warum sind frauen schlampen und männer erfahren???

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hallo meine lieben?

ich hab mich mal gefragt warum es in der gesellschaft (in meiner zumindest) immer heißt das singel frauen die ein ausgeprägtes sexualleben haben auch mit verschieden männern, gleich als schlampen abgestempelt werden?
ist es denn wirklich so verwerflich mit verschieden männern einfach nur sex zu haben, ohne beziehung???

und warum heißt es dann bei den männern, die sozusagen über jeden drüber steigen das sie erfahren sind?

und wenn beide singel sind und niemand verletzt wird ist das doch in ordnung, oder nicht?
ist es denn wirklich so wichitg als frau so wenig männer wie möglich gehabt zu haben, bis man den richtigen gefunden hat.
und würde es den richtigen wirklich interessieren ob es 3 oder 30 waren?

wie seht ihr das?

liebe grüße :)

Meine Antwort: weil wir in einer mehrheitlich völlig unbewußten Gesellschaft leben, die in in ihren Projektionen komplett verhaftet ist und es noch lange bleiben wird, - wenn nicht ein Wunder geschieht:).
Genauso kannst du dich fragen, weshalb ein Mörder ein Mörder ist und ein Kriegsheld ein Kriegsheld.

Eines ist jedensfalls sicher, der "erfahrene" Mann wird genauso verurteilt wie die Schlampe. Das hat mit unserem Bedürfnis nach Schuldzuweisung zu tun. Und das wiederum ist unser Werkzeug, um uns nicht mit uns selbst konfrontieren zu müssen, denn da in uns drinnen hockt sie, die Schuld, als die gewaltigste aller Illusionen.

Tanita
 
Ich erinnere mich an einen Ski-Urlaub, den ich damals mit meiner Mutter in Südtirol verbracht hatte. Ich war damals erst 20 Jahre alt.....

Und da war so ein Kerl mit seiner Frau, der jankerte mir die ganze Zeit nach. Im Lift hat er sich immer hinter mich gesetzt und Sachen rübergeflötet....Er baggerte und baggerte. Für mich war das ziemlich widerlich. Mein Gott, der war doch ein alter Knacker für mich......(Er war schätzungsweise 45 oder so)

Aber nun kommt das Beste: Seine Frau hat diese Avancen mitbekommen, ging dann zu meiner Mutter und sagte, "ob ich mich nicht schäme, ihrem Mann schöne Augen zu machen".....:lachen:

Das war echt der Hit, Leute....Die Dame sah in ihrem Mann immer noch den edlen Ritter ohne Fehl und Tadel, während die von ihm "Angebetete" natürlich die Schlampe war......Wie kann man nur so unbewusst durchs Leben laufen?:rolleyes:

Meine Mutter hatte übrigens die passenden Worte für sie parat.....:D


Na ja, lang, lang ist´s her.........



LG
Juppi
 
Für mich sind Schlampen welche, die keine Ordnung halten. Somit sind Männer, die erfahren sind, Männer die gut Ordnung schaffen können.

Oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?

:confused:
 
Für mich sind Schlampen welche, die keine Ordnung halten. Somit sind Männer, die erfahren sind, Männer die gut Ordnung schaffen können.

Oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?

:confused:

Ich würde sagen: Du hast recht...

Aber: Nur ca. 2 % der Leute denken so wie du.....:D



LG
Juppi
 
Eines ist jedensfalls sicher, der "erfahrene" Mann wird genauso verurteilt wie die Schlampe. Das hat mit unserem Bedürfnis nach Schuldzuweisung zu tun. Und das wiederum ist unser Werkzeug, um uns nicht mit uns selbst konfrontieren zu müssen, denn da in uns drinnen hockt sie, die Schuld, als die gewaltigste aller Illusionen.

Tanita

Ja, ich denke, oft sind es gerade diejenigen, die sich selbst ein erfülltes Sexualleben versagen (z. B. weil sie Schiß haben, daß "die Leute" schlecht reden könnten...), die dann verurteilend mit dem Finger auf diejenigen zeigen, die da weniger verklemmt und moralisierend daherkommen.

