Warum verraucht Wut wenn er da ist?

Fühlst Du Dich vllt. hilflos und schlapp?
Vllt. brauchst Du ja Unterstützung und Entspannung im Alltag - die Sicherheit, dass jemand da ist, wenn Dir alles über den Kopf wächst. Und wenn er dann da ist, bekommst Du das in irgendeiner Form - Gemeinschaft...
 
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Das liegt doch auf der Hand oder?
Mutter mit Kind hat angst von Vater des Kindes verlassen zu werden.
Dazu kommt noch wut dazu, weil papa nicht die selbe position wie mama hat. (auf dem kleinen aufpassen, stillen,...)
wahrscheinlich auch ein großes Unfair gefühl.

Rede mit ihm!
Setz dich mit ihm an einen Tisch, und sag das du mal ALLES rausreden willst, was so dein herz bedrückt. Welche möglichkeiten es gibt und welche lösungen passen. Und auch ALLES ansprechen wovon man bisschen angst hat das thema aufzumachen - (aber immer langsam - nicht alles auf einmal) ein normales, tiefgründiges, soziales, erlösendes gespräch (ohne zu verletzen!) und auch immer sagen wenn ein wort oder etwas dich verletzt ( dann macht er das auch, und ihr wisst was den anderen verletzt, und wie es zu vermeiden ist.)

Wie du schon gesagt hast verletzt er dich manchmal...

Ich wünsche dir nur das beste :kiss4: :trost:
greetz VanHazen
 
Ihr seit nur noch wegen dem Kind zusammen ,ist das richtig ?
Wieviele Jahre hält man das aus ?
Sei ehrlich zu Dir selber !
Was fühlst Du ?
Ist es tatsächlich noch Liebe ?
Diese Art von Beziehung kann standhalten, wird Dich aber auf Dauer unglücklich machen .
Ist Deine Hoffnung realistisch ?
Ist es Angst ,die Dich in der Beziehung hält ?
Jedes Problem ,das aufgeschoben ist ,ist trotzdem nicht aufgehoben .
Wenn die Probleme jetzt nicht auf den Tisch kommen ,tun sie es sowieso in drei Jahren ,zehn Jahren .
Ist es dann für einen der Beteiligten einfacher ?

:trost:
 
Also:

ich beantworte alles in einer Antwort, da ich sonst heut nacht noch schreibe:

Ja, vielleicht bin ich auch wütend auf mich selber. Ich bin leider (noch) nicht (haha) perfekt und das nervt mich selber oft sehr, deshalb kann es auch sein, dass ich manchmal eigentlcih auf mich selber wütend bin, aber dann alles auf Ihn schiebe/projziere.
Warum bin ich wütend? Dass er so oft weg ist, mich nicht unterstützt so wie es sein könnte (vor allem einfach den Rücken stärken, stabilität geben, mir ein bisschen Halt geben (ich bin ja stillende Mutter, da ist man oft immer noch so emotional und irrational wie in der Schwangerschaft, anstrengend!!!!!!!!!!!!!!!). Dass er oft mit seiner Anwesenheit alles noch komplizierter macht statt schöner. Dass er so unsensiebel ist. Dass er so wenig mithilft im Haushalt, wenn er von der Arbeit nach hause kommt, aber ich auch müde bin und dann immer nch im Haushalt beschätigt bin.
Aber ehrlich gesagt bin ich tatgsüber auch hie und da im Internet unterwegs statt den Haushalt zu machen, wodrch sich die Sachen nach hinten verscheiben. Da ärger ich mich dann wieder über mcih selber.

Nein, eigentlcih passen wir nicht zusammen. Vom lebensstil nicht, von vielen Einstellungen dem Leben gegenüber, wir sind echt seeeerh unterschiedlich. (ich klassische Musik, er Heavy Metal, ich Kirchlich, er hasst Kirche, ich öko-Bio, er findet das Unsinn, ich würde unser Kind gerne auf dei Waldorfschule schicken, er auf gar keinen fall... usw usw usw usw es hört beinah nicht auf.

