Warum treten so viele ihr Glück mit Füßen?

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Wieso sollte man das - und mit welchem Recht? Muss das nicht eigentlich jeder für sich selbst entscheiden? Wie kann ein Außenstehender entscheiden, was dem anderen sein Glück ist?

Das kann ein Außenstehender gar nicht entscheiden.
Es ging mir auch nicht um Partner- Hopping oder Bett- Hopping oder sonstiges.
Für mich ist lediglich vorstellbar, daß jemand unglücklich ist mit dem derzeitigen Stand seines Lebens- wobei das ja nicht unbedingt auf den Partner bezogen sein muß.
Allerdings hat eben auch kein Außenstehender das Recht zu verlautbaren, daß der eine, mit dem man sich mal vermählte, nun für alle Zeiten der Richtige ist.
Manchmal entwickelt man sich in verschiedene Richtungen... um es mal gaaanz sachte auszudrücken.
In einem anderen thread las ich heute, daß Frauen selber Schuld seien, wenn sie geschlagen werden. Ich finde das ganz und gar nicht. Und eine helfende Hand kann da Wunder wirken- keine aufgezwängte Hand, die einen schon wieder erdrückt- sondern eine Hilfestellung zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Wenn du das nicht verstehen kannst, kannst du mir nur leid tun.
Aber eins kommt nun deutlich bei mir an: Du willst es gar nicht verstehen!!!
Dein Lebensweg ist so und so verlaufen- also müssen alle Lebenswege so und so verlaufen.
Na gute Nacht Intoleranz, sage ich da nur.
Darüber mag ich nicht mehr lachen.
 
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Liebe Sunna!

Ich gehe davon aus, dass die Menschen sehr wohl wissen, was sie tun.

Warum halten viele Menschen an einer bestehenden Partnerschaft, in der sie sich nicht mehr wohlfühlen, fest, und stoßen dafür sogar einen anderen potentiellen Partner, der ihnen guttut, vor den Kopf?


Weil der andere potentielle Partner ihnen in ihren Augen eben nicht so gut tut, wie Du es (für sie) annimmst. Die meisten Menschen WISSEN, was sie möchten. Sie beklagen sich vielleicht über ihre Beziehung, weil ihnen das guttut, wenn sie sich ausweinen können. In Wahrheit WOLLEN sie überhaupt nichts ändern, sondern bloß mal ausgiebig darüber reden. Auch das ist ok. Wenn es ihnen hilft, klarer zu sehen, oder sie sich nachher besser fühlen, ist das völlig ok. Nur sollte man daraus nicht schließen, dass sie ihren Partner deshalb eintauschen möchten. :zauberer1

Natürlich bin ich auch nicht dafür, bei der kleinsten Meinungsverschiedenheit in einer Partnerschaft die Koffer zu packen, aber wenn in einer Beziehung schon länger etwas nicht stimmt, und dann jemand auftaucht, bei dem man so richtig aufblüht... warum an dem festhalten, was an den Kräften zehrt, statt sich dem zuzuwenden, was einem Kraft gibt?

Weil das, was in Deinen Augen Kraft gibt wahrscheinlich in den Augen der Betroffenen keine Kraft gibt.

Steht da evtl. auch eine Konditionierung dahinter, ähnlich wie jene in Bezug auf Geld - das eigene Glück mit Füßen treten, weil man insgeheim (unterbewußt) glaubt, kein Recht darauf zu haben und anderen etwas schuldig zu sein?

Das kann da sicher mit rein spielen, aber ich glaube, warum jemand an einer Partnerschaft festhält, kann nur er selbst beantworten.

Mir kommt diese Haltung vor wie ein "was ich habe, weiß ich, und daran halte ich (mich) fest, auch wenn es nicht optimal ist"... aber damit versperrt man sich doch selbst den Weg, das Optimale zu bekommen - oder wie seht ihr das?

Vielleicht ist das Optimale für diese Menschen gerade das, was in Deinen Augen nicht optimal ist.

Liebe Sunna, ich bin sehr, sehr vorsichtig geworden mit Aussagen wie "das Optimale", der "bessere Partner" etc. - weil das Dinge sind, die nur der Betroffene selbst beurteilen kann. Und auch wenn er SAGT, dass er es ändern möchte - bevor er es nicht getan hat, kann es auch möglicherweise nur Strategie gewesen sein.

Liebe Grüße
Suena
 
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