Warum???

@jufi :
Kann überhaupt ein Mensch Dir diese Fragen beantworten ? ;)

Es gibt Menschen, die sehr wortreich darüber schreiben - mir gefällt Friedrich Weinreb recht gut.
Viele Worte, die wir hier benutzen haben jenseits unseres Vorstellungsvermögens wohl keine Bedeutung mehr.
Wenn wir von göttlicher Liebe reden, dann ist das eine Anthroposophierung von Wahrnehmungen, die - soweit ich das vestanden habe - in den Dimensionen jenseits unserer physikalischen Welt eine Schwingungserscheinung haben, über die wir hier wenig aussagen können.

Vom Baum der Erkenntnis essen, wissen was ´ gut ´ und ´ böse ´ ist, in Einklang mit der eigenen Natur und der Umwelt stehen ... es gibt hier im Forum schon zu den vermeintlich einfachen Begriffen weitauseinanderliegende Meinungen.
Man könnte sageneinerseits sagen, daß Gott - als sie den Mann erschaffen hat - einfach nur sturzbesoffen war ( bitte um Verzeihung für diesen geklauten Humorversuch ) aber
andererseits hat im ersten Aufblitzen der Schöpfung Dualität und Wertung noch keine Rolle gespielt. Nach meiner Meinung war es mehr ein :
Schaun mer mal was geht :)
 
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M.e. ist es nicht so. Was ich anders machen könnte, sehe ich schon jetzt und deshalb ist jetzt handlungsbedarf. Ich bin mir sicher, dass einem das nicht erst im sterben oder danach einfällt. Taten also auf ein weiteres, nachfolgendes leben zu schieben, würde mich vom handeln im jetzt und hier entbinden. Es ist also einerseits etwas für faule (bin ich zuweilen selbst) und andrerseits für die, die trost suchen.

Ja klar, versucht man Fehler die man jetzt gemacht hat, auch jetzt wieder gut zu machen. Aber es gibt ja vielleicht auch Dinge, die man sich jetzt, in diesem leben gar nicht bewusst ist. Und dann erst im Jenseits, mit einer ganz anderen weitsicht, erkennt.
Dann kommt es ja auch immer auf die Entwicklungsstufe, einer jeden Seele an. Jemand dem sowieso alles egal ist was er andern antut, der wird's vielleicht nie kapieren auch in tausenden Jahren nicht.



Das setzt voraus, dass es etwas zu lernen gibt, dass man eine bestimmte stufe, ebene, etc. zu erreichen hat. Wer definiert das? Verstehe ich dich richtig: Du denkst, dass ausgerechnet der 'böse' (wer genau wertet), sich dazu entscheidet, wiedergeboren zu werden? Gerade der interessiert sich doch gar nicht dafür, da er sich seiner 'bosheit' gar nicht bewusst ist.


Ja und darum sitzt er auch ewig irgendwo fest. Es gibt ja nicht umsonst Wesenheiten die Hunderte Jahre an einem Ort rumspuken, weil sie ihren Besitz oder was auch immer nicht los lassen können. Oder immer noch mit rachegelüsten auf der Erde festsetzten und zu versuchen andere Menschen zu malträtieren. Und nicht verstehen wollen, das sie tot sind und ihren Hass und Frust loslassen müssen, um erst mal in die geistige Welt übergehen zu können.

Oder auch in der geistigen Welt noch rumrakelen vor lauter Zorn und Wuht.

Aber irgend wann früher oder später wird ja dann mal die Einsicht kommen, weil ich denke dass es Wesen gibt die solch einer Seele helfen werden, diese Emotionen los zulassen. Und wenn diese Seele das verstanden hat, wird bestimmt auch diese Seele sich denken, ok das will ich wieder gut machen und lässt sich wieder auf ein leben hier ein. Um die gleichen Aufgaben nochmal zu durchlebe.
Und es diesmal anderst machen. Weil diese Seele einfach nicht damit klarkommt diese Sachen gemacht zu haben. Das heißt, niemand bestimmt dies, sondern nur diese Seele selbst.

Verstehst du was ich meine?

Das denke ich, wie es sein könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
M.e. ist es nicht so. Was ich anders machen könnte, sehe ich schon jetzt und deshalb ist jetzt handlungsbedarf. Ich bin mir sicher, dass einem das nicht erst im sterben oder danach einfällt. Taten also auf ein weiteres, nachfolgendes leben zu schieben, würde mich vom handeln im jetzt und hier entbinden. Es ist also einerseits etwas für faule (bin ich zuweilen selbst) und andrerseits für die, die trost suchen.

Dass einige Menschen „Sterbeerlebnisse“ hatten, in denen sie ihr vergangenes Karma (die Handlungen ihres Lebens) im „Schnelldurchlauf“ aus einer anderen (vermeintlich „objektiveren“) Perspektive heraus betrachten konnten, glaube ich jedenfalls schon.
Eine Art (subjektiv wertend beurteilendes) Gericht halten des Egos über sich selbst, das anschließend – dem Tod doch noch mal von der Schippe gesprungen bei manchen „wirklich“ den Eindruck entstehen lässt, zu einem „neuen“ subjektiv empfunden anderen „besseren“ Menschen geworden zu sein.

