herzverstand
Aktives Mitglied
mir hat gerade jemand einen witz erzählt:
ein schulinspektor beobachtet einen pfarrer bei der religionsprüfung in der schule. dann fragt er den pfarrer wieso er dem schüler eine schlechte note gegeben hat obwohl er doch alles wusste. der pfarrer antwortet: "ja er weiß es, aber er glaubt es nicht!"
und genau diese erfahrung habe ich selbst einige male in der schule gemacht. manchmal konnte ich machen was ich will: ich bekam keine gute note obwohl ich doch sehr gut war (das war in englisch). oder man erklärte (alibi)nebensächlichkeiten zu hauptsächlichkeiten um eine schlechte note zu begründen.
der schüler weiß genau dass er blödsinn lernt und übt deshalb die strategie der "kontrollierten torheit" (ist oft kräftesparender als offene rebellion). der lehrer bemerkt dass der schüler in innerer opposition steht und bestraft den schüler und versteckt sich feige hinter vorgeschobenen gründen.
zumindest lässt es sich kaum rechtfertigen, einen solchen schüler sitzenbleiben zu lassen. aber später wird es schon ernster: spätestens im berufsleben, manchmal aber auch schon durch "praxisorientierten" stoff in der schule, wird es dem jungen menschen unmöglich gemacht, seine innere opposition bei gleichzeitigem äußerem mitspielen aufrechtzuerhalten. ich habe erfahren dass bewerbungsgespräche in wirklichkeit dazu dienen herauszufinden ob der bewerber systemtreu ist und nicht ob er fachlich geeignet ist.
ich finde es oft daneben wenn linke politiker behaupten, die schule sei geeignet das system zu verändern (obwohl ich selbst links/grün bin), wo doch diese beispiele eindrücklich zeigen dass gerade die schule eine wichtige rolle bei der zementierung des systems spielt.
ein schulinspektor beobachtet einen pfarrer bei der religionsprüfung in der schule. dann fragt er den pfarrer wieso er dem schüler eine schlechte note gegeben hat obwohl er doch alles wusste. der pfarrer antwortet: "ja er weiß es, aber er glaubt es nicht!"
und genau diese erfahrung habe ich selbst einige male in der schule gemacht. manchmal konnte ich machen was ich will: ich bekam keine gute note obwohl ich doch sehr gut war (das war in englisch). oder man erklärte (alibi)nebensächlichkeiten zu hauptsächlichkeiten um eine schlechte note zu begründen.
der schüler weiß genau dass er blödsinn lernt und übt deshalb die strategie der "kontrollierten torheit" (ist oft kräftesparender als offene rebellion). der lehrer bemerkt dass der schüler in innerer opposition steht und bestraft den schüler und versteckt sich feige hinter vorgeschobenen gründen.
zumindest lässt es sich kaum rechtfertigen, einen solchen schüler sitzenbleiben zu lassen. aber später wird es schon ernster: spätestens im berufsleben, manchmal aber auch schon durch "praxisorientierten" stoff in der schule, wird es dem jungen menschen unmöglich gemacht, seine innere opposition bei gleichzeitigem äußerem mitspielen aufrechtzuerhalten. ich habe erfahren dass bewerbungsgespräche in wirklichkeit dazu dienen herauszufinden ob der bewerber systemtreu ist und nicht ob er fachlich geeignet ist.
ich finde es oft daneben wenn linke politiker behaupten, die schule sei geeignet das system zu verändern (obwohl ich selbst links/grün bin), wo doch diese beispiele eindrücklich zeigen dass gerade die schule eine wichtige rolle bei der zementierung des systems spielt.