@chocolade
Mein Ton ist jetzt sehr deutlich. Sorry dafür. Aber ich will damit für Klarheit in meinen Ausagen sorgen
Ich beantworte dir einfach die Frage, die ich dir gestellt habe. Nebenbei sei gesagt, dass mein Freund genauso tickt wie ich. Wir korrigieren uns sehr sehr gerne gegenseitig. Also bitte nicht soviel raten, dass bringt alles extrem durcheinander.
Die Frage an meinen Freund war: "Wie sah denn die Behandlung aus, die du sonst erfahren hast". Er nahm das Wort Antibiotika in den Mund. Und damit war plötzlich eine weitere Theorie seiner schnellen Gesundung geboren, die aus unserer gemeinsamen Sicht auch viel plausibler und nachvollziehbarer ist, als was der Homöophat von sich gegeben hat.
Antibiotika sorgen im Körper für ein dickes Chaos und sind bei Grippe, Erkältung bzw. viralen Infekten kontraindiziert. Die NICHT-Einnahme der Antibiotika ist aus unserer Sicht wahrscheinlich für die schnelle Genesung verantwortlich.
Alle sind happy und haben was gelernt. Schade das der Homöophat nicht auf sowas kommt.
Sorry, dass ich dir nicht sage was du für die Bestätigung deiner Glaubenssätze brauchst.
Ich ging damit auf die Geschichte ein dass dein Freund krank war, zum Fachmann ging und danach gesund.
Das scheint mir eine sehr vernünftige, effiziente Vorgehensweise um gut durchs Leben zu kommen.
Du dagegen gingst zum selben Fachmann, hast dir nicht helfen lassen, versuchst nun wochenlang zu erklären warum er, seine Fachrichtung oder alle anderen daran Schuld sind und zusätzlich hast du noch deinen Freund davon überzeugt dass er nun besser nicht mehr zu dem Fachman gehen sollte, mit dem er zufrieden war.
Auch niemand anders sollte das weil du mit begrenztem Wissen glaubst die Entscheidungen für die anderen treffen zu können und dürfen.
Alle sind happy und haben was gelernt ?
Gestatte mir bitte meine Zweifel...
Dein eigenes Problem ist nicht gelöst worden und auch für die Zukunft hast du keine Alternativen.
Für deinen Freund hast du auch keine Positiv-Alternativen.
Gesellschaftlich gesehen sowieso nicht.
Andere Menschen mit dieser Art von Vehemenz von seinen nihilistischen Theorien überzeugen zu wollen gilt in der Psychologie als hochneurotisches Verhalten.
Lernwilligkeit sieht anders aus. Man ist bereit neue Fakten und Tatsachen zu berücksichtigen, zu bedenken, abzugleichen mit logischen Faktoren und Lebenserfahrungen, einfach mal ausprobieren ob es nicht doch stimmig sein könnte.
Ich habe mit genug hochintelligenten Menschen diskutiert, die unter sehr grosser intellektueller Abgehobenheit litten, so dass sie sich immer weiter von allen anderen und den bodenständigsten Lebenswahrheiten entfernten.
Keiner von denen war happy...und lernwillig waren sie hauptsächlich auf sehr einseitige, abstrakte Art...oft sind diese Gedankenkonstrukte nicht im realen Leben anwendbar.
Was hast du also tatsächlich gelernt wenn sich deine Argumentationsbasis kein bischen erweitert hat ?
Du hast gelernt nein zu allem zu sagen ?
Super...aber dieses lernt ein Kind idealerweise schon im Trotzalter und danach ist es schrittweise zur Differenzierung fähig.