Warum Vegetarier besser leben!!

ich noch mal zu vegatarisch und figur.

wer denkt vegetaria sind dünn der irrt. wos den so ist, der macht in der vegetarischen ernährung was falsch.

weil viele produkte die man in der vegetarischen ernährung einsetzten sollte ( sojaprodukte, körner , olivenöl ...) sind in wirklichkeit dickmacher, da viel fett, auch wenns nur pflanzliches ist.

auch viele obst/gemüsearten ohne in verbindung mit tierischen produkten FETTEN sind eher dickmacher.

ich treibe viel sport, esse vegetarisch aber sooo dünn bin ich auch nicht. ja ok, auch nicht als fett zu bezeichnen, aber für mein empfinden könnten schon paar kilo weniger sein.

daher solche argumente, dick, dünn.... alles hinkefüße.

wie man sich wohl fühlt, das zählt.
 
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Ich muss mich seit April ohne Fleisch ernähren. Habe eine Diagnose bekommen, die zwar lebenseinschränkend, zum Glück aber nicht lebensbedrohlich ist. Die Bedingung meines Arztes : Finger weg vom Fleisch für vorläufig 7 Wochen... Jetzt sind daraus schon 2 1/2 Monate geworden. Natürlich war es anfangs schwer sich daran zu gewöhnen, weil der Duft wirklich allgegenwärtig ist.
Vor 14 Tagen habe ich mich dann doch eine Bratwurst an einem gemütlichen Grillabend unter Freunden gegönnt. Hat gut geschmeckt ! 10 Minuten später wurde mir übel und zwar richtig übel. Ich konnte niemanden mehr sehen, der eine Bratwurst isst. Kann deine Erfahrungen also sehr gut nachvollziehen, Lars.

Ob Vegetarier besser leben kann ich so nicht unterschreiben. Auch nicht, dass sie gesünder leben. Von der Evolution her sind wir nun einmal Fleischfresser ( das die Darmlänge dagegen spricht muss man mir erst einmal beweisen ).
Ich würde eher sagen, dass wir bewusster Fleisch essen sollten. Es reicht 1-2x die Woche. Es gibt verdammt gute vegetarische Gerichte, die man einmal wirklich gekostet haben sollte. Auch ein bisschen Rohkost ist nicht zu verachten, da sie unsere Geschmacksnerven wieder sensibilisieren. Es schmeckt einfach wieder besser !

Was hat das zur Folge ? Die Nachfrage nach Fleisch sinkt drastisch. Es kommt zu einem Massensterben dieser Tierhaltungsbetriebe. Der Preis für Fleisch wird danach wieder ansteigen. Weil weniger nachgefragt wird, kann man auch wieder mehr Wert auf Qualität legen ( Bio ) und die Tiere wieder auf die Weide stellen ( das Fleisch ist wirklich besser dadurch ), usw.
Dann würden wir wieder im Einklang mit unseren natürlichen Gegebenheiten leben. Demnach auch besser und gesünder leben.

Die Dosis macht eben das Gift. Aber in geringen Dosen wirkt sie wahre Wunder.
 
