Was der Mensch in einem anderen Menschen sieht...

xchen schrieb:
Bei diesem Schachspiel zwischen Elin und FIST ist man als Poster klar Aussenseiter, was nicht schlimm ist.

hm...ja, da kann man nicht viel machen ;)

aber als Schachspiel versteh ich das nu grad auch nicht - weil beim Schach gehts ja darum den Gegner Schach zu stellen, also ihn zu besiegen. Das ist bei manchen Diskussionen vieleicht ähnlich (und ich bin auch gar nicht ma so schlecht darin :D ) - aber hier ist das nicht der Fall - hier is es ja eher der Versuch Gemeinsam der Wirklichkeit etwas Wahrheit abzutrotzen ;)
 
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stimmt schon, aber wir haben ja gerade von den Menschen geredet, die die Meinung haben, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben weil sie mal z.b. das Wort Psychologie gelesen haben. Ick denk bei solchen Menschen ist das Halbwissen gefährlich.
Wenn aber jemand weiss, dass er nur halb etwas weis, dann ist das ja was anderes, dann wird er die Grenze seinen Wissens erkennen und versuchen sie zu erweitern.

Hast recht.
Weißt du ausm Kopf heraus, wo Nietzsche das geschrieben hat,
dann kann ich kurz nachlesen. Mich würde mal der Kontext interessieren,
in dem er das geschrieben hat.
Nicht, dass das jetzt auf dich wirkt,
als würde ich deine Aussage überprüfen wollen,
ich schau nur gern nach, weil manchmal auch noch
andere Sachen, die mir grad durch den Kopf gehen
u.U. mit dabei stehen könnten.
Ist oft so, wenn ich von jemanden lese,
der von jemand anderen ein "Zitat" nimmt,
ich da nachschaue und meistens auf interessante Sachen stoße,
die mir bei einem schon mal gelesenen Werk nicht mehr in Erinnerung sind
und ich mich dann noch mal drin vertiefe. :)

Aber aus unserem Kontext heraus geb ich dir recht,
wir hattens ja grad von denen, die
eben mit Halbwissen versuchen Recht zu bekommen.



jo ob Licht und Liebe oder "ich bin ach so düster" oder "die ganze welt ist so gemein zu mir" spielt keine Rolle - jedes Bild (jede Szene, jede Philosophische Meinung) kann aufgesetzt sein, eine Maske, ein PR-Gag um seine Person zu vermarkten.

Stimmt.
Allerdings gibts auch die, die nicht
mitbekommen, wie verkehrt ihr Bild von sich selbst ist.
Da braucht man sich nur mal DSDS anzuschauen...:D...(hab mal son Casting davon gesehen...hehe...)
Nee, auch im Alltag überschätzen sich manche. Solche sind dir
sicher auch schon zur genüge begegnet.
Wenn man bewusst ne Maske trägt, täuscht man vorsätzlich andere Menschen und ich muss echt sagen,
mir gehts total auf den Wecker. Es machts nämlich schwerer
für mich, das tatsächliche Wesen dahinter zu erkennen
und dementsprechend respektvoll jemanden zu begegnen.



jo, das gab es immer schon. Aber es spielte für Otto und Normaluntertane meist keine Rolle, weil er sowieso nicht aus seinem Sozialen Gefüge ausbrechen konnte und in der näheren Umgebung die Menschen ihn ja genau kannten, also dieses Aufgesetze gar keinen Sinn hatte, weil es jeder sofort durschschaut hätte.

Hm...
Warum glaubst du, dass die Menschen früher jemanden genau kannten?

Zudem denke ich, dass ein Hartes Leben mit viel Arbeit und wenig Freizeit auch weniger Zeit und Phantasie übrig lässt um sich selber zu erfinden.

