Warum lebt ihr vegetarisch

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Elvira-Yvette

Guest
... und welchen Auslöser gab es für euch das umzusetzen?

und was hat sich bei euch seither verändert? wie geht es euch im Vergleich zu vorher?
Seid ihr schon mal "rückfällig" geworden und warum?

Diese Fragen würde ich gern als Austauschgrundlage für interessierte Vegetarier nehmen.

Ich bin gespannt auf eure Antworten.


L.G.
Elvira
 
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Fleisch schmeckt meist einfach nicht.

Ja, ich werde regelmäßig "rückfällig" - wie abwertend. So ungefähr einmal alle 3 Monate. Das braucht mein Körper.
Aber ich esse auch ansonsten Fisch und auch das bekommt meinem Körper. Allerdings bekommt man ihn hier leider meist nicht so frisch wie in Island. Leider.
 
Hi Elvira,
Ich hab vor ca. 10 Jahren aufgehört Fleisch zu essen,pünktlich zur Jahrtausendwende,also habe ich im Dezember 1999 das letzte mal Fleisch gegessen und rückfällig bin ich auch nie geworden.Ich hab in meiner Jugend viel geraucht,gekifft,gesoffen und alle Drogen die der Schwarzmarkt damals im Angebot hatte in mich reingeworfen und gesnifft.Also waren es rein egoistische Gründe,kein Fleisch mehr zu essen,einfach weil ich gesünder leben wollte.Mittlerweile mach ich es aber auch um Tierleid zu vermeiden;Aber zwischen Vegetarier und Veganer merke ich nochmals einen riesen Unterschied,ich bin viel fitter und brauch viel weniger Schlaf.
Ja,und es ist einfach eckelhaft Leichenteile zu essen,es graust mir einfach davor.
 
ich leb nicht vegetarisch ...aber könnte mir in absehbarer zeit vorstellen, mehr auf vegetarismus zu achten ....weil ich bin jetzt davon überzeugt ...dass das karmisch einfach besser ist...und man dann auch besser meditieren kann...damit dann das innere licht durchkommen kann...denn dieses wird durch eigenes karma verdunkelt...
ausserdem dient es wohl auch der entfettung...man fühlt sich einfach frischer...
 
Habe noch nie gern fleisch gegessen, als kind immer nur kartoffeln mit soße. Irgendwann sollten wir dann einen großen karpfen blau essen, ich ihn gesehen und dachte mir: nö. War ja schon sehr komisch, obwohl wir sehr wenig fleisch zu hause aßen. Dann habe ich mir erstmal ein paar bücher besorgt, ob die ganze sache auch gesund ist. Der meinung waren eigentlich alle texte.

So ganz genau wollte ich das damals auch nicht nehmen, doch ich bin dabeigeblieben. Jetzt sind noch viele regel dazugekommen, draußen in der stadt esse ich nur selten und wenn muss ich immer ausnahmen machen, in jedem fladenbrot ist zucker. Natlürlich esse ich nichts süßes, ab und an mal relativ viel honig und Erdnussmuss mag ich zur zeit super gern. Der ist lecker und cremig. Total geil. Schmeckt man als zuckermund wahrscheinlich garnicht. Doch so kommt der voll geschmack zu geltung.

Ich faste einen tag jede woche, esse vitalstoffreiche vollwertkost, frischkorngerichte, orientiere mich an der organuhr.

Warum ich so esse: ich fühle mich besser damit, viel energetische, frischer, lockerer.