ABER: wir haben ein gemeinsames Kind, und wollen beide versuchen um zusammen zu leben, so dass unser Kleiner Mama UND Papa im Haus jeden Tag hat! Und zusammen!

Wir wärn zeimlich wahrscheinlich nicht mehr zusammen, wenn wir kein gemeinsames Kind hätten Vielleicht aber wohl.... denn ein kind beschleunigt den KennenlernProzess um einiges. Vielleicht waern wir ohne Kind nicht so schnell auf all die gegensätze gestossen...

Ich frage mich auch oft, ob es um jeden preis sein muss. Aber ich habe das gefühl, das ich noch nicht alles versucht habe. Vielleicht gibt es für uns eine Möglichkeit um zusammen zu wachsen. Aber wir muessen es dann schon hingbekommen, dass die Beziehung auch schön wird. Denn das ist jetzt noch gar nicht der Fal, und so wollen wir es zum Glück beide nicht auf Dauer.

Ja, es ist auch sicher ein bisschen Angst im Spiel.... ich habe manchmal das Gefühl, dass ich ihn nicht mit dem Kleinen alleine lassen will (als Wochenendpapa sozusagen ), da er dann MeetallMusik im Beisein der kinder aufdreht, den kindern ziemlich ungesundes Zeug zu essen gibt (ich machs bei seinem 2 Jährigen mit)(und mische mich da dnn natürlich ein, was zu oft endlosen Diskussionen führt), usw...
Das ist meine Angst die dahinter steht. Eigentlcih nciht gut, denn ich versuche mich an das Sprichwort zu halten: ANGST IST EIN SCHLECHTER RATGEBER.
Tja, aber wie ich in dieser Situation mit der Angst umgehen soll, wiss ich auch nicht.

Soweit erstmal,
danke fürs mitdenken hier, ihr wisst gar nicht wie wichtig das für mich ist hier!!!

LG Heldin
 
ABER: wir haben ein gemeinsames Kind, und wollen beide versuchen um zusammen zu leben, so dass unser Kleiner Mama UND Papa im Haus jeden Tag hat! Und zusammen!


Ich denke es wäre sinnvoller ihr sucht euch BEIDE einen Partner mit dem es stimmt. Was hat ein Kind bitteschön von zwei Eltern die nur genervt sind und vor allem die sich garnicht lieben.

Früher oder später wird sich doch eh einer von euch in jemand anders verlieben weil das was ihr da habt keine Beziehung ist sondern eine Zweckgemeinschaft. Und da ist es besser ihr trennt euch gleich als daß ihr dann einem Siebenjährigen, dem ihr 7 Jahre was von heiler Welt vorgespielt habt dann erklären müsst warum der Papa jetzt auszieht und eine andere Frau hat/warum die Mama den Papa rauswirft und einen anderen Mann hat. Wenn er gleich an einen Wochenendpapa gewöhnt wird ist das einfach okay für ihn weil er es so kennt. Die andere Variante dürfte ein ziemliches Drama werden.
 
Ich denke es wäre sinnvoller ihr sucht euch BEIDE einen Partner mit dem es stimmt. Was hat ein Kind bitteschön von zwei Eltern die nur genervt sind und vor allem die sich garnicht lieben.

Früher oder später wird sich doch eh einer von euch in jemand anders verlieben weil das was ihr da habt keine Beziehung ist sondern eine Zweckgemeinschaft. Und da ist es besser ihr trennt euch gleich als daß ihr dann einem Siebenjährigen, dem ihr 7 Jahre was von heiler Welt vorgespielt habt dann erklären müsst warum der Papa jetzt auszieht und eine andere Frau hat/warum die Mama den Papa rauswirft und einen anderen Mann hat. Wenn er gleich an einen Wochenendpapa gewöhnt wird ist das einfach okay für ihn weil er es so kennt. Die andere Variante dürfte ein ziemliches Drama werden.

