Was brauchts zum aufwachen?

viele die vom erwachen schreiben und sich dank ihres egos dann eben ein bischen ( oder ein bischen mehr ) auf die schulter klopfen... Na und, sind menschen mit ego, psychologie und temperament und zu guter letzt, nehme ich an: auch sie schreiben von herzen....

Ja, klar, ist auch menschlich.

sie moechten ein ende von zuviel leid? du moechtest ihnen ihre dummheit aufzeigen....

Ich bin allerdings der Ueberzeugung, dass sie dabei teilweise auf einem Holzweg sind. Und dieser Holzweg ist nicht immer harmlos. Nehmen wir beispielsweise den Klimawandel. Ich bin davon ueberzeugt, dass, wenn sich die Meinung der "Klimaskeptiker" durchsetzt, die Folgen fuer die Umwelt verherend sein werden (sie sind es auch schon so... aber das ist eine andere Geschichte). Letztendlich waeren es diese Leute, die dann daran Schuld haetten. Und diese Leute sind es, die Wissenschaftlern, die sich taeglich abarbeiten bessere Vorhersagen zu treffen und gute Wege zu ersinnen, was man degegen tun kann, teilweise vorsaetzlicher Verbechen und schlimmer Luegen bezichtigen. Sie kommen dann an mit angeblich kritischen Fragen, aber die Antworten hoeren sie dann nicht mehr an; sie geben sich nicht einmal Mueh, sie zu verstehen. Sie freuen sich dann, wenn ein paar unfreundliche Mails gehackt werden, in die man auch Anzeichen von Luege reininterpretieren kann... aber auch hier keine Spur an Interesse daran, dass diese Anzeichen vielleicht doch keine sind. DAS IST TIEFSCHLAF!

Und wenn so jemand etwas uebers "erwachen" schreibt, dann ist das eine ekelhafte Selbstueberschaetzung.

waere es, zwecks selbstbeweihraeucherung, in deinen augen, nicht einfacher, mit dem mainstream zu schwimmen??? ziemlich dumm, mal wieder, dass dies vtler es sich auch noch so schwer machen, wo sie doch keine selbstlosen motive aufweisen...

Noe. Superman ware auf Krypton auch nur ein fliegender Pyjama-Held. Auf der Erde hingegen... Jeder Mensch waere gerne etwas besonderes. Jeder Mensch hebt sich gerne von der Masse ab. Jeder Mensch gehoert gerne hier oder da einer Minderheit an. Und jeder Mensch moechte gerne seine Individualitaet hervorheben. Letztendlich ziehen aber alle doch nur die "allgemeine Nonkonformisten-Uniform" an.

ja wir schlafen, aber ist perspektivabhaengig....
und du kannst mir, wenn ich dich so lese, nicht erzaehlen, das du ottonormalverbraucher ( weltweit) als aufgewacht bezeichnen wuerdest ( wenn man den kontext hier beachtet)

Noe, erzaehle ich auch nicht. Ich bezeichne VTler allerdings auch fuer schlafend. Sie traeumen davon, die Welt besser zu verstehen, als der Ottonormalverbraucher... tun sie aber nicht, sondern schmoren in ihren Weltgebaeuden.

Ahriman schrieb:
alles inhaltsunabhaengige was ich von dir las, ist auf beiden seiten vorhanden. ich konnte mich mit fast allem identifitzieren, einschliesslich der abstinenz, lach

Wenn Du meine Texte verstehend gelesen haettest, waere Dir auch aufgefallen, dass ich das auch immer wieder betont habe. Nur die Seite der VTler behauptet "erwacht" zu sein.

Ahriman schrieb:
nur ist es fuer mich off-topic, denn dir gehts hier nicht um die fragestellung, sondern um die gegenseite der vtler.... daher kribbelte es mich

Weil nur die VTler etwas von "erwachen" schreiben und erzaehlen, wie es "bei ihnen" war.

Glaubst Du, dass jeder, der nicht an einen Insidejob von 9/11 glaubt, schlaeft?
Glaubst Du, dass jeder, der an den menschengemachten Klimawandel glaubt, schlaeft?
Glaubst Du, dass jeder, der die Verhaltensweisen von Kondensstreifen OHNE Zusatzstoffe erklaert, schlaeft?
Haeltst Du Dich fuer klueger / kritischer / nachdenklicher / wacher als diese Leute, weil Du hier eine andere Ueberzeugung hast?
Bist Du erwacht?

