was an der schule schlecht ist

herzverstand

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22. November 2006
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mir hat gerade jemand einen witz erzählt:

ein schulinspektor beobachtet einen pfarrer bei der religionsprüfung in der schule. dann fragt er den pfarrer wieso er dem schüler eine schlechte note gegeben hat obwohl er doch alles wusste. der pfarrer antwortet: "ja er weiß es, aber er glaubt es nicht!"

und genau diese erfahrung habe ich selbst einige male in der schule gemacht. manchmal konnte ich machen was ich will: ich bekam keine gute note obwohl ich doch sehr gut war (das war in englisch). oder man erklärte (alibi)nebensächlichkeiten zu hauptsächlichkeiten um eine schlechte note zu begründen.

der schüler weiß genau dass er blödsinn lernt und übt deshalb die strategie der "kontrollierten torheit" (ist oft kräftesparender als offene rebellion). der lehrer bemerkt dass der schüler in innerer opposition steht und bestraft den schüler und versteckt sich feige hinter vorgeschobenen gründen.

zumindest lässt es sich kaum rechtfertigen, einen solchen schüler sitzenbleiben zu lassen. aber später wird es schon ernster: spätestens im berufsleben, manchmal aber auch schon durch "praxisorientierten" stoff in der schule, wird es dem jungen menschen unmöglich gemacht, seine innere opposition bei gleichzeitigem äußerem mitspielen aufrechtzuerhalten. ich habe erfahren dass bewerbungsgespräche in wirklichkeit dazu dienen herauszufinden ob der bewerber systemtreu ist und nicht ob er fachlich geeignet ist.

ich finde es oft daneben wenn linke politiker behaupten, die schule sei geeignet das system zu verändern (obwohl ich selbst links/grün bin), wo doch diese beispiele eindrücklich zeigen dass gerade die schule eine wichtige rolle bei der zementierung des systems spielt.
 
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Zu unserem, Bildungssysyem (es ist leider ueberall auf der Welt so, deshalb auch kritisch sein)!

Ein Gesetz aus dem Jahre 1938, verbietet es Eltern ihre Kinder selber zu Hause zu unterrichten, deshalb flüchten Familien aus Deutschland.

Dieses Gesetz aus der Nazizeit ist immer noch gültig und wird streng vollzogen. Familien die ihre Kinder selber unterrichten wollen, bleibt nur eine Möglichkeit, auszuwandern.

Ein Vater der letzten Monat in Grossbritannien mit seiner Frau und 5 Kindern ankam, erzählte der Zeitung The Observer, er wurde von den Behörden gewarnt, wenn sie weiter ihre Kinder nicht in die öffentliche Schule schicken, würde man sie ihnen wegnehmen und in ein Heim stecken. Ein anderer Familienvater der letzten Oktober flüchtete, erzählte, dieses 70 Jahre alte Gesetz würde Hunderte dazu zwingen entweder auszuwandern oder sich zu verstecken, um die Kinder zu schützen.

Das Unterrichten der eigenen Kinder zu Hause ist seit 1938 in Deutschland verboten. Hitler wollte, dass nur der nationalsozialistische Staat die Kontrolle über den Geist der Kinder haben dürfte.

Heutzutage werden nur wenig Ausnahmen genehmigt, wenn ein Kind schwer krank ist oder psychologische Probleme hat. Alle Versuche bei Gericht dieses Gesetz zu kippen sind gescheitert, einschliesslich vor dem europäischen Menschenrechtsgerichtshof.

