Warum wird unsere Jugend immer "Verwahloster" und was kann man dagegen tun?

Erstens liegt es wirklich an der gegenwärtigen Entwicklung, die Zeit hat durch unsere Kinderwelt andere Bedeutung und andere Geschwindigkeit im Bezug zu den letzten hunderten und tausenden Jahren angenommen.

Wir sollten eigentlich froh sein, was die Jugend uns „Erwachsenen“ vor die Augen führt, was zu verbessern ist, wenn wir uns ändern wollen. Und dass wir uns ändern wollen, ist keine Frage, weil das Leben eine fortwährende Änderung ist.

Unsere Jugend wird in Sachen Umgangsformen immer ungezügelter und "unkultivierter". Die Norm hierbei scheint mir mittlerweile ein sehr grober Umgangston zu sein.
Das beste Beispiel nehmen sie direkt von den Erziehenden und ihnen Nächsten Personen und Umgebung auf. Sie zeigen aber, weil sie sich noch eher an den erinnern wer-sie und wir-wirklich –sind, was geändert werden müsste, um zu unserer Natürlichkeit wieder zu gelangen.

Welche Weißheiten vermitteln wir unseren Kindern? Und vor allem wann?

Die Kids prahlen auf dem Schulhof mit Gewaltvideos oder Videos von sexuellen Entgleisungen.
Sind die Kinder nach der Geburt bereits gewaltsam oder kommen sie eher als neutrale Wesen zur Welt?
Warum haben die „Erwachsenen“ aus einem wunderbaren Geschenk des Lebens wie Sex, etwas obszönes, verbotenes, in vielen Fällen etwas Unnatürliches, ohne Geschmack gemacht. Warum wird den Kindern und Jugendlichen überhaupt der eigene Körper nicht als ein Geschenk des Lebens erklärt und auch so gelebt von sämtlichen sehr erfahrenen und weisen „Erwachsenen“, als Vorbild? Kinder und Jugendliche sehen in uns „Erwachsenen“ ihre eigenen Vorbilder.
Die „Videos von sexuellen Entgleisungen“ stammen jetzt von den weisen und klugen „Erwachsenen“ oder von Jugendlichen?
Kinder haben keinen Respekt mehr vor Erwachsenen.
Wo wird das denn heute noch gelehrt? Wenn die Erwachsenen keinen Respekt vor sich selbst, vor dem Leben gelernt haben, selber herausgefunden haben anhand der lebenden Vorbildern, wie sollen sie dann mit solchen Begriffen sich überhaupt auseinandersetzen, wenn in sie nur Wissen reingepumpt wird?
Welchen Respekt leben die Erwachsene den Kindern und Jugendlichen vor?

Die Jugendlichen rauchen, trinken, kiffen mittlerweile in einem Alter, in dem wir noch Playmobil oder mit Puppen gespielt haben.
Die Erwachsenen spielen hier wieder die besten Beispiele selber vor, indem sie den eigenen Körper nicht respektieren und ihn nicht natürlich annehmen.
Haben wir wirklich von diesen materiellen Dingen so wenig und so viel Bedarf danach? Haben die Kinder und Jugendliche wirklich genug von der Natürlichkeit des Menschen und verfallen in Abhängigkeiten oder zeigen sie nur das, was die Erwachsenen zu unterdrücken und zu vertuschen versuchen?

Schule ist nur noch ein notwendiges Übel; Bildung gilt als uncool...
Klar ist sie das, weil sie nicht imstande ist die wichtigen und notwendigen Wahrheiten des Lebens zu vermitteln, wenn sie sich schon so nennt.
Was ist denn wichtiger auf Dauer, Wissen oder Weisheit? Was bleibt davon Dauerhaft?
Ist aber klar, ohne Wissen keine Weisheit!

Warum ist das so schlimm geworden und was können wir eigenlich noch dagegen tun? Was passiert mir diesen Kindern, wenn sie erwachsen sind?
Die Zeitqualität unserer Ebene hat sich geändert, weil wir für unsere Erinnerungsphase nicht mehr so viel Zeit haben!
Wir begehen immer und immer wieder dieselben Fehler in unserem Leben, wir reagieren auf das, was kommt und gestalten unsere Gegenwart nicht mit unserem überzeugten Willen.

Dagegen tun? Wir sollen endlich Beobachten und nicht von vorne herein unsere Meinung darüber äußern. Wir können doch das sehen, was so ist. Wir haben doch Augen und wir haben Ohren und andere Sinnesorgane, warum benutzen wir die denn nicht?
Muss uns immer jemand sagen, was zu tun ist? Muss das die Politik, Religion, Wirtschaft und Kultur übernehmen? Oder übernehmen endlich wir diese Rolle für uns als Gemeinschaft?

