Warum rufen bei "Astro-TV" fast nur Frauen an?

Hallo

Wenn ich so durch die Fernsehprogramme zappe, bleibe ich immer wieder mal bei "Astro-TV" hängen. Dabei ist mir aufgefallen, dass mindestens 90% der Anrufer dort Frauen sind. Das ist ein "gefühlter" Wert, eine Strichliste führe ich nicht, aber es fällt auf, dass sich dort fast nie Männer melden. Was denkt ihr, woran könnte das liegen?


Gruß
McCoy

Das liegt daran, dass Frauen einfach viel besser telefonieren können.

Selbst dazu gibt es unzählige Studien (die ich selber gefälscht habe ;) :D).
 
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Fenrir schrieb:
Aber Frauen sind, wenn sie in Fahrt sind, Rekordhalter wenn es um die Länge eines Telefonates geht.

Aber nicht, wenn sie für jede Gesprächsminute zahlen müssen. Gott sei Dank hat sich die Prepaid-Telefonie bei den Lines etabliert, da haben die Menschen bessere Kostenkontrolle als bei diversen Mehrwertnummern.
 
Ich denke, dass kommt auf die Situation an.
Aber Frauen sind, wenn sie in Fahrt sind, Rekordhalter wenn es um die Länge eines Telefonates geht.

Bei uns stimmt das schon mal nicht. Mein Mann kann am Telefon stundenlang quatschen. Ich hingegen halte mich kurz und knapp, sage nur das Nötigste. Ich mag nicht mit einem schwitzigem Telefonhörer oder Handy am Ohr lange Geschichten erzählen. Also: Bei uns ist es genau umgekehrt.;)

Lg
 
Tja, warum so viele Frauen, gute Frage.
Sind es nicht auch überwiegend Frauen jenseits der 50 mit einem spezifischen Rollenverständnis??
Spiritualität sollte man jedenfalls nicht mit spätmoderner Religiosität verwechseln...
 
Falsch, und zwar offensichtlich falsch. Schon die bei Frauen häufiger auftretende Tendenz zur Autoaggressivität belegt hier das ehr dominierende versuchte Internalisieren äußerer Probleme. Das ist das Gegenteil adäquater Lösung.

Wohingegen Männer eher eine Tendenz zur agressiven Externalisierung innerer Probleme zeigen, was ebenfalls das Gegenteil adäquater Lösung ist.

Ob"die Frauen" (gibt es eigentlich so etwas?) nun autoaggressiv sind oder nicht: sie zeigen die soziale Tendenz, sich eher als "die Männer" Hilfe im Außen zu suchen, indem sie Probleme mit Außenstehenden be-sprechen, mit wem auch immer, während Männer tendenziell dazu neigen, Probleme zu negieren oder in sich zu verschließen, die dann allerdings manchmal mit einem "großen Knall" implodieren und sie dann zu aggressiven Kurzschlußhandlungen neigen. (Ermordung der Ehefrau, falls diese sich trennen will u.ä, was wir ja oft genug in den Medien lesen müssen).

Kurz gesagt: Eine Frau, die sich mit einem "Schmieren-Astrologen" austauscht, handelt m.E. immer noch weiser, als ein wandelndes Pulverfass brodelnder Emotionen, welches verschlossen bleibt und dadurch nicht in die richtigen Kanäle geleitet werden kann, um den Druck abzulassen.


Lg
 
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Frauen sind dem Übersinnlichen, Mystischen und Magischen positiver gegenüber eingestellt, weil sie nicht so sehr ein Problem damit haben, sich dem Irrationalen zu öffnen. Das rührt von ihrer Emotionalität her und der Veranlagung, stets prüfen zu wollen, was in anderen Menschen vor sich geht. Dass bei ihnen diese Antennen wesentlich ausgeprägter sind, hat seinen Zweck im Schutz des Nestes/der Kinder, wo auf Kleinigkeiten zu achten wichtig ist, während der Mann das gefährliche Jagen übernahm.

Natürlich heißt das nicht, dass Männer keine Emotionen hätten oder es Frauen grundsätzlich an Logik fehlen würde. Beide Geschlechter verfügen darüber, allerdings von Natur aus in unterschiedlicher Ausprägung.

Meine Erfahrung ist ebenfalls, dass sich zu 95% Frauen melden, denen es vorwiegend um die Liebe geht. Ab & an geht es natürlich auch um Themen wie Gesundheit oder Job, vorwiegend kommt hier aber ganz klar zum Ausdruck, dass sich Frauen sehr mit dem Miteinander und dem Sozialen auseinanderzusetzen wünschen. Das entspricht ganz ihrer Natur. Die wenigen Männer, die ich beraten durfte, waren entweder auf das Thema Job/Erfolg fokussiert oder aber hatten eine stark weiblich ausgeprägte Seite, so dass es auch diesen um die Liebe ging; ich erlebte diese als nachdenklich und feinfühlig.

Abgesehen davon, was seit Urbeginn vom Mann erwartet wurde, was auch lange, lange Zeit in der Erziehung vorherrschte und auch heute noch Anklang findet (ein Mann weint nicht, diskutiert auch nicht übermäßig, hat sich unter Kontrolle, ernährt, übernimmt schwere Handwerksarbeiten und hat für Lösungen zu sorgen), sorgt auch die Ära der Aufklärung, der Verstandesbetonung, dafür, dass es auf abwertende Art & Weise für irrational befunden wird, sich mit Dingen wie dem Kartenlegen etwa auseinanderzusetzen. Man wird regelrecht dazu gedrängt, sowas für Hokuspokus zu halten, und wie hier erst ein Mann, der für Sachverstand und Durchgriff steht! Dass sich unsere durchrationalisierte und -technologisierte Zeit allerdings unbefriedigend auf seelische und spirituelle Bedürfnisse auswirkt, ist nicht zu leugnen, eben drum boomen die Astro- und Kartenlege-Lines. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich denke, mehr & mehr Männer werden den Schritt wagen, sich mal von außen Hilfe zu holen, allerdings wird die Mehrheit hier mit Sicherheit immer den Frauen gehören.

Gruß,
Nahash
 
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Strukturell schrieb:
Autoaggressivität ist ebenfalls ein Ventil

Warum sind denn Frauen - wenn sie sich von außen beraten lassen -"Autoaggressiv"? Sie richten ihre Aggressionen doch in dem Moment nicht gegen sich selber? Ich verstehe im dem Zusammenhang "Beratung bei einem TV-Astrologen" gerade nicht den Zusammenhang von "Frauen und Autoaggressivität"???.....:confused:

Autoaggressivität wäre, wenn sie sich z.B. ritzen würden, anstatt ihre Sorgen/Emotionen mit jemanden zu besprechen.


Es wird durch Wiederholung auch nicht wahr.

Wen interessiert schon, was "wahr" ist? Jeder hat eine andere Sicht auf die Dinge. Meine ist z.B. eine langjährige Beobachtung von Mann und Frau und wie verschieden sie oft (nicht immer) in bestimmten Situationen agieren. Mich interessiert eher, ob etwas "stimmig" ist oder nicht....


Lg
 
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