Wisst Ihr, was ich grade spontan dachte bei Euren letzten postings?
Diejenigen, die bei Blut komische Gefühle oder Angst empfinden und nur noch an Tod, Schmerz und Krankheit denken, haben sich mit ihrem eigenen Tod noch nicht richtig auseinander gesetzt.
Ich hatte früher auch solche Gedanken.
Seit ich in der Pflege arbeite, ist mir der Umgang mit Blut und Exkrementen alltäglich geworden, und ich kann nichts außergewöhnlich Dramatisches mehr dran finden.
Kann das leider grade nicht deutlicher erklären. Weiß nicht, ob das richtig rüberkommt...
Aber noch zu silvermoonraven:
Du Liebe/r,
für deinen Krankenhausaufenthalt und das, was dir da bevorsteht, hast du mein volles Mitgefühl, und ich wünsche dir, dass alles ohne Komplikationen abgeht und gut wird!
Wenn du wegen einer Transfusion unsicher bist, kannst du dir einen Zettel machen, wo du in zwei Spalten einträgst, wo die Vor- und wo die Nachteile einer Transfusion liegen. Und dann das gewichten - was ist für dich ganz persönlich am Wichtigsten?
Risiko ist überall - wenn man nicht Konserven nimmt und dann das Leben zu Ende geht...; oder wenn man eine Transfusion bekommt, die nicht sauber ist...
Aber mach dir mal keine Gedanken wegen der fremden Schwingungen im übertragenen Blut!
Es ist nur ein Bruchteil Fremdes, was du da bekommst. Und wenn du dich mal mit Blutbildung beschäftigst, wirst du verstehen, dass das Blut sich ständig erneuert. Blutkörperchen sterben ab, neue werden gebildet. Also in nicht allzu langer Zeit ist das Fremdblut ausgetauscht und dein eigener Körper bildet seins.
Vielleicht hilft dir das bei deiner Entscheidung?
Ganz viel Mut wünscht dir Romaschka