Es ist durchaus nicht ganz so einfach .
Denn auch Kinder ,die ihren Vater nie kennengelernt haben können ihn auf eine unbestimmte Art vermissen .
Und auch Zweijährige können schon durch Krisen gehen ,wenn der Vater längere Zeit weg ist ,das kann man sich gar nicht vorstellen ,wenn man es nicht selber erlebt hat .
Sie können Trauer und Wut vielleicht noch nicht so gut mit Worten ausdrücken und doch ist sie da .
Seelische Wunden werden lange gespeichert und auch unbewusst ausagiert .
Und dann sieht so ein Kind all die anderen Kinder ,die aber doch einen Vater haben ,man wird also ständig daran erinnert .

Deshalb ist es ja auch so wichtig ,dass man wirklich auch absolut alles versucht hat .
Manchmal hat man auch nur die Wahl zwischen zwei gleich schlechten Alternativen : Ständiger Streit oder Trennung .
Wenn Familien sich auflösen ist jeder einzelne der Beteiligten ein Verlierer der Situation .

Ob in diesem Fall Kommunikation und Wille ausreichen werden ?

Interessant ist die Frage ,warum sich zwei so gegensätzliche Menschen überhaupt anziehen .
Wenn man davon ausgeht ,dass man Menschen trifft um bestimmte Lernaufgaben zu erledigen dann stellt sich die Frage ,was genau in diesem Fall die Lernaufgabe ist .
Wie sieht es mit Mustern vergangener Beziehungen aus ?
Wenn es dort ein ähnliches Kommunikations- und Gefühlschaos gegeben hat wird auch die Beendung der Beziehung nichts daran ändern , dass man in seinem Inneren nicht mit sich im Reinen ist .
Und solange findet man auch nicht den perfekten ,neuen Partner .
 
@Arcanciel,

du hast das schön gesagt: die Wahl zwischen zwei Übeln. Trennung oder ständiger Streit. Aber wie du acuh sagst: erst mal alles versuchen. Schon allein wegen dem Kind! Und ich merke, dass wir beide in den letzten Monaten schon viel dazugelernt haben. Es kostet halt viel Nerven, Tränen, Geduld, Kraft, aber man lernt doch was. So lange ich diesen positivenFortschritt sehe (bei beiden von uns), bin ich auch noch sehr motiviert um weiter zu machen.
Ich hoffe , dass wir beide es lernen, das Streiten in ien konstruktives Kommunizieren umzuwandeln.
Ja, und was ist Liebe eigentlich? Wir waren richtig verliebt in den ersten (ca. 5 ) Wochen, bevor der "Schock" kam dass wir schwanger waren...
Aber um uns kennezulernen, dazu war eben keine Zeit mehr. Die rosa Wolke war dann durch den Schock ziemlich schnell weg, und die Beziehungsarbeit begann....

Trotztdem hat es auch irgendwie sein gutes: der Kleine hält uns davon ab, da Handtuch hinzuwerfen. Das macht man heutzutage sehr schnell.... Ich auch in meinen früheren Beziehungen.

LG Heldin
 
Liebe Heldin,

Hallo,

Ausgangssituation: bin in einer "schwierigen" Beziehung. Wir haben ein gemeinsames Söhnchen, 5 Monate alt. (Er hat auch noch einen 2 jährigen Sohn aus seiner vorigen Beziehung, der am Wochenende immer bei uns ist), waren ungeplant schwanger geworden nach 1 Monat!! und versuchen nun das Beste draus zu machen. (Wollen gerne dass unser Kleiner mit beiden Eltern aufwächst) . Haben auch noch das Gefühl dass wir uns lieben, im Grunde genommen jedenfalls. Es ist noch eine gemeinsame Basis da jedenfalls. Allerdings ist es eine Beziehung mit ständigen Höhen und Tiefen.
Wir wollen aber (noch) beide weiter dran arbeiten. Es kann gut sein, dass wir es irgendwann aufgeben, da wir ziemlich verschieden sind und es uns beiden schwer fällt, die Andersartigkeit des andern zu akzeptieren.