Klaus Landahl 41 aus dem Schwarzwald, der im Januar auf die Isle of Wight mit seiner Frau Kathrin 39 umsiedelte, sagte, sie hatten keine Wahl als ihr Heim, Freunde und Sachen zurückzulassen, um in der Lage zu sein, ihre 5 Kinder im Alter zwischen 3 und 12 legal selber und ohne Angst unterrichten zu dürfen. „Es ist wie eine Verfolgung“ sagte er „wir mussten flüchten um unsere Familie zu schützen. Wir können nicht mehr zurückkehren. Wenn wir es machen, werden uns die Kinder weggenommen, da die deutschen Behörden sagen, die Kinder gehören dem Staat.“

Die Familie lebt jetzt in Shanklin von ihren Ersparnissen, bis Herr Landahl eine Arbeit gefunden hat. Seine Frau sagte, sie hätten sich für den Heimunterricht entschieden, um den Kindern Schikanen zu ersparen und damit sie sich auf ihre individuellen Interessen konzentrieren können. „In den Schulen in Deutschland wird erwartet, dass man sich anpasst, man darf nicht anders sein“ sagte sie. „Wenn man nicht die richtigen Klamotten an hat, wie von Nike oder Adidas, oder wenn man die falschen Farben trägt, akzeptieren die Schulkameraden einen nicht.“

Der britische Staatsbürger Jonathan Skeet, der in Lüdenscheid mit seiner Frau und 5 Kindern im Alter zwischen 2 und 11 lebte, sagte, sie wären vertrieben worden, nachdem die Behörden ihre Bankkonten eingefroren, das ganze Geld abgeräumt und ihr Auto beschlagnahmt hätten. Der ehemalige Sozialarbeiter flüchtete im Oktober und wählte die Isle of White, weil es dort ein grosses Netzwerk an Heimunterricht gibt.

Er sagte, in Deutschland wäre die Familie erpresst und mit dem Entzug der Kinder bedroht worden, um sie zurück in das staatliche Schulsystem zu zwingen.

“Es war lähmend" sagte er. “Als wir in Deutschland lebten, wollten wir ein ruhiges und zurückgezogenes Leben führen. Stattdessen wurden wir mit einem allmächtigen Staat konfrontiert.“

Der 43-Jähriger Alterspfleger sagte, sie wollen ihre Kinder zu Hause unterrichten, weil sie über das deutsche staatliche Schulsystem ihre Bedenken hatten. „Wir hatten Sorgen, dass die Atmosphäre in den Schulen sehr rau und kalt ist. Wir meinten, unsere Kinder sind zu jung um mit dem klar zu kommen.“

Es wird angenommen, dass 800 Familien ihre Kinder illegal zu Hause unterrichten. Staphanie Edel, welche die Schulbildung in Familieninitiative führt, ein deutsche Organisation mit dem Ziel, die welche zu Hause ihre Kinder Unterrichten zu unterstützen, sagte, dass ca. 78 Kinder die zu Hause unterrichtet werden mit ihren Eltern aus Deutschland geflüchtet sind. „Es ist sehr gefährlich hier daheim auszubilden“ sagte sie. „Eltern die zu Hause unterrichten, müssen mit allem rechnen und müssen bereit sein sofort zu flüchten.“

Im Jahre 2006 hat ein spezieller UNO-Beauftragte das deutsche Schulsystem beurteilt. Er berichtete, dass notwendige Massnahmen ergriffen werden müssen, damit Eltern das Recht erhalten, ihre Kinder zu Hause unterrichten zu dürfen, dort wo es notwendig und angemessen ist.

Letztes Jahr gab es ein extremes Beispiel, als die 15 jährige Melissa Busekros den Eltern weg genommen wurde. Ihre Mutter Gudrun sagte, mehr als 15 Polizisten brachten sie in eine psychiatrische Anstalt, um Tests zu machen. Nachdem sie aber die Tests verweigerte, wurde Melissa ins Kinderheim gesteckt. Sie haute aber an ihrem 16. Geburtstag ab und wird seit dem von den Behörden in Ruhe gelassen.

Ihre Mutter sagte: “Alle so genannten unabhängigen Gutachter werden von den Behörden bezahlt, deshalb erzählen sie dem Gericht was die Sozialarbeiter ihnen vorschreiben.“

Inländische und EU-Gerichte hätten in den letzten Jahren mehrmals zu Gunsten des deutschen Staates entschieden.