Christoph schrieb:
  • Vegetarier sind nicht im Einklang mit dem Leben
  • Vegetarier fühlen sich oft "besser" als andere und legen ein kleines Maß an eine große Welt. Außerdem verurteilen sie andere, die näher am Leben sind.
  • Vegetarier wollen unschuldig bleiben und sich nicht versündigen. Aber das gehört zum Leben dazu. Sie nehmen sich viele Möglichkeiten des Lebendigen, weil sie Ebenbürtigkeit vermeiden wollen. Das macht einsam.
  • Vegetarier achten die Schöpfung nicht, die uns als Allesfresser geschaffen hat. Sie meinen, dass sie der Schöpfung noch etwas hinzufügen müssten.
  • Viele Vegetarier verdrängen ihre mörderische Seite. Oft wollen sie deshalb besser sein, weil in der Familie ein Mord geschehen und verleugnet wurde. Dann wird das Mörderische ausgeklammert und zeigt sich u.a. so. ES bekommt allerdings dadurch eine schlimme Kraft. Das sind dann die militanten Vegetarier.
Lieber Christoph,
Interessante Punkte, die du da aufzählst, die zum Teil auch stimmen.
Zum ersten Punkt: Ich finde, dass Vegetarier, gerade aufgrund ihrer lebensweise sehr im Enklang mit dem Leben sein können. Aber darüber lasst sich natürlich streiten.
Zum zweiten Punkt: Ich bestreite nicht, dass Vegetarier einen gewissen Stolz haben. Doch bezweifle ich, dass sie sich als etwas Besseres fühlen, sie werden von fast allen angegriffen, da diese unsere Meinung nicht verstehen.
Liegt es in der Natur des Menschen, alles andersartige, alles fremde zu fürchten, zu hassen gar zu töten um sich seiner monotonen "Einzigartigkeit" zu frönen?
Vegetarier wissen, dass sie in ihrer Moral etwas vorraus sind und nur darauf sind die Meisten stolz. Dadurch, dass wir oft angegriffen werden, wissen wir natürlich auch, wie es ist, wenn man anders ist. Dadurch werden viele anderen gegenüber tolleranter und aufgeschlossener.
Zum dritten Punkt: Leid zu verbreiten ist nicht das Leben!!! Vegetarier
sind oft einsam, das bestreite ich nicht, doch fast immer weil wir wegen unserer Meinung ausgeschlossen werden, wie es allen ergeht, die aus der Reihe tanzen.
Zum vierten Punkt: Nicht alle Vegetarier sind spirituell!! Auserdem:
Übrigens der menschliche Darmtrakt ist etwa 12 mal so lang wie die Körpergröße - und somit sind wir eindeutig in den Bereich Pflanzen-/Früchteesser einzuordnen, unsere Magensäure ist 20 mal schwächer als die von ausschließlich Fleisch verzehrenden Lebewesen.
Diese Darmlänge und die lange Verweildauer von gegessenem Fleisch im Darm führen (unter anderem) zu den vielfältigen gesundheitlichen Problemen von Menschen.
Wieso sollte uns Gott so erschaffen, wenn wir fleisch essen sollten.
Außerdem: Du sollst nicht töten

[font=Verdana, Arial]Oft wird gegen ethische und biologische Argumente für eine vegetarische Ernährung die Bibel ins Feld geführt. Etwa dass Jesus auch Fleisch gegessen habe oder das Tier dem Menschen als Untertan gegeben sei.

Ob Jesus Fleisch oder Fisch gegessen hat oder nicht, lässt sich historisch nicht mehr klären. Die heutigen Bibelauslegungen scheinen dies zweifelsfrei zu bejahen. Wer diese Thematik jedoch vertieft, wird feststellen, dass die Frage der Interpretation eine wichtige Rolle einnimmt. So wurden die griechischen Begriffe opsarion, broma, brosis, phago, brosimos, trophe, proshagon oft mit Fleisch oder Fisch übersetzt, obwohl sie Zubrot, Zuspeise oder auch Nahrungsmittel bedeuten. Bis heute berücksichtigen die gängigen Auslegungen dies nicht.

Selbst in Fällen, in denen falsche Auslegungen bereits zweifelsfrei geklärt sind, findet diese Erkenntnis keinen Einlass in die Bibelübersetzungen, wie das Beispiel des Johannesbrotbaumes zeigt. In Matthäus 3.4. wird beschrieben wie sich Johannes der Täufer in der Wüste von Heuschrecken ernährt. Zu dieser Fehlinterpretation führten zwei Umstände. Zum einen heisst Brotkuchen griechisch enkris und Heuschrecken akris. Zum anderen stellen die Blätter der Scheinakazie für Heuschrecken einen Leckerbissen dar und brachten ihr auch den lateinischen Namen locusta (englisch locust: Wanderheuschrecke) ein. Nun dienten die aus dem Mehl der Früchte der Lokuste hergestellten Brotkuchen Johannes als Nahrung, und verliehen dem Baum schliesslich auch den Namen Johannesbrotbaum. Carob- oder Johannesbrotmehl ist inzwischen auch hier in Europa überall bekannt, aber dennoch wird der menschliche Irrtum bei der Abfassung und Interpretation des Bibeltextes nicht korrigiert.