Das ist absolut nachvollziehbar.
Wahrscheinlich, und das ist jetzt nur eine Vermutung,
gabs dann irgendwelche anderen Ventile,
um den Geltungsdrang auszuleben.
Oder vielleicht hatten die früher so eine absolut menschliche Anlage nicht?
Könnte ja sein, wenn man die ganze Zeit nur hart arbeiten muss,
dass einem dabei alles ausgetrieben wird...
Naja, die Anlage könnte evtl. in ihnen geschlummert haben,
aber das Mileu war nicht das passende,
um die Anlage hervorbrechen zu lassen...(zumindest, was die hart arbeitende Schicht anbelangt)...


hm... wenn du die erkenntniss die du daraus erlangst selber wieder hinterfragst und nicht absolut nimmst, sozusagen als blose These, als Zwischenlösung, Krücke - dann ist es, meiner Meinung nach, dahingehend gar nicht so schlimm, falls du mal falsch liegst, weil du die Möglichkeit zur Korrektur offenlässt.

Das wäre wieder der Idealfall.



Ja, damit würde man jedem Menschen gerecht werden, weil im Grunde genommen ist ja jeder Mensch den du triffst der erste Mensch - also genauer gesagt der Erste Mensch der genau so und nicht anders ist - ein Individuum halt ;)

aber, wie du schon sagst:



wenn es möglich ist, dann ist es verflucht schwer

Um sich zu orientieren und nicht ständig auf die Fresse zu fliegen,
ist es irgendwie nötig, nicht unvoreingenommen manchen Menschen zu begegnen.
Das ist ja grad das blöde daran,
entweder ich ziehe es komplett durch und begegne jeden Menschen so,
als wäre er der erste,
oder aber ich schalt meine Intuition nicht aus
und erspare mir ne menge Ärger.
Das ist mein Zwiespalt,
den ich bei dem Thema immer wieder erlebe.
Ich würde so gerne so handeln,
kann aber nicht,
weil ich sozusagen überleben will.
Also auf der Emotionalen Ebene gesehen.
Ansonsten müsste ich mir ein unwahrscheinlich dickes Fell wachsen lassen,
damit ich bei Rückschlägen nicht emotional untergehe.
Vielleicht ist das auch die Antwort darauf,
warum kein Mensch so handelt,
wies idealerweise nötig wäre,
um das Miteinander zu verbessern.
Wenn jeder anfangen würde "ideal" zu sein,
dann wäre es machbar.
Diese Unzulänglichkeit...*stöhn*



also rein geschichtlich gesehen machte es schon Sinn, sich den stärkeren eines Stammes zu unterwerfen um dadurch sein Überleben zu sichern. Ick mein, wenn man ein Höhlenmensch ist und für Raubtiere eine willkommene Beute, dann darf man im Fall der Fälle nicht lange Diskutieren (Demokratie), dann brauchts jemanden, der den Speer in die Hand nimmt und mit dem Raubtier kämpft. Naja... später macht es dann eigentlich keinen Sinn mehr, aber eben: was sich einmal etabliert hat, ist schwer wieder zu überwinden.

Nicht unbedingt.
Es ist zu einfach, etwas auf Jahrtausende zurückliegende Verhaltensmuster zu schieben.
Sicher, das geschichtliche Beispiel, das du genannt hast, zeigt, dass es früher
begründet war fürs nackte Überleben.
Aber heute geschieht es wahrscheinlich aus dem Drang heraus gesellschaftlich zu überleben.
Also es geht nicht mehr um Leben und Tod,
sondern um Anerkennung und "Ruhe haben".
Es ist im Prinzip analog dazu, es spielt sich halt auf ner anderen Ebene ab.
Ich würd daher auch meinen, das diese Hörigkeit im Wesen des Menschen begründet liegt, um Sicherheit zu erlangen. (Passt auf beide Ebenen)



Die Angst vor der Eigenverantwortung. Darum sind ja "Führer" auch so bequem.. man kann dann alles unrecht tun und wenn man zur Rechenschaft gezogen wird sagen "ich hab nur einen Befehl ausgeführt".

Was ich grad eben schrieb,
würde ich ergänzent zu der Bequemlichkeit des Denkens betrachten.