bye ja
 
hm, ich hab mal mit den Fleischessen aufgehört, da war ich 15 und hab über drei Jahre drauf verzichtet.
Dann ging ich in die Körperwelten-Ausstellung, dann wars wieder vorbei mit dem Vegetarismus.
Dann hab ich ein Kind bekommen und als er fünf war wieder aufgehört. Er hat aber oft bei der Oma gegessen und im Kiga, da hat er Fleisch bekommen.
Als ich vor vier Jahren Schwanger wurde bekam ich plötzlich Mörder Gusta auf Fleisch, am besten viel, fett und schwer.
Das ging jetzt vier Jahre so, bis mein Körper wieder sagte
genuuug.
Seit Ostern ist es wieder vorbei mit der Fleischesserei.
Meine drei Kinder und mein Mann bekommen ihr Fleisch und ihre Wurst, manchmal wenn ich zu faul bin extra zu kochen (selten) ess ich etwas von ihrer Sauce. Also eigentlich war das jetzt einmal der Fall und ich bekam schlimme Bauchschmerzen und Durchfall.
Ausserdem graust mir igendwied davor, das hat sich jetzt länger abgezeichnet, aber ich würd Lügen, wenn ich sag, es ginge mir nur um die Tiere.
Weil für fast jeden Salat (ausser dem aus meinem Garten) stirbt ein Tier.
Ich bin gegen diese Art der Tierhaltung die es gibt, aber ich kauf fast nur bio-Fleisch.
Doch und das halte ich bei den meisten Vegetariern für ein SCheinheiligtum, oder zumindest bei vielen.
Warum sollte ein Salat "weniger Wert" sein als ein Tier. Warum ist eine Fliege oder ein Mückerl oder ein Ohrenschlürfer-leben anders zu beurteilen??
Egal was wir essen, wir nehmen Energie und töten. bzw. wandeln sie in unserem MAgen um.
Insgesamt hab ich jetzt die letzten 15 Jahre zehn Jahre ohne Fleisch und fünf mit gelebt. Mir tut es einfach nicht gut.
Ich denk es wird der Zeitpunkt kommen, wo ich für immer drauf verzichte. Aber sicher ohne Zwang und Druck.
 
Vielen Dank für eure Antworten.

@Dairio,

Nein das "rückfällig" ist nicht abwertend gemeint, deshalb habe ich das auch in Anführungszeichen gesetzt ;-)

@ eidechsenkönig,

Hat es einen bestimmten Grund warum du die Jahrtausendwende als Anlass genommen hast dein Leben zu verändern?

@ Sternenatemzug,

Was das meditieren angeht kann ich dir aus Erfahrung sagen dass ich da gewiss etwas verändert, ich erlebe das so dass der Geist einfach klarer wird und man Energien besser spüren kann.

@ esoterikjanus,

ja mit dem Zucker das ist noch mal ein Thema für sich, damit habe ich mich auch schon intensiv beschäftigt und eine lange Zeit nur Stevia verwendet, leider ist mir das auf die Dauer einfach zu teuer gewesen, jetzt verwende ich braunen Rohrzucker (Bio) immer noch besser als raffinierter Kristallzucker ;-)

@ ichbinichbinich,

meine letzer "Rückfall" war eine Bratwurst, die ich ähnlich zu spüren bekam wie du die Bratensoße, mir war übel und ich hatte fürchterliches Bauchweh, auch noch einen Tag später. Ist jetzt etwa ein Jahr her.

