ayerton Senna Weltmeister der Formel 1 abstreiten, und nur die davor etablierten wie Jochen Rindt, oder die danach kommenden, wie etwa Schumacher der Michael und nicht der Ralph wären die einzig wirklichen und echten, denn da ist man dabei gewesen und eine vermittelnde Zeugenschaft für die genannten Personen erübrigt sich sowieso. Eben.
Dabei weiß doch jeder von uns aus tausenden Bestätigungen und Nachweisen, dass Senna als Fahrer und als Mensch eine wahre Drecksau gewesen ist. Aber, alle Experten sind sich nach einiger Zeit einig darüber, er war und ist und wird sein der schnellste Autorennfahrer aller Zeiten. Dazu kann man doch nur gratulieren oder?!
Mit einem ähnlichen Szenario haben wir es zu schaffen, wenn wir die historische Gestalt aus den Mythen herausschälen möchten. Jedoch warum sollte man sich diese Mühe wirklich antun? Es ist meiner Meinung nach nicht gleichgültig, wie sich eine Persönlichkeit und sein Umfeld gestaltet und verhalten haben, denn davon gehen sehr viele Impulse in eine entsprechende Lehre direkt über. Ja solche Grundlagen könnten sogar ausschlaggebend gewesen sein.
Im allgemeinen Hinblick bin ich davon überzeugt nach eingehender Beschäftigung mit dieser Materie, dass der Dilettantismus mit dem damals ans Werk gegangen wurde vor allem bei den schriftlichen Aufzeichnungen, so wie nichts anderes für die Echtheit der damaligen Ereignisse garantiert, besonders wenn wir die beabsichtigten Verheimlichungen von unvorteilhaften Begebenheiten berücksichtigen und allgemeine Vertuschungsmanöver auf einer ehemaligen politischen Bühne in Erwägung ziehen.
In diesem Licht gesehen ist eine Befindlichkeit des historischen Nazaräners ohne seine direkte Abstammung aus dem Milieu der Pharisäer und seine eigene aktive Tätigkeit bei den Essenern, und die daraus erwachsene Position eines Chef-Lehrers nicht zu begreifen, meine ich.
Esoterisch betrachtet. Wenn wir uns fragen, was denn die ursprüngliche Lehre zum Inhalt hatte, und was daraus entstanden ist?
Eines kann man aber ganz gewiss nicht machen, wie es in den Aufzeichnungen dargestellt wurde, eine Nahtoderfahrung bei der Steinigung an einem Berghang in der Bibel direkt dokumentiert, und die eine literarische Verbrämung in der Samaritergeschichte erfahren hatte, durch den mit partnerschaftlichen Interessen behafteten Evangelisten und auf die einzige Verbindung in das familiäre Umfeld das sich in Jericho finden lässt, hinweisen wollte, gleichzusetzen mit den Vorgängen wie sie am Übergang des leiblichen Todes jeder von uns vor uns hat.
Dabei spielen zuerst vorhandene körperliche Funktionen eine Rolle, die dann nicht mehr so zum Tragen kommen wird.
Aber genau diese Bewertung wurde als unumstößlich und mit einem bestimmten Entwicklungsvorsprung versehen und als gegeben hingestellt.
Falsche esoterische Zuordnungen geschahen bereits in den Schriften.
Stehen damit elementar im Gegensatz zu den natürlichen seelischen Entwicklungen nach der Trennung der Symbiose.
Die Richtung mag zwar stimmen, so wie jede Hinwendung zu Gott.
Aber der Vorgang ist am Ende doch wesentlich anders.
Daher ist es aus meiner Sicht nicht zielführend die historische Person anzuzweifeln, sondern sogar im Gegenteil diese anzuerkennen und sehr wohl die wahren Verhältnisse der Vergangenheit aufzuhellen, egal wie politisch unbequem diese auch sein mögen.
Aber Kritik ist dort angesagt, wo es um das Eingemachte geht, in der wissenschaftlichen Aussage, an der jeder von uns zu kauen haben wird.
Mit Heulen und Zähneknirschen, oder ohne, das sei dahingestellt.
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