Warum man evtl. auf Sojaprodukte verzichten sollte.

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Zitat:Irgendwie hab ich das Gefühl, Du willst mich misverstehen


Das liegt eher daran, dass dir vielleicht nicht klar ist, was ich sagen will...

Zitat:Natur - zufällige Mutation - eine bis wenige Pflanzen gleichzeitig - Zeit entscheidet, ob diese Variante sich durchsetzt.
Mensch - theoretisch entworfen - Gen eingeschleust - Millionen Pflanzen gleichzeitig ausgesetz - unvorhersehbare Wirkung auf Umwelt


Anfangs gibt es in der Natur nur eine Mutante, aber das spielt keine große Rolle denn:
Und wenn eine Mutation extrem vorteilhaft ist, dann breitet sie sich je nach Vermehrungsart (bei r-Strategie, viele Nachkommen) und starkem Selektionsdruck sehr schnell aus.
Das ist wohl bei diesen "Super weeds" passiert.

Umgekehrt können 1.000.000 Pflanzen, die nicht kompetitiv sind, nach einem Jahr schon verschwunden sein. In diesem Fall hat die Kulturpflanze (Gen-Soja) den Vorteil, resistent gegen den Einsatz von Glyphosat zu sein, was ihr aber in der "Wildnis" nichts bringt (Was soll daran unvorhersehbar sein?). Und zweitens ist die Natur, wie gesehen in kürzester Zeit selbst darauf gekommen, glyphosatresistente Planzen auf die Welt loszulassen.

Zitat:Geht bei der Planung oder dem Einschleusen etwas schief oder geschieht etwas unvorhergesehenes, dann "überrollen die "kranken" Massen" die Welt...



So einfach hebelt man die Natur nicht aus:D. Und im Gegensatz zu früher bei einer natürlichen zufälligen Mutation, weiß man viel genauer, was passieren wird.
Natürlich könnte irgend ein Spinner auf die Idee kommen, ein Gen einzubauen, dass für ein Gift kodiert, aber fast jede Technologie lässt sich für den Krieg benutzen, beim Feuer und Faustkeil angefangen.

Zitat:GM Crops Increase Herbicide Use in the United States

und zwar drastisch.


Hier ein etwas anderes Bild (leider kann man den vollen wisssenschaftlichen Artikel nicht kostenlos lesen, hier:http://www.nap.edu/catalog.php?record_id=12804): http://www.finfacts.ie/irishfinancenews/article_1019470.shtml

Das Problem, dass jetzt aufkommt, sind eben "Unkräuter" die Resistenzen entwickelt haben. Eigentlich gilt das selbe wie bei Antibiotika. man muss verhindern, dass sich Resistenzen dagegen herausbilden.

LG PsiSnake

P.S: Eine Zusammenfassung kann man dort schon herunterladen, wie ich gerade gesehen habe (erster Link als pdf)
 
Hier ein etwas anderes Bild (leider kann man den vollen wisssenschaftlichen Artikel nicht kostenlos lesen, hier:http://www.nap.edu/catalog.php?record_id=12804): http://www.finfacts.ie/irishfinancenews/article_1019470.shtml

Folgendes steht auch in dem Artikel und das deckt sich ja mit der Aussage: "GM Crops Increase Herbicide Use in the United States."

However, the report warns that GM crops resistant to the herbicide glyphosate -- a main component in Roundup and other commercial weed killers -- could develop more weed problems as weeds evolve their own resistance to glyphosate. GM crops could lose their effectiveness unless farmers also use other proven weed and insect management practices.

Und da die Farmer das gerne tun, wenn die Effektivität der Gen-Pflanzen abnimmt, steigt eben der Einsatz von Pestiziden.

Nicht zuletzt ist es doch genau das, was Monsanto und Konsorten wollen:
Dominanz auf dem Saatgutmarkt
Steigerung des Absatzes von GM-Produkten
Steigerung des Absatzes von Pestiziden, die sie zufällig ebenfalls herstellen.
 