Bei mir war es eine stete Enwicklung die mich letzen Endes dazu trieb das Fleisch von der Ernährungsliste zu streichen.
Ich erinnere mich noch daran als ich 17 war musste meine Lieblingskuh Mausi zum Schlachter und ich hatte damals gehört dass das Fleisch bis zu 10 Jahre eingefrohren wird. Also habe ich konsequent 10 Jahre keinen Krümel Rindfleisch mehr angerührt.
Später als mir auf meinem spirituellem Weg das Pranic-Healing begegnete und ich diese Methode erlernte entwickelte sich eine außergewöhnliche Feinfühligkeit in meinen Händen, die ich so vorher nicht kannte. Ein Schlüsselerlebnis war dass ich Hackbällchen zubereitete und meine Hände plötzlich fürchterlich zu schmerzen anfingen. Ich konnte einfach kein rohes Fleisch mehr anfassen. Eine Zeit lang habe ich dann noch ganz geschickt das Berühren bei der Zubereitung vermieden und trotzdem weiter gefuttert, war einfach zu unbequem weil der Rest der Familie nicht auf Fleisch verzichten wollte.
Tja aber was soll ich sagen, es gab immer mehr und häufiger Situationen die sehr ähnlich waren und mir wurde mehr und mehr bewußt was da eigentlich auf meinem Teller liegt, auch die Panade um das Schnitzel konnte das nicht mehr verhüllen *lach*
Heute bin ich der Ansicht dass es das beste ist was ich je für mich selbst getan habe, denn wenn ich vergleiche wie es mir heute geht und wie es noch mit den kleinen Leichenhappen im Essen war liegen da einfach Welten dazwischen.
Nicht nur körperlich kann ich bei mir Veränderungen sehen sondern auch die Beziehung zur Schöpfung allgemein hat sich dadurch verändert. Zur Zeit arbeite ich noch auf einem Bauernhof und sehe täglich was die Tiere für uns leisten müssen damit wir Menschen uns durch ihr Leid befriedigen können. Das hat mich auch dazu bewegt dass ich diesem Job an den Nagel hänge. Außerdem finde ich dass es auch irgendwie dazu gehört, wenn man mit Energien arbeitet, man sich selbst sauber hält (energetisch gesehen) und wie auch Sternenatemzug schreibt nimmt man durch die Nahrung mehr auf als man sehen kann.

L.G.
Elvira
 
Ich esse seit ca. zwei einhalb Jahren kein Fleisch mehr. Rückfällig bin ich nur einmal geworden, weil ich auf einer Geburtstagsfeier war. Dort gab es eine Suppe, die mich einfach anmachte. Danach ging es mir überhaupt nicht gut. Seit diesem Tag bin ich nicht mehr rückfällig geworden.
Warum ich vegetarisch lebe???
Ich finde, dass ein Körper "reiner" ist. Durch viel Fleisch verkalken die Arterien und der Herzinfarkt kann bevorstehen.

Liebe Grüße
 
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Ich bin seit ungefähr sechs Jahren Vegetarier. Angefangen hat es bei mir mit einer großen Abneigung gegen Massentierhaltung. Da es bei mir zuhause praktisch kein anderes Fleisch gab, habe ich keines mehr gegessen. Ehrlich gesagt hatte es mir immer sehr gut geschmeckt und ich gehöre nicht zu denjenigen, die sich vor Fleisch ekeln.
Lange Zeit war ich entschlossen, gar keine Tiere mehr zu essen, da ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren konnte, dass sie für mich getötet werden. Noch schlimmer fand ich allerdings die Art und Weise WIE sie aufgezogen und getötet werden.
Heute habe ich mich zwar nicht endgültig damit abgefunden, dass manche Lebewesen für andere sterben müssen, meine Einstellung steht aber seit längerem fest:
Im Grunde genommen könnte ich es akzeptieren, Tiere zu konsumieren. Dazu müsste sich allerdings die Einstellung der Bevölkerung dazu stark ändern: Fleisch darf und sollte kein Produkt sein, das jeden Tag rücksichtslos konsumiert wird. Ganz abgesehen davon, dass unser Körper mit deutlich weniger Tierprodukten zurechtkommen würde, halte ich es für eine Frechheit, dass z.B. eine Salamipizza in der Kühltruhe das günstigste Produkt ist. Massentierhaltung, d.h. Tierquälerei, ist für mich nicht akzeptabel. Die Ignoranz, mit der die meisten Menschen Fleisch essen, kann ich nicht nachvollziehen.
"Bewusst konsumieren" ist wohl das Stichwort. Leider habe ich es noch nicht in jedem Bereich verwirklicht.
Tiere sollten nicht wie Waren, sondern wie Lebewesen behandelt werden, was leider nicht der Fall ist.

Ich denke, dass eine wesentlich tiergerechtere Fleisch"produktion" ohne weiteres möglich ist, wenn jeder seinen Konsum einschränkt.
Da ist weder von absolutem Verzicht die Rede, noch muss man ein "Eso-Öko-Hippie" (bitte in diesem Forum nicht falsch verstehen) sein oder als solcher wahrgenommen werden, um Tieren ein Mindestmaß an Würde zuzugestehen.
 
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