Selbstverständlich handelt es sich dabei aber nicht um wirklich, sondern bloß um temporär klinisch Tote.
Wären sie wirklich gestorben, hätte diese „Wandlung“ allerdings keine materielle Gestalt annehmen können – es sei denn sie könnte im Sinne des Erhaltungssatzes der Information durchs All düsen, um vielleicht doch auf mysteriöse Weise irgendwo wieder auf „fruchtbaren Boden“ fallen zu können. :)

Wenn, glaube ich aber auch eher an einen Automatismus als an eine bewusst getroffene Entscheidung.
 
jufi schrieb:
Und entscheide mich wiedergeboren zu werden, weil ich es jetzt richtig machen will. Also meine eigene Entscheidung.
Wenn es immer die eigene Entscheidung ist, müsste man sich doch auch dagegen entscheiden können wiedergeboren zu werden. Und das glaube ich nicht. Sonst würde das erwähnte verhungerte Kind in Afrika sich sicher nicht dafür entscheiden.
 
andererseits hat im ersten Aufblitzen der Schöpfung Dualität und Wertung noch keine Rolle gespielt. Nach meiner Meinung war es mehr ein :
Schaun mer mal was geht :)


Also alles zufällig passiert, gut hört sich logisch an.

Aber jetzt bin ich wieder an meiner frage angelangt. Woher und warum kam die Dualität und das grausame Spiel der Wiedergeburt.
:schmoll:

Ja vielleicht kann ein Mensch das nicht beantworten, weil die Menschen es schlicht weg nicht wissen.

Tja, was für ein Dilemma. Nicht zu wissen warum man eigentlich da ist und wie dieser Gott eigentlich ist von dem man da herkommt.

Wie ein Waisenkind, das seine Eltern nicht kennt. :schmoll:
 
Wenn es immer die eigene Entscheidung ist, müsste man sich doch auch dagegen entscheiden können wiedergeboren zu werden. Und das glaube ich nicht. Sonst würde das erwähnte verhungerte Kind in Afrika sich sicher nicht dafür entscheiden.


Naja, das weis man ja nicht, vielleicht war ja das Kind in seinem früheren leben, derjenige der verhungern lies.
Und wollte das wieder ins Gleichgewicht stellen, für sich selber.
Also es selber erfahren.
 
Wenn es immer die eigene Entscheidung ist, müsste man sich doch auch dagegen entscheiden können wiedergeboren zu werden. Und das glaube ich nicht. Sonst würde das erwähnte verhungerte Kind in Afrika sich sicher nicht dafür entscheiden.



Aber klar, man kann sich sicher auch dagegen entscheiden. Nur ob das der Entwicklung dient ist die andere frage. Ich denke wenn man stirbt, hat man da einfach eine ganz andere Weitsicht, und möchte das als inneren Wunsch einfach.
Das kann man vielleicht auch damit vergleichen, wenn du jetzt jemanden total verletzt hast u. Du weist ganz genau das es falsch war u. Es tut dir jetzt total leid, dann versuchst du das auch wieder bei dieser Person wieder gut zumachen. Denn es ist doch unser natürlicher trieb (wenn man das so nennen kann) im Grunde gut zu sein. Bei jedem mehr oder weniger ausgeprägt. Kann man auch gewissen nennen.
 
Hallo Jufi,

Deine Frage ist doch ganz einfach.

Entweder ist das Glas halb leer,
oder es ist halb voll.

Halb leer ist es wenn ich Durst habe und trinken möchte,
es droht leer zu werden.

Anderseits ist das Glas halb voll,
wenn ich befürchten muss noch ein wenig mehr und ich könnte ertrinken.

Ein Glas bleibt dabei ein Glas.



und ein :weihna2
 
Die ganze reinkarnationsgeschichte ist (für mich) ein weiteres konstrukt, das trösten will und moral auf diese weise legitimiert.
Das sehe ich ebenso. Es ist vor allem eine Möglichkeit, sich als Mensch davor zu drücken, Verantwortung für sich zu übernehmen.

Das Jenseits ergibt sich für den Menschen nur für die Dauer des diesseitigen Lebens. Mit dem Einzelnen stirbt auch jeweils sein Jenseits. Ja, jeder hat sozusagen ein eigenes. Aber bis dahin ist das Jenseits tatsächlich wichtig. Es ist sogar notwendig, denn es spiegelt uns das Wesen des Lebens.
 
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Naja, das weis man ja nicht, vielleicht war ja das Kind in seinem früheren leben, derjenige der verhungern lies.
Und wollte das wieder ins Gleichgewicht stellen, für sich selber.
Also es selber erfahren.

Gleichgewicht wäre meiner Sichtweise nach aber vielmehr im „neuen“ Leben das Gegenteil zu praktizieren. Nämlich andere zu "füttern".

Du gehst davon aus, dass „Negatives“ „Negatives“ neutralisieren kann. Ich glaube aber, dass sich „Negatives“ nur durch „Positives“ ausgleichen lässt.
 
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