Was esoterisch schon alles an Jesus versucht wurde zu beweisen:

cultbuster

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Villingen
Was esoterisch schon alles an Jesus versucht wurde zu beweisen:


Jesus hat garnicht gelebt.
Jesus würde durch Gottes Samen gezeugt.
Jesus ist nicht am Kreuz gestorben.
Jesus hatte eine Geliebte.
Die Geliebte von Jesus war mit einem Mädchen schwanger.
Jesus wurde in Indien oder Asien unterrichtet.
Jesus konnte levitieren.
Jesus konnte materialisieren.
 
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Ich geb mal meinen Senf dazu...

- Jesus hat garnicht gelebt.
ich glaube nicht so wie überliefert...

-Jesus würde durch Gottes Samen gezeugt.
wenn man es so sehen will - ja

-Jesus ist nicht am Kreuz gestorben.
dazu kann ich nix sagen aber wenn ich an die katholische Kirche und deren grausames Vorgehen in den letzten Jahrunderten denke - könnts durchaus weh getan haben

-Jesus hatte eine Geliebte.
ähm, warum nicht? wieso jemandem etwas absprechen was für andere selbstverständlich ist?

-Die Geliebte von Jesus war mit einem Mädchen schwanger.
soll schon in den besten Familien vorgekommen sein.. ;)

-Jesus wurde in Indien oder Asien unterrichtet.
ähm ja, ok da fehlen mir die worte

-Jesus konnte levitieren und materialisieren
warum nicht, werden wir ja auch wieder können.

soviel Senf, soviel Senf, wer soll denn den jetzt essen?
 
das mit dem Papier hab ich jetzt nicht verstanden... :confused:

klar aber ich gehe davon aus, dass es mein freier wille ist was ich glauben möchte.
 
Das sollte ein Esoteriker Lackmustest werden.
Naj, aber ist das Ergebnis nicht etwas durchwachsen? :rolleyes: *nur_mal_so_meint*

denn:

- Jesus hat garnicht gelebt.
ich glaube nicht so wie überliefert...
Naja, man muss eigentlich klar sehen das es keine Überlieferung gibt weil der Jupp aus dem Buch eine reine literarische Figur ist vergleichbar mit Sherlock Holmes oder anderen. Also eine Figur die einem echten Menschen nachempfunden ist, aber die es so nie gegeben hat.

-Jesus ist nicht am Kreuz gestorben.
dazu kann ich nix sagen aber wenn ich an die katholische Kirche und deren grausames Vorgehen in den letzten Jahrunderten denke - könnts durchaus weh getan haben
Also wenn ich mich recht erinnere haben die Römer als Besatzungsmacht den Jupp genagelt und die Katholischen gab es noch lang nicht ......

-Jesus hatte eine Geliebte.
ähm, warum nicht? wieso jemandem etwas absprechen was für andere selbstverständlich ist?
Hier mischen sich neuzeitliche Ansichten mit Geschichte. Zu Jesu Zeiten war es in diesem Kulturkreis (denn es ist nicht unserer) üblich das die Familien Heranwachsende im Alter zwischen 12 und 14 Zwangsverheiratet haben - mit allen Konsequenzen......

:)

Das aber ist die rein historische Sicht der Dinge, das muss man nicht glauben. Unter dem Strich ist es auch völlig egal wer Jupp war und was er getan hat. Wichtig ist doch nur was in den Geschichten über ihn vermittelt werde nsoll und wie wir damit heute umgehen. In so fern ist das alles im Grünen Bereich! :)

LG
Trekker

:morgen:




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Zweifellos ist die Mythologie um Jesus und die tatsächliche historische Gestalt des Nazaräners gegensätzlich, gegensätzlicher könnten sie gar nichts sein, und es bietet sich dazu ein Vergleich zum Ausgleich an, aus der jüngsten Vergangenheit in einem anderen Genre:

Die historische Gestalt von Jesus anzuzweifeln, das wäre gerade so als wollte man die tatsächliche Existenz von Ayerton Senna – Weltmeister der Formel 1 – abstreiten, und nur die davor etablierten wie Jochen Rindt, oder die danach kommenden, wie etwa Schumacher – der Michael und nicht der Ralph – wären die einzig wirklichen und echten, denn da ist man dabei gewesen und eine vermittelnde Zeugenschaft für die genannten Personen erübrigt sich sowieso. Eben.