Ahriman schrieb:
John schrieb:
Nö. Wenn jemand übers "Erwachen" redet, muss er/sie auch wissen, was das ist. D.h. er/sie tut das mit der Prämisse, "erwacht" zu sein. Und diese Prämisse greife ich hier an.
noe... tut er nicht

Doch, tun die VTler. Man muss nicht lange suchen, um woertlich zu lesen, dass sich VTler fuer "erwacht" halten. Und alleine in diesem Thread beschreiben sie, wie es "bei ihnen" war. Da schreit diese Praemisse geradezu durch.
 
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es geht darum, das es so ist wie es ist und aus dieser tatsache heraus kann man "erwacht" eventuell veraenderungen anstreben....

Wie ist es denn?

War 9/11 ein Insidejob, obwohl
- die Tuerme NICHT mit Freifallgeschwindigkeit eingestuerzt sind, und das der NIST-Report falsch verstanden wird, sowie seismische Daten auch sehr einseitig ausgewertet werden
- Harrits Untersuchung ein "Witz" war, der schon ordentlich zerpflueckt wurde
- (abgesehen davon) extreme Mengen unverbrauchtem Nanothermit noetig gewesen waere, um die Anteile im Staub zu erklaeren
- ... vieler weitere Punkte,

Ist der menschengemachte Klimawandel eine Erfindung, obwohl
- die Treibhauswirkung diverser Gase berechen und messbar ist
- ...

Gibt es eine gross angelegte Spruehaktion, obwohl
- man das Verhalten der Kondesstreifen auch voellig zwanglos ohne erklaeren kann
- die Spuren diverser Stoffe, die am Boden gefunden wurden nicht unbedingt von da oben stammen muessen
- ...
 
Shalom,

was braucht es wirklich zum aufwachen? Ironischerweise könnte ich sagen einen guten Wecker -- und ein Pott Bohnenkaffe...:lachen: Aber....

... welche Vorschläge habt ihr am Lager, wenn wir aufgewachst sind? Sollen wir das "System" (diesen "Matrix") kurz und klein schlagen... und die ""Betreiber" dazu?

Hasbt ihr brauchbare Vorschläge?



Shimon A.
 
... welche Vorschläge habt ihr am Lager, wenn wir aufgewachst sind? Sollen wir das "System" (diesen "Matrix") kurz und klein schlagen... und die ""Betreiber" dazu?

Hasbt ihr brauchbare Vorschläge?
Ich sehe mich persönlich nach Definition dieses Threads schon als "wach" (then again; wer tut das nicht? Aber bitte...).

Ich hab mich entschieden, Teil des Systems zu werden. Möglichst hochstehender Teil, so gut es geht.
 
Bis eben hatte ich hier eine lange Liste von Punkten über 9/11 stehen. Da ich aber derzeit keine Lust auf eine lange Diskussion habe, auf die das hinauslaufen würde, erspare ich Euch das jetzt mal.
Für das Thema gibts ja eh schon Threads und es geht dabei nur sehr ausführlich, wenn überhaupt.



Und? Was wäre das richtige Vorgehen jetzt gewesen?
Kann ich nicht einschätzen. Ich glaube, dass kein Umsturz gelingen kann, wenn ein Despot zuviel Unterstützung aus dem Volk hat. Und das scheint mir hier der Fall zu sein.

Also, wenn die Tyrannei hinterher beinhaltet, dass ich nicht mehr mit dem Leben bangen muss, wenn ich eine unopportune Ansicht äußere...
Die Tyrannei der USA ist ja nicht so... Da wurden ja auch viele Menschen gefoltert, nur weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Und möglicherweise ist der Gedanke zu naiv, aber wenn man sich fragt, was Frieden bringt, dann ist es sehr oft die Stärkung der Bevölkerung - schon rein wirtschaftlich. Nimm mal Afghanistan... Wie könnte dieses Land aussehen, wenn all das Geld, dass in den Krieg gesteckt wurde in den Aufbau investiert worden wäre? Es ist ja letztlich Leid, das fanatisch werden lässt und es ist die Abwesenheit von Leid, die Fanatismus abklingen lässt.