Natürlich, wenn man in einer Gemeinschaft ist, die sich durch ihre Ideologie definiert, dann ist ein hinterfragen der Ideologie ja auch gleich ein Verrat an der Gemeinschaft. Das ist dann umsoschwieriger, wenn die Gemeinschaft hinter der Ideologie auch noch Familienbande und Freundschaften hat - wer will schon seine Familie verraten? Da gibst einen Enormen Gesellschaftlichen Druck - Unfreie Menschen die selber zu den Gefängnisswärter ihrer eigenen Unfreiheit werden.

Okay, du beziehst es jetzt nur auf ne Gemeinschaft.
Ich meinte aber den Alltagsmenschen.
Also das man sich kaum kleine Fehler leisten kann,
ansonsten wird man gleich als dumm abgestempelt. (etwas überzogen formuliert)

Aber auf die Gemeinschaft bezogen stimmt es auf jedenfall.
Das ist quälend für den Einzelnen,
weil wie soll er da ausbrechen ohne eine Brandspur zu hinterlassen?
Dazu kommt dann wahrscheinlich auch wieder die Existenzangst mit ins Spiel.
Was wäre man ohne Familie und Freunde? Zumindest können
sich viele ein Leben ohnen nicht vorstellen
und halten deshalb still. Unzufriedenheit und Resignation sind da ja vorprogrammiert.




hm... solltest da nicht zuerst vor deiner eigenen Haustüre kehren :lachen:

Hab ich heute schon....:lachen:...(Treppe gewischt)....


hm... okay, aber ist man in solchen Augenblicken wirklich kein Ich mehr oder nur halt so abgeschwächt, dass man es kaum wahrnimmt?

Es ist eine Empfindung.
Natürlich muss das Ich noch irgendwo schlummern,
damit es danach wieder zum Vorschein kommen kann.
Aber in dem Moment ist es so weit in den Hintergrund
gerückt, dass es einfach vergessen scheint...eben wie aufgelöst...



also laut Musikhörer-Theorie gibt es ja verschieden Hörergruppen

Immer diese Theorien...:rolleyes::D


aber als Schachspiel versteh ich das nu grad auch nicht - weil beim Schach gehts ja darum den Gegner Schach zu stellen, also ihn zu besiegen. Das ist bei manchen Diskussionen vieleicht ähnlich (und ich bin auch gar nicht ma so schlecht darin :D)

Hm...
Findest du?...:D
 
Weißt du ausm Kopf heraus, wo Nietzsche das geschrieben hat,

oi, da muss ich dich enttäuschen. Aber wenn ich mich recht erinnere, hat Nietzsche in mehreren Büchern von Halbgebildeten gesprochen. Er meinte damit eigentlich immer die Menschen, die zwar ein grosses Wissen angelesen haben, aber nicht in der Lage sind, das Wissen zu begreiffen und damit mehr anzufangen ausser, salop gesagt: kreuzworträtsel zu beantworten

Allerdings gibts auch die, die nicht
mitbekommen, wie verkehrt ihr Bild von sich selbst ist.
Da braucht man sich nur mal DSDS anzuschauen......(hab mal son Casting davon gesehen...hehe...)

hehe, eine Hohe Meinung von sich, gepart mit fölligem Fehlen von Selbstreflektion :lachen: (hab auch schon ein paar ma DSDS geguckt ;) - wobei das Perverse an der Schow ja ist, dass solche Leute überhaupt in die glotze gebracht werden nur um sie Bloszustellen und Einschaltsquoten zu kriegen... das ist das eigentlich schlimme an dieser Sendung)

Wenn man bewusst ne Maske trägt, täuscht man vorsätzlich andere Menschen und ich muss echt sagen,
mir gehts total auf den Wecker. Es machts nämlich schwerer
für mich, das tatsächliche Wesen dahinter zu erkennen
und dementsprechend respektvoll jemanden zu begegnen.

hm, da möcht ich etwas nivelieren. Wenn man Masken benützt um andere Menschen zu täuschen, dann ist das, naja, Poltik, Machtstreben, Verlogenheit. Aber man kann auch Bewusst Masken verwenden um dem Gegenüber Erkenntniss zu ermöglichen

Hm...
Warum glaubst du, dass die Menschen früher jemanden genau kannten?