Wenn wir uns nicht ändern, dann passiert mit unseren Kindern genau dasselbe, was mit uns passiert ist, sie werden von unserem Kollektiv überrumpelt und eingezogen.
 
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Hallo Talen
besser hätte ich es auch nicht sagen können super !!!!!


liebe Grüsse Sassi

p.s. ein Lehrer von uns trinkt auch .... nicht gerade wenig ...
 
"Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer."
(Sokrates 470-399 v.Chr)
:beer3: ;)


Ja klar weil sie irgend wan erkennen, das sie Ihre Existenz dm Kindergelt zu verdanken haben. Von dem ihre Eltern Profitieren weil sie nicht Arbeiten wollen. Es giebt genug solche Fälle und es werden immer mehr, Eine Frau mit 9 Kinder hatte. Jedes der Kinder hatte einen anderen Vater verschiedener Nation, und alle diese Veter sind vom Winde verweht. Was könne solche Eltern ihren Kindern beibringen.

Kinder sich nur in der Lage das Weiterzugeben was mann ihnen vorlebt ales Klar. Es ist traurig genug das Kinder unter solchen bedinungen leben müssen, mit denen sie einfach nicht fertig werden. Ihnen auch noch die Schuld zu geben anstat ihnen zu helfen ist abartig. Das ist einfach krank.

L.G. Maud
 
Wir sollen endlich Beobachten und nicht von vorne herein unsere Meinung darüber äußern.
Sondern? Was konkret tust du anstelle von dass du deine Meinung äusserst?

Wir können doch das sehen, was so ist. Wir haben doch Augen und wir haben Ohren und andere Sinnesorgane, warum benutzen wir die denn nicht?
Haben wir - und dann?
Was konkret tust du, nachdem/seitdem dus erkannt ha(tte)st?
Ausser, uns zu sagen, was wir nicht tun?

Muss uns immer jemand sagen, was zu tun ist?
Nein, muss keiner.
Ich hatte das Eingangsposting als Art Brainstorming verstanden, was wir speziell in Bezug auf diese Thematik hier - und vielleicht im Endeffekt auch für die Betroffenen - nicht ein-sam, sondern gemein-sam - ver-ändern könnten.

Muss das die Politik, Religion, Wirtschaft und Kultur übernehmen? Oder übernehmen endlich wir diese Rolle für uns als Gemeinschaft?
Wollen wir ja eben zB mit diesem Thread, mit einander reden um nicht weiter jede/r für sich Dinge zu tun, welche wir gemeinsam zu etwas ganz anderem verbinden könnten.

Wenn wir uns nicht ändern, dann passiert mit unseren Kindern genau dasselbe, was mit uns passiert ist, sie werden von unserem Kollektiv überrumpelt und eingezogen.
Meine Einschätzung von Nachtschwärmers Motivation - genau drum gehts.

Wenn ich von mir ausgeh - ich hab hingeschaut - bin erschrocken - überlege mir, was genau ich tun könnte - welche meiner bisherigen Einstellungen und Überzeugungen ich ver-ändern könnte - um mich und damit das System zu verändern - und freu(t)e mich hier über weitere Denkanstösse.
 
Noch (m)eine kurze Anmerkung zum Eingangsposting - aus meiner subjektiven Einschätzung dessen wie ichs verstanden hatte:
Nachtschwärmer;937978 schrieb:
Hallo ihr Lieben!

Die oben gestellte Frage beschäftigt mich schon länger.

Unsere Jugend wird in Sachen umgangsformen immer ungezügelter und"unkultivierter". Die Norm hierbei scheint mir mittlerweile ein sehr grober Umgangston zu sein.

Die Kids prahlen auf dem Schulhof mit Gewaltvideos oder Videos von sexuellen Entgleisungen.

Kinder haben keinen Respekt mehr vor Erwachsenen.

Die Jugendlichen rauchen, trinken, kiffen mittlerweile in einem Alter, in dem wir noch Playmobil oder mit Puppen gespielt haben.

Schule ist nur noch ein notwendiges Übel; Bildung gilt als uncool...
Bis hierher wars eine Bestandsaufnahme, welche durch Hinschauen und Erkennen entstanden ist - und daraus resultieren dann die nachstehenden Fragen:
Nachtschwärmer;937978 schrieb:
Warum ist das so schlimm geworden und was können wir eigenlich noch dagegen tun? Was passiert mir diesen Kindern, wenn sie erwachsen sind?

Diese Fragen würde ich gerne mit euch diskutieren.

