Was bedeutet "Freiheit" für dich?

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Interessanter Aspekt, wenn wir zwischen innerer und äußerer Freiheit unterscheiden.
Was wäre dann deiner Meinung nach innere Freiheit, was äußere?
Und wo wären die Grenzen?
Würden wir unter innerer und äußerer Freiheit unterscheiden, müßte man Grenzen ziehen (wie immer die nun definiert werden) und dadurch wird eine weitere Frage aufgeworfen; wenn die Freiheit Grenzen hat, wie frei ist sie dann tatsächlich?

also definitiv sind wir abhängig von äußeren informationen.

wenn du ein kind von geburt an in einzelhaft steckst - ohne jeglichen kontakt nach außen - dann lernt es weder sprechen, noch sozialverhalten, noch sonst irgendwas.
ist es ausreichend mit wasser und nahrung versorgt, wird es dennoch am leben bleiben - ausschließlich instinktgesteuert.

wir sind also abhängig von äußeren informationen - um mensch zu werden.

abhängig = unfrei.

wir wurden aber nicht in einzelhaft gesteckt.
wir haben informationen bekommen, aus denen wir lernen konnten.

die frage ist, wie wir mit den informationen umgehen.

wenn mensch sich die welt so betrachtet, muss er zu dem schluss kommen, dass möglicherweise nicht alle übermittelten informationen ganz einfach unreflektiert übernommen werden dürfen -
sonst hätten wir ja eine wunderschön heile welt - würden im paradies leben -
kein wässerchen würde uns trüben.

was ist nun die innere freiheit?

sich die freiheit zu nehmen, informationen innerlich zu reflektieren.
stehen sie im einklang zu meinem inneren empfinden?
fühle ich mich wohl damit, sie unreflektiert zu übernehmen?
was habe ich unreflektiert übernommen und nun der inneren überprüfung zu unterziehen?
wie bringe ich meine innere reflexion in einklang mit dem was ich immer mehr auch im außen erkenne?

ich kann nur den weg aufzeigen.

ich kann es nicht beweisen - wie auch - er führt immer mehr zum vertrauen in mich selbst -
und das vertrauen in mich selbst, führt immer mehr zur reflexion.

nichts mehr ungefiltert annehmen - alle informationen suchen - um sie zu reflektieren -
darüber zu immer mehr vertrauen finden in die eigene selbstheilungskraft -

ein vertrauen, das selbstheilung schafft.


ps.

nach dem plan fragst du auch noch?

es ist der plan.
 
magdalena: also definitiv sind wir abhängig von äußeren informationen.

Du meinst hier wahrscheinlich statt "Informationen" FAKTOREN. Mit "Faktoren" gehe ich konform mit dir.

wenn du ein kind von geburt an in einzelhaft steckst - ohne jeglichen kontakt nach außen - dann lernt es weder sprechen, noch sozialverhalten, noch sonst irgendwas.
ist es ausreichend mit wasser und nahrung versorgt, wird es dennoch am leben bleiben - ausschließlich instinktgesteuert.

wir sind also abhängig von äußeren informationen - um mensch zu werden.

abhängig = unfrei.

Wenn wir von vornherein abhängig sind, dann gibt es diese Freiheit doch nicht. Sagst du ja selbst.

wir wurden aber nicht in einzelhaft gesteckt.
wir haben informationen bekommen, aus denen wir lernen konnten.

die frage ist, wie wir mit den informationen umgehen.

Heißt das, wir sind von äußeren Faktoren (du sagst: Informationen) von vornherein abhängig und die Freiheit besteht darin, diese Faktoren, von denen wir abhängig sind, zu lernen? Wo ist die Freiheit, wenn man quasi in ein Korsett der Abhängigkeit, nämlich äußerer Faktoren gezwungen ist?


wenn mensch sich die welt so betrachtet, muss er zu dem schluss kommen, dass möglicherweise nicht alle übermittelten informationen ganz einfach unreflektiert übernommen werden dürfen -
sonst hätten wir ja eine wunderschön heile welt - würden im paradies leben -
kein wässerchen würde uns trüben.

was ist nun die innere freiheit?

