Warum NEIN zum bedingungslosen Grundeinkommen?

Ich bin wieder da, der Nachbar vom kleinen Monky. Ich pass manchmal ein wenig auf den Buben auf, denn er ist so hilflos. Redet und träumt gern vom bedingungslosen Grundeinkommen, hat aber in Wirklichkeit keinen Durchblick was die Finanzelage angeht. Er ist ein armer Träumer, darum betreue ich ihn ein wenig. Er schläft zum Glück viel, denn er kränkelt etwas und muss sich pflegen. Auch jetzt im Moment wieder, darum nutze ich die Gelegenheit, hier meine Meinung zu schreiben.

Ich bin GEGEN das bedingungslose Grundeinkommen. Und wissen sie warum? Weil mir der Mut fehlt, bewusst eine neue Gesellschaftsform experimentell zu ergründen und alles, was ich mir in dieser Welt dank meiner Durchsetzungskraft, Ellbogenstärke, Anpassungsfähigkeit und oft auch Unterwürfigkeit erarbeitet habe, zu verlieren. Ich bräuchte zuerst Fakten, dass diese neue Gesellschaft funktioniert, dann wäre ich vielleicht bereit zur Erfahrung.

Ups... ich muss gehen. Der Monky wird wach. Wenn der das liest, darf ich nicht mehr auf ihn aufpassen. :escape:


Er glaubt ja, ich bin sein Freund :clown:
 
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Ich bin für das bedinungslose Grundeinkommen.Wer sagt den das dann keiner mehr Arbeiten geht?Mit Arbeit bessert man sich das Einkommen noch auf und ich kenne so viele Menschen die gerne Arbeiten.Der gesamte Druck würde von einem fallen,was machen den so Krankheiten wie BurnOut aus?Ich bin davon überzeugt das wir dafür aber erst einen Finazcrash "erleiden" müssen auf den ich mich persönlich schon diebisch freue.Irgendwer schnitt hier die EU an.Weiß gar nicht warum wir die nötig hätten aber das ist eine andere Baustelle


Tja, würde ich z.B. arbeiten gehen, mein Nachbar hingegen nur kassieren, müßte ich ja mit nem Klammerbeutel gepudert sein.....Nö, da würde ich auch schön die Seele baumeln und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.:)


LG
U.
 
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

weissagung der cree
 
ja ein hackler hat nicht millionen , muss schichtdienst machen, und hat nen kaputten rücken,.....wie mein dad,.....

ich helfe gerne und bekomme nichts dafür, ja ja der liebe geiz Urajup, gier gier gier.......gratuliere dir.....du tanzt auch gern ums goldene kalb, hast wohl spass daran das millionen menschen in afrika verhungern, leute ausgebeutet werden, mit billigstlöhnen,.....
 
der staat (deutschland) hat keine 1000 mrd € um sie in einem jahr auszugeben.
wer gibt dem staat den kredit, jeden monat ~83 mrd. (oder ein bischen weniger).
ein wirtschaftsschock durch fristlose kündigungen.
auch streiks in allen möglichen betrieben sind möglich.
der übergang wäre eine zerreißungsprobe für die bewohner, wenn nicht deutlich mehr als 60% von ihnen dahinter stehen.
die gefahr des versorgungszusammenbruchs um grundbedürfnisse zu decken.
eine grundsätzliche reformierung des systems wird nicht einfach von heute auf morgen funktionieren.
andere länder werden es als kommunistische revolte betiteln (außenpolitische probleme).

...
Diese Argumente halte ich für ernsthaft zu bedenken (auch wenn ich selber für ein bedingungsloses Grundeinkommen bin). Auch wenn sie von Problemen herrühren, die nicht durch die Idee des Grundeinkommens selbst herrühren, sondern sozusagen einen Rattenschwanz an Problemen darstellen die das momentane System generiert und denen die Angestellten und Arbeiter sich nicht einfach so entziehen können.
Wenn ich mich hier so umschaue, schätze ich einen nicht unerheblichen Anteil der momentan arbeitenden Bevölkerung so ein, dass sie mit Vorliebe ihrem Chef den Vogel zeigen und kündigen würden, wenn sie es könnten ohne dabei sozial ins Bodenlose zu fallen.
Sei es wegen des beschissenen Betriebsklimas, diktatorischen und/oder unfähigen Führungskräften, unmenschlichen Arbeitszeiten und Anforderungen oder bescheidener Entlohnung.

Wenn alle diese Menschen kündigen würden, wäre das natürlich eine super Gelegenheit dazu, Unternehmen und Chefs dazu zu bringen, sich mehr Gedanken um das Wohl ihrer Angestellten zu machen. Auf der anderen Seite wäre in der Übergangszeit alles offen....
 
Urajup dann besorg doch mal den leuten die keinen job haben einen, damits ihnen so fein geht wie dir!

dann mach doch du mal!!!
 
Linking schrieb:
Wenn alle diese Menschen kündigen würden, wäre das natürlich eine super Gelegenheit dazu, Unternehmen und Chefs dazu zu bringen, sich mehr Gedanken um das Wohl ihrer Angestellten zu machen. Auf der anderen Seite wäre in der Übergangszeit alles offen....

Anarchie und Chaos und Ghettobildung. Deshalb nicht machbar. Die, die sich entschließen, trotzdem einem Erwerb nachzugehen - auch wenn sie noch so gerne arbeiten - werden sich vermutlich mit Händen und Füßen wehren, ihr hart verdientes Geld den Nichtarbeitswilligen zukommen zu lassen. Es wird ein Traum bleiben.

LG
U.
 
wie kommst du darauf das alle arbeitsunwillig sind die keinen haben, du redest wie der verwöhnte 20 jährige der mit mir in barcelona war,.......

der weder substandard aufgewachsen ist, und nicht jeckt, das nicht jeder die möglichkeit hat matura/abi zu machen......
und man für 40 std. arbeit zb beim merkur 700€ bekommt, sehr gerecht,.......dann geh du 40 std. arbeiten für 700€ .....
 
Urajup dann besorg doch mal den leuten die keinen job haben einen, damits ihnen so fein geht wie dir!

dann mach doch du mal!!!

Es geht hier überhaupt nicht um mich, sondern um den Wahn, daß ein Teil der Bürger ein Gehalt kassiert, welcher der andere Teil der Gesellschaft finanzieren soll. Findest Du das nicht ein wenig gierig, so zu denken? Ich nenne das Ausbeutung meiner Mitmenschen.

wie kommst du darauf das alle arbeitsunwillig sind die keinen haben, du redest wie der verwöhnte 20 jährige der mit mir in barcelona war,.......

Zumindest erwarte ich nicht, daß ich von wildfremden Menschen zwangsernährt werde. Diese Erkenntnis in Bezug auf Reife unterscheidet uns schon mal. (Ob mit oder ohne Barcelona:D)

LG
U.
 
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Anarchie und Chaos und Ghettobildung. Deshalb nicht machbar. Die, die sich entschließen, trotzdem einem Erwerb nachzugehen - auch wenn sie noch so gerne arbeiten - werden sich vermutlich mit Händen und Füßen wehren, ihr hart verdientes Geld den Nichtarbeitswilligen zukommen zu lassen. Es wird ein Traum bleiben.

LG
U.

Anarchie bedeutet das Menschen machen können was sie wollen ohne andere Menschen in ihrem tun einzuschränken.Das hat was mit Geistiger Reife und einigem mehr ......was auch der Grund ist weshalb ich Anarchie für Utopie halte....leider
 
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