Was bedeutet "sozial"?

Hallo,

danke für eure Antworten.

Nach dem Motto: Ein Mann, ein Wort. Eine Frau, ein Wörterbuch - habe ich die beiden befragt:
Herr Wikipedia liefert keine mich befriedigende Antwort.
Frau Google zu viele mich auch nicht befriedigende Antworten.

Kennt zufällig jemand den Wortstamm, die Herkunft des Wortes und/oder die ursprüngliche Bedeutung?
 
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sozial bedeutet gesellig. Unter soziales Verhalten kann man sich vorstellen daß Schwächeren geholfen wird.
 
Wie weit geht dieses Helfen?
das kann beginnen daß man der Nachbarin "nur" die Einkaufstüten in den 3. Stock schleppt und enden daß man nur noch für sie da ist, sie rund um die Uhr pflegt und der Helfende für sich selber keine Zeit mehr hat, mit ihm und bei ihm zu Hause alles den Bach runtergeht.
Das ist vielleicht ein krasses Beispiel, aber ich kenne eine Frau die sich total aufgeopfert hat.

Im Normalfall hilft man so viel wie es einem selber möglich ist. Aber oft sind es ganz kleine Kleinigkeiten, die sozial sind. Im Alltag, daß man an der Kasse nicht quengelt wenn es mal länger dauert, jemandem hilft wernn man darum gebeten wird. Daß man nicht ungeduldig ist wenn jemand stottert sondern Ruhe ausstrahlt daß er nicht noch nervöser wird. Oder auch mal ein Auto vorbeiwinkt daß es nicht halten muß und man selber wartet bis die Bahn frei ist, so Kleinigkeiten die irgendwie das Leben schön machen jeden Tag. Wenn man es selber macht und aber auch merkt daß andere auch so denken und es tun.
gruß puenktchen
 
.....das wort sozial = gemeinsam, verbunden, verbündet) bezeichnet wechselseitige bezüge als eine grundbedingtheit des zusammenlebens, insbesondere des menschseins..............:)
 
Assoziationen:
Sozialkompetenzen
Sozialleben
Sozialkontakte
soziophob
asozial
Sozius (Beifahrer beim Motorrad :clown:)
Sozialhilfe, -amt
...
 
Hi@all,

ich denke nicht, dass es OT ist, wenn ich jetzt dazu die Frage stelle: Was versteht ihr unter asozial?

Wir neigen ja dazu, nur ganz gewisse Menschen(-Gruppen) als asozial zu bezeichnen, Penner, Gestrauchelte, Schläger etc.

Aber in unserer Saubermanngesellschaft leben derart viele Asoziale (im Sinne von nicht sozial/nicht sozialisiert), die nicht trinken, einen Job und eine Wohnung haben und sich nach außen als treusorgende Biedermänner verkaufen.

In jeder Pennerclique wird sozialer miteinander umgegangen als in so vielen Familien/Bekanntenkreisen/Arbeitsstätten.
Die wahren Asozialen leben mitten unter uns, fest integriert in unser Gesellschaftsgefüge und durchaus anerkannt.

Egomanen, Selbstdarsteller, Ellenbogenkarrieristen .....

LG, Ruhepol
 
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Ruhepol,

du sprichst mir aus der Seele.:liebe1:
Ab wann ist jemand a- oder unsozial und wieweit darf (vom Staat durch Gesetze erzwungene) Hilfe für sozial Bedürftige gehen ohne die Geber zu schädigen.

Als Beispiel aus dem Leben: Die Politiker ehöhen ihre Gehälter, ihre Absicherungen, Pensionisten rufen (verständlicherweise) nach immer mehr Pension, andere nach bedingungsloser Grundversorgung, die arbeitenden Menschen werden aus den unterschiedlichsten Gründen (scheinbar) immer weniger und immer mehr Geld wird ihnen für sogenanntes Soziales weggenommen. Die Arbeitenden muss sich selbst erhalten, die Kinder erhalten, die Pensionen und das Arbeitslosengeld etc. zahlen, die Verwaltung zahlen und für sich selbst für die Pension vorsorgen.

Wie wehrt man sich gegen Ausbeutung durch Saubermänner?

Wo ist die Grenze?
 
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