Was die Kirche nicht alles kann

Wie soll das denn gehen? Kirchensteuer wird automatisch vom Lohn einbehalten, genauso wie Lohnsteuer, Sozialversicherungsbeiträge usw. Man kann Kirchensteuer also gar nicht als pfändbare Schulden haben - zumindest in Deutschland.
Ist das in Österreich anders oder auch nicht, so wie die mittlerweile als Ente enthüllte Behauptung, dass man als Arbeitsloser in Ö Kirchensteuer zahlen muss?
Nein, in Österreich wird das nicht automatisch vom Lohn abgezogen. Die hat immer Erlagscheine bekommen, die sie nie eingezahlt hat. Dann hat sie ne Pfändung bekommen.

Das seh ich auch so - zumindest, wenn man eh keine Kirchenmaus ist. Wer jedes Wochenende zur Messe rennt, den Pfarrer im Beichtstuhl stundenlang vollabert und sich Orgelkonzerte in der Kirche anhört, der kann auch ruhig dafür zahlen, klar.
Es gibt aber so immens viele, ich würde mal behaupten die absolute Mehrheit, die sich so gut wie nie in der Kirche blicken lassen und auch sonst mit Religion nichts am Hut haben, aber ihr Leben lang Kirchensteuer abtreten (und Gutverdienende gar nicht mal so wenig), als wäre es das natürlichste der Welt, andererseits aber bei jedem Cent Steuererhöhung von Staates Seite rumjammern.

Sehr seltsam.
Ja, sehr seltsam! Es kann sich nur um Dummheit handeln..
 
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die Kirche soll mal endlich den Helden spielen und fuer unsere Staatsverschuldungen aufkommen........die haben so viel auf der hohen Kante, das sie das noch nicht mal spueren wuerden.......
 
Wieso? Darf man nichts sagen, wenn was schief läuft?
Für mich ist die Kirche endgültig gestorben, nachdem ich für die Bestattung meiner Mutter einen Priester holen lies (nachdem ich überlegte, ob ich nicht doch einen freien Redner nehme...) und der für seine Rede weder den Hintergrund des Lebens meiner Mutter einbaute, obwohl er mich vorher danach fragte, noch irgendwas anderes machte, als schnell das Gebet vom Zettel abzulesen, und die ganze "Zeremonie" von der Aufbahrungshalle bis "in die Grube" innerhalb 15 Minuten beendet war. Weils halt minus 18 Grad hatte. Da wollte der Fettwanst wohl schnell wieder ins Warme. (oh, das ist jetzt etwas zweideutig, na was solls...)
Und dafür über 80 Euro gezahlt.


Ich denke man darf in einer Demokratie alles sagen, und sollte auch in Bezug auf Kirche erst recht den Mund auf machen.

Obwohl ich Christin bin, kath. getauft fühle ich mich keiner Kirche zugehörig. Aus dem kath.- Verein habe ich mich schon vor 30 Jahren verabschiedet.

Wollte schon viel früher austreten, aber die haben mich "erpresst", wenn ich austrete, können/dürfen meine Kinder nicht zur Kommunion.

Also....wenn Mami keine Kirchensteuer zahlt, hat Kind auch nichts in der Kirche zu suchen.

Das wollte ich meinen Kindern nicht zumuten, (Schule usw.) wollte auch ihnen selbst die Entscheidung überlassen was/wie sie später für sich das wollen.

Aber es geht auch anders......

Als mein Mann hier in Griechenland verstarb wollte ich ihn in meinem Wohnort kirchl. beisetzen lassen.

Es war ein Kampf, den ich bis zum kath. Bischof ausfechten musste.
Der kath. Pfarrer behauptete, er sei zuständig und mein Mann muss in der Stadt (wo die kath. Kirche Gräber hat) beigesetzt werden. Das wollte ich aber auf keinen Fall
Hier im Ort ist der Friedhof Orthodox, den betritt der kath. Pfarrer nicht, und ein orthodoxes Begräbnis gehe auch nicht.

Und weshalb das ganze tralala...weil, obwohl ausgetreten in den Papieren steht..röm.kath.

Letztendlich habe ich es geschafft, die Beisetzung übernahm ohne groß zu fragen der orthodoxe Priester, er hielt eine Grabrede und es kostete keinen Cent. Jedes Jahr zum Todestag, wird eine Segnung abgehalten, kostet nichts....niemand fragte nach unserer Kirchenzugehörigkeit oder Abgaben.

