Liebe Leprachaunees
Nein ich habe nicht alles was ich will. Mein Freund akzeptiert meine Jungs, aber er sagt immer er ist nicht der Vater und wird es auch nie sein. Er ist nett zu ihnen aber er will dennoch nichts mit ihnen zu tun haben in dem Sinn, also wenn es darum geht ein Problem zu lösen dann meint er die Jungs haben Väter, die sollen dorthin gehen.
Er hat es mir nicht wirklich verziehen dass es nicht seine Kinder sind und er sträubt sich extrem in diese Familie einzutreten weil er sich fehl am Platz fühlt.
Deshalb sage ich ich habe nicht alles was ich will. Ich habe zwar endlich den Mann den ich schon vor Jahren wollte, doch eine richtige Familie. Mamma, Papa und gemeinsames Kind, sagen wir das was ich nie hatte und es unbedingt möchte und es tonnenweise Menschen auf der Welt gibt die das haben können, nein das habe ich nicht und ich wünsche es mir von ganzem Herzen.
Ich will nicht auf die Kinder meiner Schwester acht geben, ich will ein Kind in mir heranwachsen fühlen neben dem Menschen wo ich über alles Liebe. Ich will mit ihm gemeinsam unser Kind und natürlich auch meine beiden Jungs aufziehen und ihnen alles geben was ich nie haben konnte.
Verstehen wird das ohnehin nur jemand können der in der gleichen Sitaution aufgewachsen ist wie ich. Ich hatte keinen Vater, eine Mutter die total überfordert war mit mir und mich nicht wirklich liebevoll behandelte. Jede Menge Verwandte denen ich am A.... vorbei ging da meine Mutter alles falsch machte, nicht einmal verheiratet war usw. Ich war zwar ein absolutes Wunschkind, sagt sie jedenfalls, dennoch war ich mein Lebenlang der Aussenseiter der "Familie" und fand in der doch grossen Familie nie meinen Platz.
Deshalb möchte ich eine eigene richtige Familie, und da ich es bislang nicht geschafft habe muss ich wohl im wahrsten Sinne des Wortes ganz von vorne anfangen aber diesmal mit dem richtigen Partner. Meine beiden Jungs werden dennoch nicht untergehen denn sie sind mir sehr wichtig und ich habe bis heute alles getan was in meiner Macht steht damit es ihnen gut geht. Ok, vielleicht mangelte es ihnen ein wenig an Zuwendung in ihren ersten Lebensjahren, aber das liegt daran dass ich es zuerst lernen musste und es auch ein bisschen Zeit brauchte das ganze in die Praxis umzusetzen. Doch seit ein paar Jahren, ca. 7 Jahre jetzt, kann ich den Kinder die Zuwendung geben die sie brauchen.
Und jetzt wo ich mich wirklich bereit fühle, von Anfang an alles richtig zu machen, jetzt funktioniert es nicht mehr.
Toll
LG
Lasina