Elena777
Mitglied
Branwen schrieb:Was ich in den letzten Jahren gelernt habe ist, dass man es respektieren und akzeptieren muss, wenn ein Freund sich in eine andere Richtung entwickelt und die Freundschaft dadurch auseinander geht. Hab einmal den Fehler gemacht und mich krampfhaft an eine Freundschaft geklammert, obwohl klar war, das wir nichts mehr gemeinsam haben und uns auseinander entwickeln - bis es dann mit einem furchtbaren Streit, gefolgt von 1 1/2 jahren Funktstille, geendet hat. ....
Das Klammern macht keinen Sinn, dadurch erfolgt oft erst eine Entfremdung. Habe das auch erst in den letzten Jahren kapiert.
Branwen schrieb:Jetzt versuche ich, für jeden dankbar zu sein, der ein Stück des Weges gemeinsam mit mir geht und ihm viel Licht und Liebe auf seiner weiteren Reise wünsche, wenn ich spüre, dass er eine andere Richtung einschlägt...denn für meine Freunde wünsch ich mir natürlich das sie glücklich sind und wenn es notwendig ist, dass sie ihr Glück woanders suchen, möchte ich sie daran nicht hindern! War ganz schön schwer, meinen Egoismus in dieser Sache zu besiegen, aber man darf das Glück eines Menschen, den man mag, nicht durch Egoismus zerstören.
das ist die Einstellung eines Menschen, der wirklich ein guter Freund ist und war. Natürlich ist es schwer, seinen Egoismus zu überwinden, aber man tut sich selbst nichts Gutes, wenn man an etwas festhält, dass im Grunde nicht mehr existiert. Ich glaube auch, dass man so eine Einstellung nicht über Nacht bekommt, sondern wirklich hart daran arbeiten muss!
LG
Elena