Wenn es einen Unterschied gibt zwischen "innerer" und "äußerer" Freiheit, dann muß es Grenzen geben. Gäbe es keine Grenzen, gäbe es keinen Unterschied. z.B.Wir könnten Tag nicht von Nacht unterscheiden, gäbe es nicht die Grenze zwischen Tag und Nacht. Sobald wir aber von Grenzen sprechen, kann dann von Freiheit noch gesprochen werden? Was ist das für eine Freiheit, wenn sie Grenzen hat?

sich die freiheit zu nehmen tschulige, bitte nicht bös werden :umarmen: die Freiheit "nehmen"? Die liegt doch nicht irgendwo herum, daß man sie nehmen könnte. (ich weiß, ich bin pingelig, sorry), informationen innerlich zu reflektieren.
stehen sie im einklang zu meinem inneren empfinden?
fühle ich mich wohl damit, sie unreflektiert zu übernehmen?
was habe ich unreflektiert übernommen und nun der inneren überprüfung zu unterziehen?
wie bringe ich meine innere reflexion in einklang mit dem was ich immer mehr auch im außen erkenne?

ich kann nur den weg aufzeigen.

ich kann es nicht beweisen - wie auch - er führt immer mehr zum vertrauen in mich selbst -
und das vertrauen in mich selbst, führt immer mehr zur reflexion.

nichts mehr ungefiltert annehmen - alle informationen suchen - um sie zu reflektieren -
darüber zu immer mehr vertrauen finden in die eigene selbstheilungskraft -

ein vertrauen, das selbstheilung schafft.


ps.

nach dem plan fragst du auch noch?

es ist der plan.

Sorry, zu sagen: Das ist der Plan - WER sagt das? WER bestimmt das? Du könntest sagen, das ist MEIN Plan. Dann sag ich ok. Gefällt mir DEIN Plan. Doch wenn du sagst, das ist DER Plan, muß ich sagen - MEINER nicht. Kicher.
 
darüber kann man eigentlich gar nicht diskutieren, denn viele, die meisten Menschen empfinden Freiheit als Bedrohung
sie brauchen es eingeengt zu sein, zu werden
 
Wo fängt "Freiheit" für dich an, wo hört sie auf?
Wie sieht diese "Freiheit" für dich aus?
Was bedeutet "Freiheit" für dich?

Freiheit fängt bei mir da an, dass man über sich selbst bestimmen kann.
Hm, wo hört Freiheit auf...? Im Mittelalter gab es Leibeigene, die waren schonmal nicht frei.
Man wird auch in vielen Sachen unfrei gemacht.
 
Sorry, zu sagen: Das ist der Plan - WER sagt das? WER bestimmt das? Du könntest sagen, das ist MEIN Plan. Dann sag ich ok. Gefällt mir DEIN Plan. Doch wenn du sagst, das ist DER Plan, muß ich sagen - MEINER nicht. Kicher.

gebe ich zu - hast recht - MEIN plan.
würde ich verlangen, dass du ihn unreflektiert annimmst, würde ich mir selbst widersprechen.

ist DEINE freiheit - anzunehmen was du annehmen willst -
und abzulehnen, was du ablehnen willst.

wenn ich richtig verstehe - NIMMST du dir diese freiheit. :)

mir nimmst du damit nichts weg - denn ich lebe meine freiheit weiter -
ob du nun etwas von mir annehmen willst - oder eben nicht.
weder durch das eine - oder das andere - wird meine freiheit eingeschränkt.

kritischer wird es schon damit, wenn (dass) eine überwiegende mehrheit der menschen in unfreiheit weiter lebt -
denn es sind auch meine ressourcen, die eingeschränkt werden dadurch.
wir haben nur diesen einen planeten, der unser aller heimstatt ist.
und wenn hier weiter krieg geführt und ausgebeutet wird, dann geht das jeden einzelnen etwas an.

nur jammern darüber - und andere anklagen - wird nicht weiter führen.
 
gebe ich zu - hast recht - MEIN plan.
würde ich verlangen, dass du ihn unreflektiert annimmst, würde ich mir selbst widersprechen.

ist DEINE freiheit - anzunehmen was du annehmen willst -
und abzulehnen, was du ablehnen willst.

wenn ich richtig verstehe - NIMMST du dir diese freiheit. :)

mir nimmst du damit nichts weg - denn ich lebe meine freiheit weiter -
ob du nun etwas von mir annehmen willst - oder eben nicht.
weder durch das eine - oder das andere - wird meine freiheit eingeschränkt.

kritischer wird es schon damit, wenn (dass) eine überwiegende mehrheit der menschen in unfreiheit weiter lebt -
denn es sind auch meine ressourcen, die eingeschränkt werden dadurch.
wir haben nur diesen einen planeten, der unser aller heimstatt ist.
und wenn hier weiter krieg geführt und ausgebeutet wird, dann geht das jeden einzelnen etwas an.

nur jammern darüber - und andere anklagen - wird nicht weiter führen.