Eine Freundin aus meiner Jugendzeit hatte den Spruch auf Lager "die 'anständigen' Frauen sind meistens die, welche die Gelegenheiten verpaßt haben" - so sehe ich das im Grunde auch. Die Gelegenheiten verpaßt, oder sich selbst versagt, weil ihnen gesellschaftliche Konventionen und Moralbegriffe wichtiger sind als das eigene Leben, die eigenen Bedürfnisse - und wenn dann eine daherkommt, der die Konventionen am Allerwertesten vorbeigehen, und die Sexualität freimütig genießt, dann ist das in deren Augen eine "Schlampe"... eigentlich nicht der sexuellen Freizügigkeit wegen, sondern weil sie so frech ist, diese auch zu leben und sich keinem Moraldiktat gewillt ist zu beugen. Wie so oft, wenn verurteilt wird, geht es darum, mit eigenen Ängsten und Unzulänglichkeiten konfrontiert zu werden... der oder die "Verurteilte" spiegelt dem "Verurteiler" das, was dieser selbst gern tun würde, aber sich nicht zu tun wagt. Der Rebell ist dem Opportunisten stets verhaßt, weil dieser seine spießige kleine Welt auf den Kopf stellt, oder wie sagt man: "getroffene Hunde bellen."

Ich selbst war in den letzten Jahren zwar regelrecht brav in sexueller Hinsicht, ja geradezu enthaltsam, was aber für mich nichts mit der Moral zu tun hat, sondern mit dem Umstand, daß es eine große Liebe gab, einen echten Traumprinzen, und ich lange keinen anderen wollte (auch wenn ich ihn nicht für mich gewinnen konnte)... früher habe ich lange das geführt, was man definitiv ein "Schlampendasein" nennen würde, und wenn ich es wollte, hätte ich keine moralischen Bedenken, es wieder zu tun - aber ich mag einfach nicht mehr, die (S)Experimentierphase ist für mich gelaufen, und nicht alle Erfahrungen dieser Zeit waren positiv, manche waren sogar traumatisch.

Ich finde es in Ordnung, so lange man / frau mit offenen Karten spielt und nicht Treue verspricht und hinter dem Rücken betrügt. Ich selbst habe in meinen "wilden Jahren" stets klar ausgedrückt, wenn ich keine feste Beziehung und keine Fixierung auf einen Partner wollte (wobei ich mich manchmal allerdings mit dem Problem konfrontiert sah, daß meine Lover diese Entscheidung nicht respektiert haben und dann ihrerseits Ausschließlichkeitsansprüche stellten).
Andererseits habe ich aber auch festgestellt, daß, wenn die Liebe mich so richtig im Herzen erwischt hat, ich aus freien Stücken absolut treu bin... wer mein Herz erobert, der braucht keine Treue von mir zu fordern, der hat sie. Und wem ich früher nicht treu sein konnte, der hatte halt nur meine Sinne und meist auch meinen Geist angesprochen, aber nicht mein Herz.
 
Zitat von tiffanytiffel
hallo meine lieben?

ich hab mich mal gefragt warum es in der gesellschaft (in meiner zumindest) immer heißt das singel frauen die ein ausgeprägtes sexualleben haben auch mit verschieden männern, gleich als schlampen abgestempelt werden?
ist es denn wirklich so verwerflich mit verschieden männern einfach nur sex zu haben, ohne beziehung???

und warum heißt es dann bei den männern, die sozusagen über jeden drüber steigen das sie erfahren sind?

und wenn beide singel sind und niemand verletzt wird ist das doch in ordnung, oder nicht?
ist es denn wirklich so wichitg als frau so wenig männer wie möglich gehabt zu haben, bis man den richtigen gefunden hat.
und würde es den richtigen wirklich interessieren ob es 3 oder 30 waren?

wie seht ihr das?

liebe grüße

Also für mich sind Männer, die über jede ohne Liebe drübersteigen Hurenböcke. Wie sonst soll ich sie nennen.

