Warum muss Liebe wehtun?

Maud schrieb:
So genau weis ich das auch nicht, aber ich könte mir vorstellen das Liebe dann weh tut wen es nicht die ware Liebe ist.
Vielleicht ist es dan ein Zeichen das es nicht stimmt, und man bei den anderen nicht angekommen ist. Weil es nicht der Mensch ist der zu einem gehört.Heute in der Schnellebigen Zeit lassen sich die mensche vielleicht zu wenig Zeit um festzustellen ob er das ware ist, den die Heutigen Währte haben sich verschoben. Dem nach leiden die mensche auch mehr.

Ich denke, dass im Gegenteil wahre Liebe schmerzt.
Der Schmerz ist da, wenn der Geliebte nicht da ist.
Der Schmerz ist da, wenn andere über ihn sprechen.
Der Schmerz ist da, wenn eine Kleinigkeit an ihn erinnert: ein Gegenstand, ein Film, ein Lied.
Der Schmerz ist da, wenn das Telefon klingelt, und er ist es nicht.
Der Schmerz ist da, wenn ein Auto vorfährt, aber es ist nicht seines.
Der Schmerz ist da, wenn Abschied genommen werden muss, und sei es auch nur für ein paar Stunden.
 
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Asathiel schrieb:
hm. und wenn dir deine liebes-banane (öhm, anstößige doppeldeutigkeiten sind nicht beabsichtigt, werden aber von mir bewußt toleriert) in seiner krummen form nicht gefällt, warum gehts du dann nicht in den urwald und gibst dein bestes, sie gradezubiegen? bzw. so zu biegen bis sie dir gefällt?
Kennst Du den Spruch nicht? Ein Scherz, nur ein Scherz:lachen:
Bleib locker :zauberer1
 
das war schon ziemlich ernst gemeint, brummel.

wir haben shcon die möglichkeit, unsere emotionen und den aufbau unserer beziehungen "gerade-zubiegen". das ist nichts unabänderliches.

und wenn mir da etwas nicht paßt, dann ändere ich es bzw ändere meine art damit umzugehen
 
Brummel schrieb:
Warum muss die Liebe eigentlich wehtun? Wenn jemand unglücklich verliebt ist, die Liebe nicht erwidert wird. Der/die andere Schluss macht, es gibt noch so viele Beispiele. Eigentlich ist Liebe etwas Schönes, aber immer wieder liest und hört man unendlich Trauriges. Die Gegenwart geniessen und wenn die Liebe vorbei ist, bleibt die Erinnerung. Und die Freiheit und Offenheit für eine neue Liebe. Ist es so?

Hallo,

ich zitiere mal aus meinem Text über die Liebe:

"Liebe und Leid können im engen Zusammenhang erlebt werden. Leid selbst ist zwar nicht Liebe, aber Liebe kann befähigen, Leid zu ertragen. Leid ist eine schmerzvolle Erfahrung, die, wie alle anderen Erfahrungen auch, gelebt werden will, wenn sie zutage kommt. Liebe kann das erlebte Leid auffangen. Liebe öffnet und dieses Öffnen bedeutet nicht nur Tiefe, sondern auch ein Zuwachs an Verletztlichkeit. Leid erleben wir solange, bis wir unsere persönlichen Grenzen des Ertragenkönnens erreicht haben und wir dann fähig werden, eben wiederum Kraft der Liebe Grenzen zu ziehen, um das Leid, die Qual, zu beenden. Das Leid hat etwas mit Abtrennung zu tun. Es kann aber auch mit projizierten emotionalen "Verwechslungen" im Zusammenhang stehen. Man darf allerdings den Auslöser des Leids im Aussen nicht mit dem eigentlichen Schmerz verwechseln, der aus unseren tieferen Schichten hervortreten kann."

"Zum einseitigen Verliebtsein: Es gibt das Phänomen, das man sich verliebt, der andere sich aber nicht. In diesem Fall ist die Projektion einseitig. Die eine Person erkennt seinen Animus, bzw. Anima im "Objekt" des Verliebtseins; die andere Person, das "Objekt", hat aber keine Interesse, weil sie keine Entsprechung empfindet; also nicht projiziert.
Oder der Fall, wenn der eine mehr liebt, als der andere: hier ist die Projektion des Einen stärker als die des Anderen."


