wieder so eine metapher, die ich beim besten willen nicht verstehe.
Hallo Guenter,
es ist keine Metapher. Es ist eine Sichtweise.
Es ist die gleiche Sichtweise, wie die Bank, die sagt: "Der Staat (Eltern) hat selber Schuld (Verantwortung), wenn ich verrecke (erkälte), warum gibt er mir nicht 60 Milliarden! (Handschuhe)"
In dieser Sichtweise als
Prinzip findet eine Vermeidung statt, die man erkennen kann.
Diese Vermeidung gilt es selbst zu erkennen.
Natürlich kann man auch das vermeiden, wenn man z.B. sagte, 'ich bin da halt anderer Meinung'.
Prinzipien unterliegen nicht einer persönlichen Meinung; sie gehören nicht Dir, nicht mir, Niemandem.
Wenn jemand meint, dass etwas zugleich wahr ist und unwahr ist, dann ist das natürlich seine Meinung, aber sie steht im Widerspruch zu einem Prinzip.
Man kann wählen, ob die Meinung über dem Prinzip stehen soll oder ob das Prinzip über der Meinung stehen soll.
Im ersteren Fall nennt man das Egozentrik im anderen Fall Ergebenheit in das, was wahr IST.
Egozentrik und Ergebenheit sind einander inkompatibel.
Wenn man die Sichtweise (in sich) zulässt, die ergeben ist, den Mangel an Ver_antwortung für das eigene egozentrische Handeln des 'Kindes', der 'Bank', zu sehen, dann beginnt sich die Sichtweise zu verändern.
Die Sichtweise kann sich so verändern, dass man sich dem ergibt, das IST, das Unbekannte.
Das Unbekannte kann der konditionierte Verstand notwendig nicht wissen und eine egozentrische Meinung kann sich ihm nicht bemächtigen.
Das Ego muss sterben, damit man das Selbst, wahrnimmt. Erst dann kann das Selbst die (eigene) Ver_antwortung sehen.
In Attars Geschichte geht es um genau das obige Prinzip, und er schildert es in Form von Ausreden, die der 'schlaue' Verstand zur Hand hat, wenn es darum geht, seine Egozentik dem Ganzen zuliebe aufzugeben.
Gruss
T.