Kommentar:
Das solche alten Nazigesetze noch Gültigkeit haben ist beschämen. Wenn die Eltern in der Lage sind ihre Kinder zu unterrichten, weil sie zum Beispiel selber Lehrer sind, warum nicht? Ist ja in vielen anderen Ländern durchaus möglich. In der Schweiz ist es unter Auflagen erlaubt. Die aktuellen Richtlinien sind:

Der häusliche Unterricht anstelle des Unterrichts in öffentlichen oder privaten Schulen bedarf während der Dauer der obligatorischen Schulzeit einer Bewilligung der Erziehungsdirektion. Die Bewilligung wird erteilt, wenn:

a) Lehrende, Organisation und Schulräumlichkeiten einen der öffentlichen Schule gleichwertigen, auf Dauer angelegten Unterricht gewährleisten;
b) die obligatorischen Unterrichtsbereiche der öffentlichen Schule unterrichtet werden;
c) die Erziehung zur Gemeinschaftsfähigkeit sichergestellt ist.

Das man als Eltern seine eigegen Kinder nicht unterichten darf, ist der Wunsch der NWO, damit sie die Kontrolle über den Geist haben und das Wissen, Denken und die Lebenseinstellung der Kinder beherrschen.
 
"Das man als Eltern seine eigegen Kinder nicht unterichten darf, ist der Wunsch der NWO, damit sie die Kontrolle über den Geist haben und das Wissen, Denken und die Lebenseinstellung der Kinder beherrschen. "

Voll unterschreib ich das.
Mein Kind lernt aktuell in der Schule Geschichte mit einem Geschichtsbuch von 1980!!!
 
Willkommen in der Realität. :thumbup:

Ich hab schon sehr viele negative Erfahrungen mit Lehrern und Rektoren gesammelt und auch schon ein Jahr sinnlos verloren.

Man denkt doch, die Schule ist ein Ort der Ausbildung und des Wissens.
Aber die Schule ist meiner Ansicht nach ein Ort, der die Schüler einer mentalen Prüfung unterzieht, die Ausdauer, die Entschlossenheit testet und abhärtet.

Und der Stoff den man lernt ist großteils sinnlos, ja.
Aber das weiß jeder (und unsere Lehrer sagen das offen und ehrlich.)
Es geht darum zu lernen wie man lernt und vor allem: Zurecht zu kommen!

Lehrer sind auch "nur" Menschen, das heißt sie beurteilen immer teils subjektiv.
Man muss sie erstmal beobachten, analysieren und sich entsprechend auf sie einstellen.
Das sollte man ebenfalls lernen.
(Wenn alles inkl. Gespräche versagt, dann muss man eben lernen sich eigenständig bei der nächsthöheren Instanz zu melden. Kommissionelle Prüfungen sind jedoch recht schwierig.)

Nicht alles, was man für die Schule wissen muss, wird einem auch beigebracht. ;)
Ich sehe als Teil der Vorbereitung auf das spätere Leben.
 
"Das man als Eltern seine eigegen Kinder nicht unterichten darf, ist der Wunsch der NWO, damit sie die Kontrolle über den Geist haben und das Wissen, Denken und die Lebenseinstellung der Kinder beherrschen. "

Voll unterschreib ich das.
Mein Kind lernt aktuell in der Schule Geschichte mit einem Geschichtsbuch von 1980!!!


Ich habe auch schon erlebt, dass mein Sohn von der Schule mit einem "Wissen" nach Hause kam, das doch recht veraltet war und das ich ihm dann "korrigierte", mit dem Zusatz, es möglichst für sich zu behalten, denn es könnte dem Lehrer sauer aufstoßen, wenn man ihm die falschen Tatsachen unter die Nase reibt. Es ist echt traurig und ärgert mich sehr, wie unflexibel der Unterricht ist, anstatt sich auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen.
 
in wirklichkeit dazu dienen herauszufinden ob der bewerber systemtreu ist und nicht ob er fachlich geeignet ist.