Ähnlich verhält es sich mit dem Begriff Fisch. In östlichen Ländern (Japan, islamische Länder) werden noch heute aus dem Mehl einer getrockneten Wasserpflanze, die als Fischpflanze bekannt ist, kleine Brötchen gebacken. Diese Brötchen gehörten bereits im alten Babylon zur täglichen Ernährung und galten auch zu Jesu Lebzeiten als Leckerbissen. Im bekannten Wunder der Speisung der Fünftausend, wird heute von Brot und Fischen gesprochen. Interessant ist jedoch, dass die frühen Manuskripte des Neuen Testamentes keine Fische, sondern Brot und Früchte erwähnen. Erst in späteren Manuskripten der Bibel (nach dem 4. Jahrhundert) ist von Fisch anstelle von Früchten die Rede. Tatsächlich wird der Begriff Fisch im Kodex Sinaiticus zum ersten Mal als Teil des Wunders aufgeführt.

Doch die Bibel ist nicht die einzige Quelle, die näheren Aufschluss über das Leben und die Lehre der Apostel und der ersten Christen geben können. Aus den Anfängen des Christentums sind Briefe, Chroniken und Predigten erhalten, in denen deutliche Hinweise zu finden sind, dass der Vegetarismus im frühen Christentum stark verbreitet gewesen ist.

Die nachfolgenden Zitate legen nahe, dass die Apostel den Verzehr von Fleisch grundsätzlich verurteilten haben. In den Pseudo-Klementinen werden Lehrreden zitiert die dem Apostel Petrus zugeschrieben werden. Unmissverständlich hält Petrus in Predigt XII fest: ”Das widernatürliche Essen von Fleisch ist ebenso vergiftend wie die heidnische Anbetung von Teufeln mit ihren Opferungen und unreinen Festen. Durch Teilnahme wird der Mensch zum Tischgenossen von Teufeln.“ Seine eigene Nahrung beschreibt Petrus darin mit den Worten: ”Ich lebe von Brot und Oliven, denen ich nur selten ein Gemüse zufüge.“ Clemens von Alexandrien, auf den wir noch zurückkommen werden, schreibt über Matthäus, er habe allein von Pflanzenspeisen gelebt und kein Fleisch berührt (Paidagogus II,1). Der Kirchenvater und Bischof von Cäsarea Eusebius (264 - 349) zitiert in seiner Kirchengeschichte (II,2,3) den Kirchenschriftsteller Hegesipp, wonach Johannes niemals Fleischkost genossen hat. In der gleichen Quelle wird Jakobus der Jüngere (genannt der ”Gerechte“) als heilig von Mutterleib an beschrieben, der keine berauschenden Getränke nahm, noch etwas ass, das beseelt war (II,23,5.6). Jakobus war der Führer der ersten Christengemeinde in Jerusalem. Er gilt nach evangelischer Lehre als Bruder Jesu, nach katholischer Auffassung als Vetter Jesu. Und selbst von Paulus, der in der Bibel dem Menschen freie Wahl seiner Speisen lässt, ist im Toledoth Jeschu, einer Sammlung altjüdischer Quellen zum Leben Jesu, überliefert: ”Jesus befahl mir, dass ich kein Fleisch esse und keinen Wein trinke, sondern nur Brot, Wasser und Früchte, damit ich rein befunden werde, wenn er mit mir reden will.“ Dieser rote Faden des Fleischverzichts zieht sich von den Aposteln zu den frühen Kirchenvätern bis zu später entstandenen christlichen Ordensgemeinschaften.

So sind ähnlich klare Aussagen auch in den Schriften früher Kirchenschriftsteller und -väter zu finden. Tertullian (um 200) wird zu den ältesten Kirchenschriftsteller gezählt. Er teilt die Christen in zwei Gruppen: die wahren Christen, die sich des Fleisches enthalten und die ”Leiber ohne Seelen“, welche Fleisch essen.