Schön. Was ist an diesen Seiten falsch? Und was ist an den VT-Seiten richtiger?
Einen Unterschied gibt es m.A.n.: Die Debunking-Seiten befassen sich mit den Argumenten der VT-Seiten. Das ist nicht schlecht... eine Überprüfung ist da sicher angebracht. Die VT-Seiten bringen aber Neues... versuchen Miss-Stände aufzudecken. Ich wüsste vieles nicht, würde es diese Seiten nicht geben. Auch vieles, das Geschichte betrifft, bewiesen ist, jedoch nicht unbedingt gelehrt wird, gleichzeitig ergeben sich daraus Muster die schon ewig eine Rolle spielen und die heute eben auch noch eine Rolle spielen. Die würde ich sonst möglicherweise komplett übersehen.



Du pickst Dir jetzt eine Quelle aus, deren Sprache unfreundlich ist, und die nicht viel Wert auf nur sachliche Darstellung legt. Wie sieht es mit den anderen Seiten aus? Was sagst Du zu den Widerlegungen von Harrits Untersuchungen? Was sagst Du dazu, dass VTler immernoch etwas von "Freifallgeschwindigkeit" etc. faseln, in anbetracht dessen, was auf obigen SeiteN steht?

Die Sprache ist ja nicht unfreundlich, das ist eher schlecht geschrieben. Wobei das nicht der Punkt ist. Es fehlt unglaublich viel. Im Grunde ja eine Anneinanderreihung von "Der behauptet das? Das kann nicht stimmen!", aber ohne jedes Argument plus ein darüber lustig machen wie man nur so denken kann. Ich sage ja nicht, dass auf z.B. Alles-Schall-und-Rauch alles stimmt... der Typ schreibt ja sehr subjektiv und ich bleibe bei allem vorsichtig. Nur braucht es für ein "Debunking" schon mehr. Was 9/11-Debunking angeht: Wir würden da wieder in Detailfragen abgleiten, aber auch da fehlt einfach extrem viel. Meine Einschätzungen, dass es sich um einen Inside-Job handelt basiert v.a. auf dem Verhalten der Verantwortlichen. Und das ist teilweise extrem gut dokumentiert, mit Kamera und Mikrofon. Es stützt sich auf das was da offizielle Untersuchung genannt wurde und was die alles auslassen und vertuschen, wie diese ganze Kommission aussah usw. Einige von denen sagen ja heute selbst, dass sie intern massiv behindert wurden. Es sind ja lange nicht mehr nur "VTler", die von Inside-Job sprechen. Meine Einschätzung stützt sich letztlich vor allem darauf, dass ich behaupte: So, wie es dargestellt wurde kann es nicht gelaufen sein. Dafür sind schon viel zu viele Lügen aufgeflogen... was die Zeit VOR 9/11 betrifft, was den Tag selbst betrifft, was die Zeit danach betrifft.



Welches Ausmaß meinst Du? Die Vorhersagen differieren ja noch teilweise.
Ich glaube nicht, dass der Anteil des menschengemachten CO2-Ausstoßes überhaupt einen großartigen Einfluss hat.


Ja. Nur warum zeigen die "Klimaskeptiker" immer nur auf fdie Lobby-Arnbeit dieser Seite? Hast Du Dich da auch mal mit der Psychologie befasst?
Ich habe mich insgesamt zu wenig mit Klimawandel befasst. Aber warum die das tun, ist doch klar... Die ticken so wie jeder.


Diese Prinzipien haben was wahres an sich (habe ich ja schon geschrieben), aber ich betone nochmal: Nicht überall, wo diese Prinzipien passen, treffen sie auch zu. So, wie Du sie formuliert hast, wird fast jeder Mensch zustimmen, weil man immer Beispiele findet, die passen. Einer wird sagen: "Hey, das passt auf 9/11." der andere: "Hey, das passt auch auf Klimaskeptiker." Und wieder jemaand andere: "Ach, darum brachte ich neulich 5 Euro weniger vom Supermarkt zurück. Die haben mich abgezockt." Verstehst Du, was ich meine? Mit dieser Theorie kann man alles erklären, auch, wenn sie nicht überall zutrifft.
Ja... klar. Es bleibt dabei, dass man sich leider den Einzelfall anschauen muss.