Effektivität von Antibiotika und allen Schädlingsbekämpfungsmitteln wird immer mit der Zeit abnehmen, weil sich die Natur anpasst. Und so wird Glyphosat auch ineffektiv. Das hat sogar nur indirekt mit den Gen-Pflanzen zu tun, und kann auch bei traditioneller Landwirtschaft vorkommen. Das Problem war, dass Farmer
die "Unkräuter" nur noch mit Glyphosat bekämpft haben (was ja gut zu funktionieren schien, was es der Natur aber einfacher gemacht hat Resistenzen zu entwickeln.

Dies wird dann von Gegnern der Gentechnik so gedreht, dass sie dann behaupten Gen-Technik wäre generell nicht wirksam, gefährlich usw., dabei steht in diesem von mir verlinkten wissenschaftlichen Text, dass die GM crops im großen und ganzen ökonomisch erfolgreich waren, und dadurch die Umwelt weniger geschädigt wurde.
Ja, das Problem mit den resistenten "Unkräutern" besteht, aber dies wird dann selektiv von Kritikern herauszitiert, und alles andere wird mit Absicht übersehen.

Und natürlich sollte vermieden werden, dass Monsanto ein Monopol aufmacht.
Das ist aber bei einem Autokonzern oder Computerkonzern das gleiche.
Hier könnten zum Beispiel staatliche Universitäten mehr Forschung betreiben, aber möglicherweise wird das durch die schlechte öffentliche Meinung noch weitgehend verhindert.

LG PsiSnake

P.S: Die Webadresse war http://www.nap.edu/catalog.php?record_id=12804
Der Link hat nicht funktioniert.
 
Ein paar positivere Zitate (habe nichts selektiert, außer am Anfang vielleicht, der Rest sind die fettgedruckten "Finding" im Text) aus der pdf:

Zitat:In general, the committee finds that genetic-engineering technology
has produced substantial net environmental and economic benefits to U.S. farmers compared with non-GE crops in conventional agriculture.


Zitat:Finding 1. When adopting GE herbicide-resistant (HR) crops, farmers mainly substituted
the herbicide glyphosate for more toxic herbicides. However, the predominant reliance on
glyphosate is now reducing the effectiveness of this weed-management tool.


Zitat:Finding 2. The adoption of HR crops complements conservation tillage practices, which
reduce the adverse effects of tillage on soil and water quality.


Zitat:Finding 3. Targeting specific plant insect pests with Bt corn and cotton has been successful,
and the ability to target specific plant pests in corn and cotton continues to expand.
Insecticide use has decreased with the adoption of insect-resistant (IR) crops. The emergence of insect resistance to Bt crops has been low so far and of little economic or
agronomic consequence; two pest species have evolved resistance to Bt crops in the United States.


Zitat:Finding 4. For the three major GE crops, gene flow to wild or weedy relatives has not been
a concern to date because compatible relatives of corn and soybean do not exist in the
United States and are only local for cotton. For other GE crops, the situation varies
according to species. However, gene flow to non-GE crops has been a concern for farmers
whose markets depend on an absence of GE traits in their products. The potential risks presented by gene flow may increase as GE traits are introduced into more crops.


Zitat:Finding 5. Farmers who have adopted GE crops have experienced lower costs of
production and obtained higher yields in many cases because of more cost-effective weed
control and reduced losses from insect pests. Many farmers have benefited economically
from the adoption of Bt crops by using lower amounts of or less expensive insecticide
applications, particularly where insect pest populations were high and difficult to treat
before the advent of Bt crops.


Zitat:Finding 6. Adopters of GE crops experience increased worker safety and greater simplicity
and flexibility in farm management, benefitting farmers even though the cost of GE seed is
higher than non-GE seed. Newer varieties of GE crops with multiple GE traits appear to
reduce production risk for adopters


Zitat:Finding 7. The effect GE crops have had on prices received by farmers for soybean, corn,
and cotton is not completely understood.