Klemens von Alexandria (150 - 215) ist der angesehene Gründer und Leiter der Katechetenschule in Alexandria. In seinem Werk Paidagogos bemüht er sich um eine Darlegung der christlichen Ethik. Darin spricht er sich für eine einfache Lebensweise aus und lehnt den Fleischverzehr ab (Paidagogos II).

Der Primas von Konstantinopel und grosse Prediger der griechischen Kirche Johannes Chrysotomus (345 - 407) stellt sogar fest, die christlichen Führer würden sich dem Fleisch von Tieren enthalten, um ihre Körper bezähmen zu können. Das Essen von Fleisch sei unnatürlich und vergiftend (Predigt 69 über Matth. 22. 1 - 4).

Ein lateinischer Kirchenlehrer, der den Fleischverzehr für den Menschen von verderblicher Wirkung hält, ist der heilige Augustinus (354 - 430). Er ist ab 395 Bischof von Hippo und auch von ihm ist überliefert, dass er sich von pflanzlicher Nahrung ernährte (Confessiones und de vera religione II).

Und noch einer der kenntnisreichsten unter den lateinischen Kirchenvätern, der heilige Hieronymus (347 - 419), spricht sich entschieden gegen den Fleischverzehr aus: ”Der Genuss von Tierfleisch war bis zur Sintflut verboten; seit der Sintflut aber gibt man uns die Nerven und den stinkenden Saft des Fleisches unter die Zähne, gleich wie man dem murrenden Volk in der Wüste Wachteln vorwarf. Jesus Christus, der am Ende der Tage gekommen ist, hat das Ende an den Anfang zurückgeführt, so dass es uns heute nicht mehr gestattet ist, Fleisch zu essen.“ (Lib. I, Adversus Jovinian). Verwundern sollte, dass in der heutigen Bibel nunmehr wenig von dieser klaren Auffassung durchschimmert. Immerhin gilt Hieronymus als Verfasser der Vulgata, der meistbenutzten lateinischen Bibelübersetzung.

Selbst Zeugnisse römischer Zeitgenossen weisen darauf hin, dass der Vegetarismus unter den frühen Christen ganz allgemein verbreitet ist. Seneca (5 v. Chr. - 65 n. Chr.) ist ein führender Vertreter der stoischen Philosophie und Hauslehrer von Kaiser Nero. Obwohl er ein begeisterter Vegetarier ist, nimmt er von seiner Überzeugung Abstand. Grund dafür ist Nero, der ihn aufgrund seines Vegetarismus verdächtigt, auch ein Christ zu sein. Seneca schreibt: ”Bestimmte ausländische Religionen (Christen) sind zum Objekt des kaiserlichen Misstrauens geworden. Als Beweis der Zugehörigkeit zu diesem fremden Kult oder Aberglauben wird auch die Enthaltsamkeit vom Fleisch der Tiere gezählt. Ich sehe mich durch die dringende Bitte meines Vaters hin veranlasst, zu meinen früheren Ernährungsgewohnheiten zurückzukehren.“ Seneca konnte jedoch seinem Schicksal nicht entgehen und wurde später von Nero zum Selbstmord genötigt.

Als die Christen beschuldigt werden, Menschenopfer darzubringen, wehren sie sich: ”Ihr, die ihr wisst, dass wir Tierblut verabscheuen, wie könnt ihr glauben, wir seien nach Menschenblut begierig?“. Und der byzanthinische Gouverneur Plinius bestätigt seinem römischen Kaiser Trajan (53 - 117) in einem Brief, dass die Christen sich der Fleischnahrung enthalten (Ep. lib.X.96).

Diese Überlieferungen lassen darauf schliessen, dass der Vegetarismus im frühen Christentum gelehrt und gelebt wird. Doch mit Kaiser Konstantin kommt im 4. Jahrhundert ein Herrscher an die Macht, der das Christentum zur Staatsreligion macht und so die Geschichte des Christentums wesentlich mitprägt. Unter seinem Diktat geht es den vegetarischen Christen nicht viel anders, als es ihnen unter Nero ergangen ist. Sie müssen befürchten als Ketzer bestraft zu werden, denn dem Glaubensbekenntnis des römischen Reiches liegt nun eine Bibelinterpretation zu Grunde, welche den Fleischgenuss billigt. Die Strafe, die Konstantin gefangenen Ketzern zukommen lässt, ist grausam: er lässt ihnen flüssiges Blei in den Hals schütten.

