Was bedeutet "sozial schwach" ?

Großmutter war natürlich eine weise Frau und hatte meistens recht. Gemein heißt zusammen. Zum Beispiel das Zusammensein der heiligen Familie finde ich persönlich auch recht nett. Aber "zusammen" ist dennoch kein Qualitätskriterium. So einiges ist zusammen, das meinetwegen auch auseinanderfliegen könnte. Diktaturen, Rechtsextreme Burschenschaften, terroristische Gruppierungen, mafiöse Organisationen.... echt gemein, was es da so gibt, an verderbter Gemeinheit in großem Stil. Und die gehören auch alle zur Allgemeinheit, die ja an nationalen Grenzen nicht endet. Alle zusammen, gefangen auf einer Murmel im All. Also da sag mir noch einer, die Allgemeinheit wär nicht gemein.

Gute Nacht :sleep3:
 
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Es geht im Prinzip um die Wertung und die findet nur in jedem Einzelnen statt.
Das bewusste Schauen auf sich selbst,die eigene Wertigkeit erkennen,ist auch ohne Kapital möglich.

Oh ja, so versuche ich das auch zu sehen. Perspektivlosigkeit und Selbstwertgefühl.

Meine Erfahrung ist, daß man mit einem gesunden Selbstwertgefühl auch wieder Perspektive gewinnen kann. Unabhängig vom Geld oder Status.

Die Frage ist aber wie man Selbstwertgefühl gewinnt?

"Man findet in den Höhen der Gesellschaft ebenso viel Schmutz wie in den Tiefen, nur ist er dort härter und vergoldet." Honore de Balzac

Mit dem alten "Wenn/Dann Spiel" nicht. Ich glaube, daß diese Denke in die Depression führt. Der ewige Vergleich mit anderen macht auch eher klein.
Die Dinge im Außen verändern zu wollen ist ziemlich aussichtslos.

Vielleicht herausfinden, wer man wirklich ist. Mit allen Stärken und Schwächen. An sich arbeiten. Erfolge und Rückschläge als Lehrmeister anerkennen...voran gehen.

Und dann, wenn noch ein wenig Energie übrig bleibt, den Herrn Jäger mal zum jagen tragen...
 
Liebe Forumsmitglieder!!!!!!

Naja von soziale Armut kann ich seit 10 Monaten mitreden und sozial schwach ist echt ne Diskriminierung! Bin seit 11 Jahren alleinerziehend,von wegen Sozialstaat Österreich,habe soviel gearbeitet teilweise schwere Männerarbeit, die Männer nicht mal schafften oder zu faul waren und sich rausgewunden haben. Ausgrabungen (mauern,malte mischen,zementsäcke getragen,Waldrodung ohne WC und Unterstellplatz,Krankheiten und gleichzeit nach den 40 Stunden Job auf die WIfi gerannt u.Heimhilfekurs bravorös absolviert,weil ja soviele Heimhilfen angeblich gebraucht wurden usw. usw. keine Zuschüsse zur Wohnung usw.da ja man zuviel verdient zum Sterben und zuwenig fürs Leben sage ich mal. Die Weiber was nacheinander nen Freund haben zur ´´Erhaltung´´ ihrer Ansprüche,geben die Freunde nicht an,bekommen ein Kind nach dem Anderen od. bescheisen den Staat und hucken daheim.Die ganze Zeit nur gekämpft Fazit: 3xBurn Out beim 3.mal kompletter Zusammenbruch mit Rehaufenthalt wo ich die Kinder 13 und 10 ins Heim für paar Wochen geben musste und die ein Trauma seitdem haben. Danach in der Heimat wieder,wurde man wieder mit Dreck beworfen aufgrund der Erkrankung lange im Krankenstand und 20 kg mehr, munkelt man sozial schwache,Schmarotzer,gibt eh keiner zum Leid was dazu,lebe von Reserven die ich eisern wegsparte für meinen Sohn.Habe sogar trotz Anraten der Ärzte gesund gemeldet,arbeiten gegangen,wieder Zusammenbruch.MRT und was ich angeblich seelische Schmerzen selbst verursache oder einbilde stellte sich nun herraus,Bandscheibenvorfälle oben 3fach und unten doppelt und Knoten in der Brust. Vorher wurde mir nicht geglaubt,da wenn man verzweifelt ist und mit den Nerven am Ende,hat man vielleicht ein gewisse Ausstrahlung und Auftreten wo Andere noch drauftreten.Umfeld,Ärzte anstatt zu Helfen,ist ein Fremdwort in heutiger Zeit und wenn bekommens eh nicht die,die ehrlich sind. SOZIAL SCHWACH: die Ausgaben übersteigen deine Einnahmen und zum Leben (Essen,Kleidung,Schuhwerk usw.)bleibt einem nix. Fazit: Keine Lebensqualität,nur dauernde Anspannung,körperlicher und seelischer Zusammenbruch,teilweise Selbstmord und Mord.
 