Zitat:Finding 8. To the extent that economic effects of GE-crop plantings on non-GE producers
are understood, the results are mixed. By and large, these effects have not received
adequate research.


Zitat:Finding 9. Research on the dissemination of earlier technological development in
agriculture suggests that favorable and unfavorable social impacts exist from the
dissemination of genetic-engineering technology. However, these impacts have not been
identified or analyzed.


Zitat:Finding 10: The proprietary terms under which private-sector firms supply GE seeds to
the market has not adversely affected the economic welfare of farmers who adopt GE
crops. Nevertheless, ongoing research is needed to investigate how market structure may
evolve and affect access to non-GE or single-trait seed. Furthermore, there has been little
research on how increasing market concentration of seed suppliers affects overall yield
benefits, crop genetic diversity, seed prices, and farmers’ planting decisions and options.


Da steht noch sehr viel mehr allein in der frei zugänglichen Zusammenfassung (das Copyright sollte also nicht verletzt sein).

Genauer Link: www.nap.edu/nap-cgi/report.cgi?record_id=12804&type=pdfxsum
 
Wenn ich hier auf mein Bio-Yofu schaue wird mir versprochen das dieses Gentechnikfrei hergestellt wird, und das im Bioladen ausgerechnet Gentechnik Tofu gibt glaub ich ebenfalls weniger und wenn ich den Wikipedia Eintrag trauen kann ist ca 77% der Sojaproduktion mit herbezit tolleranz, wobei ich mich errinern kann mehr als der anteil für Futtermittel für Massentierhaltung genutzt wird.

Wobei ich eher ein Problem sehe ist das Lupinen meines Wissens nach eingesetzt wird in der Fruchtfolge um den Boden mit Stickstoff anzureichen, welches aber bei manchen böden die vegetation stöhren kann.
Mal davon abgesehen das immer mehr Mais angebaut wird für die Biogasanlagen, wo ich befürchte das mehr dünger fliesen werden statt die Fruchtfolge eingehalten.
Was aber noch interessant ist das lupinen verschiedene arten gibt und das eine genetische neuzüchtung, die blaue süßlupine immun ist gegen krankheiten und schädlinge gegenüber den anderen sorten und auch weniger bitterstoffe enthält, mit einer unterart die nochmal weniger Bitterstoffe enthält aber wieder anfällig ist.
 
Ein paar positivere Zitate (habe nichts selektiert, außer am Anfang vielleicht, der Rest sind die fettgedruckten "Finding" im Text) aus der pdf:
....
....
....
Da steht noch sehr viel mehr allein in der frei zugänglichen Zusammenfassung

Psisnake, hast Du mir nicht vorgeworfen "einseitige" Quellen zu nutzen ?
In dem "Committee on the Impact of Biotechnology on Farm-Level Economics and Sustainability" sowie im "National Research Council" sitzen und steuern
diverse ehemalige Monsanto-"Angestellte" und Ehemalige diverser anderer Biotech-Industrie.
Wen wunderts, zu welchem Ergebnis die kommen ?
Mal davon abgesehen, dass ich zu fast jedem Punkt eine andere Version finde (die sind dann wieder aus Deiner Sicht "einseitig").
 
Ein paar positivere Zitate

Ein paar nachdenkliche Zitate:

Wissenschaftler zur Gentechnologie

Wills, Dr. Peter, Prof., Theoretische Biologie, Auckland University, Neuseeland "Gene codieren Proteine, die an der Kontrolle von praktisch jedem biologischen Prozeß beteiligt sind. Indem Gene über Artgrenzen, die seit Äonen zwischen Arten wie Menschen und Schafen existierten, hinweg übertragen werden, riskieren wir, natürliche Barrieren gegen unerwartete biologische Vorgänge zu durchbrechen.
z.B. kann eine inkorrekt gefaltete Form eines gewöhnlichen zellulären Proteins eine infektiöse neurologische Krankheit hervorrufen." (4) (Erläuterung: Solche Abweichungen von der natürlichen Struktur von Enzymen und anderen Proteinen entstehen durch Genmanipulation in Lebewesen oder durch die gentechnische Erzeugung von Proteinen mittels Bakterien.)