Mein Problem: oft gibt es Situationen, in denen er mich verletzt. Ich laufe dann den ganzen Tag wütend herum (das gefällt mir selber nicht, da ich denke, dass ein Säugling diese Gefühle vielleicht irgendwie "mitbekommt"), aber wenn er abends nach hause kommt, ist meine Wut ziemlich verraucht. Ich probiere dann trotzdem mit ihm darüber zu reden, aber das ist schwer, wenn ich nicht mehr so wütend bin.
Mir komt mein Problem plötzlich klein und unwichtig vor.

Aber sobald er wieder weg ist (er geht abends nach dem essen oft wieder weg), kommt die Wut wieder zurück.

Wie kommt es dass ich so wütend bin wenn er weg ist? In meinem Kopf "rede" ich wütend mit ihm, aber sobald er da ist, ist die Wut halt ziemlich weg....
Ist ein komisches Problem, aber es täte mir gut, mal die Meinung anderer, Aussenstehender, zu hören.. Oft sieht man selbst den Ausweg nicht mehr, weil man mittendrin steckt!

LG Heldin

Zur Problematik, dass du die Wut spürst, wenn er nicht da ist, sie aber nicht spürst, wenn er da ist:
Faktisch gibt es viele Aspekte unserer Persönlichkeit und sind wir nicht einfach ein identisches, einheitliches, konstantes Ich. Wir sind zu unserem Kindern anders als zu unserern Partnern. Und auf Arbeit sind wir anders als zu Hause. Und im Urlaub, beim Tanzen, etc. ...
In verschiedenen Bereichen leben wir oftmals unterschiedliche Aspekte unserer Persönlichkeit. In manchen Bereichen fällt es uns auch leichter, mehrere Aspekte zu leben, dann fühlen wir uns vielleicht angenommener und freier. In manchen leben wir vielleicht nur einen Aspekt und dann kommt es darauf an, ob wir auch genau diesen Aspekt in dieser Sphäre leben möchten, ansonsten fühlen wir uns "irgendwie in eine Rolle" gesperrt.

Nun ist es in einer Beziehung oftmals so, dass sich im Laufe der Beziehung immer mehr "Rollen" zwischen den Partnern einspielen. Diese Rollen sind meist Rollen, die eine gewisse HArmonie gewähren sollen. Zugleich sind es aber auch oftmals Rollen, die wir schon als Kinder spielten.
Es kann also sein, dass wir nicht gelernt haben, über bestimmte innere Konflikte zu reden, ohne dass die Situation eskaliert, sodass wir diese Gefühle, etc. in der Beziehung zurückhalten. Das kann sein, dass wir das erst einmal nicht merken, so dass sich diese Gefühle anstauen.
Und irgendwann spüren wir dann vielleicht diese Gefühle und sie brechen aus unser heraus oder es passiert genau das, was du hier beschreibst:

Warum bin ich wütend? Dass er so oft weg ist, mich nicht unterstützt so wie es sein könnte (vor allem einfach den Rücken stärken, stabilität geben, mir ein bisschen Halt geben (ich bin ja stillende Mutter, da ist man oft immer noch so emotional und irrational wie in der Schwangerschaft, anstrengend!!!!!!!!!!!!!!!). Dass er oft mit seiner Anwesenheit alles noch komplizierter macht statt schöner. Dass er so unsensiebel ist. Dass er so wenig mithilft im Haushalt, wenn er von der Arbeit nach hause kommt, aber ich auch müde bin und dann immer nch im Haushalt beschätigt bin.
Aber ehrlich gesagt bin ich tatgsüber auch hie und da im Internet unterwegs statt den Haushalt zu machen, wodrch sich die Sachen nach hinten verscheiben. Da ärger ich mich dann wieder über mcih selber.
du beschreibst hier Gefühle, die sich angestaut haben. Du wünschst dir eigentlich mehr Unterstützung und bist ein wenig enttäuscht. Du wünschst dir mehr Halt von ihm. Du fühlst dich durch seine Anwesenheit manchmal zudem noch gestört. Du wünschst dir mehr Einfühlungsvermögen. Du wünschst dir, dass er dir mehr hilft.
Das sind alles Wünsche, die in dir Enttäuschungen hervorrufen. Und es scheint dir nicht möglich, selbst die Verantwortung für diese Gefühle zu übernehmen.
Es ist dir anscheinend nicht möglich, dir selbst mehr Stabilität, Halt zu geben, mehr Lebenskraft und Lebensfreude in dir zu entwickeln, usw.

