liebe Klara
du scheinst nicht besonders zufrieden zu sein
mit meiner gestrigen Antwort?
nun, es war schon spät und da war ich nicht mehr
so grossartig inspiriert und habe zitiert...
das mit dem Ich habe ich gestern noch beantwortet
das Welten Ich steigt herunter auf die Erde
wohnt in einem sehr reinen Menschenkörper
er stammt von Adam und inkarnierte vorher nie
aber da ich eine grosse Hinwendung zum Johannesevangelium habe
wie in meinem oben beschrieben Traum bereits angedeutet
ich habe lange Zeit den Anfang
des Prologs vom Johannesevangelium meditiert, und zwar in der Übersetzung von Emil Bock:
Im Urbeginne war das Wort
und das Wort war schaffend bei Gott
und ein göttliches Wesen war das Wort.
Dieses war im Urbeginne schaffend bei Gott.
Durch es sind alle Dinge geworden,
und nichts von allem Entstandenen ist anders als durch das Wort geworden.
In ihm war das Leben,
und das Leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht scheint in die Finsternis;
aber die Finsternis hat es nicht aufgenommen.
Es kam ein Mensch, von Gott war er gesandt,
sein Name war Johannes.
Er kam, um Zeugnis abzulegen.
Er sollte von dem Lichte zeugen
und so in allen Herzen den Glauben erwecken.
Er war nicht selbst das Licht, er sollte ein Zeuge des Lichtes sein.
Das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet,
sollte in die Welt kommen.
Es war in der Welt, denn die Welt ist durch es geworden,
Aber die Welt hat es nicht erkannt.
Zu den Ich-Menschen kam es, aber die Ich- Menschen nahmen es nicht auf.
Allen aber, die es aufnahmen,
gab es die freie Kraft, Gotteskinder zu werden.
Das sind die, die vertrauensvoll seine Kraft in sich aufnehmen.
Sie empfangen ihr Leben nicht aus dem Blute,
auch nicht aus dem Willen des Fleisches
und nicht aus menschlichem Willen;
denn sie sind aus Gott geboren.
Und das Wort ist Fleisch geworden
und hat unter uns gewohnt.
Und wir haben seine Offenbarung geschaut,
die Offenbarung des eingeborenen Sohnes des Vaters,
erfüllt von Hingabe und Wahrheit.
die Übersetzung von Emil Bock ist aus dem Griechischen übersetzt
ich glaube, die fettgedruckten Worte zeigen sehr klar und eindeutig
den Gott, der Fleisch geworden ist auf...
Über die Mitte der Zeit:
die Menschheit ist langsam vom Himmel herangestiegen
das bedeutet, dass der Selbstwille sich erst entwickeln musste
und der Selbstwille ist das Ego. Genau in der Mitte dieses Zeitraumes
geschah die Inkarnation des Christus auf der Erde
stelle dir einmal eine Treppe vor
die Stufen der Menschheistentwicklung führen auf der linken Seite hinab
über die Stufen:
Ur-Indische Kultur
Ur-Persische Kultur
Ägyptisch/Chaldäische Kultur
Wiederholung der Ägyptischen Kultur
Griechisch/Römische Kultur
genau in der Griechisch/Römischen Kulturepoche
wo in der griechischen Kunst der Körper der Statuen hochentwickelt war
(vergleiche einmal griechische Stauen mit Ägyptischen, wo die Füsse stattisch stehen, während die Griechen den Menschen schreitent darstellten
der Mensch voll dastehend im Raum...
und da geschah die Geburt des Ich im Makrokosmos und im Menschen im Mikrokosmos
die Stufen führen ab Golgatha aber erneut auf der rechten Seite hinauf
das bedeutet dass nun das Selbstbewussstsein voll entwickelt ist im Menschen und nun beginnt die Vergeistigung, sonst würde das Ego mehr und mehr in die Schwerkraft versinken, in die Materie
Die Menschheit wiederholt nun gerade die Ägyptische Kultur
und steigt durch die Jahrtausende
mehr und mehr erneut die Treppe hinauf
mit dem voll erhaltenen Selbstbewusstsein
dem Ego, welches umgewandelt wird zu einem höheren Wesensglied
dafür aber müssen die Kräfte des Egoismus überwunden werden
"Nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe."
guckst du hier:
http://wiki.anthroposophie.net/Bewusstseinsseele
und Kulturepochen guckst du hier:
http://wiki.anthroposophie.net/Kulturepochen
LG Ali