Wenn bei Frauen Liebe dabei ist, kann man sie wirklich nicht als Schlampe bezeichnen. Viele Frauen haben Perioden, in denen sie einen nach dem anderen haben müssen, weil es vorher mit keinem geklappt hat, und zwar nicht nur im Sex sondern auch in vielen anderen Dingen. Frau kann sich auch einmal irren. Soll sie diesen Irrtum fortsetzen? Sie wird diese Beziehung beenden. Dann ergeben sich vielleicht noch einige Beziehungen, die nicht befriedigen.
Sie hat alle rechtzeitig beendet, weil sie eben keine Schlampe oder Hure sein will.

Trotzdem gibt es Menschen, die auch so eine Frau gern als Schlampe bezeichnen würden und es auch tun.

Eine Schlampe ist für mich eine Frau, die jedem menschlichen Wesen nachläuft, wenn es nur eine Hose anhat. Sie ist nicht wählerisch. Für sie ist die Hauptsache, dass er oder auch sie es mit ihr treibt. Meistens sind diese Frauen auch sonst schlampig. Sie halten auch in der Wohnung keine Ordnung. Chaotische Frauen, die nicht wählerisch sind, und immer auf der Pirsch nach einem Opfer, könnte man Schlampe nennen.

Aber wenn eine Frau diese Erlebnisse nicht erzählt, weiß man es nicht und nur auf eine Vermutung hinauf, darf man sie nicht verurteilen oder gar beschimpfen.

In unserer Gesellschaft ist jede Frau ein wenig Schlampe und ein jeder Mann auch Hurenbock, ob sie den Sex ausleben oder nicht. Schließlich sind Menschen mehr oder weniger polygam veranlagt.

Es gibt versexte Frauen, die nichts anderes im Kopf haben und auch Männer, die angeblich alle 2 Minuten an Sex denken.:tomate:

Aber ich bin nicht ihr Richter. Jeder trägt seine eigene Haut auf den Markt oder auch nicht. :confused:

Liebe Grüße :rolleyes:

eva07
 
Ich denke einfach, daß es Lebensphasen sind... manchmal mag man/frau halt einfach nur Sex (und vielleicht auch geistigen Austausch, wie es bei mir meist war), ohne Beziehungsgedönse und Ausschließlichkeitsansprüche, und vielleicht auch Experimente mit verschiedenen sexuellen Spielarten - und irgendwann taucht dann eine große Liebe auf, und die Experimentierphase ist vorbei.

Ich denke, Menschen sind eben nicht ausschließlich "Heilige" (bzw. Mütter / Versorger) oder "Huren(-böcke)", sondern tragen immer beides in sich - nur daß manche ihre "lüsterne" Seite nicht ausleben, und dadurch entstehen Frustrationen und Aversionen gegen jene, die es tun.

Diese Spaltung schafft sehr viel Leid in Beziehungen und bereitet eigentlich geradezu den Boden für Seitensprünge: Mann sucht sich eine Geliebte oder geht ins Bordell, weil er seine Angetraute und Mutter seiner Kinder als "Heilige" idealisiert und ihr "schmutzigen" Sex nicht zumuten will - diese aber hätte genau das vielleicht auch ganz gern mal, und deshalb sucht sie sich, weil sie es von ihrem Mann nicht bekommt, irgendwann auch einen Lover... und schon ist die Ehe oder Beziehung im Eimer.

Männer wollen einerseits die Matrone und andererseits die Mätresse, und auch Frauen suchen meist sowohl den Versorger als auch den abenteuerlichen Verführer, und der/die eine fühlt sich dieser Seite mehr zugeneigt, ein/e andere/r mehr der anderen Seite - aber durch die Verteufelung der Sexualität durch Kirchen und andere Moralprediger und die Angst vieler Menschen, ihre "geile Seite" zu leben, kommt kaum jemand auf die Idee, beides in einer Person zu suchen und sieht nur das "entweder-oder".
 
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des is aba

a

äusserst schwierige gradwanderung

i könnt des net für mi

entscheidn

imma

net



greez

pfizer
vielleicht ist das von mir Geschriebene gar nicht umsetzbar
wenn eine Beziehung zu Ende geht, gibt es auch oft Tränen/ Trauer
lieben heißt leiden (und sind nicht immer nur die Frauen die leiden)
gruß puenktchen
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