Ein paar mehr gab es schon. Und die "Mogeleien" sind keine; auch das ist eine Frage der Darstellung.
Ich denke, wir sollten das Thema hier jetzt ebenfalls nicht in Detailfragen abgleiten lassen.


Auch ein sehr interessantes Feld. Aber warum untersuchst Du mit Psychologie nur z.B. die (angeblichen) Initiatoren von 9/11? Was sagt Dir diePsychologie zu VTlern? Was sagt sie dazu, dass z.B. einige VTler immernoch von "Freifallgeschwindigkeit" faseln? etc.
Mich interessiert psychologisch gesehen fast alles und jeder. Ich kam ja im Grunde zu dem Thema, weil ich wissen wollte "wie ticken VTler?"... Es ging mir nicht darum, ob etwas an deren Storys dran sein kann, sondern darum warum die so vermeintlich abstruse Dinge glauben. Und falls Du jetzt denkst: Aha... und dadurch hast Du Dich dann selbst in dem Sumpf verfangen :D ...ganz so ist es ja nicht. Ich versuche insgesamt Abstand zu allem zu halten was "Wahrheit" genannt wird. Mir gehts eher um die Frage, ob Erfahrung und Wahrnehmung lediglich Überzeugungen (was man für wahr hält) schafft, oder vielleicht auch umgekehrt.


Nö, natürlich nicht. Genauso wie man blumigen Hotelbewertungen auf HRS nicht trauen sollte. Den Fotos in Reisprospekten erst Recht nicht. Sich damit aber in Internetforen rauszureden, wenn man keine Lust hat, sich mit jemandem auszutauschen ist schon ein ziemlich starker Vorwurf.
Du meinst den Vorwurf "Du bist ein bezahlter Schreiber!" ...? Der würde von mir nicht mal dann kommen, wenn ich glaubte mit so jemandem zu diskutieren. Abgesehen davon, dass man es nie wissen könnte, würde derjenige sicher nicht sagen: "Verdammte scheiße, hast mich enttarnt!" :D

Und... in diesem Forum dürfte so etwas eh keine Rolle spielen. Ist ja für solche Motive (Politik) eher irrelevant. Denke aber, dass hier ein paar rumflitzen, die vielleicht Werbung für die ein oder andere Heil-Methode oder irgendwelche Bücher oder so machen.



Und wie ist in diesem Bild z.B. die "Freifallgeschwindigkeit" eingebaut?
Das ist ja maximal ein Detail das nicht vollständig zu klären ist. Nimm WTC7... Das Ding fällt nahezu in Freifallgeschwindigkeit. Die Erklärung dafür ist ja, dass es schon vorher in sich zusammenfiel und diese hohe Fallgeschwindigkeit daher nur auf die Fassade zutreffend sei... Für diese Behauptung kenne ich aber keinen anderen Beleg als eben die Behauptung.


Schwammig heißt nicht falsch, sondern in diesem Fall dehnbar. Auch hier wird jeder Mensch Beispiele finden, auf die dieses Model zutrifft. Aber nicht in jedem Beispiel trifft es auch wirklich zu.
Ich sage doch: Man muss sich den konkreten Fall anschauen.

Einer der besten Absätze, die ich je von einem VTler gelesen habe :thumbup: Bis auf, dass ich Alex Jones nicht für einen Aufklärer sondern für einen Irren halte. Aber wo findest Du z.B. in Debunk-Seiten das Argument "So weit geht doch niemand"? was Insidejob-Skeptikern gerne unterstellt wird? Ich habe das noch nirgends gesehen.
Ich schrieb ja nicht, dass all zu viele denken NIEMAND würde soweit gehen um andere zu opfern, sondern dass die meisten sicherlich der Ansicht sind, dass sie selbst nicht so weit gehen würden. Und ich meine damit die ganz großen Verbrechen, zum großen Teil Kriegsverbrechen. Oder denk mal an die vielen Menschen, die wie Roboter im dritten Reich dafür sorgten, dass die Massenvernichtung funktioniert. Das waren sicherlich keine Menschen die man vorher als Psychopathen einschätzen würde und danach wohl auch nicht. Trotzdem halfen sie dabei... vermutlich mit dem Argument ja gar keine Alternative zu haben. Und es ist natürlich sehr leicht das zu verurteilen, aber ich denke, eine solche Dynamik würde nur wenige unschuldig bleiben lassen.