Naja, man sass ja viel Dichter aufeinander, hatte weniger Priphatsphäre und war ja oft auch davon abhängig dass man den nächsten sehr genau einschätzen konnte

Wahrscheinlich, und das ist jetzt nur eine Vermutung,
gabs dann irgendwelche anderen Ventile,
um den Geltungsdrang auszuleben.

naja, es gibt ja auch den Geltungsdrang, der sich ohne Schow und Masken darstellt - z.b. im Sportlichen Wettkampf... da zeigt sich ja sehr schnell, was jemand kann und wer nur Redet und totzdem kann man sich da zur Geltung bringen und in den Mittelpunkt setzen.

Vielleicht ist das auch die Antwort darauf,
warum kein Mensch so handelt,
wies idealerweise nötig wäre,
um das Miteinander zu verbessern.
Wenn jeder anfangen würde "ideal" zu sein,
dann wäre es machbar.
Diese Unzulänglichkeit...*stöhn*

Naja, das Problem mit Idealen ist es ja, dass wir ihnen nie gerecht kommen können und immer nur versuchen können sie zu erreichen. Ick mein, hätten wir ein Ideal vollkommen erreicht, hätten wir nix mehr zu tun, währen nicht mehr unterwegs, und hätten so vieleicht auch keinen Antrieb im Leben mehr. Unvollkommenheit ist kein Makel, wenn man sie als solche erkennt. Ich halte mich da an den Star Trek Idealismus von Captain Jean Luc Piccard: Mensch sein heisst, versuchen mehr aus sich zu machen als man ist, versuchen sein Potential auszuschöpfen.

Es ist zu einfach, etwas auf Jahrtausende zurückliegende Verhaltensmuster zu schieben.
Sicher, das geschichtliche Beispiel, das du genannt hast, zeigt, dass es früher
begründet war fürs nackte Überleben.

Naja, Problem ist ja gerade das, dass dieses Verhaltensmuster sich so stark etabliert hat, dass es durch die Jahrtausende hindurch immer fester geworden ist. Auch wenn die Notwendigkeit seit Jahrtausenden nicht mehr existiert, sind die Verhältnisse ja immer wieder neu Zementiert worden. Ich denk dass kommt auch daher, dass die Hervorgehobene Schicht einen Materiellen Vorteil hatte und diesen natürlich nicht mehr abgeben wollte und alles Tat (und tut) um diesen Vorteil zu behalten.

In der Bibel gibts eine Schöne Warnung von Samuel in dieser Beziehung über Königtum, als er den Israeliten sagte, wenn sie einen Knig haben, dann haben sie zwar einen Kriegsherren der sie Anleitet und jemand der Recht spricht und für Ordnung sorgt, aber sie werden auch ihre Freiheit verliehren und dem Knig ihren Zehnten Bezahlen müssen.

Ich würd daher auch meinen, das diese Hörigkeit im Wesen des Menschen begründet liegt, um Sicherheit zu erlangen. (Passt auf beide Ebenen)

auf jeden Fall, Sicherheit ist immer noch das Beste "Agrument" um sich seiner Freiheit zu enziehen ;)

Okay, du beziehst es jetzt nur auf ne Gemeinschaft.
Ich meinte aber den Alltagsmenschen.
Also das man sich kaum kleine Fehler leisten kann,
ansonsten wird man gleich als dumm abgestempelt. (etwas überzogen formuliert)

Naja, auch im Alltag sind wir ja gewissen Idealismen unterworfen, auch wenn wir sie nicht ganz so genau wahrnehmen - das zeigt sich heute z.b. in der Islam(ismus)debatte oder ganz simpel, dem Leistungsgedanken der in der Gesellschaft verankert ist (wer nichts leistet, kriegt auch nichts) - ich denk sich, versteckten Idealismen und Dogmen zu entziehen ist noch viel schwerer als offensichtlichen, weil man da oft selbst nicht genau merkt, dass man sie überhaupt hat ;)

