Warum leiden die meisten Magier an Selbstüberschätzung?

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Naja, Dualität ist nicht im Nichts, logischerweise.
Ansonsten kann man es so sehen, dass das Nichts "hinter" jedem Kirchenfenstermosaik vorhanden ist. Zumindest gehe ich da von einer Art Verknüpfung aus.

Der Grund warum Magie
bei vielen nicht die gewünschten erfolge zeigt,
sit das 30 Minuten fokusierte Tätigkeit nur
schwerlich 23 Stunden und 30 Minuten
unfokusiertes aufwiegen.
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Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sie mit wachsendem Gewahrsein mehr Erfolge zeitigt?
Liegt das am Gewahrsein an sich? Daran, dass man sich eventueller Selbstsabotage bewusst wird, oder woran?
Ist das gemeint mit der Aussage es bräuchte ehr Bewusstsein, als einen bestimmten Bewusstseinszustand?

Ich möchte die Mechanik sozusagen verstehen.

Mir scheint ja doch so, dass viele magische Praktiken ehr darauf abzielen das normale Tagesbewusstsein zu umgehen (siehe Sigillen)

Wenn ich mir das Eisberg-Bild, was wohl Freud prägte anschaue, frage ich mich, wie bewusst man überhaupt werden kann.
 
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zwiIIing schrieb:
Naja, Dualität ist nicht im Nichts, logischerweise.
Ansonsten kann man es so sehen, dass das Nichts "hinter" jedem Kirchenfenstermosaik vorhanden ist. Zumindest gehe ich da von einer Art Verknüpfung aus.



Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sie mit wachsendem Gewahrsein mehr Erfolge zeitigt?
Liegt das am Gewahrsein an sich? Daran, dass man sich eventueller Selbstsabotage bewusst wird, oder woran?
Ist das gemeint mit der Aussage es bräuchte ehr Bewusstsein, als einen bestimmten Bewusstseinszustand?

Ich möchte die Mechanik sozusagen verstehen.

Mir scheint ja doch so, dass viele magische Praktiken ehr darauf abzielen das normale Tagesbewusstsein zu umgehen (siehe Sigillen)

Wenn ich mir das Eisberg-Bild, was wohl Freud prägte anschaue, frage ich mich, wie bewusst man überhaupt werden kann.
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Hallo,

stellen Sie sich einen Fischschwarm vor, der wiederum einer
Strömung folgt. Jeder Fisch der innerhalb dieses Schwarmes
geboren wird, wird automatisch ein Teil des Ganzen. Er imitiert
seine direkten Nachbarn und versucht immer einen Abstand
zu halten. Natürlich ist der Fisch ein Individuum aber tatsächlich
ist er Teil einer größeren Intelligenz, die wiederum der Strömung
folgen muss. Die Strömung ergibt sich aus den natürlichen
Gegebenheiten des Meeren und so weiter. Dieses Verhalten
zeigt sich beim Menschen natürlich auch. Wenn Sie wollen
das sich auf Dauer Erfolge einstellen, müssen Sie nicht nur
sich selber als Prozess anerkennen sondern auch die Teilnahme
an einem Größeren Prozess, aber eben nicht als Frage von entweder
oder sondern sowohl als auch.Brahman-Atman

Das verlangt Achtsamkeit und Gewahrsein in Tun und Sein.

JvS
 
Noch einmal dieser Absatz:
Energeia schrieb:
Eine der großen Gefahren, die der Praxis der Magie wie gewiß auch aller anderen okkulten Künste anhaften, ist die Entstehung eines durch messianische Gefühle, infantile Allmachtsvorstellungen und den Verlust aber auch jeden Vermögens zu effektiver Selbstkritik charakterisierten, gewaltigen Egotismus. Es ist festzustellen, daß der Studierende in dem Maße, in dem er in der Meditation, beim Hellsehen oder bei den Zeremonien Fortschritte macht, von einer Überhöhung des Ego bedroht wird. Sie taucht langsam und schleichend auf, ohne erkennbare Warnung. Gewahr werden dieser Veränderung nur die dem von dieser Überhöhung seiner selbst Bedrohten sehr Nahestehenden oder seine Gefährten. Der davon Befallene ist sich seiner ihm selbst nicht auffallenden Verwandlung nur selten bewußt. Jeder Versuch, ihn auf diesen Egotismus aufmerksam zu machen, ist zum Scheitern verurteilt; es ist, als versuche man, gegen eine Wand anzurennen.
Dieser Hybris scheinen vor allem solche Aspiranten zu verfallen, die außerhalb eines okkulten Ordens oder außerhalb einer anerkannten Schule der Magie auf sich allein gestellt tätig sind. Gerade »Einzelgänger« sind dagegen nur in den seltensten Fällen gefeit. Hingegen scheinen solche, die ihr okkultes Werk unter der Obhut einer legitimen Gesellschaft oder unter der Leitung eines erfahrenen und weisen Gurus oder Lehrers ausüben, vor diesen Anmaßungen sicherer — es sei denn, der Guru ist selber ein Opfer seiner eigenen messianischen Phantasien und seiner eigenen Überheblichkeit geworden. Dann nämlich steckt er selber die Schüler mit seiner persönlichen Krankheit an; wobei er den Zusammenbruch seiner ihn umgebenden Schüler nicht einmal wahrnimmt.
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Aus:
Israel Regardie
Das magische System des Golden Dawn Band l
 
ewen schrieb:
Raum und Zeit ist nicht identisch,
deswegen ist nach Deiner Argumentation Tun und Sein nicht identisch.
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Ich denke, dass ich JvS da schon verstehe, nämlich so, dass sie sich gegenseitig bedingen.

Mir ist, nachdem ich meinen letzten Beitrag geschrieben habe aufgefallen, dass der sehr dumm ist bzw. einiges durcheinanderwirft. Sowas geschieht erfahrungsgemäß dann, wenn theoretische Struktur nicht hinreichend gefestigt ist.

Es ist klar, dass das Eisberg-Bild das Bewusstsein an sich abbilden mag, dass aber ein Unterschied zwischen dem Bewusstsein und Gewahrsein im Sinne von Grad der Aufmerksamkeit besteht.
 
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zwiIIing schrieb:
Ich denke, dass ich JvS da schon verstehe, nämlich so, dass sie sich gegenseitig bedingen.

Mir ist, nachdem ich meinen letzten Beitrag geschrieben habe aufgefallen, dass der sehr dumm ist bzw. einiges durcheinanderwirft. Sowas geschieht erfahrungsgemäß dann, wenn theoretische Struktur nicht hinreichend gefestigt ist.

Es ist klar, dass das Eisberg-Bild das Bewusstsein an sich abbilden mag, dass aber ein Unterschied zwischen dem Bewusstsein und Gewahrsein im Sinne von Grad der Aufmerksamkeit besteht.
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Ist es deswegen richtig, weil du ihn verstehst?
 
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