Und letztlich geht es mir um solche Dynamiken... Situationen und natürlich v.a. längere Zeitabschnitte, die ganz normale Menschen im Grunde in Monster verwandeln. Und ich glaube, dass Angst und Leid dazu führt... also das Menschen unter großem Druck sich entweder wie Roboter anpassen und den Fanatismus anderer ausführen oder auch den Fanatismus teilen ...und ihn ausführen. Dem zu widerstehen dürfte sehr schwer sein. Und ich glaube, dass da eine gewisse Klarheit hilft, bzw. Verständnis (im Sinne von Verstehen, nicht im Sinne von Gutheißen) für die Konfliktseiten. Und Menschen, die sich nicht so simpel manipulieren und gegeneinander aufhetzen lassen, werden immer eine ausgleichende und daher Friedensstiftende Kraft sein... Da entscheidet dann natürlich auch die Masse (die ja eine eigene Dynamik ist).

Ich behaupte damit nicht, das träfe auf "die VTler" zu... aber es ist für viele m.A.n. ein Schritt in diese Richtung, denn es ist ja normal dass erst mal gewisse Extreme gesehen und vertreten werden... wie bei einem Pendel. Insgesamt halte ich das aber zumindest für die richtige Richtung.

VG,
C.
 
Hallo

Die Öffentlichkeit in den westlichen Industrieländern akzeptiert sowieso alles mögliche, auch ohne Verschwörung. Unser Wohlstand beruht auf der Ausbeutung von Menschen und Ressourcen im Rest der Welt. Atomkraftwerke laufen weiter, obwohl von Zeit zu Zeit eins explodiert. Sarkozy bombardiert Gaddafi, dem er vor einem Jahr noch eben solche Atomkraftwerke verkaufen wollte. Und die Merkel kriecht dem chinesischen Regierungschef ganz tief hinten rein, um dort noch den einen oder anderen Milliardenauftrag zu finden. Obwohl China eine Diktatur ist, in der Menschen von Staats wegen verfolgt, gefoltert und umgebracht werden.

Das alles kann jeder in den ach so unfreien Medien jeden Tag erfahren. Und das alles wird hingenommen. Ich schließe mich da ein. Denn angesichts all dessen müsste man eigentlich schreiend durch die Straßen laufen, auch ohne an noch weitreichendere Verschwörungen zu glauben. Man müsste auf alles verzichten, was man nicht zum Überleben braucht, um damit denen zu helfen, bei denen es nicht einmal dazu reicht. Ich schaffe es nicht mal, auf meinen Rechner zu verzichten, oder endlich ganz auf dieses verdammte Fleisch.

Was ich damit sagen will ist, dass die Leute schon längst wach sind, aber sie ignorieren oder akzeptieren die Ungerechtigkeit in der Welt, weil sie vermeintlich dem eigenen Vorteil dient. Aufträge aus China sichern Arbeitsplätze in Deutschland, unsere Interessen werden auch am Hindukusch verteidigt usw. Diese ganzen Schweinerein gehen öffentlich über die Bühne, ohne dass sich die Mehrheit wirklich daran stört. Warum dann noch diese zusätzliche Verschwörerei hintenrum? Wäre die überhaupt nötig?


Gruß
McCoy
 
Hallo

Die Öffentlichkeit in den westlichen Industrieländern akzeptiert sowieso alles mögliche, auch ohne Verschwörung. Unser Wohlstand beruht auf der Ausbeutung von Menschen und Ressourcen im Rest der Welt. Atomkraftwerke laufen weiter, obwohl von Zeit zu Zeit eins explodiert. Sarkozy bombardiert Gaddafi, dem er vor einem Jahr noch eben solche Atomkraftwerke verkaufen wollte. Und die Merkel kriecht dem chinesischen Regierungschef ganz tief hinten rein, um dort noch den einen oder anderen Milliardenauftrag zu finden. Obwohl China eine Diktatur ist, in der Menschen von Staats wegen verfolgt, gefoltert und umgebracht werden.