Cummins, Dr. Joseph Prof. emeritus für Genetik University of Western Ontario, Canada "Die größte Bedrohung, die von gentechnisch veränderten Nutzpflanzen ausgeht, ist wahrscheinlich das Einführen von modifizierten Viren und Genen von Insektenviren in Nutzpflanzen. In Laborversuchen wurde gezeigt, daß rekombinante DNA-Techniken (Gentechnik) hoch bösartige neue Viren aus solchen Konstruktionen erschaffen können. Mit Sicherheit ist der im großen Maßstab verwendete Blumenkohlmosaik-Virus ein potentiell gefährliches Gen. Dies ist ein Pararetrovirus, das bedeutet, daß er sich vermehrt, indem er Ellstrand, Prof. Norman, Ökologische Genetik, University of California, Riverside, USA, einer der führenden Autoritäten der Gentechnik in der Welt "Innerhalb von zehn Jahren werden wir eine mittlere bis große ökologische oder ökonomische Katastrophe erleben, weil eine solche Menge (gentechnisch manipulierter) Produkte freigesetzt werden." (5) Sein Kommentar zu den ökonomischen Folgen der Gentechnik für Landwirte: "Wir sehen darin ein multimillionen Dollar Problem. In Europa gibt es bereits ein großes Problem der Genübertragung zwischen wilden Rüben und Kulturrüben. Raps hat auch nahe Verwandte und wird in der Zukunft Probleme bringen. Man kann erwarten, daß die Art von Genen, die zur Zeit für Gentechnik verwendet werden, diejenigen sein werden, die ein immenses Gefährdungspotential in sich bergen." (4)

Antoniou, Dr. Michael, leitender Dozent für Molekularpathologie eines Londoner Universitätskrankenhauses, warnt vor Gesundheitsrisiken, die die Menschheit noch nicht erlebt hat, da gentechnisch erzeugte Lebensmittel sich selbst fortpflanzen und niemals aus der Umwelt zurückgerufen werden können. "An der Erzeugung gentechnisch veränderter Pflanzen und Tiere ist die zufällige Integration künstlicher Kombinationen von genetischem Material nicht verwandter Arten in die DNA von Empfängerorganismen beteiligt. Durch diesen Vorgang wird die genetische Blaupause des Organismus unterbrochen, was völlig unvorhersagbare Konsequenzen in sich birgt. Die unerwartete Produktion toxischer Substanzen wurde bereits bei gentechnisch veränderten Bakterien, Hefen, Pflanzen und Tieren beobachtet."

Gassen, Hans Günter Prof., Molekulargenetiker, Darmstadt "Jeder weiß, daß es in jedem molekularbiologischen Labor, wo gentechnisch veränderte Organismen gehandhabt werden, selbstverständlich in minimalen Mengen zu Freisetzungen kommt. Wenn der Satz ("das strikte Verbot von Freisetzungen" im Gentechnikgesetz) durchkommt, heißt das für uns, daß keine Industrie überhaupt einen veränderten Organismus benutzen kann, denn es ist unabdingbar, daß kleinste Mengen von Mikroorganismen freigesetzt werden"(6)" Sorge bereitet ... allerdings die unkontrollierte Verbreitung von Antibiotika-Resistenz-Genen. Problematisch ist auch die Freisetzung manipulierter Mi-kroorganismen wie z.B. die Verwendung ölfressender Bakterien zur Gewässerreinigung und von Enteisungsbakterien als Frostschutz für Obstplantagen. Anlagen wie ein Treibhaus stellen kontrollierbare Ökotope dar. Die Umwelt aber repräsentiert ein Spektrum an Variablen, wovon uns nur wenige bekannt sind. Fehlentscheidungen ... verursachen oft irreparable Schäden