Der gesamte Text über das Thema "Liebe" ist hier.

lg
Christian
 
Reinfriede schrieb:
Hallo Brummel!

Warum muss Liebe weh tun?

Ich denke, weil Äpfel und Birnen miteinander vermischt werden. Man müsste auseinanderklamüsern, was eigentlich was ist.

Liebe an sich tut nicht weh.

Die Schmerzen werden durch andere Gefühle verursacht, wie z.B. Ängste.

Die Angst, jemanden zu verlieren, die Angst, nicht beachtet zu werden, die Angst, den Partner "nicht zu besitzen" etc.

Und weil diese Emotionen durch unsere Erfahrungen (Verlassenwerden etc.) mitschwingen, spüren wir sie....

Alles Liebe!
Reinfriede
Ja, das ist gut erklärt.
Dann ist es so, dass wenn BEIDE wirklich lieben keinen Schmerz empfinden, sondern es ein schönes Gefühl ist. Und alles andere sind Gefühle, die zwar damit zusammenhängen, aber mit Liebe nichts mehr zu tun haben.
 
Die Liebe zu einem andren Menschen tut immer weh.

Aber wer die Liebe in sich selbst gefunden hat und dann mit dieser Liebe die man für sich selbst empfindet, einen andren liebt, tut es nicht weh. Weil diese Liebe dann frei von zerstörerischen Gedanken und Handeln ist.

Reinhold
 
Asathiel schrieb:
das war schon ziemlich ernst gemeint, brummel.

wir haben shcon die möglichkeit, unsere emotionen und den aufbau unserer beziehungen "gerade-zubiegen". das ist nichts unabänderliches.

und wenn mir da etwas nicht paßt, dann ändere ich es bzw ändere meine art damit umzugehen
Nein, mit dem Urwald und der Banane das war ein Scherz. Aber Deine Antwort jetzt vestehe ich, danke.
 
Hallo Brummel!

Ich habe Mal gelesen, dass man angeblich die Menschen liebt und sich zu denen hingezogen fühlt, die einem ein Spiegel sind. Sie zeigen die Eigenschaften und Charakterzüge, die man selbst in sich trägt und nicht wirklich lebt. Solange man mit diesen Menschen zusammen ist, lebt man durch sie seine eigenen Eigenschaften und Charakterzüge, derer man sich selbst gar nicht bewusst ist.
Naja, das bedeutet wohl, dass man sich dann selbst durch diese Menschen lieben lernen sollte.
Wenn diese Menschen dann gehen, dann hat man keinen Spiegel mehr. Entweder hat man dann die Eigenschaften, die man bei diesen Menschen so sehr zu schätzen gelernt, bei sich selbst entdeckt, oder man weint ihm bzw. sich selbst dann nach, weil man sich selbst wieder 'verloren' hat. :dontknow:

Liebe Grüße
Tamara
 
Hallo Christian!
Danke für Deine Antwort und für den Link.
DAs werde ich ganz in Ruhe lesen und davon lernen :danke:
 
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Alice schrieb:
Ich denke, dass im Gegenteil wahre Liebe schmerzt.
Der Schmerz ist da, wenn der Geliebte nicht da ist.
Der Schmerz ist da, wenn andere über ihn sprechen.
Der Schmerz ist da, wenn eine Kleinigkeit an ihn erinnert: ein Gegenstand, ein Film, ein Lied.
Der Schmerz ist da, wenn das Telefon klingelt, und er ist es nicht.
Der Schmerz ist da, wenn ein Auto vorfährt, aber es ist nicht seines.
Der Schmerz ist da, wenn Abschied genommen werden muss, und sei es auch nur für ein paar Stunden.


Sorry, aber das ist meiner Meinung nach nicht Liebe. Das, von dem Du sprichst ist emotionale Anhaftung, Gefangensein, Unfreiheit, Klammern. Der Schmerz, den Du hier ansprichst, ist ein Urschmerz. Es ist der Schmerz des Abgetrenntseins, den viele versuchen, über Partnerschaft zu kompensieren.


Tja, die Liebe, so viel interpretiert in allen Schattierungen...ob diese Interpretationen dann eigentlich noch wirklich Liebe sind, das ist eine andere Frage.

lg
Christian
 
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