Warum sind wir Menschen ironisch? Aus Mangel an Spiritualität oder an Glauben?

Ruhepol schrieb:
Jetzt habe ich ja fast das Wichtigeste vergessen.
Mangel an Spiritualität gibt es meiner Ansicht nach nicht. Alle Menschen sind spirituelle Wesen, ob sie nun Karten legen, Channeln, oder 3x am Tag meditieren, das macht es nicht aus.
Schon alleine die Tatsache, dass es bestimmte Kreise gibt, die Spiritualität nur für sich zu pachten glauben, zeigt die Trennung, das Nichtakzeptieren des Andersseins.

Woran wird Spiritualität festgemacht? (Wäre auch ein Thema für einen Thread) Gehöre ich nur dazu wenn ich mit irgendwelchen Fähigkeiten hausieren gehe? Reicht es nicht ICH zu sein, mein Leben so gut wie möglich, so wahr und so ehrlich wie möglich zu leben?

LG
Ruhepol
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Hi Ruhepol:liebe1: ,

freue mich Dir wieder begenen zu dürfen:) , schliesse mich gerne Deiner Meinung an, denke sehr ähnlich... wie Du bemerkst unterhalte ich mich sehr gerne und offenherzig... freue mich an den Meinungen der anderen sehr... es bereichert außerordentlich... danke:)

Bis bald und auch noch schöne sonnige Tage
Alles Liebe Gerharet:weihna1
 
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Warum sind wir Menschen ironisch? Aus Mangel an Spiritualität oder an Glauben?
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Ich denke mir weder noch. Ironische Menschen scheinen einen schlechten Zugang zu sich selber zu haben. Und das was sie nicht wirklich für sich annehmen können, was abgelehnt wird, diese Menschen aber sehr unsicher im Umgang mit sich selber sind, finden sich in ironischen Stimmungen wieder.
Das ist doch in Ordung so. Es zeigt eben wieder eine Hilflosigkeit der Menschen, die noch nicht ihren Weg gefunden haben. Ist doch schön so.
Die Vielfalt macht das Leben doch bunt.
 
Da fällt mir doch grad noch etwas ein:

Vielleicht sollte man auch einmal diejenigen "unter die Lupe" nehmen, die so sehr schnell verletzt sind und leicht verletzbar sind und so schlecht über sich selbst lachen können.

Interessante *Pro-Opfer-Haltungen* zu bemerken, hier. Die *Übeltäter* sind die Ironischen und die Sarkastischen, oder ?

Naja, und die *tiefenpsychologischen* Deutungen haben es ja auch in sich.

Grüße am ironiefreien (?) Oster-Montag

:weihna1
 
Ironische und sarkastische Kommentare wirken oft überheblich auf mich. Sich verbünden mit denen, die scheinbar über der belächelten Schwäche stehen.
Eine Form der Machtausübung. Möglicherweise aus dem Grund, welchen Andrreikianer nennt...
Ironie und Sarkasmus kann Eigenschaften durch die extreme Darstellung verdeutlichen und also Aha-Erlebnisse verschaffen. Weniger gut finde ich, dass die belächelte Gegenseite in eine bestimmte Position gedrängt wird, aus der heraus schwer zu agieren geht...
Hängt natürlich sehr von den Persönlichkeiten ab, auf welchem Niveau sich sowas bewegt und ob ein grundsätzlicher Respekt als Grundlage bleiben kann.
 
Andrreikianer schrieb:
Eine Ilussion. In dem das jemand sich über den anderen stellt meint derjenige dann besser zu sein oder über ihm zu stehen. Ist ja nur eine Illusion.:liebe1: welche das Ego dieses Menschen dann etwas mehr jubeln lässt weil es sich über den betroffenen Menschen stehend triumpfieren lässt.
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Spirituell gesehen geht es um Trennung oder Verbindung.
Sarkasmus trennt und macht einen Aspekt deutlich sichtbar.
Ein Mittel unsrer exoterischen Welt, in der wir Bewusstwerdung durch Trennung erfahren.
Auf der tieferliegenden spirituellen Ebene gibt es diese Trennung oder Abspaltung eben nicht mehr, wir haben es immer mit uns selbst zu tun...
 
Andrreikianer schrieb:
Eine Ilussion. In dem das jemand sich über den anderen stellt meint derjenige dann besser zu sein oder über ihm zu stehen. Ist ja nur eine Illusion.:liebe1: welche das Ego dieses Menschen dann etwas mehr jubeln lässt weil es sich über den betroffenen Menschen stehend triumpfieren lässt.
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da müssen doch sokrate, aristoteles, oskar wilde, cicero, um nur ein paar grossartige phylosophen und dichter zu nennen, solch triumpfierende egoisten gewesen sein.
eine ganz neue ansicht der ironie.

nach wicki
Die einfachste Form der Ironie besteht darin, das Gegenteil von dem zu sagen, was man meint. Wer sich ironisch äußert, setzt voraus, dass sein Zuhörer klug genug ist, den Widerspruch zwischen Aussage und Sachverhalt zu erkennen. Wer damit nicht rechnet, wird das, was er sagt, durch besondere Betonung, Gesichtsausdruck oder Gesten begleiten, damit der Zuhörer erkennt, dass das Gesagte ironisch gemeint ist.

nun, nicht alle verstehen ironie,
ist es wirklich eine frage der klugheit......?
oder ein selbstverliebtsein in die eigene wahrheit, die dann keinen spass mehr zulässt..............?
 
Manchen menschen muss man mit Sarkasmus und Ironie kommen, damit sie sich selbst erkennen können. Wenn sich jemand über meine Ironie und meinen Sarkasmus aufregt, dann weiß ich, dass ich ihm einen Spiegel vorhalten konnte.

Mit Selbstschutz hat es nichts zu tun
 
da müssen doch sokrate, aristoteles, oskar wilde, cicero, um nur ein paar grossartige phylosophen und dichter zu nennen, solch triumpfierende egoisten gewesen sein.
eine ganz neue ansicht der ironie
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Egoisten habe ich so nicht gemeint, da das Wort Egoist ja häufig negative behaftet sein kann. Wohl aber das das Ego dabei meint über etwas zu stehen,worüber man eigentlich nicht stehen braucht.
Sarkasmus und Ironie sind doch zweierlei Züge des Menschen um das eigene Ego über das Ego von seinem Gegenüber zu stellen. Um die Überlegenheit, welche eigentlich nicht da ist seinem Gegenüber spüren zu lassen. Wobei das Gegenüber meistens darauf reinfällt. Genauso ist das auch mit dem Spiegelbild.
Nur derjenige der die Unterlegenheit oder das was man sagen will so annimmt und dies als ironisch oder sarkastisch wahrnimmt wird dies auch so wahrnehmen. Ist doch voll in Ordnung. Jeder so wie er es braucht und bekommt. Man kann seine Dinge im Leben sanft und voller Liebe lernen,oder auch auf die harte Tour.:liebe1:
 
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ironisch sind manche weil sie Angst haben ihren eigenen Glauben einzugestehen und machen sich deshalb darüber lustig.
So seh ich das jedenfalls.
 
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