Das alles kann jeder in den ach so unfreien Medien jeden Tag erfahren. Und das alles wird hingenommen. Ich schließe mich da ein. Denn angesichts all dessen müsste man eigentlich schreiend durch die Straßen laufen, auch ohne an noch weitreichendere Verschwörungen zu glauben. Man müsste auf alles verzichten, was man nicht zum Überleben braucht, um damit denen zu helfen, bei denen es nicht einmal dazu reicht. Ich schaffe es nicht mal, auf meinen Rechner zu verzichten, oder endlich ganz auf dieses verdammte Fleisch.

Was ich damit sagen will ist, dass die Leute schon längst wach sind, aber sie ignorieren oder akzeptieren die Ungerechtigkeit in der Welt, weil sie vermeintlich dem eigenen Vorteil dient. Aufträge aus China sichern Arbeitsplätze in Deutschland, unsere Interessen werden auch am Hindukusch verteidigt usw. Diese ganzen Schweinerein gehen öffentlich über die Bühne, ohne dass sich die Mehrheit wirklich daran stört. Warum dann noch diese zusätzliche Verschwörerei hintenrum? Wäre die überhaupt nötig?


Gruß
McCoy

... mccoy ich lüfte meine kippa vor dir, du hast vollkommen recht!:thumbup:


shimon
 
Hi

Zitat:
Man sollte sich die Frage stellen: Ist so etwas überhaupt denkbar?

Genau damit wirst du nicht weit kommen.

Das ist die Mauer, die da steht und nicht genommen wird, weil sich viele bestimmte Dinge nicht vorstellen können.... wollen.
Weil sie von etwas ausgehen, was sie auf alles umlegen.

Angst... deren sich hier sicher wieder mal nur wenige bewusst sind, gehört zu einer weiteren Hürde.

Das Muster in das wir gepresst... öhm geboren wurden, mit samt der Weltanschauung, ist eine weitere Mauer, sie ist kompliziert und besteht auch aus Gewohnheit, gewohntem, verpflichtendem, eingebunden sein in das System, gelernten Programmen usw.

Die Welt in der wir leben, so wie sie ist... so wie wir sie kennen gelernt haben, in der Zeit unseres Lebens, als normal... ist halt so, an zu nehmen,
ist ein weiterer Teil der abschirmenden Mauern.
Auch unsere recht kurze persönliche Beobachtungszeitspanne (Leben), ist maßgeblich beteiligt, durch zu blicken.

Es gibt noch mehr solcher Hindernisse.

Wobei wir jetzt wieder nah am eigentlichen Thema sind.

Was braucht es, um auf zu wachen - auf zu merken - zu stolpern - zu stutzen, weil merken, hier stimmt was nicht?

Ich habe eine Teilantwort.
Etwas was eine Rolle spielt, bei dem Prozess.
Wenn ich das hier herein schreibe, ist der Fred wohl schnellstens wieder im Eimer und wird in die Spinnerecke gedrängt.

Ich denke aber, das die die auf dem Weg sind, drauf kommen... oder es schon für sich wissen.

L*G* Fee
 
Mit der Angst spielen, kannst du erst, wenn Offenheit vorliegt und du diese Offenheit ausnutzt.
Ich glaube, wir missverstehen uns weil wir Offenheit unterschiedlich definieren. Ich meine damit eine rein theoretische Größe, die ein Mensch gar nicht haben kann, da die grundlegenden Ängste sicherlich in jedem da sind. Du meinst möglicherweise die Offenheit eines Kindes... Abwesenheit von Wissen, aber nicht Abwesenheit von grundlegenden Ängsten.

Du zeigst selbst das Vorgehen hierzu auf. Wird übrigens noch klarer, wenn mehrere Ängste vorhanden sind und man die eine Angst mit der anderen ausspielt, ausnutzt.
Wie du es schon beschreibst "Raus aus der Situation" und ich nehme dazu, raus aus einer Angstsituation, um in das Schlimmere zu steuern, es aber leichter zu sehen.
Das geht nur durch Offenheit, die damit manipulierbar wird. Oder auch, das schmackhaft machen der nächsten Katastrophe und es ist doch jetzt viel schlimmer.
Wie gesagt.. wir sind uns da möglicherweise einig, definieren Offenheit nur unterschiedlich.