Eine weitere aufschlussreiche Begebenheit findet im Jahre 692 n. Chr. statt. Justinian II beruft die Trullanische Synode (auch Quinisext) ein. Diese Synode ist im wesentlichen eine Fortführung und Bestätigung der Entscheidungen aus früheren Konzilen. Dennoch werden auch einige erzieherische Entschlüsse gefasst, welche sich von bestimmten Praktiken unterscheiden, die sich im Westen bereits festgesetzt haben. Die römische Kirche ist nicht gewillt, dies zu verändern und der Papst lehnt die an der Trullanischen Synode festgelegten Bestimmungen ab. Eine der Regeln, die abgelehnt wird, lautet: ”Die Heilige Schrift verbietet das Essen von tierischem Blut. Ein Priester, der Blut zu sich nimmt, wird mit seiner Absetzung, ein Laie mit seiner Exkommunikation bestraft.“ Die Verfolgung der vegetarischen Christen hält auch nach der Jahrtausendwende an. Graf von Hoensbroech schreibt: ”Durch die Bischofsversammlung in Glosar im Jahre 1051 wurden mehrere als Ketzer zum Tode verurteilt, weil sie sich geweigert hatten, Hühner zu töten: denn es entspräche den Anschauungen der Katharer, keine Tiere zu töten. Ja selbst das Aussehen der Angeschuldigten genüge, sie als Ketzer zu verurteilen, weil ihre Blässe zurückzuführen sei auf den der Lebensführung der Katharer entsprechenden ausschliesslichen Genuss von Pflanzennahrung.“ (Das Papsttum in seiner sozial-kulturellen Wirksamkeit, Volksausgabe, Leipzig, Breitkopf und Härtel, 1904, Seite 35). Trotz der Gefahr für das eigene Leben sind jedoch in der christlichen Tradition immer wieder Gläubige auch für den Vegetarismus als Bestandteil christlicher Ethik eingetreten und zum Teil sind daraus christliche Orden wie die der Trappisten, Benediktiner, Karthäuser oder Zisterzienser hervorgegangen

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Weiter zu deiner Argumentation:
Eine Pflanze merkt auf dem Feld, was ihr bervorsteht, und scheidet hochgiftige Angsthormone aus
Kannst du dir vorstellen, was da auf dem Acker abgeht, wenn sich der Mähdrescher nähert?
Pflanzen besitzen keine Hormone, doch das mit den Duftstoffen weiß ich auch.
És ist ja auch natürlich, dass alle Lebewesen sich schützen und überleben wollen, doch ich bezweifle, dass Pflanzen Angst haben können.

m.f.G.
Lars
 
romy_hexe schrieb:
Wir die Menschen kochen die Pflanzen in einem Zustand in denen sie noch Leben!!!!!!!!!!!!!

Ich fing an mich bei jeder einzelnen Zwiebel und Knoblauchzehe zu entschldigen, für das Leid was ich ihnen antue, wenn ich sie bei lebendigem Leib zerschneide.

Es ist gut, jedem Wesen Respekt entgegenzubringen. Wie auch immer, in spiritueller Hinsicht werden Menschen zu Vegetariern, weil

(1) Pflanzen die niedrigste Bewusstseinsebene haben. Pflanzen werden als sogenannte "Automata" betrachtet, das heisst sie haben zwar tausende Reaktionen auf äussere Einwirkungen, jedoch ...

(2) Pflanzen werden nicht wiedergeboren. - Dies ist aber ein umstrittener Punkt unter Meistern & Gelehrten. Es sind sich jedoch alle einig, dass Pflanzen die niedrigste Ebene der körperlichen Wiedergeburts-Ebene hätten, falls sie denn ein Teil von Samsara (Zyklus von Tod und Geburt) wären.
 
hmmmmmmmm....
Als der Mensch begann sich mit Fleisch zu ernähren wuchs sein Gehirn und die Denkleistung stieg an.