"Sozial schwach" - ist ein schädliches Wortbild, denn es wird falsch zugeordnet.

Herkömmlich bedeutet sozial schwach: Geringverdiener, Transferempfänger, Alleinerziehende, niedriger sozialer Status, bedürftig, arm, ungebildet usw.

Gemeint ist: Sozial benachteiligt.

Für mich sind Manager, die ihre an die Wand gefahrene Bank vom Steuerzahler retten lassen aber auf Auszahlung ihrer Boni bestehen die wirklich sozial Schwachen. Denn ihr soziales Gewissen ist schwach.

Ehrenamtlich engagierte Menschen sowie diejenigen, die trotz widriger Umstände (Behinderung, Arbeitslosigkeit, Alleinerziehend, Migrationshintergrund) ihr Leben bewältigen sind für mich die sozial Starken.
 
"Sozial schwach" - ist ein schädliches Wortbild, denn es wird falsch zugeordnet.

Herkömmlich bedeutet sozial schwach: Geringverdiener, Transferempfänger, Alleinerziehende, niedriger sozialer Status, bedürftig, arm, ungebildet usw.

Gemeint ist: Sozial benachteiligt.

Für mich sind Manager, die ihre an die Wand gefahrene Bank vom Steuerzahler retten lassen aber auf Auszahlung ihrer Boni bestehen die wirklich sozial Schwachen. Denn ihr soziales Gewissen ist schwach.

Ehrenamtlich engagierte Menschen sowie diejenigen, die trotz widriger Umstände (Behinderung, Arbeitslosigkeit, Alleinerziehend, Migrationshintergrund) ihr Leben bewältigen sind für mich die sozial Starken.

Top :thumbup: für diesen sehr starken Beitrag! :)
 
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...über wenige Kontakte


Hmmm... da muss ich zwangsläufig an meine Facebookaccount denken. Wo ich hinschau, haben die Leute 90, 120, 380, 977 oder 6 Millionen Freunde in ihrer Liste.

Ich hab grad mal 10 :schmoll:
Davon kenne ich 4 persönlich eine davon ist sogar schon gestorben. :cool:

Im Esoforum hab ich zumindest 21, wie beim Black Jack :banane:

Und wie schauts im wirklichen Leben aus? Auch nicht besser. 1 Freund kommt noch 4mal die Woche zu mir, meine Ex und ihren neuen Freund treff ich 2 mal im Monat und dann hab ich noch ein paar soziale Kontakte aus der Kneipenszene. Mit einem oder zweien davon hab ich manchmal etwas persönlicher zu tun. Hmmm....

Ach ja, dann sind da noch Mutters 3 alte Freundinnen, die den Kontakt zu mir aufrecht halten, Mutter selbst, die ich zweimal die Woche im Heim besuche und meine letzten 4 Verwandten außerhalb von Wien, die ich, wenns gut hergeht 1 - 3 mal im Jahr sehe. Es Weihnachtet... da ist es wieder soweit.

Noch dazu lebe ich zur Zeit noch von der Grundsicherung, habe diverse Vergünstigungen wie Rezeptgebührenbefreiung, Halbpreisfahrschein und Kulturpass und so fragte ich mich eben, ob ich da auch dazu gehöre, zum Kreis der sozial Schwachen.

Aber nicht, dass mich das jetzt peinigen würde. War einfach so eine Frage in meinem Kopf. :rolleyes:
 
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