Chargaff, Erwin, Prof. Mitentdecker des genetischen Code "Zwei verhängnisvolle wissenschaftliche Entdeckungen haben mein Leben gezeichnet: erstens die Spaltung des Atoms, zweitens die Aufklärung der Chemie der Vererbung. In beiden Fällen geht es um Mißhandlung eines Kerns: des Atomkerns, des Zellkerns. In beiden Fällen habe ich das Gefühl, daß die Wissenschaft eine Schranke überschritten hat, die sie hätte scheuen sollen." (2) "Ich bin ein kompetenter Wissenschaftskritiker aber kein Feind der Wissenschaften. Nach meinem Kenntnisstand gibt es Versuche in der Forschung, die verboten gehörten. Das ist die Atomspaltung und das gentechnische Herummurksen am Zellkern." (1) "Schon ein Bakterium trägt so viele Gen-Informationen in sich, wie eine Bibel Worte hat. Ein Mensch so viele, wie in 15 Bibeln stehen. Der Gentechniker tauscht darin ein oder zwei Seiten aus und behauptet: Das kann doch nicht gefährlich sein. Er verschweigt dabei, daß er das Inhaltsverzeichnis nicht kennt, nicht weiß, welche Seite ausgewechselt wurde, wie wichtig ihr Inhalt war, ebenso wenig ihren Zusammenhang mit anderen Seiten kennt und nicht in der Lage ist, die Inhaltsänderung zu verstehen oder gar, so Dürr, Hans-Peter, Prof., Physiker, Vorstand der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler in Bezug auf die Gentechnik: "Solange sie daran arbeiten, wissen sie nicht, was sie tun." (1)

Bill, Prof., Molekularbiologe "Ein einziger entwichener gentechnisch veränderter Mikroorganismus kann zeitlich unbeurteilbar versetzt und auf kaum nachvollziehbaren Wegen Epidemien nicht eindämmbaren Ausmaßes auslösen."(3)

Lacey, Richard, Mikrobiologe, Arzt, Professor für Lebensmittelsicherheit an der Universität Leeds, Großbritannien Er sagte bereits vor 7 Jahren die BSE-Krise voraus und spricht sich wegen der grundsätzlich unbegrenzten Gesundheitsrisiken gegen die Einführung gentechnisch veränderter Nahrungsmittel aus. "Tatsache ist, daß es praktisch unmöglich ist, eine Testprozedur auch nur vorzustellen, um die gesundheitlichen Auswirkungen gentechnisch veränderter Lebensmittel, die in die Nahrungskette eingeführt werden, festzustellen, noch gibt es für ihre Einführung irgendwelche gültigen ernährungsbedingten Motive oder Gründe, die im öffentlichen Interesse liegen." (4)

Wan-Ho, Mae, Prof., Biologe, Open University, Großbritannien "Gentechnik geht über traditionelle Züchtung hinaus, indem sie künstlich konstruierte parasitäre genetische Elemente, einschließlich Viren, als Vektoren verwendet, um Gene in Zellen einzubringen und einzuschmuggeln. Wenn sie einmal in die Zellen gelangt sind, fügen sich diese Vektoren in das Genom des Gastgebers ein. Vom Einfügen fremder Gene in aufnehmende Organismen ist seit langem bekannt, daß es viele schädliche und fatale Auswirkungen mit sich bringt, wie z.B. Krebsauslösung im Organismus." (4)

Parke, Dennis, Prof. für Biologie der Universität Surrey, Großbritannien, früher Hauptberater für Lebensmittelsicherheit bei Unilever und britischer Berater der FDA (USA) für Sicherheitsaspekte der Biotechnologie. "1983 starben hunderte von Menschen in Spanien nach dem Verzehr gepanschten Rapsöls. Dieses gepanschte Rapsöl war für Ratten nicht giftig." Prof. Park warnt, daß die derzeitigen Testverfahren für gentechnisch veränderte Lebensmittel, einschließlich Untersuchungen an Nagetieren, für Menschen keine Sicherheit garantieren. Er schlägt ein Moratorium für die Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen, Lebensmittel und Pharmazeutika vor. (4)