Du schlussfolgerst daraus und zählst Verschiedenheiten auf:

Nein, eigentlcih passen wir nicht zusammen. Vom lebensstil nicht, von vielen Einstellungen dem Leben gegenüber, wir sind echt seeeerh unterschiedlich. (ich klassische Musik, er Heavy Metal, ich Kirchlich, er hasst Kirche, ich öko-Bio, er findet das Unsinn, ich würde unser Kind gerne auf dei Waldorfschule schicken, er auf gar keinen fall... usw usw usw usw es hört beinah nicht auf.

Der PUnkt ist aber, dass ihr gerade deswegen zusammen gekommen seid, weil ihr so unterschiedlich seid. Am Anfang war das irgendwie anziehend, interessant, jetzt wirkt es ein wenig wie eine "Mauer" zwischen euch, wie zwei Felder mit einer geringen Schnittmenge.

Aber du nennst nun den Grund, den du derzeit für eure Beziehung siehst:

ABER: wir haben ein gemeinsames Kind, und wollen beide versuchen um zusammen zu leben, so dass unser Kleiner Mama UND Papa im Haus jeden Tag hat! Und zusammen!

Wir wärn zeimlich wahrscheinlich nicht mehr zusammen, wenn wir kein gemeinsames Kind hätten Vielleicht aber wohl.... denn ein kind beschleunigt den KennenlernProzess um einiges. Vielleicht waern wir ohne Kind nicht so schnell auf all die gegensätze gestossen...

Das ist deine "Rolle", in die du dich einbettest.

Und muss das alles so sein? Nein, ich glaube nicht, dass das alles so sein muss. Mir scheint, dass du selbst sehr viel an dieser Situation ändern kannst.
Zentral wäre es, dass du zunächst einmal das aussprichst und klar zum Ausdruck bringst, was dir "fehlt".
Das musst du nicht deinem Mann sagen, das kannst du auch für dich aufschreiben oder mit einer Freundin besprechen. Und es macht auch keinen Sinn, dass du diese "Wut" mit aller Wucht ihm ins Gesicht schleuderst.
Das ist keine liebevolle Kommunikation. Es geht nicht darum, ihm deinen Frust zu zeigen, damit er mehr für dich macht, denn das würde nur seine Rolle verstärken und ihn noch mehr auslaugen. Dadurch würde keine Nähe und Verbindung entstehen, sondern ihr entwickelt euch hierdurch noch mehr auseinander.
Es geht also erst einmal darum, dass du "Nähe" zu dir selbst herstellst und das geht dadurch, dass du dir deine Wünsche anschaust.
Und ich bin mir sicher, dass das lange nicht alle Wünsche sind, die du da derzeit als Wut in dir spürst.
Da gibt es auch noch Wünsche nach einer guten Beziehung und mehr. Und ich denke, dass das auch möglich ist, mir scheint nur, dass du derzeit den Weg noch nicht ganz gefunden hast.
Werde dir einmal deiner Gefühle, deiner Wut, deiner Wünsche bewusst und versuche zunächst einmal selbst die Verantwortung hierfür zu übernehmen. Wenn du dir darüber klar geworden bist und du noch Wünsche an deinen Mann hast, dann teile sie ihm ruhig mit, ohne Schuldvorwürfe, ohne Wutgebrüll. Versuche mit ihm wieder eine Verbindung herzustellen, ohne Anklage, Streit, Forderungen.