Dabei weiß doch jeder von uns aus tausenden Bestätigungen und Nachweisen, dass Senna als Fahrer und als Mensch eine wahre Drecksau gewesen ist. Aber, alle Experten sind sich nach einiger Zeit einig darüber, er war und ist und wird sein der schnellste Autorennfahrer aller Zeiten. Dazu kann man doch nur gratulieren – oder?!

Mit einem ähnlichen Szenario haben wir es zu schaffen, wenn wir die historische Gestalt aus den Mythen herausschälen möchten. Jedoch warum sollte man sich diese Mühe wirklich antun? Es ist meiner Meinung nach nicht gleichgültig, wie sich eine Persönlichkeit und sein Umfeld gestaltet und verhalten haben, denn davon gehen sehr viele Impulse in eine entsprechende Lehre direkt über. Ja solche Grundlagen könnten sogar ausschlaggebend gewesen sein.

Im allgemeinen Hinblick bin ich davon überzeugt nach eingehender Beschäftigung mit dieser Materie, dass der Dilettantismus mit dem damals ans Werk gegangen wurde vor allem bei den schriftlichen Aufzeichnungen, so wie nichts anderes für die Echtheit der damaligen Ereignisse garantiert, besonders wenn wir die beabsichtigten Verheimlichungen von unvorteilhaften Begebenheiten berücksichtigen und allgemeine Vertuschungsmanöver auf einer ehemaligen politischen Bühne in Erwägung ziehen.

In diesem Licht gesehen ist eine Befindlichkeit des historischen Nazaräners ohne seine direkte Abstammung aus dem Milieu der Pharisäer und seine eigene aktive Tätigkeit bei den Essenern, und die daraus erwachsene Position eines Chef-Lehrers nicht zu begreifen, meine ich.

Esoterisch betrachtet. Wenn wir uns fragen, was denn die ursprüngliche Lehre zum Inhalt hatte, und was daraus entstanden ist?

Eines kann man aber ganz gewiss nicht machen, wie es in den Aufzeichnungen dargestellt wurde, eine Nahtoderfahrung bei der Steinigung an einem Berghang in der Bibel direkt dokumentiert, und die eine literarische Verbrämung in der Samaritergeschichte erfahren hatte, durch den mit partnerschaftlichen Interessen behafteten Evangelisten und auf die einzige Verbindung in das familiäre Umfeld das sich in Jericho finden lässt, hinweisen wollte, gleichzusetzen mit den Vorgängen wie sie am Übergang des leiblichen Todes jeder von uns vor uns hat.

Dabei spielen zuerst vorhandene körperliche Funktionen eine Rolle, die dann nicht mehr so zum Tragen kommen wird.
Aber genau diese Bewertung wurde als unumstößlich und mit einem bestimmten Entwicklungsvorsprung versehen und als gegeben hingestellt.

Falsche esoterische Zuordnungen geschahen bereits in den Schriften.
Stehen damit elementar im Gegensatz zu den natürlichen seelischen Entwicklungen nach der Trennung der Symbiose.

Die Richtung mag zwar stimmen, so wie jede Hinwendung zu Gott.
Aber der Vorgang ist am Ende doch wesentlich anders.

Daher ist es aus meiner Sicht nicht zielführend die historische Person anzuzweifeln, sondern sogar im Gegenteil diese anzuerkennen und sehr wohl die wahren Verhältnisse der Vergangenheit aufzuhellen, egal wie politisch unbequem diese auch sein mögen.
Aber Kritik ist dort angesagt, wo es um das Eingemachte geht, in der wissenschaftlichen Aussage, an der jeder von uns zu kauen haben wird.

Mit Heulen und Zähneknirschen, oder ohne, das sei dahingestellt.


und ein :weihna1
 
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