Existenzerhaltung eine Grundangst schlechthin, ohne Frage und genauso in unserer heutigen Zeit eigentlich überflüssig geworden. Eher Lebensstandard, Verlust des Lebensstandard und am Minimum der Lebensexistenz zu leben. Und sehr leicht zu manipulieren und das nur durch Offenheit, Selbstoffenheit, die Angst die Vorstellung zu zulassen, am Existenzminimum leben zu müssen, oder noch darunter. Dieses Angstausspielen ist sehr beliebt bei Politikern.
Nicht nur bei Politikern. Das wird mehr oder weniger bewusst von allen angewandt. Aber selbst, die sehr bewusst manipulieren können meiner Ansicht nach nicht voll bewusst sein. Ich glaube, dass nur eigene Angst dazu anstiftet, überhaupt andere manipulieren zu wollen und es zu tun. Das kann man im privaten Bereich eigentlich noch besser sehen, als im "gesellschaftlichen Makrokosmos"...

Die Kombi Existenz und Beziehung ist noch brisanter, wenn Existenzangst oder Beziehungsangst vorhanden ist. Und das sind beides wieder Grundängste, die vorhanden sind und zudem zwei Ängste, die in Beziehung stehen, in Abhängigkeit stehen. Der eine Verlust zieht in der Regel den anderen Verlust nach, alleinig die unberechtigte Angst reicht in der Regel schon.
Ja.. sehe ich genauso. Existenzangst und Beziehungsangst verflechten sich und wachsen zu psychologischen Spinnen-Netzen heran, die thematisch dann sehr konkret werden. Überall wo sich individuell so etwas wie "Spitzen der Intensität" bilden, sind diese Personen dann lenkbar.


Dann müssen wir es anders sagen, dann müssen wir erst die Ängste beseitigen, um überhaupt unbefangen offen zu werden, ohne jegliche Manipulationsmöglichkeit. Ein Unding in sich, da die Ängste schon eingetrichtert sind und immer wieder, auch unterbewusst, auch offensichtlich, geschürt werden.
Konkrete Ängste sind theoretisch sicher auflösbar. Grundängste wahrscheinlich nicht, wobei ich da nicht ganz sicher bin. Aber in jedem Fall ist der bewusste Umgang damit der wesentliche Punkt.


Jetzt aber beizugehen, hach da werde ich jetzt einfach offen für alles und schmeiße meine Ängste über Bord, wäre fatal. Denn die Ängste sind da, eingetrichtert und jederzeit manipulierbar, so wie du es auch schön aufgezeigt hast. Durch absolute Offenheit, noch leichter manipulierbar.
Man kann Ängste ja nicht einfach über Bord werfen. Nicht mal die konkreten Ängste, nicht mal die verrücktesten Ängste einiger Weniger, können von denen willentlich über Bord geworfen werden. Denk an jemanden, der etwa irgendwelche Zwänge hat... sie sind sicherlich auflösbar, aber nicht durch eine willentliche Entscheidung. Und das trifft auch für die "normalen Ängste" zu.


Und das genau, kannst du nur mit immer weitere Offenheit bewerkstelligen. Je offener, um so leichter angreifbar, manipulierbar, auch selbst manipulierbar. Endpunkt kann Marionette sein, wenn die Offenheit ausgenutzt wird. Das ist die berechtigte Gefahr, was natürlich der, der steuern möchte, gerne hätte.

Schwieriges Thema !
Vor allem schwer zu formulieren, weil wir hier über teilweise rein theoretische Extreme sprechen, die schon schwer zu definieren sind.
 
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Ich schrieb ja nicht, dass all zu viele denken NIEMAND würde soweit gehen um andere zu opfern, sondern dass die meisten sicherlich der Ansicht sind, dass sie selbst nicht so weit gehen würden. Und ich meine damit die ganz großen Verbrechen, zum großen Teil Kriegsverbrechen. Oder denk mal an die vielen Menschen, die wie Roboter im dritten Reich dafür sorgten, dass die Massenvernichtung funktioniert. Das waren sicherlich keine Menschen die man vorher als Psychopathen einschätzen würde und danach wohl auch nicht. Trotzdem halfen sie dabei... vermutlich mit dem Argument ja gar keine Alternative zu haben. Und es ist natürlich sehr leicht das zu verurteilen, aber ich denke, eine solche Dynamik würde nur wenige unschuldig bleiben lassen.