Auch das kann Kirche sein.:thumbup:

Ach ja...für das Grab muss man auch nicht bezahlen, jeder Tote bekommt seinen letzten Qm kostenlos.
 
Marku schrieb:
Die katholische Kirche möchte Austritte vermindern, schon alleine deswegen kommt sie ihren finanziellen Schuldern sehr entgegen.


Das Befremdliche aber bleibt, dass man für seinen Glauben überhaupt bezahlen soll!!:rolleyes:

Sollte der Glaube und die Liebe Gottes nicht ein Geschenk sein? Hatte Jesus für sein "ans Kreuz nageln" etwa Eintritt verlangt? Oder nimmt er Geld dafür, dass er die "Sünden der Welt" auf seine Schultern lud?

Die Glaubensgemeinschaft Kirche sollte wieder zu ihren ursprünglichen Wurzeln zurückfinden und den Mammon Mammon sein lassen. Alles andere ist unglaubwürdig und erinnert eher an das Handeln eines Kapitalunternehmens. Aber vielleicht ist Kirche von heute nichts anderes?

Übrigens: In den USA gibt es keine Kirchensteuer, aber die Kirchen dort (samt Pfarrer) überleben sehr gut; nämlich durch freiwillige Spenden, die - wie ich vermute - von Herzen kommen. Und so soll es sein!


LG
Urajup
 
Das Befremdliche aber bleibt, dass man für seinen Glauben überhaupt bezahlen soll!!:rolleyes:

Sollte der Glaube und die Liebe Gottes nicht ein Geschenk sein? Hatte Jesus für sein "ans Kreuz nageln" etwa Eintritt verlangt? Oder nimmt er Geld dafür, dass er die "Sünden der Welt" auf seine Schultern lud?

Die Glaubensgemeinschaft Kirche sollte wieder zu ihren ursprünglichen Wurzeln zurückfinden und den Mammon Mammon sein lassen. Alles andere ist unglaubwürdig und erinnert eher an das Handeln eines Kapitalunternehmens. Aber vielleicht ist Kirche von heute nichts anderes?

Übrigens: In den USA gibt es keine Kirchensteuer, aber die Kirchen dort (samt Pfarrer) überleben sehr gut; nämlich durch freiwillige Spenden. Es geht also.


LG
Urajup

Ich wills mal so sagen: Solange die Menschen der Auffassung sind, dass sie für ihren Glauben Kirchen (die Gebäude) und Priester brauchen, solange werden sie auch Geld locker machen müssen.

Der Glaube selbst kostet nichts. Außer die Anschaffung einer Bibel und die Beschäftigung damit.
 
Das Befremdliche aber bleibt, dass man für seinen Glauben überhaupt bezahlen soll!!:rolleyes:

Sollte der Glaube und die Liebe Gottes nicht ein Geschenk sein? Hatte Jesus für sein "ans Kreuz nageln" etwa Eintritt verlangt? Oder nimmt er Geld dafür, dass er die "Sünden der Welt" auf seine Schultern lud?

Die Glaubensgemeinschaft Kirche sollte wieder zu ihren ursprünglichen Wurzeln zurückfinden und den Mammon Mammon sein lassen. Alles andere ist unglaubwürdig und erinnert eher an das Handeln eines Kapitalunternehmens. Aber vielleicht ist Kirche von heute nichts anderes?


LG
Urajup


Nö....ist sie nicht. :wut1:

Allein die Millionen...Milliarden...für die Reisen der Päpste.

Ein Segen aus dem "Papamobil" hat noch keinen armen satt gemacht.

Wie grotesk ist das denn... Milliarden horten, aber mit dem "Klingelbeutel/Büchse" Centbeträge für hungernde betteln.:wut1:
 
Nö....ist sie nicht. :wut1:

Allein die Millionen...Milliarden...für die Reisen der Päpste.

Ein Segen aus dem "Papamobil" hat noch keinen armen satt gemacht.

Wie grotesk ist das denn... Milliarden horten, aber mit dem "Klingelbeutel/Büchse" Centbeträge für hungernde betteln.:wut1:



"Nö ist sie nicht", aber dann folgt von Dir eine ironische Abrechnung über die kath. Kirche.

Was soll´s denn nun sein? Pro oder Contra Kirche?


LG
Urajup
 
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