Ich habe auch den Eindruck, dass es in dir eine beobachtende Instanz gibt, die das recht ähnlich sieht.

Ich frage mich auch oft, ob es um jeden preis sein muss. Aber ich habe das gefühl, das ich noch nicht alles versucht habe. Vielleicht gibt es für uns eine Möglichkeit um zusammen zu wachsen. Aber wir muessen es dann schon hingbekommen, dass die Beziehung auch schön wird. Denn das ist jetzt noch gar nicht der Fal, und so wollen wir es zum Glück beide nicht auf Dauer.

Und zugleich siehst du auch deutlich zentrale Probleme:

Ja, es ist auch sicher ein bisschen Angst im Spiel.... ich habe manchmal das Gefühl, dass ich ihn nicht mit dem Kleinen alleine lassen will (als Wochenendpapa sozusagen ), da er dann MeetallMusik im Beisein der kinder aufdreht, den kindern ziemlich ungesundes Zeug zu essen gibt (ich machs bei seinem 2 Jährigen mit)(und mische mich da dnn natürlich ein, was zu oft endlosen Diskussionen führt), usw...
Das ist meine Angst die dahinter steht. Eigentlcih nciht gut, denn ich versuche mich an das Sprichwort zu halten: ANGST IST EIN SCHLECHTER RATGEBER.
Tja, aber wie ich in dieser Situation mit der Angst umgehen soll, wiss ich auch nicht.

Du wirst diese Angst sicherlich immer mehr auflösen, wenn du mehr und mehr bemerkst, dass du einen gangbaren Weg einschlägst. Im Moment wünscht du dir zwar eine "Verbindung" mit einem Mann, aber es hat sich viel in dir angestaut, das diese Verbindung blockiert. Und es fällt dir schwer, diese Blockierungen aufzulösen, ohne dass hierdurch nicht noch mehr Streit entsteht.
Insofern ist deine Angst auch nicht vollkommen unbegründet. Sie signalisiert dir einfach, dass es in euerer Beziehung wichtig ist, dass ihr an dieser Beziehung arbeitet. Du kannst dieser Angst sagen, dass du sie verstanden hast, dass du auch verstehst, dass sie dich darauf hinweist. Du kannst ihr auch sagen, wie du das ja siehst, dass du das alles ohne Angst regeln möchtest. Du verstehst sie als Signal, als Hinweisgeber, aber du möchtest nicht aus der Angst, aus Stress, etc. handeln, sondern aus all den Einsichten, Intuitionen und verbindenen Gefühlen, die du auch in dir fühlst.

Liebe Grüße,
E.
 
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Also:

ich beantworte alles in einer Antwort, da ich sonst heut nacht noch schreibe:

Ja, vielleicht bin ich auch wütend auf mich selber. Ich bin leider (noch) nicht (haha) perfekt und das nervt mich selber oft sehr, deshalb kann es auch sein, dass ich manchmal eigentlcih auf mich selber wütend bin, aber dann alles auf Ihn schiebe/projziere.
Warum bin ich wütend? Dass er so oft weg ist, mich nicht unterstützt so wie es sein könnte (vor allem einfach den Rücken stärken, stabilität geben, mir ein bisschen Halt geben (ich bin ja stillende Mutter, da ist man oft immer noch so emotional und irrational wie in der Schwangerschaft, anstrengend!!!!!!!!!!!!!!!). Dass er oft mit seiner Anwesenheit alles noch komplizierter macht statt schöner. Dass er so unsensiebel ist. Dass er so wenig mithilft im Haushalt, wenn er von der Arbeit nach hause kommt, aber ich auch müde bin und dann immer nch im Haushalt beschätigt bin.
Aber ehrlich gesagt bin ich tatgsüber auch hie und da im Internet unterwegs statt den Haushalt zu machen, wodrch sich die Sachen nach hinten verscheiben. Da ärger ich mich dann wieder über mcih selber.