Lars,

ich denke du meinst das zuviel. Den Überfluss, was wir nicht mehr essen einfach wegschmeissen, den unachtsamen Umgang damit, dass das ganze Rot mal Leben war und dazu dienen sollte uns zu ernähren.
Die industriell geprägten Staaten sind über diese Ziellinie weit hinausgeschossen, die Zustände die Du beschreibst sind deren Folge. Das stimmt und weckt Gefühle.
Wir können alle satt werden weil genug da ist. So sieht es wirklich mit den Ressourcen aus.
Sie sind nicht richtig verteilt. Das siehst du richtig. So habe ich mit 16 auch gedacht und gefühlt.

In diesem Sinne Grüße an Dich !!


liebe
 
Rohner (Das Säure-Basen-Gleichgewicht) äussert sich wie folgt:

Die krasse Veränderung unserer Ernährung in den vergangenen 150 Jahren ist nicht artgerecht, und führt zu Zivilisationskrankheiten.

Allzu oft vergessen wir, dass wir zur Gattung „Mensch" gehören, der sich in den letzten 2 Millionen Jahren aufgrund von Nahrungsgewohnheiten zum heutigen intelligenten Menschen entwickelt hat. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass nur sich langsam verändernde Ernährungsgewohnheiten von unserem Körper genetisch und schadlos angenommen werden können.

So lebten im Zeitraum von vor etwa 5 Millionen bis 2 Millionen Jahren die Vorfahren des Menschen, die Australopithecus. Sie wohnten in der Savanne und ernährten sich überwiegend von pflanzlicher Kost, zu der Blätter, Früchte, Samen und Wurzeln zählten. Der Anteil tierischer Kost, hauptsächlich Kleinlebewesen, nahm in diesem Zeitraum zu.

Vor etwa zwei Millionen Jahren erfolgte das eigentliche Auftreten der Spezies Mensch. Durch den Einsatz von Steinwerkzeugen kam es zu einem Anstieg des Fleischverzehrs. Diese Epoche wird als Zeit der „Jäger und Sammler" bezeichnet. Eigentlich wäre es wegen des grösseren Anteils pflanzlicher Nahrung korrekter, von „Sammlern und Jägern" zu sprechen. Bei heute noch in semi-tropischen Gebieten lebenden Sammlern und Jägern stammen 60-80% der Nahrungsmenge von Pflanzen, etwa 20-40% sind tierischen Ursprungs. Vor ca. 10’000 Jahren begann das Ackerbauzeitalter. Pflanzliche Lebensmittel lieferten nach wie vor mit bis zu 90% den überwiegenden Teil der Nahrungsmenge. Gegen Ende des Neolithikums (Jungsteinzeit, 4500-2000 v.Chr.) stieg der Anteil tierischer Kost wieder an, was sich auf die Haltung von Haus- und Nutztieren zurückführen lässt.

Der Zeitraum seit Beginn des Ackerbaus mit Einnahme der Milch von gehaltenen Wiederkäuern, dauert in Mitteleuropa nun ca. 6000 Jahre, was etwa 200 Generationen entspricht. Dies wird als eine zu kurze Zeit für eine vollständige genetische Anpassung an die durch die Nahrungsproduktion veränderte Ernährung angesehen. Ein Beispiel hierfür ist die Milchzucker-Unverträglichkeit (Laktoseintoleranz) bei Erwachsenen in verschiedenen Regionen der Welt. Unwissend von den genetischen Veränderungsfähigkeiten haben die Menschen in den letzten 150 Jahren gravierende Veränderungen in der Ernährung vorgenommen. Der Konsum von säureproduzierenden isolierten Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen ist stark angestiegen, so wie die folgende Statistik es bezeugt (Seite 12). Die krasse Veränderung unserer Ernährung ist nicht artgerecht und führt nun zu den sich stark verbreitenden Zivilisationskrankheiten.