Es ist eine Empfindung.
Natürlich muss das Ich noch irgendwo schlummern,
damit es danach wieder zum Vorschein kommen kann.
Aber in dem Moment ist es so weit in den Hintergrund
gerückt, dass es einfach vergessen scheint...eben wie aufgelöst...

hm, da haben wir jetzt wieder das Problem, dass uns schlicht die Erkenntniss fehlt um genau zu definieren, ob man in silchen Augenblicken des "Gelöstseins" noch ICH ist oder nicht - wir können also nur spekulieren, inwiefern selbt die in diesem Augenblicken erlebte "Verschmelzung" mit dem Umfeld oder einem Menschen als Bild für eine mögliche Ichlosigkeit herhalten dürfen, oder ob dieses Erleben einfach eine ansonsten nicht zum Vorschein kommende Möglichkeit des Ichs (und des Bewusstseins) darstellen... was natrlich nichts an der schönheit solcher Momente ändert :)

Hm...
Findest du?...

ähm.. wir könnens ja ausprobieren :D :D :D
 
hm, da möcht ich etwas nivelieren. Wenn man Masken benützt um andere Menschen zu täuschen, dann ist das, naja, Poltik, Machtstreben, Verlogenheit.

Hm....u.a. auch, ja.
Masken werden aber auch viel zum Selbstschutz getragen.
Oder um Anerkennung oder sonstiges zu erlangen, um mal auf der Alltagsebene zu bleiben...;)


Aber man kann auch Bewusst Masken verwenden um dem Gegenüber Erkenntniss zu ermöglichen

Woran denkst du dabei?


Naja, man sass ja viel Dichter aufeinander, hatte weniger Priphatsphäre und war ja oft auch davon abhängig dass man den nächsten sehr genau einschätzen konnte

Wenn man schon allein zu zweit sein kann,
dann sicher auch allein zu zehnt.
Nur weil man dicht aufeinandersitzt,
muss es nicht automatisch dazu führen,
sich besser zu kennen...eher im Gegenteil,
da wird erst recht dicht gemacht. Gut,
ich kann nur aus der Beobachtung heutiger Zeit sprechen...:rolleyes:
Jemand einschätzen zu können, heißt nicht
automatisch ihn genau zu kennen.

Welche Situationen schwebten dir grad vor...@einschätzen können?


Naja, das Problem mit Idealen ist es ja, dass wir ihnen nie gerecht kommen können und immer nur versuchen können sie zu erreichen. Ick mein, hätten wir ein Ideal vollkommen erreicht, hätten wir nix mehr zu tun, währen nicht mehr unterwegs, und hätten so vieleicht auch keinen Antrieb im Leben mehr. Unvollkommenheit ist kein Makel, wenn man sie als solche erkennt.

Daher Unzulänglichkeit....;)
Es ist eben ein Zwiespalt.





ähm.. wir könnens ja ausprobieren :D :D :D

Thema?....:morgen:
 
Elin schrieb:
Masken werden aber auch viel zum Selbstschutz getragen.
Oder um Anerkennung oder sonstiges zu erlangen, um mal auf der Alltagsebene zu bleiben...;)

oder einfach um zu funktionieren ;)

ick mein dahingehend tragen wir ja alle mehr oder weniger Masken, wenn wir im Alltagsleben sind - ick mein, wer ist schon z.b. auf Arbeit so wie im Priphatleben?

Woran denkst du dabei?

naja, an Schauspieler, Komiker oder an Kommunikationsguerillia, Überidendifikation oder an einen Zenmeister ;)

Welche Situationen schwebten dir grad vor...@einschätzen können?

hm... z.b. das Leben auf einem Bauernhof. Da muss man ja wissen, wer was machen kann, wer wie belastbar ist, wiesehr man sich auf jemanden verlassen kann usw.