:umarmen: °°°° :umarmen:


Ein Gesetz aus dem Jahre 1938, verbietet es Eltern ihre Kinder selber zu Hause zu unterrichten, deshalb flüchten Familien aus Deutschland.

Dieses Gesetz aus der Nazizeit ist immer noch gültig und wird streng vollzogen. Familien die ihre Kinder selber unterrichten wollen, bleibt nur eine Möglichkeit, auszuwandern.

Ein Vater der letzten Monat in Grossbritannien mit seiner Frau und 5 Kindern ankam, erzählte der Zeitung The Observer, er wurde von den Behörden gewarnt, wenn sie weiter ihre Kinder nicht in die öffentliche Schule schicken, würde man sie ihnen wegnehmen und in ein Heim stecken. Ein anderer Familienvater der letzten Oktober flüchtete, erzählte, dieses 70 Jahre alte Gesetz würde Hunderte dazu zwingen entweder auszuwandern oder sich zu verstecken, um die Kinder zu schützen.

Das Unterrichten der eigenen Kinder zu Hause ist seit 1938 in Deutschland verboten. Hitler wollte, dass nur der nationalsozialistische Staat die Kontrolle über den Geist der Kinder haben dürfte.

Heutzutage werden nur wenig Ausnahmen genehmigt, wenn ein Kind schwer krank ist oder psychologische Probleme hat. Alle Versuche bei Gericht dieses Gesetz zu kippen sind gescheitert, einschliesslich vor dem europäischen Menschenrechtsgerichtshof.

Klaus Landahl 41 aus dem Schwarzwald, der im Januar auf die Isle of Wight mit seiner Frau Kathrin 39 umsiedelte, sagte, sie hatten keine Wahl als ihr Heim, Freunde und Sachen zurückzulassen, um in der Lage zu sein, ihre 5 Kinder im Alter zwischen 3 und 12 legal selber und ohne Angst unterrichten zu dürfen. „Es ist wie eine Verfolgung“ sagte er „wir mussten flüchten um unsere Familie zu schützen. Wir können nicht mehr zurückkehren. Wenn wir es machen, werden uns die Kinder weggenommen, da die deutschen Behörden sagen, die Kinder gehören dem Staat.“

Die Familie lebt jetzt in Shanklin von ihren Ersparnissen, bis Herr Landahl eine Arbeit gefunden hat. Seine Frau sagte, sie hätten sich für den Heimunterricht entschieden, um den Kindern Schikanen zu ersparen und damit sie sich auf ihre individuellen Interessen konzentrieren können. „In den Schulen in Deutschland wird erwartet, dass man sich anpasst, man darf nicht anders sein“ sagte sie. „Wenn man nicht die richtigen Klamotten an hat, wie von Nike oder Adidas, oder wenn man die falschen Farben trägt, akzeptieren die Schulkameraden einen nicht.“

Der britische Staatsbürger Jonathan Skeet, der in Lüdenscheid mit seiner Frau und 5 Kindern im Alter zwischen 2 und 11 lebte, sagte, sie wären vertrieben worden, nachdem die Behörden ihre Bankkonten eingefroren, das ganze Geld abgeräumt und ihr Auto beschlagnahmt hätten. Der ehemalige Sozialarbeiter flüchtete im Oktober und wählte die Isle of White, weil es dort ein grosses Netzwerk an Heimunterricht gibt.

Er sagte, in Deutschland wäre die Familie erpresst und mit dem Entzug der Kinder bedroht worden, um sie zurück in das staatliche Schulsystem zu zwingen.