Alles Liebe. Gerrit
 
liebe schrieb:
hmmmmmmmm....
Als der Mensch begann sich mit Fleisch zu ernähren wuchs sein Gehirn und die Denkleistung stieg an.
Ich würde behaupten, dass sich das Gehirn weiterentwickelt hat, da sich unsere Seele weiterentwickelt hat, aber lassen wir das.
Aber wenn man es wissenschaftlich betrachtet, das Gehirn hat sich nicht wegen dem Fleisch weiterentwickelt, sondern weil man durch die Jagd ein größeres Gehirn benötigt hat: Jagdtechniken... Die Nährstoffe hätte man auch anders erhalten können.


m.f.G
Lars
 
Lars,

das Gehirn entwickelte sich unter der verstärkten Zuführung von Eiweis.

Ich habe derzeit keine Zeit, den Artikel wieder rauszukramen, aber sobald als möglich werde ich mich auf die Suche machen.

Wir können jetzt weiterdarüber sinnieren, ob der Mensch jagte um sein Eiweis zu bekommen oder wegen dem Eiweis zum Jäger wurde.

:escape:
 
Nicht nur Fleisch enthält Eiweiß,
Lassen wir das, du hast deine Meinung, ich hab meine,
Fleisch war zwar ein wesentlicher Wendepunkt in der Evolution, aber nicht unbedingt nötig, damit sich das Gehirn entwickeln kann.
Muskelnmasse bildet sich auch nicht, weil man genügent Nährstoffe hat, sondern weil man mehr Muskelmasse benötigt, damit man mit den Anforderungen zurecht kommt.

mfG
Lars
 
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Christoph schrieb:
Kein Fleisch zu essen bekommt damit etwas Eoterisches. Der Esoteriker schließt etwas aus, der Spirituelle schließt alles ein. Esoterik macht daher eng, Spiritualität macht den Geist weit. Aber dazu mache ich noch mal einen eigenen Thread auf
Schön gesagt und das mit dem Thread klingt gut. Im Großen und Ganzen kann ich deinen Ausführungen Zustimmen.
Ich habe es aufgegeben, mich darum zu kümmern was andere machen oder nicht und mich darauf konzentriert, was mir gut tut. Wenn andere das gut finden, bitte gerne, dann können sie es gerne nachmachen. Ansonsten mag jeder nach seiner Fasson Selig werden :)

Ich hab auch mehrere Jahre vegetarisch gelebt, es aber rein aus dem Grund getan, damit es mir besser geht. Was aber nicht heißt, daß ich jetzt wo ich wieder Fleisch esse, schlechter lebe :) Ich versuche bewußt zu leben, und das klappt eigentlich ganz gut. Abgesehen von den verschiedenen Sünden des Berufsalltags (Kaffe, unregelmäßige Essenzeiten, und zu wenig Sport) geht es mir gut und solange ich darauf höre, was mein Körper braucht, werde ich da denke ich auch keine Probleme haben.

Wie es dazu kam, daß ich "vegetarisch" wurde? (Auch ich mag den Begriff eigentlich nicht.)

Mitte der 90ziger lernte ich viele Leute kennen, welche sich Vegetarisch ernährten, oder sogar Vegan. Bei einigen schien das ganz gut zu klappen, bei anderen weniger gut und ich sah vor allem viele Veganer wie blasse Striche durch die Landschaft laufen. Hm, dache ich mir, das klingt ja eigentlich ganz gut, aber irgendwie ist mir die Ganze Sache nicht ganz koscher. Klar, da gibt es die Argumente, daß man durch weniger Fleisch vieleicht höher schwingt, da einen die "niedere" Energie ja sonst herunter zieht. Anderseits, vieleicht braucht man es ja auch, dadurch mit der Erde und dem hier und jetzt verbinden zu werden, wenn man so jemand ist, der Geistig immer nur in höheren Sphären lebt und sprichwörtlich "abgehoben" ist. Viele Vegetarier, die ich kennen gelernt habe, essen übrigens eine ganze Menge künstlichen "Mist", von Chips und Süßigkeiten bishin zu Designer Drinks und Alkohol, und denken sich nichts dabei, wichtig ist nur, sie essen ja Vegetarisch und das ist ja sooo Gesund .... Kein Kommentar! Dann ist da die Diskusion um die Nährstoffe, brauchen wir Fleich oder nicht, können wir die Nährstoffe, die uns durchs Fleisch zugeführt werden ersetzten, wie gesund ist das Fleisch, wie wurden die Tiere gehalten, etc. pp.