Nein, eigentlcih passen wir nicht zusammen. Vom lebensstil nicht, von vielen Einstellungen dem Leben gegenüber, wir sind echt seeeerh unterschiedlich. (ich klassische Musik, er Heavy Metal, ich Kirchlich, er hasst Kirche, ich öko-Bio, er findet das Unsinn, ich würde unser Kind gerne auf dei Waldorfschule schicken, er auf gar keinen fall... usw usw usw usw es hört beinah nicht auf.

ABER: wir haben ein gemeinsames Kind, und wollen beide versuchen um zusammen zu leben, so dass unser Kleiner Mama UND Papa im Haus jeden Tag hat! Und zusammen!

Wir wärn zeimlich wahrscheinlich nicht mehr zusammen, wenn wir kein gemeinsames Kind hätten Vielleicht aber wohl.... denn ein kind beschleunigt den KennenlernProzess um einiges. Vielleicht waern wir ohne Kind nicht so schnell auf all die gegensätze gestossen...

Ich frage mich auch oft, ob es um jeden preis sein muss. Aber ich habe das gefühl, das ich noch nicht alles versucht habe. Vielleicht gibt es für uns eine Möglichkeit um zusammen zu wachsen. Aber wir muessen es dann schon hingbekommen, dass die Beziehung auch schön wird. Denn das ist jetzt noch gar nicht der Fal, und so wollen wir es zum Glück beide nicht auf Dauer.

Ja, es ist auch sicher ein bisschen Angst im Spiel.... ich habe manchmal das Gefühl, dass ich ihn nicht mit dem Kleinen alleine lassen will (als Wochenendpapa sozusagen ), da er dann MeetallMusik im Beisein der kinder aufdreht, den kindern ziemlich ungesundes Zeug zu essen gibt (ich machs bei seinem 2 Jährigen mit)(und mische mich da dnn natürlich ein, was zu oft endlosen Diskussionen führt), usw...
Das ist meine Angst die dahinter steht. Eigentlcih nciht gut, denn ich versuche mich an das Sprichwort zu halten: ANGST IST EIN SCHLECHTER RATGEBER.
Tja, aber wie ich in dieser Situation mit der Angst umgehen soll, wiss ich auch nicht.

Soweit erstmal,
danke fürs mitdenken hier, ihr wisst gar nicht wie wichtig das für mich ist hier!!!

LG Heldin

Meine liebe Heldin,

du schreibst ja schon selbst, dass ihr überhaupt nicht zusammen passt und nur noch wegen des Kindes zusammen seid. Ich denke, das ist aber so gar keine Basis für eine Beziehung, schon gar nicht für eine glückliche. Euer Kind hat doch auch ein Recht darauf in einer glücklichen Beziehung aufzuwachsen. Wenn es ein bissl älter ist, wird es die Spannungen zwischen euch immer mehr miterleben und mitfühlen. Ob das das Gelbe vom Ei ist wage ich zu bezweifeln. Ich hatte eine unglückliche Ehe, habe sie dann beendet und meine drei Kinder allein groß gezogen. Es ist sicher nicht das Optimum, aber immer noch viel besser, als Dinge auszuhalten, die es dann nicht wert sind. Den guten Kontakt zu ihrem Papa haben sie ja trotzdem, das hat ja nichts mit unserer Beziehung zu tun. Du bist jetzt schon so wütend und unzufrieden, meinst du es wird besser werden? Setzt auf euch auf jeden Fall zusammen, redet ehrlich darüber, vielleicht habt ihr eine Chance, dass beide zufrieden sind.

Ich drück dir die Daumen und sende liebe Grüße Rosi
 
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