“Es war lähmend" sagte er. “Als wir in Deutschland lebten, wollten wir ein ruhiges und zurückgezogenes Leben führen. Stattdessen wurden wir mit einem allmächtigen Staat konfrontiert.“

Der 43-Jähriger Alterspfleger sagte, sie wollen ihre Kinder zu Hause unterrichten, weil sie über das deutsche staatliche Schulsystem ihre Bedenken hatten. „Wir hatten Sorgen, dass die Atmosphäre in den Schulen sehr rau und kalt ist. Wir meinten, unsere Kinder sind zu jung um mit dem klar zu kommen.“

Es wird angenommen, dass 800 Familien ihre Kinder illegal zu Hause unterrichten. Staphanie Edel, welche die Schulbildung in Familieninitiative führt, ein deutsche Organisation mit dem Ziel, die welche zu Hause ihre Kinder Unterrichten zu unterstützen, sagte, dass ca. 78 Kinder die zu Hause unterrichtet werden mit ihren Eltern aus Deutschland geflüchtet sind. „Es ist sehr gefährlich hier daheim auszubilden“ sagte sie. „Eltern die zu Hause unterrichten, müssen mit allem rechnen und müssen bereit sein sofort zu flüchten.“

Im Jahre 2006 hat ein spezieller UNO-Beauftragte das deutsche Schulsystem beurteilt. Er berichtete, dass notwendige Massnahmen ergriffen werden müssen, damit Eltern das Recht erhalten, ihre Kinder zu Hause unterrichten zu dürfen, dort wo es notwendig und angemessen ist.

Letztes Jahr gab es ein extremes Beispiel, als die 15 jährige Melissa Busekros den Eltern weg genommen wurde. Ihre Mutter Gudrun sagte, mehr als 15 Polizisten brachten sie in eine psychiatrische Anstalt, um Tests zu machen. Nachdem sie aber die Tests verweigerte, wurde Melissa ins Kinderheim gesteckt. Sie haute aber an ihrem 16. Geburtstag ab und wird seit dem von den Behörden in Ruhe gelassen.

Ihre Mutter sagte: “Alle so genannten unabhängigen Gutachter werden von den Behörden bezahlt, deshalb erzählen sie dem Gericht was die Sozialarbeiter ihnen vorschreiben.“

Inländische und EU-Gerichte hätten in den letzten Jahren mehrmals zu Gunsten des deutschen Staates entschieden.

Kommentar:
Das solche alten Nazigesetze noch Gültigkeit haben ist beschämen. Wenn die Eltern in der Lage sind ihre Kinder zu unterrichten, weil sie zum Beispiel selber Lehrer sind, warum nicht? Ist ja in vielen anderen Ländern durchaus möglich. In der Schweiz ist es unter Auflagen erlaubt. Die aktuellen Richtlinien sind:

Der häusliche Unterricht anstelle des Unterrichts in öffentlichen oder privaten Schulen bedarf während der Dauer der obligatorischen Schulzeit einer Bewilligung der Erziehungsdirektion. Die Bewilligung wird erteilt, wenn:

a) Lehrende, Organisation und Schulräumlichkeiten einen der öffentlichen Schule gleichwertigen, auf Dauer angelegten Unterricht gewährleisten;
b) die obligatorischen Unterrichtsbereiche der öffentlichen Schule unterrichtet werden;
c) die Erziehung zur Gemeinschaftsfähigkeit sichergestellt ist.

Das man als Eltern seine eigegen Kinder nicht unterichten darf, ist der Wunsch der NWO, damit sie die Kontrolle über den Geist haben und das Wissen, Denken und die Lebenseinstellung der Kinder beherrschen.

:umarmen: °°°° :umarmen:

Herzlichen Dank ihr beiden,
endlich mal der Mut, das auszusprechen und auch in Klartext,
was schulisch wirklich abgeht.

Bin schon lange an dem Punkt angekommen, wo ich mir sage,
dass jene, welche das deutsche Schulsystem befürworten,
zu jenen zählen, die dieses Gesetz entweder kennen oder selbst
häuslich beginnend so leben und erziehen.