LG

Nachtschwärmer
Für mich geht es hier darum, heraus zu finden, wo die Ursachen liegen - wenn diese Problemorientierung von einigen hier als Schuldzuschreibung verstanden wird liegt das vielleicht eher am Weltbild dessen, der im Schuldsuchen verstrickt ist - damit wir daraus lernen und auch etwas ver-ändern und bewegen können.

das kann natürlich jede/r für sich allein im stillen Kämmerchen tun - oder aber wir können unsere Erfahrungen austauschen - und auf der Summe dieser Erfahrungen gemeinsam aufbauen und nachaltiger etwas ver-ändern, als wenn wir gar nicht so weit kommen, weil wir noch zu sehr im Problem verhaftet bleiben.

Mich hatte an dem Posting speziell der Teil angesprochen

was können wir eigenlich noch dagegen tun?

Und hier hätte ich persönlich mich über positive Erfahrungsberichte mehr gefreut als über Anmerkungen, dass jemand Schuld zugewiesen wird und auf *die Guten* vergessen wird.

Wurde es nämlich nicht - in meiner Inerpretation des Eingangspositing - sondern es wurde eines von 2 Extremen aufgezeigt und gefragt, wie dieser eine Extrempol ver-ändert werden könnte - mit einander statt weiterhin gegen einander.
 
ihr schaut einfach zu viel fernsehen .................

Also ich bin noch nicht verwahrlost :nudelwalk
Hallo Talen
besser hätte ich es auch nicht sagen können super !!!!!


liebe Grüsse Sassi

p.s. ein Lehrer von uns trinkt auch .... nicht gerade wenig ...
Warum fühlst du dich dann so betroffen von diesem Thread?
Dass nur alle gemeint sind, sondern eben nur wirklich jene, welche nachhalige Probleme haben und machen wurde in Posting 22 ausführlich erklärt:
danke für deine meinung sina18.

wir wollen ja auch nicht generell hier jetzt unsere kinder oder jugendlichen schlecht machen, es ist nur so, dass wir jetzt mal vom extremsten ausgehen, was wir diesbezüglich schon erlebt haben.

ich finde es großartig, dass du so ein starker mensch bist und bei diesem wahnsinn nicht mitmachst, aber wahrscheinlich bist du eine der jugendlichen die eben doch noch, ich sags mal vorsichtig, gut erzogen worden ist, du hast wahrscheinlich diese grenzen noch kennengelernt.

und weißt du, wenn kinder und jugendliche gut erzogen werden, dann ist es meistens selten, dass sie banden oder sonstige gruppen brauchen denen sie zugehören.

denn wenn sie einen rückhalt hätten, wenn sie zuwendung und aufmerksamkeit in der familie erhalten, dann brauchen sie keine falschen freunde oder gangs, nur um gehör zu finden, um diese nötige aufmerksamkeit zu erhalten, denn dann hört ihnen ja wer zu.

meist ist es ein mangel den diese kinder haben, deswegen suchen sie das nötige woanders und das nimmt leider oft böse folgen, wie drogen, saufparties oder sonstige streiche.
Wenn du nicht zu denen gehörst, wieso fühlst du dich - in welcher Form auch immer - betroffen? Hast du konstruktive Lösungsvorschläge oder magst nur mit suchen nach denen, die Schuld sind am Zusand der Anderen?
 
Vielleicht liegts auch an der Verweichlichung der Eltern. Heute ist es ja total verpönt mal mit Kindern streng umzugehen, und ihnen auch eine Watschen zu geben. Ich sehe da schon einen Zusammenhang. Wenn heute von Kindern gesprochen wird, dann werden die immer so hoch gehalten, auf ein Podest gestellt als wären sie die tollsten Lebenwesen die es gibt. Ich glaube vor 50 Jahren war das noch anders, da wurden Kinder nicht wirklich so Beachtung geschenkt, nicht so ernst genommen, die mussten sich benehmen, den Mund halten und wenn sie dann erwachsen wurden, wurde mit ihnen gesprochen. Ich halte nichts von kitschigem liebevoll sein, und den Kindern immer nur positiv entgegen kommen. Auf den Tisch hauen und ein Machtwort sprechen, streng aber gerecht sein, das halte ich für besser. Und für liebevoller. Die Paar watschen die ich als kind bekommen hatte, die habe ich auch verdient. Das habe ich als Kind sogar schon eingesehen. Wenn man aber Kindern alles erlaubt weil man meint dass wäre liberal und liebevoll, dann wird man sie kaum im Zaum halten können und sie werden dir was pfeifen, wenn sie mal älter sind. Ich habe zwar eine verhältnismäßig freie Erziehung gehabt, aber doch mit Grenzen. Man darf sich also nicht wundern wenn Kinder die sich alles erlauben dürfen, später mal respektlose Jugendliche werden. Außerdem halte ich es ein Zeichen für unoriginalität wenn man zu drogen greift und alkhohol usw weil es die anderen auch tun, und weil man sich dann cooler vorkommt. Wahrscheinlich hatten solche Kinder keine besonders interessanten Eltern mit eigenständiger Persönlichkeit. Aber es ist auch nicht alles den Eltern in die Schuhe zu schieben, jeder Mensch hat einen gewissen Charakter von Haus aus, und wenn man vorher schon doof war, dann ist es wahrscheinlich dass man auch doof bleibt.