Da ich mir in dem ganzen Tumult von Meinungen schlecht meine Eigene bilden konnte, dachte ich mir, es muß doch eine Instanz geben, welche genau weiß, was für uns gut ist oder nicht. Da wurde mir klar: Natürlich, mein Körper!

Also gesagt getan, ich schloß einen Pakt mit meinem Körper. Ich versprach ihm, auf Ihn zu hören, damit er mir im Gegenzug Impulse gibt, die Dinge zu Essen, welche für mich Gut sind und die Dinge weg zu lassen, welche ich nicht benötige. Und wenn ich im Zuge dessen Vegetarisch werden sollte, dann sei es so. Mir war aber viel wichtiger Bewußt zu essen und in der Gesamtheit darauf zu achen, wo mein Essen herkommt und wie es mir bekommt.

Unbemerkt änderten sich also in Laufe der nächsten 2 Jahre meine Essgewohnheiten, da ich immer darauf achtete, worauf ich gerade "Appetit" hatte. Ich denke, das klappt ganz gut, wenn man Bewußt die Anstrengung macht, so Suchtmitteln wie Süßem oder Alkohol zum beispiel aus dem Weg zu gehen, und somit nicht in "fremdbeeinflußte Appetitzustände" zu geraten.
Ich aß also unbewußt immer weniger Fleisch und eines Tages, ich war gerade im Urlaub, lag mir eine kleines Gericht mit Fleisch sehr im Magen und ich erinnerte mich an meinen Pakt. Hm, dachte ich, mach wir doch mal die Probe auf's Exempel. Am nächsten Tag aß ich ein schweres und großes Pasta Gericht - ohne Fleisch - und mir lag nichts im Magen. Prima dachte ich mir, jetzt noch die Gegenprobe, damit es auch nicht Tagesformabhängig ist und am nächsten Tag, aß ich wieder Fleisch, wenn auch nur einen Bruchteil der Menge von Vortag und es lag mir wieder wie ein Stein im Magen.

OK, dachte ich mir, daß ist jetzt der Tag, an dem Du komplett aufhörst, Fleisch zu essen. Und da ich mich ganz behutsam umgestellt hatte, alles auch kein Problem. Mir ging es dann so wie Hora, der bei Fleisch übel wurde: Etwa 2 Jahre später versuchte ich ein paar Bissen einer kleinen Geflügelwurst bei einem Grillfest - ich hatte vieleicht 2-3 Bissen davon gegessen und mußte mich 2 Stunden später übergebe und mir war ganz schlecht mit Magenkrämpfen. Die Wurst war übrigens nicht schlecht, geschmeckt hat sie Ok und allen anderen ging es auch gut. Nur ich krümmte mich.

Wie es dann dazu kam, daß ich doch wieder Fleisch esse (ab und zu) ? Naja, ich hatte vor 1-2 Jahren auf einmal wieder Lust auf Fleisch, habe es probiert und mir wurde nicht schlecht. Also dacht ich, OK, mein Körper scheint es wieder zu brauchen, wenn auch nur sporadisch.

Jetzt esse ich ab und zu wieder Fleisch - z.B. bei einem Grill abend, wenn auch mein Fleischkonsum gegenüber früher sehr zurück gegeangen ist. Es mag auch sicher wieder die Zeit kommen in der ich für längere Zeit kein Fleisch esse. Mir ist es jedoch egal. Ich esse was mir bekommt und lebe bewußt und im Einklang damit, was mein Körper braucht. Meine Intuition hat die Oberhand und das, gepaart mit Bewußt-Sein, ist eigentlich eine recht gute Mischung.

Wie wäre es, wenn sich mal leute Melden, die auch zur Fraktion der "Bewußt-Esser" gehören :)

Alles liebe
Sirius
 
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