Als ich konfirmiert wurde, wurde jedem die Frage gestellt,
weshalb man sich habe konfirmieren lassen. Wir waren 19
Konfirmanten. 18 sagten aus: Des Geldes Wegen, weil es erwartet
wird, weil es Geschenke gibt und sonstige Gründe diesen Inhalts.

Ich war der einzige, der sagte: "Des Glaubens wegen". Da kam der Pfarrer
auf mich zu und sagte: "Das glaub ich dir nicht". Von dem Tag an war die
Religion für mich vernichtend zerstört und mit nichts mehr zu kitten. Dass
der Pfarrer auch noch mit Nachnamen Thomas hieß, spricht für sich selbst.

Ähnlich ging es auch in den Schulen zu, ich erinner mich noch sehr genau
als der Klassenlehrer uns aufforderte, ein Gedicht auswendig zu lernen, das
konnte ich nämlich nie, so wie die Lehrer meinten. Doch der nächste Tag kam
und ich ratterte dies Gedicht im Eiltempo runter. Der Lehrer glaubte es nicht
und ließ mich nach vorne kommen. Das Gleiche. Er konnte es nicht fassen,
dass ich ein Gedicht auswendig konnte. Hätte dieser Lehrer sich auch nur
ein wenig für den Stoff interessiert, den er unterrichtet, dann hätte er auch
begriffen, weshalb ich dieses Gedicht auswendig konnte.
(Kleine Leute, große Leute) Ich habe es in einem Thread bereits hinterlassen.
Doch genau das ist der Knackpunkt dabei. Die Lehrer bekommen einen Stoff
vorgesetzt, der ihnen selbst interessenlos ist und verlangen von uns, dass wir
uns für sie stellvertretend für diesen Unsinn, wenn auch zwanghaft,
interessieren. Das ist so sinnlos wie bei Regen die Blumen zu gießen.
Nur selten fand ich einen Lehrer, der von seinem eigenen Lehrstoff begeistert
war.

Weshalb die Lehrer sich nicht zusammenschließen und dagegen ankämpfen?

Ganz einfach: Sie werden ihres Amtes enthoben und gegen Dilettanten ersetzt.

Geschehen in meiner zweiten Schule. Da war plötzlich ein "Mathematiklehrer"
der sich von den Schülern erklären lassen musste, wie denn dieses und jenes
funktionieren würde. Ausrede: Er wäre noch ziemlich frisch und hätte grade
erst seine Lehrerlaubnis erhalten. ;)
 
mir hat gerade jemand einen witz erzählt:

ein schulinspektor beobachtet einen pfarrer bei der religionsprüfung in der schule. dann fragt er den pfarrer wieso er dem schüler eine schlechte note gegeben hat obwohl er doch alles wusste. der pfarrer antwortet: "ja er weiß es, aber er glaubt es nicht!"

und genau diese erfahrung habe ich selbst einige male in der schule gemacht. manchmal konnte ich machen was ich will: ich bekam keine gute note obwohl ich doch sehr gut war (das war in englisch). oder man erklärte (alibi)nebensächlichkeiten zu hauptsächlichkeiten um eine schlechte note zu begründen.

der schüler weiß genau dass er blödsinn lernt und übt deshalb die strategie der "kontrollierten torheit" (ist oft kräftesparender als offene rebellion). der lehrer bemerkt dass der schüler in innerer opposition steht und bestraft den schüler und versteckt sich feige hinter vorgeschobenen gründen.

zumindest lässt es sich kaum rechtfertigen, einen solchen schüler sitzenbleiben zu lassen. aber später wird es schon ernster: spätestens im berufsleben, manchmal aber auch schon durch "praxisorientierten" stoff in der schule, wird es dem jungen menschen unmöglich gemacht, seine innere opposition bei gleichzeitigem äußerem mitspielen aufrechtzuerhalten. ich habe erfahren dass bewerbungsgespräche in wirklichkeit dazu dienen herauszufinden ob der bewerber systemtreu ist und nicht ob er fachlich geeignet ist.

ich finde es oft daneben wenn linke politiker behaupten, die schule sei geeignet das system zu verändern (obwohl ich selbst links/grün bin), wo doch diese beispiele eindrücklich zeigen dass gerade die schule eine wichtige rolle bei der zementierung des systems spielt.