Wald, George Prof., Biologe, Nobelpreisträger Medizin 1967 "Gentechnik konfrontiert unsere Gesellschaft mit Problemen, die es in der Geschichte der Wissenschaft und des Lebens auf der Erde noch nicht gegeben hat. Sie gibt den Menschen die Möglichkeit, lebende Organismen, die das Ergebnis von mehr als 3 Milliarden Jahren Evolution sind, neu zu gestalten. Solche Eingriffe müssen klar unterschieden werden von Verletzungen der natürlichen Ordnung lebender Organismen in der Vergangenheit, beispielsweise Tier- und Pflanzenzucht oder die künstliche Induktion von Mutation. Es ist alles zu groß und geschieht zu schnell. So bleibt dieses zentrale Problem beinahe unberücksichtigt. Es stellt wohl das bedeutendste ethische Problem dar, dem sich die Wissenschaft je gegenübergestellt sah. Bislang war unsere Moral immer, ohne Einschränkungen vorwärtszugehen und alles über die Natur in Erfahrung zu bringen, was wir können. Die Natur neu zu strukturieren, war dabei allerdings nicht vorgesehen. In diese Richtung voranzuschreiten, ist nicht nur unweise sondern sogar gefährlich."(7)

Fagan, John, Prof., Molekularbiologe MUM, Fairfield, Iowa, USA ,"Erkenntnisse, die man aus der Erforschung molekularer Mechanismen gewinnt, erlauben uns, technische Verfahren zu entwickeln - Technologien wie die Gentechnologie - die vorhersagbare Wirkungen bringen. Die Reichweite der Vorhersagbarkeit ist jedoch begrenzt. Das hat seinen Grund darin, daß jedes objektive Experiment nur ein Stück der Natur erforscht, isoliert vom Rest der Welt. Diese Isolation begrenzt die Gültigkeit der Erkenntnisse, die durch Experimente gewonnen werden." (8)


Quelle
 
Zitat:psisnake, hast Du mir nicht vorgeworfen "einseitige" Quellen zu nutzen ?
In dem "Committee on the Impact of Biotechnology on Farm-Level Economics and Sustainability" sowie im "National Research Council" sitzen und steuern
diverse ehemalige Monsanto-"Angestellte" und Ehemalige diverser anderer Biotech-Industrie.
Wen wunderts, zu welchem Ergebnis die kommen ?
Mal davon abgesehen, dass ich zu fast jedem Punkt eine andere Version finde (die sind dann wieder aus Deiner Sicht "einseitig").


Wie kommst du darauf, dass es da Verbindungen zu entsprechenden Konzernen gibt? Ich glaube ja fast, dass sich deine Quellen letztlich auf solche Studien beziehen, aber einseitig herauszitieren. "Deine" Seite lässt mich ja nicht an die Referenzen heran, bevor ich nicht Mitglied werde. :rolleyes:
 
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Wie kommst du darauf, dass es da Verbindungen zu entsprechenden Konzernen gibt?
Es ist doch allgemein bekannt, wie Monsanto arbeitet...
Wundert mich nun wirklich, dass Du nicht weißt, wer dieses Kommitee besetzt (und nicht nur dieses).
Ich such Dir aber gern mal was dazu raus, wenn Du das nicht nachvollziehen kannst.
"Deine" Seite lässt mich ja nicht an die Referenzen heran, bevor ich nicht Mitglied werde. :rolleyes:
Tja Pech gehabt.:D
Die Namen der Wissenschaftler stehen vor deren Aussagen.
Vielleicht solltest Du Dich mal etwas mehr mit den Inhalten beschäftigen als irgendwelche Refferenzen zu suchen. Die Namen sind doch da!
 
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