Liebe Magdalena,

deine Worte kann ich nachvollziehen, wenn du sagst, daß z.B. Krieg uns alle etwas angeht, denn schließlich sind wir alle davon betroffen. Krieg zu führen ist doch deswegen möglich, weil Menschen so frei sind, Krieg zu führen. Oder? Und ich denke jetzt darüber nach, ob Freiheit nicht auch alle Menschen etwas angeht? Ist nicht Krieg, Ausbeutung, etc. eine Folge von "Freiheit"? Wenn auch eine, sagen wir mal, negative? Doch angenommen, es wäre eine Folge, ist "Freiheit" dann wirklich so erstrebenswert? Ich meine, wenn Freiheit nicht immer nur etwas positives bewirkt, so ist doch eben genau diese so positiv besetzte Freiheit, auch Grund für negative Wirkung. Verstehst du, was ich sagen möchte?
 
Liebe Anna,
Doch angenommen, es wäre eine Folge, ist "Freiheit" dann wirklich so erstrebenswert? Ich meine, wenn Freiheit nicht immer nur etwas positives bewirkt, so ist doch eben genau diese so positiv besetzte Freiheit, auch Grund für negative Wirkung.

deshalb heisst es im Dao De Jing, 36. Kapitel:
Des Reiches Förderungsmittel
darf man nicht den Leuten zeigen.
 
Liebe Anna,
Doch angenommen, es wäre eine Folge, ist "Freiheit" dann wirklich so erstrebenswert? Ich meine, wenn Freiheit nicht immer nur etwas positives bewirkt, so ist doch eben genau diese so positiv besetzte Freiheit, auch Grund für negative Wirkung.

deshalb heisst es im Dao De Jing, 36. Kapitel:
Des Reiches Förderungsmittel
darf man nicht den Leuten zeigen.

Liebe Maria :kiss3:

Schön, daß du da bist. :)

Angenommen Freiheit führt (auch) zu Krieg,
dann führt Liebe (auch) zu Krieg,
Gott (auch) zu Krieg, usw...

Wir sprechen so viel von Liebe, von Freiheit, von Gott, von Frieden...
ist es nicht so, daß wir den Krieg in uns selbst haben?
Eben weil wir diesen Widerspruch schon von jeher in uns tragen?

Angenommen Freiheit ist weder gut noch schlecht,
Gott ist weder gut noch böse
Liebe ist weder gut noch schlecht
alles beinhaltet Neutralität;

dann ist (ich weiß, das klingt jetzt sehr abgehoben) Krieg auch weder gut noch schlecht, so wie schwarz nicht schlechter oder besser ist als weiß.
Eben nur der andere Pol.

Was meinst du?
 
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Liebe Anna :kiss4:
Liebe Maria :kiss3:
Schön, daß du da bist. :)


ja dito :banane::umarmen:

Angenommen Freiheit führt (auch) zu Krieg,
dann führt Liebe (auch) zu Krieg,
Gott (auch) zu Krieg, usw...

das hört sich so nach Finalität an, nach Zwangsläufigkeit, dieses "es führt dazu"
Es ist - soweit ich das erlebe - etwas, was sogar auch möglich ist.

Wir sprechen so viel von Liebe, von Freiheit, von Gott, von Frieden...
ist es nicht so, daß wir den Krieg in uns selbst haben?
Eben weil wir diesen Widerspruch schon von jeher in uns tragen?

es gibt die, die nicht viel davon sprechen, weil sie es selbst SIND.

Angenommen Freiheit ist weder gut noch schlecht,
Gott ist weder gut noch böse
Liebe ist weder gut noch schlecht
alles beinhaltet Neutralität;

dann ist (ich weiß, das klingt jetzt sehr abgehoben) Krieg auch weder gut noch schlecht, so wie schwarz nicht schlechter oder besser ist als weiß.
Eben nur der andere Pol.

Was meinst du?


nuja, soweit ich das erlebe, ist Gott gut. Also die Annahme eines Gegenteils ist eine reine Phantasie, und einer solchen folge ich nicht, weil ich es nicht so erlebe. Ich kann nur von dem sprechen, was ich erlebe...
 
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