Die Schule & das System sind nicht Schul daran, sondern die Eltern! Fakt!
 
Selbstverständlich soll Schule nicht nur fundiertes Wissen vermitteln. Ihr obliegt auch, soziale Bildung zu ermöglichen. Das Miteinander leben und arbeiten ist das große Plus gegenüber dem Privat- bzw. Heimunterricht. Diese Aufgabe ist heute wichtiger als je zuvor, da die Familie heute eine andere Konstruktion hat als noch vor 5o Jahren.

Durch meine eigene bzw. die Schulzeit meiner Töchter habe ich mehrerlei Erfahrungen gemacht. Mit Sicherheit gibt es fachlich und pädagogisch inkompetente Lehrer bzw. werden sie zu solchen getrimmt. Am Lehrplan wird gerne verändert, dennoch entspricht er nach wie vor nicht den allgemeinen Bedürfnissen der Schüler und leider auch nicht der Wirtschaft.

Engagierte Lehrer werden angepasst, falls sie hierzu nicht selbst bereit sind. Hin und wieder liest man auch von den vielen burnouts und Frühpensionierungen, unter dem Deckmantel "schwierige Jugend". Mittlerweile kenne ich einige solche Fälle. Durchwegs handelt es sich um Lehrer, die sich dem System nicht anpassen wollen, sich für die Schüler engagieren, sich auflehnen gegen die Machenschaften der Obrigen ... letztendlich wurden sie in Zwangskrankenstand geschickt oder frühpensioniert (bzw. wird ihnen dieser Schritt angedroht) oder sie werfen selbst das Handtuch.

Ich persönlich meine, dass auch diese Fakten einmal öffentlich bekannt und diskutiert werden müssten, doch den verknöcherten Apparat zu stürzen werden diese Diskussionen - falls sie überhaupt stattfinden - nicht imstande sein.

Ein großes Manko ist nach wie vor, die mangelnde pädagogische Ausbildung der Oberstufenlehrer. Doch das war schon vor xxx Jahren so, wer wird das verändern?

Sparkurs in der Bildung - schön langsam werden die Konsequenzen offensichtlich.

Liebe Grüße,

Herzensfreude
 
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Zu unserem, Bildungssysyem (es ist leider ueberall auf der Welt so, deshalb auch kritisch sein)!

Es ist eben leider nicht überall auf der Welt so.
Und was das "kritisch sein" anbelangt, so rate ich dir dazu, diese ideologisch gefärbten Argumentationshilfen, die du hier am laufenden Band zu allen möglichen Themen ungefiltert reinstellst, selbst mal kritisch zu hinterfragen.


Das man als Eltern seine eigegen Kinder nicht unterichten darf, ist der Wunsch der NWO, damit sie die Kontrolle über den Geist haben und das Wissen, Denken und die Lebenseinstellung der Kinder beherrschen.
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Ach du meine Güte, welche Verschwörungstheorie ist das denn: "....Kontrolle über den Geist...."
Das ist doch Quatsch. Heute weiss jeder, dass die einzige Möglichkeit aus Hunger, Armut und Unterdrückung herauszukommen, Bildung ist. Bildung ist das wichtigste Gut, dass wir unseren Kindern mitgeben können.
Deshalb sollten wir froh sein, in Europa ein so gutes Bildungssystem zu haben. Stell dir nur vor, jeder Krethi und Plethi unterrichtet seine Kinder selbst und nach seinen eigenen Vorstellungen. Glaub mir, der Bildungsstandard würde drastisch sinken.
 
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