Daher Unzulänglichkeit....;)
Es ist eben ein Zwiespalt.

die Frage ist, ob wir uns von diesem Zwiespalt lähmen lassen oder ob wir ihn als Antrieb, möglichkeit, Chance verstehen ;)


schwierige Frage... stricken fällt ja aus :lachen:
 
ick mein dahingehend tragen wir ja alle mehr oder weniger Masken, wenn wir im Alltagsleben sind - ick mein, wer ist schon z.b. auf Arbeit so wie im Priphatleben?

Hm...das ist so ne Sache,
weil egal wo ich bisher war,
ich hab oft auch im "Privatleben" mit manchen zu tun gehabt.
Natürlich nicht mit allen, mit denen ich bisher zusammengearbeitet
habe.
Aber diese gute Stimmung herrschte dann auch in der Zusammenarbeit vor.
Ist aber noch mal was anderes, geb ich zu.
Man soll ja privates nicht mit geschäftlichen vermischen,
aber das ist ja meist nur sexuell gemeint und
auf sowas hab ich mich nie eingelassen....
Es gibt trotzdem immer genug, die einen das Leben
nicht grad versüßen und Masken geradezu erfordern...


naja, an Schauspieler, Komiker oder an Kommunikationsguerillia, Überidendifikation oder an einen Zenmeister ;)

Ist eine Rolle spielen gleichzeitig eine Maske tragen?
Hm....und was ist dann in der Hinsicht eigentlich ne Fassade?
Alles so schöne Worte....:D


hm... z.b. das Leben auf einem Bauernhof. Da muss man ja wissen, wer was machen kann, wer wie belastbar ist, wiesehr man sich auf jemanden verlassen kann usw.

Da kommts wohl wieder auf die Betreiber bzw. Bewohner des Bauernhofs an.
Aber es klingt nett, dass man es wissen sollte,
wie belastbar jemad ist und nach welchen Fähigkeiten dieser eine Aufgabe zugeteilt bekommt....
Ich kann mich in der Hinsicht nur auf Erzählungen stützen, die mich eher das Gegenteil wissen ließen.
Ich red jetzt nicht von Betrieben, sondern von wirklichen Bauernhöfen, wies sie vor 40 -50 Jahren noch verstärkt gab.
Da musste man funktionieren, egal obs einen lag oder nicht....;)



schwierige Frage... stricken fällt ja aus :lachen:


Nö, ich find, darüber können wir uns ruhig mal austauschen....:stickout2:D
 
Elin schrieb:
Hm...das ist so ne Sache,
weil egal wo ich bisher war,
ich hab oft auch im "Privatleben" mit manchen zu tun gehabt.
Natürlich nicht mit allen, mit denen ich bisher zusammengearbeitet
habe.

schon klar. Aber ick mein, wenn man es z.b. mit Vorgesetzten zu tun haben, die kompletten Schwachsinn labern, dann kann man ja nicht offen und ehrlich sein (weil man ja sonst gefahr läuft seine Stelle zu verliehren) und muss "Gute Mine zum Bösen spiel" machen.
Wenn man sich mit Kollegen auch gut im Priphatleben versteht braucht man ja ihnen gegenber keine Maske um auch im Berufsleben zu funktionieren ;)

Es gibt trotzdem immer genug, die einen das Leben
nicht grad versüßen und Masken geradezu erfordern...

eben, vorallem wenn das Leute sind, die einem Vorgesetzt sind, dann ist man ja fast gezwungen ihnen Gegenüber ne Maske aufzusetzen um die Arbeit überhaupt erträglich zu machen.

Ist eine Rolle spielen gleichzeitig eine Maske tragen?

ja, ich denk schon - der Begriff "eine Maske tragen" kommt ja auch vom Theater her ;)

Hm....und was ist dann in der Hinsicht eigentlich ne Fassade?

naja, wenn wir spitzfindig sein wollen, würd ich sagen, eine Fassade ist ein Pokerface, ein Gesicht aus dem man nix lesen kann. Bei einer Maske kann man ja rauslesen, nur halt das falsche (oder gespielte) und eine Fassade bietet keinen Interpreationspunkt

