Ist jemand Scharlatan, der vorgibt, etwas zu besitzen oder zu veräußern, das weder sicht-,tast- noch überhaupt beschreibbar ist?
Wenn man verbindet und trennt, also Alchemismus und nicht Chemie betreibt, insbesondere die schwarzen unter den vielen Weis(s)en und die Ursachen jener herausfiltrieren möchte, so sollte man nicht nur aufpassen, sich nicht die Finger zu verbrennen. Sondern auch nicht vergessen, die vielen Grautöne und die unzähligen Farben aller Spektren zu bedenken. Und nie jene Prämisse außer Acht zu lassen: Ein Schaf ist ein Schaf ist ein Schaf...!
Ein S(ch)a(rla)tan ist meiner Ansicht nach ein durchaus symphatisch Zeitgenössisches, welches Spaß am foppen andrer Wesen hat. Till Eulenspiegel z. Bsp., Houdini oder Graf Victor Lustig (1890-1947), den ich im folgenden zitieren möchte...
"Alles ist Grau in Grau, wenn ich nicht wenigstens ein Opfer
am Horizont auftauchen sehe.
Das Leben erscheint mir dann hohl und depremierend.
ich verstehe die Ehrlichen nicht.
Ihr Leben ist schrecklich und voller Langeweile."
Zur Eingangsfrage:
Um Scharlatan zu werden bedarf es also außer etwas Talent und dem Antrieb der großen Freude, andere an der Nase herumzuführen nur noch: Übung, Übung und nochmal: Übung!
hutab
sigmundo