solution88
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Sagen wir, ein (normaler, gesunder, zufriedener) Mensch hat die Möglichkeit, in den Abgrund zu stürzen und zu sterben und die Möglichkeit, nicht in den Abgrund zu stürzen.
Wie lässt es sich erklären, dass er sich für das Leben entscheidet?
Warum entscheidet er sich für das "Gute" und nicht für das "Schlechte"?
Er hat doch ein Bewusstsein und kann sich ganz bewusst gegen seinen Instinkt entscheiden. Warum macht er es dann nicht, wenn es doch genauso eine Möglichkeit ist?
Weil es sich besser anfühlt?
Aber darf das sich-besser-anfühlen nüchtern betrachtet als Begründung gelten?
Die Frage ist also: Warum ist das mögliche Sich-Besser-Fühlen eine Begründung, Rechtfertigung für eine Tat?
Ich denke nämlich, dass es keine Begründung ist. Oder anders gesagt: Man könnte sich ebenso gut für das Schlechte entscheiden.
Der Grund, warum der Mensch das (für sich) Gute wählt, ist ganz einfach die evolutionäre Verankerung im Erbgut und in der Psyche des Menschen.
Aber es gibt keinen philosophischen Grund, warum man beispielsweise trinkt und isst anstatt zu dursten und zu hungern.
Wie lässt es sich erklären, dass er sich für das Leben entscheidet?
Warum entscheidet er sich für das "Gute" und nicht für das "Schlechte"?
Er hat doch ein Bewusstsein und kann sich ganz bewusst gegen seinen Instinkt entscheiden. Warum macht er es dann nicht, wenn es doch genauso eine Möglichkeit ist?
Weil es sich besser anfühlt?
Aber darf das sich-besser-anfühlen nüchtern betrachtet als Begründung gelten?
Die Frage ist also: Warum ist das mögliche Sich-Besser-Fühlen eine Begründung, Rechtfertigung für eine Tat?
Ich denke nämlich, dass es keine Begründung ist. Oder anders gesagt: Man könnte sich ebenso gut für das Schlechte entscheiden.
Der Grund, warum der Mensch das (für sich) Gute wählt, ist ganz einfach die evolutionäre Verankerung im Erbgut und in der Psyche des Menschen.
Aber es gibt keinen philosophischen Grund, warum man beispielsweise trinkt und isst anstatt zu dursten und zu hungern.