Alles so schöne Worte....:D

wie wärs mit noch einem: Tarnung :stickout2

Da kommts wohl wieder auf die Betreiber bzw. Bewohner des Bauernhofs an.
Aber es klingt nett, dass man es wissen sollte,
wie belastbar jemad ist und nach welchen Fähigkeiten dieser eine Aufgabe zugeteilt bekommt....
Ich kann mich in der Hinsicht nur auf Erzählungen stützen, die mich eher das Gegenteil wissen ließen.
Ich red jetzt nicht von Betrieben, sondern von wirklichen Bauernhöfen, wies sie vor 40 -50 Jahren noch verstärkt gab.
Da musste man funktionieren, egal obs einen lag oder nicht....

hm... ich hab das weniger "nett" verstanden (halt wieder die etwas andere gewichtung der schönen Worte) - ick mein ich kenn ja "wirkliche Bauernhöfe" wie es sie im 18 Jahrundert oder so gab ja aus persönlicher Erfahrung. Natürlich muss man da funktionieren - aber trotzdem muss man wissen ob man jemand an eine Axt ranlassen kann um Bäume zu fällen oder ob man jemanden an der Holzsspaltmaschine arbeiten lassen kann. Das heisst ja nicht, dass man, falls man das nicht kann (weil jemand z.b. ein Träumer ist, oder ein Baum nicht einschätzen kann oder oder oder) weniger Arbeit hat, nur halt andere bei der man sich und andere weniger gefährtet. Da entscheidet ja das richtige Einschätzen der Nächsten unter umständen über Leben und tod.

Nö, ich find, darüber können wir uns ruhig mal austauschen....:stickout2 :D

hm... wie wollen wir da beginnen, ohne dass wir uns gleich von anfang an verstricken :confused:
 
schon klar. Aber ick mein, wenn man es z.b. mit Vorgesetzten zu tun haben, die kompletten Schwachsinn labern, dann kann man ja nicht offen und ehrlich sein (weil man ja sonst gefahr läuft seine Stelle zu verliehren) und muss "Gute Mine zum Bösen spiel" machen.
Wenn man sich mit Kollegen auch gut im Priphatleben versteht braucht man ja ihnen gegenber keine Maske um auch im Berufsleben zu funktionieren ;)

Okay, mit der Einschränkung bzgl. des Chefs geb ich dir vollkommen recht.
Du hattes es nur so absolut formuliert,
dass ich glaubte, du würdest es auch so meinen...;)



eben, vorallem wenn das Leute sind, die einem Vorgesetzt sind, dann ist man ja fast gezwungen ihnen Gegenüber ne Maske aufzusetzen um die Arbeit überhaupt erträglich zu machen.

Eigentlich ist das schade,
weil es sicher produktiv wäre,
wenn manche Chefs über ihren Schatten springen könnten
und mal die Vorschläge des kleinen Arbeiters anhören würden.
Aber dabei müsste u.U. ein Stück "Autorität" abgeben werden...



ja, ich denk schon - der Begriff "eine Maske tragen" kommt ja auch vom Theater her ;)

Hm...
Die Bedeutung von Begriffen wandelt sich mit der Zeit,
egal wo sie ursprünglich herstammen.
Ihre Aussagen bekommen neue Nuancen und werden dadurch in
immer verschiedeneren Kontexten gebraucht,
bis sich ihre Beudeutung fast völlig gewandelt hat.
Z.B. das Wort "Weib". Früher war es ein Kompliment,
heute wird es eher negativ verstanden.
(Das nur mal als Randbemerkung...;))



Was ich allerdings nicht bedacht hatte, als ich "Rolle" und "Maske" in Frage stellte war,
dass du ja in ner ganz anderen Gegend wohnst.
Manche Worte haben je nach Gegend ganz andere "Gewichtungen".
Ich habs ja allein daran schon gemerkt,
als ich innerhalb von Deutschland von Ost nach West gezogen bin.

