Maraiah
Sehr aktives Mitglied
Hallo Akwaaba
Es werden keine (ganzen) Pflanzen entworfen, es wird in diesem Fall lediglich ein Gen eingeschleust, dass ein Enzym produziert, welches nicht von Glyphosat inhibiert werden kann. (alles nachzulesen im Artikel 3, welcher ja durchaus kritisch ist, andererseits aber zeigt, dass solche künstlichen Anpassungen problemlos auch durch die Natur hervorgerufen werden, die Konkurrenz schläft halt nicht) Du hast die selbe Soja-Bohne mit einem etwas anderen Enzym (Katalysator), welches aber die gleiche Reaktion innerhalb der Pflanze verursacht. Und um ähnliches hinzubekommen hat die Natur (wie gesehen) vielleicht nicht mal ein paar Jahre gebraucht, teilweise allerdings auf ganz andere Weise (u.a. indem eine größere Menge des Enzyms produziert wurde).Man hätte vielleicht auch diese veränderten neuen Gene transfektieren, oder eben drauf warten können, dass eine Soja-Bohne selbst darauf kommt, aber das ist nicht ganz so effektiv, weil zufällig.Und wenn eine Mutation extrem vorteilhaft ist, dann breitet sie sich je nach Vermehrungsart (bei r-Strategie, viele Nachkommen) und starkem Selektionsdruck sehr schnell aus.
Und glaube nicht, dass da nicht getestet wird.
LG PsiSnake
Hi Psi.
Soweit ich das überblicke geht es darum, dass unser Körper genmanipulierte Nahrung schlicht und einfach nicht mehr als das erkennen kann, was sie ist und das bedeutet : Für ihn ist das Müll und wenn er den Müll nun gar nicht identifizieren kann scheidet er ihn auch nicht aus, sondern lagert ihn ab, wenn es ihm zu viel wird ...
Das IST ein Problem, dass wir heute bereits haben, weil bereits heute viele Speisen nicht mehr "natür"-lich sind, es sind keine "Leben"-smittel mehr, sondern nur noch Nahrung, die der Körper nicht mehr verwerten kann.
Wenn die Natur Jahre braucht für Evolution, dann deshalb, weil sie mit uns gemeinsam weitergeht - wir sind EINS. Und so entwickeln wir uns auch gemeinsam weiter ...