nachdem ich deine seltsame meinung gelesen haben (ist dir das zuhause passiert ?) kann ich dich nur noch zitieren :

und wenn man vorher schon doof war, dann ist es wahrscheinlich dass man auch doof bleibt.

was hälst du davon wenn man erwachsenen die mist reden, auch watschen gibt (oder kopfnüsse ?),ich wüsste schon welche leute kandidaten wären...
 
Ich glaube, pauschal kann man dass nicht so sehen, allerdings wird die Gewalt in Schulen immer schlimmer. Ich kann mich erinnern, wir haben auch oft gerauft in den Schulen, aber es war nie ernsthaft danach wer verletzt, heutzutage wird geprügelt bis zur Bewusstlosigkeit oder gar ein Messer gezogen.

Es ist schon ein Trend zu beobachten, der besorgniserregend ist, aber wer trägt die Verantwortung? Ich tendiere zu sagen, die Erwachsenenwelt.

Solange die Erwachsenen saufen gehen und sich in Tschikwolken einhüllen und sich dort perDu saufen, so darf es auch nicht verwunderlich sein, dass das Kids bald nachahmen.

Solange überall Mobbing betrieben wird in Firmen und Büro und die Angst des Menschen zu solchen Taten treibt, die Regierungen nicht die Probleme der Arbeitslosigkeit bekämpfen kann, sodass man untereinander nicht mehr bekriegen muss, so wundert mich nicht, dass in den Schulen untereinander bereits damit begonnen wird.

Warum sind viele Kids frech? Ganz einfach, weil kein Vertrauen zu dem Erwachsenen da ist, denn jeder Erwachsene der etwas sagt, ist ja gleich ein Feindbild, ja woher haben sie dass wohl gelernt?? Die Lehrmeister dazu sind die Erwachsenen, nicht zu vertrauen, nicht mehr miteinander reden zu können, jeder auf seinen Standpunkt verharrend, nicht mehr aufeinander eingehen, alleine statt miteinander und im Strassenverkehr, ein geh sch... oida, oder bist deppart oida , wenn wer einen Fehler begeht, tja und warum sollen jetzt die Kids respektvoll sein, nette Kids sein?

Nun, warum sind die Wohnungen so teuer, warum gibt es soviel Konsumzeug, die Medien zelibrieren, was du so alles brauchst um gut zu sein, Auto,Internet, Handy, Breitbandinternet, schneller, schneller und nochmals schneller und teurer, sodass in der Familie keine Zeit mehr für Familie bleibt, weil beide Arbeiten müssen, weil es so eine Konsumwirtschaft gibt, weil wohnen so teuer ist und sonstiges so teuer ist.

Das Kind vereinsamt, sie sind nicht schlecht, sie leben einfach nur dass, was wir Erwachsenen den ganzen Tag so machen, die Welt, die wir ihnen bieten.

Es gibt aber immer noch soviel Gutes zu berichten, wenn man will und die Augen öffnet. Wir habens in der Hand, wir alle können sofort beginnen, etwas netter zu sein, uns alle ein bisschen zu öffnen, zu unseren Ängsten stehen, diese abbauen, ich bin mir sicher, es kann sich was ändern, wenn wir wollen.

Für unsere Kids!!! sie leben dass was wir leben.
Dass ist meine Meinung.

liebe Grüsse
Ritter Omlett
 
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nachdem ich deine seltsame meinung gelesen haben (ist dir das zuhause passiert ?) kann ich dich nur noch zitieren :



was hälst du davon wenn man erwachsenen die mist reden, auch watschen gibt (oder kopfnüsse ?),ich wüsste schon welche leute kandidaten wären...


Sowas kannst du den nich fragen! Jemand der so was von sich giebt knnst du vergessen. Ich bin sicher das er die optick eines Feuermelders hat, in den man immer nur reihauen möchte. Nicht auszudenken das solche Mensen in der Lage sind Kinder zu bekommen.

L.G. Maud
 
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