Ich verstehe unter einer "Maske tragen", dass ein Mensch
seine wahren Gefühle verbirgt (nicht Pokerface!) und unter einer "Rolle spielen", wenn jemand aufgesetzte Verhaltensweisen an den Tag legt.
Klar liegt beides nicht so weit auseinander,
aber der Unterschied ist dennoch klar erkennbar.



naja, wenn wir spitzfindig sein wollen, würd ich sagen, eine Fassade ist ein Pokerface, ein Gesicht aus dem man nix lesen kann. Bei einer Maske kann man ja rauslesen, nur halt das falsche (oder gespielte) und eine Fassade bietet keinen Interpreationspunkt

"Die Fassade putzen"....kennst das Sprichwort?
"Oder außen hui und innen pfui"...?

Der Begriff Fassade in dem Kontext, so wie ich ihn kenne,
bedeutet demnach, dass man sich nach außen hin sonst wie reich oder gebildet gibt,
aber nix dahintersteckt. Die Fassade wird dann geputzt,
wenn man alles tut, um nen guten Eindruck zu erwecken...man aber gar nicht so ist.



wie wärs mit noch einem: Tarnung :stickout2

Ich tarne mich als Alienfresser, damit keiner
drauf kommt, dass ich eigentlich ein Alien bin...schlau....odda...:lachen:?



hm... wie wollen wir da beginnen, ohne dass wir uns gleich von anfang an verstricken :confused:

Mir geht das mit dem Stricken jetzt wirklich auf die Nerven....:schmoll:
 
Elin schrieb:
Eigentlich ist das schade,
weil es sicher produktiv wäre,
wenn manche Chefs über ihren Schatten springen könnten
und mal die Vorschläge des kleinen Arbeiters anhören würden.
Aber dabei müsste u.U. ein Stück "Autorität" abgeben werden...

hm... Produktiv währ es sicher, und wahrscheinlich würds auch das Arbeitsklima um einges verbessern - womit schlussendlich wahrscheinlich allen geholfen währe, also dem Chef, weil seine Mitarbeiter besser und aufmerksamer Mitarbeiten, dem Kunden, weil so die Mitarbeiter kompetenter und interessierter währen den Kunden zufrieden zu stellen, und dem Mitarbeiter, weil er sich ernst genommen fühlt... aber... erklähr das mal einem (gewöhnlichen) Chef. Sicher gibts auch Ausnahmen wo sich so etwas ganz gut etabliert hat.

Manche Worte haben je nach Gegend ganz andere "Gewichtungen".
Ich habs ja allein daran schon gemerkt,
als ich innerhalb von Deutschland von Ost nach West gezogen bin.

hm, wahrscheinlich nicht nur von Ort zu Ort, wahrscheinlich auch von Quartier zu Quartier oder von Gruppe zu Gruppe (z.b. kann ja "du Arsch" unter Freunden ganz positiv, lobend gemeint sein, während es in einer anderen Gruppe die ultimative Beleidigung darstellt).

Was dann natürlich das "erkennen des Nächsten" umso schwieriger macht, da man je nach Gebrauch der Worte etwas anderes versteht als der Gegenüber. ;)

Ich verstehe unter einer "Maske tragen", dass ein Mensch
seine wahren Gefühle verbirgt (nicht Pokerface!) und unter einer "Rolle spielen", wenn jemand aufgesetzte Verhaltensweisen an den Tag legt.
Klar liegt beides nicht so weit auseinander,
aber der Unterschied ist dennoch klar erkennbar.

eben, für mein Verständniss der Worte ist da kein Unterscheid, weil ich "Maske" im Sinne von Schauspielerei, also "eine Rolle spielen" verstehe ;)

"Die Fassade putzen"....kennst das Sprichwort?

nein, kenn ich nicht

Ich tarne mich als Alienfresser, damit keiner
drauf kommt, dass ich eigentlich ein Alien bin...schlau....odda...?:lachen:

hm... und was tust du wenn du mal beweisen musst, dass du eine Alienfresserin bist... wirst du dann zur Kanibalin :schock: :D

Mir geht das mit dem Stricken jetzt wirklich auf die Nerven....:schmoll:

:trost:
 
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..das ist jetzt wirklich interessant...
ich sehe aber das die meisten menschen sehen nur weiss oder schwarz...
 
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