Hallo Gen Fu
Danke, du hast mir weitergeholfen im Bezug auf die Schlafphasen
Aber ich mache mir Gedanken über den erröteten Satz.
Kann es tatsächlich sein, dass Jemand in der Nacht nichts verarbeiten muss ? Das würde heißen, dass alles klar ist im "realen" Leben.
Wie bereits geschrieben. Das ist sehr unwahrscheinlich. Habe ich zumindestens noch nicht von gehört. Es gibt ja diese Test in Traumlaboren, wie weiter oben glaube ich bereits erwähnt wurde. Dort werden die Menschen jedes Mal, wenn sie träumen, geweckt. Nach einigen Tagen sind diese Menschen sehr gestresst, unkonzentriert und teilweise aggressiv. Ich denke mal, dass ist bei deinem Bruder nicht der Fall. Ich gehe sehr stark davon aus, dass jeder Mensch träumt. Obwohl ich schon einmal von einem Menschen gelesen habe, der behauptet hat, er müsse nicht mehr Träumen, weil in ihm alles klar ist. Ich weiß nicht, ob ich sowas glauben soll. Aber das ist ein anderes Thema...
Wenn man sich mal vorstellt, wieviel das Unterbewusstsein am Tag an Eindrücke aufnimmt... das ist eine unvorstellbare Menge. Bewusst nimmt man von diesen Dingen nur einen ganz kleinen Prozentsatz auf. Dieses Unbewusst aufgenommene wird in der Nacht "sortiert". Alles was unwichtig war wird vergessen und alles, was wichtig ist und evtl nochmal ins Bewusstsein gerufen werden sollte, dass sind dann die Träume, an die man sich erinnert.
Das ist jetzt allerdings meine eigene Meinung bzw Erfahrung. Ich bin der Ansicht, dass jeder Traum, an den man sich erinnern kann, eine Information für einen bereit hält. Je intensiver die Erlebnisse im Traum sind und je klarer man sich erinnern kann, desto wichtiger sind diese Informationen. Aber das ist wie bereits geschrieben meine Ansicht, da gibt es sicher auch noch andere Meinungen zu.
Ich erwähnte ja bereits meinen Mann, der mir erzählte, dass er nie Träumt. Das stimmt aber nicht, denn ich höre ihn in der Nacht reden. Er führt dann Selbstgespräche. Er träumt also doch.
Und da wäre noch etwas:
Ich träume sehr oft und erinnere mich auch häufig an meine Träume.
Heißt das, dass ich nicht genug Tiefschlaf habe ?
Grundsätzlich schlafe ich sehr schwer ein ( halbe Stunde) und wache auch schwer auf.
Ganz grob gesehen hat man die Einschlafphase, den Tiefschlaf und die Aufwachphase. Wenn man sehr viel träumt und sich auch viel an die Träume erinnert, heißt es nicht, dass man kein Tiefschlaf hat. Träume kommen einen sehr lang vor aber im Grunde sind die einzelnen Träume sehr viel kürzer, als man denkt. Meistens sind sie nicht länger als einige Minuten.
150 %ige Realisten tun sich etwas schwer mit dem erinnern an Träume, weil sowas für sie Humbug ist und sie damit nichts anfangen können. Sie träumen auch, aber sie tun es als nichtig, als Fantasie ab. Wenn ein Mensch aber überzeugt ist davon, dass Träume einen etwas vermitteln können, dann wird dieser Mensch auch Botschaften aus den Träumen erhalten. Das Unterbewusstsein bzw. die Seele nutzt dann verstärkt diese Möglichkeit. Das kann man daran erkennen, dass man sich verstärkt an seine Träume erinnern kann, wenn man sich mit dem Thema befasst.
Sicher gibt es auch die reinen Verarbeitungsträume. Aber auch diese Träume können einen etwas vermitteln und wenn es auch nur die Bestätigung dessen ist, was man bereits geahnt hat.
Träume zeigen einen die Ängste, die man hat, die Sorgen, die unverarbeiteten Dinge und sie zeigen einen, was man abharken kann. Was erledigt ist.
Liebe Grüße
Nordluchs