Und letztlich geht es mir um solche Dynamiken... Situationen und natürlich v.a. längere Zeitabschnitte, die ganz normale Menschen im Grunde in Monster verwandeln. Und ich glaube, dass Angst und Leid dazu führt... also das Menschen unter großem Druck sich entweder wie Roboter anpassen und den Fanatismus anderer ausführen oder auch den Fanatismus teilen ...und ihn ausführen. Dem zu widerstehen dürfte sehr schwer sein. Und ich glaube, dass da eine gewisse Klarheit hilft, bzw. Verständnis (im Sinne von Verstehen, nicht im Sinne von Gutheißen) für die Konfliktseiten. Und Menschen, die sich nicht so simpel manipulieren und gegeneinander aufhetzen lassen, werden immer eine ausgleichende und daher Friedensstiftende Kraft sein... Da entscheidet dann natürlich auch die Masse (die ja eine eigene Dynamik ist).

Ich behaupte damit nicht, das träfe auf "die VTler" zu... aber es ist für viele m.A.n. ein Schritt in diese Richtung, denn es ist ja normal dass erst mal gewisse Extreme gesehen und vertreten werden... wie bei einem Pendel. Insgesamt halte ich das aber zumindest für die richtige Richtung.


Krieg, so bitterböse, ist aber das beste Beispiel um aufzuzeigen, was Angst aus Menschen gesteuert machen kann.
Die Kriegsbereitschaft ist ja alleine die Angstschürung gegen den anderen, der einem was nehmen kann, vorgegaukelt, der einem was nehmen will. Je mehr die Angst geschürt wird, um so offener wird der angesprochene fürs Kriegspielen, zumindest der Akzeptanz.

Aktuell sind es die Wirtschaftskriege, die auch Akzeptanz finden. Die könnten uns ja was wegnehmen, die könnten uns ja gefährden. Alleine das reicht schon, um heute Krieg zu spielen. Eigentlich armselig. In der breiten Akzeptanz sind wir eigentlich noch armseliger geworden, als unsere Vorfahren, auf die geschimpft wird.

Vielleicht schon begründet einzig durch Offenheit ? Zunahme der Offenheit ? Für jegliche schwachsinnige Steuerung/Manipulation ?

Fragen, die berechtigt sind, ob es wirklich so gut ist, so offen zu sein, bei den heutigen Informations- und Manipulationswellen.

Vielleicht sollten wir uns dazu auch über den Begriff Offenheit klar sein. Alles offen auf sich zukommen zulassen, wohlwissentlich der Tatsache, dass wir ein psychologisches Kopfkino mit Vorgaben in uns bergen, sehe ich als fatal an. Erst recht dann, wenn derjenige selbst sich des eigenen psychologischen Kopfkino mit Vorgaben nicht bewusst ist. Denn dann hätten wir die Hinterherläufer, die Kampfmaschinen die Befehlen folgen, die auf jeden Zug aufspringen, egal in welcher Richtung er fährt, auch wenn es gegen eine Mauer ist.

Für mich hat offen zu sein, einen bösen Beigeschmack! Erst recht ein öffentlich diktiertes Offensein für alles. Höchst manipulierbar, ohne es selbst zu bemerken!

Ich sehe den Ansatz des Umdenkens, erst einmal darin, sich selbst bewusst zu werden, dass man sich selbst immer wiederkehrend manipuliert, durch sein eigenes Kopfkino. Dieser Umstand sollte einem bei jedem Handeln bewusst sein. Sich also irgendwie selbst hinterfragen. Erst dann, kann man m.E. auch alles annehmen und hinterfragen, was ist für einen wahr, was ist für einen unwahr. Was auch bedeutet, dass man alles hinterfragen muss und man so auch quasi jeden Tag einen anderen Betrachtungswinkel bekommen kann. Immer mit dem Grundgedanken, sich selbst zu hinterfragen, sein Kopfkino zu hinterfragen.

Hat so gesehen, m.E. auch nichts mit Offenheit zu tun. Vielleicht ist es aber das erwachen, sich selbst zu hinterfragen, sich mit sich selbst auseinander zu setzen. Alles bei sich selbst zu hinterfragen, dazu den Mainstream filtern.

Aber auch wenn man es so weit schafft, was bleibt, wir leben trotzdem weiter in einer manipulierten Welt, mit Vorgaben denen wir folgen, folgen müssen. Haben dann nur eines erreicht, wir nehmen an zu wissen.
 
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